Ich bin eigentlich eher dagegen, der Mehrheit der Zuschauer die grundsätzliche Fähigkeit, eine Serie mit Science-Fiction-Setting zu mögen, in Abrede zu stellen. Die Beweisführung reicht meines Erachtens nicht aus, um eine solche Schlussfolgerung ziehen zu können.
Es gibt nicht sehr viele Science-Fiction-Serien und für den geringen Erfolg oder das Scheitern dieser Serien gibt es eine Menge individueller Gründe: "Farscape" hat z.B. diese putzigen Puppenfiguren und ist sicher deshalb von einem großen Teil der potentiellen Zuschauerschaft (einschließlich mir) gemieden worden. Bei "Andromeda" rollt man als erwachsener Zuschauer auch nur mit den Augen. "Voyager" war eine Serie, die nahezu komplett aus "Einführungsfolgen" bestand – man hat sich immer gefragt, wann das Abenteuer nun endlich losgeht. "Babylon 5" hatte z.B. bei der deutschen Fernsehausstrahlungen einen eher unvorteilhaften Sendeplatz (ich nehme an, dass die Serie in der USA auch nicht gerade zur Prime-Time auf einem Top-Channel lief).
Man könnte die Liste fortsetzen, aber sie ist letztlich nicht lang genug, um irgendwelchen allgemeinen Schlussfolgerungen (wie z.B. "die US-Zuschauer sind grundsätzlich zu blöd für anspruchsvolle oder alternative Unterhaltung") ableiten zu können. Eine in allen Bereichen einigermaßen überzeugende Science-Fiction-Serie habe ich bis jetzt einfach noch nicht gesehen. Und der Erfolg der HBO-Serien (z.B. "Sopranos", "Six Feet Under", "The Wire") zeigt ja auch, dass die US-Zuschauer (zumindest Teile davon) grundsätzlich offen für gut gemachte TV-Serien sind.
Es gibt nicht sehr viele Science-Fiction-Serien und für den geringen Erfolg oder das Scheitern dieser Serien gibt es eine Menge individueller Gründe: "Farscape" hat z.B. diese putzigen Puppenfiguren und ist sicher deshalb von einem großen Teil der potentiellen Zuschauerschaft (einschließlich mir) gemieden worden. Bei "Andromeda" rollt man als erwachsener Zuschauer auch nur mit den Augen. "Voyager" war eine Serie, die nahezu komplett aus "Einführungsfolgen" bestand – man hat sich immer gefragt, wann das Abenteuer nun endlich losgeht. "Babylon 5" hatte z.B. bei der deutschen Fernsehausstrahlungen einen eher unvorteilhaften Sendeplatz (ich nehme an, dass die Serie in der USA auch nicht gerade zur Prime-Time auf einem Top-Channel lief).
Man könnte die Liste fortsetzen, aber sie ist letztlich nicht lang genug, um irgendwelchen allgemeinen Schlussfolgerungen (wie z.B. "die US-Zuschauer sind grundsätzlich zu blöd für anspruchsvolle oder alternative Unterhaltung") ableiten zu können. Eine in allen Bereichen einigermaßen überzeugende Science-Fiction-Serie habe ich bis jetzt einfach noch nicht gesehen. Und der Erfolg der HBO-Serien (z.B. "Sopranos", "Six Feet Under", "The Wire") zeigt ja auch, dass die US-Zuschauer (zumindest Teile davon) grundsätzlich offen für gut gemachte TV-Serien sind.
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