Ich bin gerade an einem Sci-Fi-Roman dran, der im 16. Jahrtausend nach Chr. spielt. Allerdings komme ich bezüglich der Frage nach der Weltbevölkerung nicht so ganz weiter. Trotz Weltraumkolonisation (Auswanderung) usw. stellt sich mir die Frage, ob wirklich einige Hundert Milliarden Menschen die Erde bevölkern könnten. Gemessen an den Statistiken der realen Erdbevölkerung von 10000 v. Chr. bis heute käme man auf riesige und wohl recht unrealistische Zahlen. Was meint ihr? Wie viele Menschen könnten in 13000 Jahren auf der Erde leben?
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Die Weltbevölkerung im Jahre 15000 n. Chr.?
Einklappen
X
-
Die Weltbevölkerung im Jahre 15000 n. Chr.?
"Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
www.alexander-merow.de.tl
http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11Stichworte: -
-
Hmm ganz unmöglich ist das nicht. Aber dafür brauchts dann Kornkammerwelten, die zu nichts anderes gut sind, als die Industrie- und Wohnwelten zu "füttern".
Denn ich denke in gewaltigen Agrologiekomplexen, ob oberirdisch, unterirdisch oder auf dem Meeresgrund, kann man schon ein paar Milliarden Menschen parken.
Das Problem ist halt das "Futter" und dazu brauchts die oben genannten "Kornkammern". Vom Platz her jedenfalls, ist das machbar denke ich.
-
Interessant aber ich muss sagen das die Erde im Vergleich zum auswandern auf Andere Planeten alt aussieht(vor allem wenn man FDL Antrieb hat ) . Hast du schon mal was von den grenzen des wachstums gehört ? Die erde wird momentan ausgesaugt, viele selbst große Rohstofflager halten nur wenige hundert Jahre . Dazu kommen Krieg ,Umweltzerstörung, etc wenn also in 13 000 Jahren noch Menschen gibt auf der Welt haben wir mehrere Szenarien
1
die Menschen auf der Welt fristen eine Art vorindustrielles leben -> 0,1 bis 1 Milliarden
2 Die erde ist eine Art Hauptplanet mit Versorgung von anderen Planeten da könnte die Bevölkerung ohne ende wachsen allerdings ist Krieg ein Faktor und wen die Nahrung schiffe wegbleiben dann verhungern Milliarden -> 10 bis 100 milliarden
3 die erde ist ein heiliger Ort der nur für tourismus genutzt wird -> etwa 1 bis 10 Milliarden
so das sind meine Gedanken
Kommentar
-
Bin so bei ca. 80 - 100 Milliarden Menschen im 16. JT angelangt (pro 1000 Jahre wandern zwischen 10 - 20 % in Kolonien aus, vgl. USA-Auswanderung der Europäer). Habe jetzt mal nicht die Vermehrungsrate der Weltbevölkerung der letzten Jahrzehnte genommen, denn die wird wohl nicht mehr lange so hoch extrem bleiben. Wenn man Seuchen, Hungersnöte, Kriege, Zivilisationszusammenbrüche usw. einrechnet, gibt es sicherlich auch Jahrhunderte, wo die Bevölkerung in 13000 Jahren nicht so sehr wächst. Ich weiß, das ist alles extrem spekulativ und wissenschaftliche Prognosen schwanken zwischen 1,2 Mrd. und über 100 Mrd. Menschen, was die "Tragfähigkeit" der Erde betrifft. Nehmen wir mal an, dass es, vorausgesetzt die Zivilisation kollabiert nicht irgendwann, eines Tages wesentlich bessere Agrar- und Energiemöglichkeiten gibt, dann könnte es vielleicht hinkommen. Aber eben nur vielleicht..."Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
www.alexander-merow.de.tl
http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11
Kommentar
-
Du weißt ja nicht wie die Nahrung produziert wird. Vielleicht sind das nichts weiter als genetische Fleischfarmen und Planktonbecken wo man Gigatonnenweise die Nahrung im All Produzieren kann.
Da kann man dann vielleicht Billiarden Menschen mit abfüttern. Lecker vorstellen tu ich es mir nicht, aber ich denke in ein paar Tausend Jahren ist auch die Esskultur eine andere als bei uns. Da wird wohl mehr auf Proteineinheiten als auf Geschmack geachtet.
Kommentar
-
Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigenIch weiß, das ist alles extrem spekulativ und wissenschaftliche Prognosen schwanken zwischen 1,2 Mrd. und über 100 Mrd. Menschen, was die "Tragfähigkeit" der Erde betrifft.I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Kommentar
-
Ja, ist schon richtig. Und in 13000 Jahren kann sich viel verändern. Notfalls gibt es Soylent Green zum Mittach..."Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
www.alexander-merow.de.tl
http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11
Kommentar
-
Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigenBin so bei ca. 80 - 100 Milliarden Menschen im 16. JT angelangtWell, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
Kommentar
-
Hier wird ständig von Nahrung gesprochen... nicht Nahrung wird die Weltbevölkerung limitieren, sondern Energie. Sollte es in 16.000 Jahren möglich sein beliebig viel Energie auftreiben zu können, gäbe es gar keine Probleme mit einer Bevölkerung von 100 Milliarden und mehr. Man könnte die Erde dann so umgestalten, damit Platz und Nahrung für alle genügen.
Kommentar
-
@ Enas Yorl:
Das wäre so, wenn unsere Zivilisation von jetzt auf gleich in eine solche Umgebung geworfen wird.
Aber es ist ja anzunehmen, dass sie in diese Situation reinwächst.
Ausserdem finde ich, dass die Menschheit sichtlich einen Reifeprozess durchmacht.
Wenn man diese Situation weiter extrapoliert ist es schon durchaus möglich, dass die Menschen in ferner Zukunft auch auf einen so engen Raum einigermaßen miteinander zurechtkommen.
Was die Bevölkerungszahl angeht.
Wer sagt denn, dass es so viele sein müssen. Vielleicht hat auch eine gigantische humintäre Katastrophe vor Längeren die Menschheit heimgesucht (tödliche Pandemie oder so) und hat nur ein Bruchteil überlebt.
Der Vorteil wäre, dass die Bevölkerungszahl der Erde dann wieder recht moderat ist, ohne dass ein großteil der Zivilisation futsch wäre.
@ lordhasen:
Ist ein FDL Antrieb ein Überlichtantrieb, der im tiefsten Sachsen entwickelt wurde? (der Nochsözialsiste Fastör denn Leit Ontrieb)
Kommentar
-
Habe jetzt erst einmal 80 Mrd. Menschen für meinen Roman veranschlagt - diese Zahl ist allerdings nicht heilig. Nehmen wir mal an, dass es in 13000 vielfältige Formen der Energiegewinnung gibt (was ich für das geringste Problem halte, denn es gibt heute schon sehr effektive Formen der Energiegewinnung, die allerdings aus wirtschaftl. Gründen nicht sehr gefördert werden), dann ist das Problem der Nahrungsversorgung wohl das größere. Zudem gibt es in dem Roman natürlich auch wegen Überbevölkerung Probleme (Extreme Urbanisierung).
Von Sibirien bis Alaska sind riesige Regionen, die heute fast unbewohnt sind, inzwischen bevölkert - Platz ist ja auch noch einiger da. Zudem gibt es Städte unter dem Meer bzw. die ins küstennahe Meer hineingewachsen sind. Platz ist für 80 Mrd. theoretisch schon da, allerdings ist eben die Nahrungsversorgung schwierig."Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
www.alexander-merow.de.tl
http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11
Kommentar
-
Hab' ein bisschen gestöbert und bin auf eine Modellrechnung aus den späten 70'ern gestoßen, die eine Bevölkerung von einer Billion ( 1.000.000.000.000) als möglich ansieht- bei einem hohen Lebensstandard und der Bebauung von lediglich 10 % der Erdoberfläche.Angehängte DateienI reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Kommentar
-
Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigenNehmen wir mal an, dass es in 13000 vielfältige Formen der Energiegewinnung gibt (was ich für das geringste Problem halte, denn es gibt heute schon sehr effektive Formen der Energiegewinnung, die allerdings aus wirtschaftl. Gründen nicht sehr gefördert werden), dann ist das Problem der Nahrungsversorgung wohl das größere.
Wie KennerderEpisoden richtig schrieb, gibt es genügend Platz auf der Erde für weitaus mehr Menschen. Jedoch wäre der Energiebedarf einfach gigantisch. Unsere derzeitigen Formen der Energiegewinnung beruhen auf Verbrennung und Verbrauch unser natürlichen Ressourcen. Die Alternativen Energiequellen hingegen brauchen viel Platz, nehmen somit Lebensraum weg und liefern lächerlich wenig Strom, der vielleicht bestenfalls dafür ausreicht paar Haushaltsgeräte zu betreiben. Ohne Atomkraft säßen wir allem im Dunkeln und hätten gar keine moderne Industrie. Eine einzige Eisenschmelze "verbraucht" an einem einzigen Tag soviel Energie wie eine mittelgroße Stadt in einem ganzen Jahr.
Da kann man noch so viele Propeller gegen den Wind halten und die ganze Welt solarverspiegeln... ausreichen würde das niemals.
Wenn man davon ausgeht, dass heute ein Einwohner in Deutschland rund 25kWh pro Tag verbraucht, bräuchte man für 100 Miliarden Menschen umgerechnet 2.500.000.000.000 kWh pro Tag. Das ist rund dreimal soviel wie in Deutschland allein die Bevölkerung pro Jahr benötigt. Gigantisch! Und dann kommt noch hinzu, dass der Großteil der Energie aus fossilen Brennstoffen stammt (Gas, Öl und Uran sollte man auch dazu zählen).
Eine andere Frage ist jedoch, ob es bei wachsendem Wohlstand überhaupt zu solch einem Bevölkerungsanstieg kommen wird. Schon heute ebben langsam die Geburtenraten in Indien und China ab. Viele Menschen entscheiden sich bewusst gegen einen eigenen Nachwuchs. Ich würde jetzt einfach mal vermuten, dass sich die Menschheit auf der Erde bei ca. 10 Milliarden Seelen einpendeln wird.
Kommentar
Kommentar