Zitat von caesar_andy
Beitrag anzeigen
Dass der "allwissende" Erzähler jetzt nur für Kinderbücher gepachtet ist, würde ich keinesfalls sehen. In fast jedem Roman findet man ohnehin Mischformen zwischen beiden Varianten der "Er"-Erzählform. Meistens findet man einleitend eine "allwissende" Einführung bis die entsprechende Reflektorfigur in der Geschichte oder in der betreffenden Passage "gefunden" worden ist.
Die Übergänge sehe ich hier als sehr fließend an.
Dadurch kannst du beliebig viele Reflektorfiguren einsetzen (wobei mehr als 5-7 den Leser schnell verwirren), meidest das etwas hölzerne "Ich-Gerede" und hast trotzdem nicht das Problem, dass dein Erzähler allwissend ist.
Ein Problem, dass der Erzähler "allwissend" ist, sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Als solcher muss ich ja nicht mit allem rausrücken und kann immer noch in die Person "wechseln", auf die gerade der Fokus liegt.
Kurzgeschichten sind keine "Kurzen Geschichten". Der Unterschied zum Roman ist hier doch schon ziemlich ausgeprägt, so dass ein "Anfang mit einer Kurzgeschichte" in meinen Augen nicht viel bringt.
Tatsächlich ist das Schreiber einer guten - oder besser 'lesbaren' - Kurzgeschichte um einiges schwerer, als das Schreiben eines lesbaren Romanes.
Tatsächlich ist das Schreiber einer guten - oder besser 'lesbaren' - Kurzgeschichte um einiges schwerer, als das Schreiben eines lesbaren Romanes.
(Ich weiß, das ist schon eine sehr abstrakte Metapher )
Kommentar