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    #46
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Du unterliegst hier einem kleinen Trugschluss. Der "Er" Erzähler ist nicht automatisch "allwissend".
    Denke, es war klar, was ich gemeint habe. Aber sicher, der Überbegriff "Er"-Erzähler wäre natürlich richtiger gewesen.

    Dass der "allwissende" Erzähler jetzt nur für Kinderbücher gepachtet ist, würde ich keinesfalls sehen. In fast jedem Roman findet man ohnehin Mischformen zwischen beiden Varianten der "Er"-Erzählform. Meistens findet man einleitend eine "allwissende" Einführung bis die entsprechende Reflektorfigur in der Geschichte oder in der betreffenden Passage "gefunden" worden ist.

    Die Übergänge sehe ich hier als sehr fließend an.

    Dadurch kannst du beliebig viele Reflektorfiguren einsetzen (wobei mehr als 5-7 den Leser schnell verwirren), meidest das etwas hölzerne "Ich-Gerede" und hast trotzdem nicht das Problem, dass dein Erzähler allwissend ist.
    Ja, "hölzern" ist wohl die beste Beschreibung für die Ich-Erzählung.

    Ein Problem, dass der Erzähler "allwissend" ist, sehe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Als solcher muss ich ja nicht mit allem rausrücken und kann immer noch in die Person "wechseln", auf die gerade der Fokus liegt.

    Kurzgeschichten sind keine "Kurzen Geschichten". Der Unterschied zum Roman ist hier doch schon ziemlich ausgeprägt, so dass ein "Anfang mit einer Kurzgeschichte" in meinen Augen nicht viel bringt.
    Tatsächlich ist das Schreiber einer guten - oder besser 'lesbaren' - Kurzgeschichte um einiges schwerer, als das Schreiben eines lesbaren Romanes.
    Dem kann ich mich eigentlich so anschließen, Kurzgeschichten zu schreiben empfinde ich persönlich auch fast als schwieriger als einen Roman zu verfassen. Man kann's so vergleichen: Ein Roman ist ein Fußballspiel über 90 Minuten, wo man auch nach einem Rückstand immer noch zurück ins Spiel finden kann. Eine Kurzgeschichte ist ein Elfmeterschießen, wo jeder Fehler dich in eine Sackgasse führt, aus der man vielleicht nicht mehr rauskommt.
    (Ich weiß, das ist schon eine sehr abstrakte Metapher )
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      #47
      Oh, der Fußballvergleich gefällt mir

      Ja, man könnte so sagen, eine gute KG ist eine Essenz in Worten.


      Also ich für meinen Teil lese lieber Kurzgeschichten als Romane. Ein Großteil meiner Buchsammlung besteht somit auch aus Anthologien. Einige KGs darin sind grad mal ne Seite lang und GUT.
      Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
      Scheiße - wir werden also schon wieder sterben!!!

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        #48
        Schon 2 Galaxien sind von dem Krieg betroffen und es ist kein Ende in Sicht, die Menschheit ist nicht so alleine wie sie gedacht hat. Eine Koalition von den 10 mächtigsten Völkern des Universums die auch unter der Tyrannei der Feindlichen Rasse stehen und unterstützen die Menschheit.
        Also um das etwas realistischer zu machen, würde ich sagen, dass 1 Galaxie völlig ausreicht. Zudem werden wir Menschen die wohl auch nicht in den nächsten 100 Jahren eben mal erforschen können.
        "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
        www.alexander-merow.de.tl
        http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
        http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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          #49
          wiso nicht 1869 dachte auch niemand das man in hundert jahren zum mond fliegen kann ok die technick ist halt superweit vieleicht er sollte einbauen sachen die die intelegenz der menschheit vervielfacht hat .( so als erklärung)
          Zuletzt geändert von lordhasen; 08.08.2010, 19:17.

          Kommentar


            #50
            wiso nicht 1869 dachte auch niemand das man in hundert jahren zum mond fliegen kann ok die technick ist halt superweit vieleicht er sollte einbauen sachen die die intelegenz der menschheit vervielfacht hat .( so als erklärung)
            Ganz im Gegenteil. 1865 schrieb Jules Verne z.B. die Reise zum Mond (De la terre à la lune). Man dachte damals, dass man in hundert Jahren wirklich so zum Mond kommen würde (Womit er gar nicht so falsch lag... rückblickend)

            Heute weis man, was für unglaubliche Energiemengen dazu notwenig sind, allein schon den nächsten Stern zu erreichen.

            Finde also Galaxien auch schon etwas übertrieben und würde es auf einer Galaxis beruhen lassen.
            Gib ja sogar eine Formel zur berechnung der theoretischen Anzahl von Völkern in der Milchstraße (Drakegleichung: N = R* x fp x ne x fl x fi x fc x L)
            Diese Formel wurde dann ja auch Greebank-Gleichung (benannt nach einer Astronomen-Konferenz, bei dem diese Formel unter anderem zm Thema stand) und dabei wurden drei Modelle für das Ergebnis vorgestellt:
            - gemäßigt bis realistisch: 1 Volk (wir)
            - optimistisch: ca. 100 Zivilistationen mit einem mittleren Abstand von 5000 LJ
            - enthusiastisch: ca. 4 Mio Zivilisationen (wers glaubt wird seelig)
            Ich bersönlich gehen von 1-2 Duzend Zivilisationen aus, denn die Milchstraße ist Riesig.

            Selbstverständlich hängt alles davon ab, ob und wie die Menschen fremde Welten erreichen werden. Wenns so ein Antrieb ist, der uns irgendwie ohne Zeitverzögerung an jeden X-Beliebigen Ort im Universum verfrachten kann, wären andere Galaxien kein Thema.
            Aber für meinen Geschmack zu abgehoben...

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              #51
              Zitat von odem Beitrag anzeigen
              Gib ja sogar eine Formel zur berechnung der theoretischen Anzahl von Völkern in der Milchstraße (Drakegleichung: N = R* x fp x ne x fl x fi x fc x L)
              Diese Formel wurde dann ja auch Greebank-Gleichung (benannt nach einer Astronomen-Konferenz, bei dem diese Formel unter anderem zm Thema stand) und dabei wurden drei Modelle für das Ergebnis vorgestellt:
              - gemäßigt bis realistisch: 1 Volk (wir)
              - optimistisch: ca. 100 Zivilistationen mit einem mittleren Abstand von 5000 LJ
              - enthusiastisch: ca. 4 Mio Zivilisationen (wers glaubt wird seelig)
              das sind alles Schätzungen für die Zahl der Völker in unserer Galaxis? Die differieren ja ziemlich.

              Zitat von odem Beitrag anzeigen
              Selbstverständlich hängt alles davon ab, ob und wie die Menschen fremde Welten erreichen werden. Wenns so ein Antrieb ist, der uns irgendwie ohne Zeitverzögerung an jeden X-Beliebigen Ort im Universum verfrachten kann, wären andere Galaxien kein Thema.
              es muss nicht notwendigerweise in Nullzeit gehen. Geschwindigkeiten im Bereich von ~ 10 Mio-facher Lichtgeschwindigkeit würde schon reichen, um andere Galaxien in akzeptabler Zeit erreichen zu können (Wochen bis Monate). Ein so reger Kontakt, wie er in Puff Daddy's Geschichte offenbar zugrundegelet wird, würde aber wohl erfordern, dass es noch etwas schneller geht, also eher > 100 Mio-fache Lichtgeschwindigkeit.

              Es gibt aber noch ein weiteres Problem, das ich in meiner eigenen Geschichte:

              Von fernen Welten, Zukunftsvisionen und anderen Universen, in denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist!


              in ähnlicher Form habe, nämlich die Frage, warum man sich überhaupt so weit in den Weltraum hinaus wagen sollte, selbst wenn es technisch kein Problem darstellt. In unserer Milchtstraße sollte es genügend Planeten zur Besiedlung und zur wirtschaftlichen und ggf. militärischen Nutzung geben, Reisen in andere Galaxien würde man wohl eher nur zu Forschungszwecken unternehmen (zumindest innerhalb der nächsten 100 Jahre). Bei meiner eigenen Geschichte ist es auch eher nur die persönliche Vorliebe, die mich sie im Virgo-Galaxienhaufen ansiedeln ließ, statt logisch überzeugender Gründe. Immerhin spielt meine Geschichte etwas weiter als 100 Jahre in der Zukunft (wie weit weiß ich noch nicht genau, aber 400 Jahre mindestens), so dass sich da noch eher Gründe finden lassen.

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                #52
                @ Agent Scully:
                das sind alles Schätzungen für die Zahl der Völker in unserer Galaxis? Die differieren ja ziemlich.
                Mist... das wollte ich noch dabei schreiben.
                Es gab ja sogar Modelle, wo die Zahl unter Null liegt was ja bedeutet, dass es sogar uns nicht gibt...
                Trotzdem steht schonmal theoretisch fest, wieviele Zivilisationen wir finden können, auch wenn die Variablen um stritten sind.
                Asimov hatte doch auch mal eine Formel aufgestellt und kam, soweit ich mich erinnere, auf die Zahl 12. (Weis aber nicht, ob das im Rahmen seines Lehrstuhls in Boston oder als SciFi Autor geäußert wurde...)

                es muss nicht notwendigerweise in Nullzeit gehen
                Wenn schon, denn schon.
                Obwohl... na gut... ein paar Sekunden lass ich gelten...
                Ich persönlich halte aber auch nichts von SciFi, die Ausserhalb unserer Galaxis spielt und trotzdem den Menschen als Zentrale Figur beinhaltet. (Eine alternative Paralellwelt wie Star Wars ist auch in Ordnung, da sich auch Star Wars innerhalb einer Galaxis abspielt)
                Und nein... ich kenne Perry Rhodan nur bis Silberband ...

                warum man sich überhaupt so weit in den Weltraum hinaus wagen sollte, selbst wenn es technisch kein Problem darstellt.
                Menschliche Neugier und Explorationsdrang.
                Wenn wir etwas können und kein größerer Schaden dadurch entsteht, ziehen wir Menschen das auch eiskalt durch.
                Bestes Beispiel ist C. Columbus denn einen Wirklichen Grund, ins Ungewisse zu segeln gab es nicht. (Zumindest nich weniger, als eine andere Galaxis an zu peilen)
                Nur dürften das zuerst die Magelanschen Wolken sein.

                Du bist mir aber noch eine Meinung schuldig!
                *blätter*
                [OT]
                Mitlerweile habe ich für das Reisen zwischen den Sternen nämlich folgende Idee:
                1. Sublicht schaffen die Menschen etwa 10% Lichtgeschw. Auch wenn die Beschleunigung mies ist, sodass min. 10 (Oder besser 30) AE notwendig sind, um diese Geschwindigkeit zu erreichen. Wie lange das nun dauert, muss ich noch ausrechen...
                2. Überlicht gibt es praktisch nicht. Um zwischen den Sternen zu reisen wird mit einer "Bombe" (wie die genau Funktioniert, weis ich noch nicht, werde es aber dann auch nicht näher erklären) ein Riss ins "Raumzeitgefüge" (an der Stelle dürfte der erste "Klops" liegen) gerissen. Deswegen darf auch erst Ausserhalb des Sonnensystems der "Sprung" gewagt werden.
                Auf der anderen Seite des Risses ist eine Art Hyperraum, in der fast keine Zeit vergeht. Die Entfernung ist aber dennoch die Selbe, sodass das Schiff dann z.B. nach Proxima Centauri auch etwa 42 Jahre unterwegs ist, doch für den Betrachter im "Normalraum" die Reise fast ohne Zeitverzögerung geschieht.
                Stasiskammern, die das Altern der Passagiere extrem verlangsamt und gut programmierte Roboter, die über diesen Zeitraum die Systeme am laufen halten sind dann dringend notwendig. Ausserdem muss jedes Schiff nach zwei Flügen (Hin und zurück) generalberholt werden.

                Auf diese Art ist die Menschheit zwar räumlich noch immer gut beschränkt, aber dafür sehe ich Storytechnisch da einige interessante Gegebenheiten. (Habe auch schon mit einer Kurzgeschichte angefangen, die auf diesem Konzept beruht und werde die demnächst hier veröfentlichen)
                [/OT]

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                  #53
                  Naj, also Columbus war einfach nur geldgierig und wollte einen schnelleren Weg nach Indien finden.

                  Ich würde auf jedenfall erst einmal überall Stützpunkte und solitäre Kolonien schaffen und mich um meine eigenen Probleme kümmern und dann evtl mal nach außen schauen.
                  Wissen ist Macht, wer sie hat, sollte sie nutzen.

                  http://herakles.kilu.de

                  Kommentar


                    #54
                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    @ Agent Scully:
                    wer?

                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    Mist... das wollte ich noch dabei schreiben.
                    Es gab ja sogar Modelle, wo die Zahl unter Null liegt was ja bedeutet, dass es sogar uns nicht gibt...
                    Trotzdem steht schonmal theoretisch fest, wieviele Zivilisationen wir finden können, auch wenn die Variablen um stritten sind.
                    die von dir genannten Zahlen schwanken zwischen 1 (oder 0) und 4 Mio. Sieht nicht so aus, als stünde da was sonderlich fest

                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    Wenn schon, denn schon.
                    Obwohl... na gut... ein paar Sekunden lass ich gelten...
                    [...]
                    Menschliche Neugier und Explorationsdrang.
                    Wenn wir etwas können und kein größerer Schaden dadurch entsteht, ziehen wir Menschen das auch eiskalt durch.
                    Bestes Beispiel ist C. Columbus denn einen Wirklichen Grund, ins Ungewisse zu segeln gab es nicht. (Zumindest nich weniger, als eine andere Galaxis an zu peilen)
                    Nur dürften das zuerst die Magelanschen Wolken sein.
                    irgendwie widersprichst du dir jetzt. Wenn du einmal Kolumbus als Beispiel vorbringst, um zu begründen warum es eine Motivation geben sollte, in andere Galaxien zu reisen, und dann zugleich vorbringst, dass du Reisen in andere Galaxien nur dann für sinnvoll hältst, wenn die Reise nur Sekunden dauert, dann beißt sich das irgendwo. Kolumbus hat ja auch Monate bis nach Amerika gebraucht

                    Zudem habe ich ja gar nicht angezweifelt, dass man aus Forscherdrang / Pioniergeist / Neugier Reisen in andere Galaxien unternehmen würde, sobald das technisch machbar ist, aber das würde dann die ersten ~ 200 Jahre eher so aussehen, dass da ab und an mal ein einsames Forschungsschiff rumgondelt und man vielleicht kleine Außenposten errichtet. In der Darstellung des Threaderstellers wird aber eher der Eindruck vermittelt, dass da schon das irdische Militär in anderen Galaxien massiv präsent ist, und das nur 100 Jahre in der Zukunft.

                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    Ich persönlich halte aber auch nichts von SciFi, die Ausserhalb unserer Galaxis spielt und trotzdem den Menschen als Zentrale Figur beinhaltet.
                    das wäre nicht notwendigerweise ein Problem. Es gäbe da einmal die Variante, dass das Universum tatsächlich sehr leer an Zivilisationen ist, und zweitens die, dass die unterschiedlichen Spezies jeweils gerne unter sich bleiben, so dass es in einer fernen Galaxie z.B. parallel existierende irdische und außerirdische Kolonien geben könnte, die nur wenig Kontakt miteinander haben, und die betreffende Geschichte aus der Sicht der Bewohner einer der irdischen Kolonien erzählt wird. Noch eine Variante wäre, dass nicht ein ganzer Planet oder ein ganzes Staatengebilde im Vordergrund steht, sondern ein einzelnes Schiff mit einer eher kleinen Crew, die zufällig vornehmlich aus Menschen besteht, auch wenn sich im Heimathafen alle möglichen Spezies tummeln.

                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    Und nein... ich kenne Perry Rhodan nur bis Silberband ...
                    ich kenne PR nur vom Hörensagen, aber soweit ich mitbekommen habe, geht es da um die Version "kleine Crew (Perry und seine Gefährten) streunt durch das All und trifft auf immer neue Spezies".

                    Zitat von odem Beitrag anzeigen
                    Du bist mir aber noch eine Meinung schuldig!
                    *blätter*
                    was genau soll ich dazu sagen, und in welchem Thread?

                    Edit: ach so, du hast die Frage schon einmal in diesem Thread formuliert. Hatte ich glatt übersehen

                    Dann wollen wir mal: dein Unterlichtantrieb mutet eigentlich ganz realistisch an. Um viel mehr als 0,1 c im Rahmen der SRT zu erreichen, müsste man schon einen beachtlichen Teil der Schiffsmasse in Energie umwandeln, das wäre nicht praktikabel für Flüge, wo eine Tankfüllung für mehrere Trips mit Zwischenstops ausreichen soll.

                    Dein "praktisch nicht existierender" FTL-Antrieb mutet etwas eigenartig an, quasi die Umkehrung des Zeitdilatationseffekts bei einem speziell-relativistischen Flug. Statt dass im Raumschiff nur ein Jahr vergeht, auf der Erde dagegen Jahrtausende, ist es genau umgekehrt, auf der Erde vergeht nur wenig Zeit, aber im Raumschiff umso mehr (was dann durch Stasiskammern kompensiert werden soll). Prinzpiell denkbar ist so was wohl schon, nur so ganz vermag ich da keinen Sinn drin zu erkennen.
                    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 10.08.2010, 18:31.

                    Kommentar


                      #55
                      @ Agent Scullie: (zufrieden)

                      die von dir genannten Zahlen schwanken zwischen 1 (oder 0) und 4 Mio. Sieht nicht so aus, als stünde da was sonderlich fest
                      Fest steht, dass sich scheinbar die Zahl berechnen läst, wenn diese Variablen einigermaßen bekannt sind.

                      irgendwie widersprichst du dir jetzt...
                      Das war auch durchaus beabsichtigt...
                      Was das Reisen zwischen den Galaxien angeht, so sollte da eigentlich ein sarkastischer Kontext durchschimmern.
                      Werde mir wohl wieder den Sarkasmus-Knof angewöhnen müssen.

                      Was Geschichten aus anderen Galaxien angeht...
                      Das ist nur meine persönliche Meinung und deine Beispiele haben mich nicht sonderlich vom Gegenteil überzeugt.
                      Nehmen wir z.B. Asimovs Foundation:
                      SPOILER
                      Die Komplette Milchstraße ist besiedelt und man weis nicht mal mehr, welches der ursprungsplanet der Menschen war. Trotzdem spielen weder die Magelanschen Wolken, noch eine andere Galaxie eine Rolle.

                      Mir fallen auch andere Geschichten ein, bei denen vielleicht eine andere Galaxis im Gespräch ist, aber die Reise dort hin immernoch zu extrem aufwendig ist, dass es so wahrscheinlich ist, die zu erreichen, wie für uns derzeit Alpha Centauri...

                      Vielleicht gibt es da etwas, das mich ansprechen würde, aber wie in der Story vom Threadersteller halte ich zu überzogen...

                      nur so ganz vermag ich da keinen Sinn drin zu erkennen.
                      Sinn?
                      Es ist dort halt die einzige bekannte Möglichkeit, ein anderes Sternensystem zu erreichen. Einen Apparat zu bauen, der durch andere Apparate gewartet wird und somit auch über 200 Jahre operieren kann, müsste jetzt schon möglich sein.

                      Ich wollte es halt nicht so vergleichsweise einfach wie bei anderen Genrekollegen machen, wo man nur einen Knopf drücken muss und das Raumschiff dann praktisch in den 5ten Gang schaltet um schneller als das Licht zu reisen. (Bist doch selber ein Fan der Warp-Theorie bzw. einer entsprechenden Abänderung)
                      Durch deine Beiträge im FTL Thread hast Du mich praktisch erst auf die Idee gebracht.

                      Nur habe ich noch Probleme mit den wissenschaftlichen Termini.
                      "Ein Riss im Raumzeitgefüge um eine andere Dimension zu erreichen" klingt komisch.
                      Ausserdem...
                      Wie soll sich ein Objekt von A nach B bewegen können, wenn keine Zeit vergeht?
                      Bzw. ich muss noch irgendeine "Pseudoerklärung" finden, warum das Raumschiff nicht durch die zeitlichen Bedingungen dieser Dimension beeinflusst wird.
                      Die Zeit steht ja nicht still, sondern vergeht nur viel langsamer als hier, weshalb sich das dann egalisiern würde.

                      Ich pfeile halt noch an der Idee und will, dass es richtig kling.
                      Der Warpantrieb wurde (glaube ich) auch erst im Fernsehen erfunden und erst später haben sich ein paar kluge Köpfe Gedanken gemacht, wie das funktionieren könnte.
                      Nur war bei Star Trek das Reisen mit Überlicht nicht gerade zentraler Angelpunkt sondern eher notwendige Voraussetzung für die Serie.
                      Ich will darauf schon etwas näher eingehen...

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                        #56
                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Das war auch durchaus beabsichtigt...
                        Was das Reisen zwischen den Galaxien angeht, so sollte da eigentlich ein sarkastischer Kontext durchschimmern.
                        muss mir entgangen sein.

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Was Geschichten aus anderen Galaxien angeht...
                        Das ist nur meine persönliche Meinung und deine Beispiele haben mich nicht sonderlich vom Gegenteil überzeugt.
                        Nehmen wir z.B. Asimovs Foundation:
                        SPOILER
                        Die Komplette Milchstraße ist besiedelt und man weis nicht mal mehr, welches der ursprungsplanet der Menschen war. Trotzdem spielen weder die Magelanschen Wolken, noch eine andere Galaxie eine Rolle.
                        finde ich wenig plausibel:
                        SPOILERwenn unsere Galaxis komplett besiedelt ist, sollte ausreichend Motivation vorhanden sein, den Sprung zu anderen Galaxien zu wagen

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Mir fallen auch andere Geschichten ein, bei denen vielleicht eine andere Galaxis im Gespräch ist, aber die Reise dort hin immernoch zu extrem aufwendig ist, dass es so wahrscheinlich ist, die zu erreichen, wie für uns derzeit Alpha Centauri...
                        man muss sich nur mal überlegen: heute ist Alpha Centauri für uns unerreichbar. Aber in einigen 100 Jahren wird es vielleicht nicht mehr als ein kleiner Nachmittagsausflug bis dort hin sein. Mit den Entfernungen zu anderen Galaxien könnte es ähnlich sein.
                        Der Schritt von unserem Sonnensystem hin zu anderen Sternen ist im Verhältnis sogar viel weiter als der von unserer Galaxis zu Nachbargalaxien: unser Sonnensystem hat einen Durchmesser von ~ 10 Mrd. km (wenn man bis zur Pluto-Bahn geht), bis zum nächsten Stern sind es 4,3 Lichtjahre ~ 40.000 Mrd. km, macht einen Faktor von 4000. Unsere Galaxis hat einen Durchmesser von 100.000 Lichtjahren, bis zu den Magellanschen Wolken sind es 170.000 Lichtjahre (Faktor 1.7), bis zum Andromedanebel 2.2 Mio. Lichtjahre (Faktor 22).

                        Ich sehe im wesentlichen nur ein dramaturgisches Problem: wenn man in akzeptabler Zeit zwischen Galaxien Reisen kann, werden Reisen innerhalb von Galaxien arg kurz. Beispiel: wenn man in einem Monat den Andromedanebel erreichen kann, würde ein Flug durch unsere komplette Galaxis kaum mehr als einen Tag dauern (30 Tage / 22 = 1,36 Tage). Das kann man aber dadurch umgehen, dass innerhalb von Galaxien durch den interstellaren Staub, Gravitationsfelder u.ä. keine so großen Geschwindigkeit erreichbar sind wie im intergalaktischen Raum.

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Vielleicht gibt es da etwas, das mich ansprechen würde, aber wie in der Story vom Threadersteller halte ich zu überzogen...
                        ich allerdings auch, im wesentlichen aber wegen den nur 100 Jahren in der Zukunft. Bei 500 oder 1000 Jahren stünde die Sache anders.

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Sinn?
                        Es ist dort halt die einzige bekannte Möglichkeit, ein anderes Sternensystem zu erreichen.
                        aber nur deswegen, weil du dir das so ausgedacht hast. Meine Frage nach dem Sinn ist also eigentlich eine Frage nach dem Sinn dafür, dass du dir das eben so ausgedacht hast.

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Ich wollte es halt nicht so vergleichsweise einfach wie bei anderen Genrekollegen machen, wo man nur einen Knopf drücken muss und das Raumschiff dann praktisch in den 5ten Gang schaltet um schneller als das Licht zu reisen. (Bist doch selber ein Fan der Warp-Theorie bzw. einer entsprechenden Abänderung)
                        Durch deine Beiträge im FTL Thread hast Du mich praktisch erst auf die Idee gebracht.

                        Nur habe ich noch Probleme mit den wissenschaftlichen Termini.
                        "Ein Riss im Raumzeitgefüge um eine andere Dimension zu erreichen" klingt komisch.
                        Ausserdem...
                        Wie soll sich ein Objekt von A nach B bewegen können, wenn keine Zeit vergeht?
                        Bzw. ich muss noch irgendeine "Pseudoerklärung" finden, warum das Raumschiff nicht durch die zeitlichen Bedingungen dieser Dimension beeinflusst wird.
                        ahja, du meinst dir unbedingt so etwas ausdenken zu müssen, und weil du dann selbst nicht weiterkommst, soll ich es für dich richten. So was ham wa gerne!

                        Als allererstes vergisst du mal das mit der anderen Dimension. Das hieße ja eine andere Dimension als unsere Dimension. "Unsere Dimension" gibbet aber nicht, wir leben in einem dreidimensionalen Raum, der also alleine schon drei davon hat. Ich würde vorschlagen, du nimmst einen Parallelraum mit ebenfalls drei Dimensionen, der Seite an Seite parallel zu unserem Raum existiert. Nur läuft in diesem Parallelraum die Zeit viel schneller. Richtig gehört: schneller, nicht langsamer! Du sagst ja, im Normalraum, d.h. auf der Erde, sollen während der Reise nach Alpha Centauri viel weniger als 4,3 Jahre vergehen, an Bord des Raumes, das in den Parallelraum versetzt wurde, aber viel mehr. Folglich muss die Zeit im Parallelraum schneller laufen.

                        Das harmoniert auch gleich damit, dass die Lichtgeschwindigkeit im Parallelraum höher ist als bei uns (im Normalraum): während bei uns nur 1 Sekunde vergeht, vergehen im Parallelraum z.B. 1000 Sekunden, das Licht durchläuft im Parallelraum in dieser Zeit also eine Strecke, die im Normalraum 1000 Lichtsekunden lang ist. Aus Parallelraumsicht ist dein Raumschiff dann auch nur unterlichtschnell.

                        Bleibt noch das mit deinem Raumzeitriss, um dein Schiff in den Parallelraum zu überführen. Da würde ich dir so was wie hier von mir angedacht vorschlagen:



                        Du modifizierst die Barriere, die gewöhnlich Normalraum und Parallelraum voneinander trennt, so dass dein Raumschiff hinübergeschoben wird.

                        Zitat von odem Beitrag anzeigen
                        Ich pfeile halt noch an der Idee und will, dass es richtig kling.
                        Der Warpantrieb wurde (glaube ich) auch erst im Fernsehen erfunden und erst später haben sich ein paar kluge Köpfe Gedanken gemacht, wie das funktionieren könnte.
                        Nur war bei Star Trek das Reisen mit Überlicht nicht gerade zentraler Angelpunkt sondern eher notwendige Voraussetzung für die Serie.
                        Ich will darauf schon etwas näher eingehen...
                        also wenn es nur darum geht, kannst du ja ruhig beim Prinzip des Warpantriebs bleiben. Nur weil das in ST nicht so sehr thematisiert wurde, heißt das ja nicht, dass man daran nichts dramaturgisch verwerten könnte. Ansatzweise findet man das ja in ENT: "Mr. Read, wie schnell fliegen wir?" - "Warp 4.5, Captain" - "Das Ding heißt doch Warp-5-Antrieb!".

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                          #57
                          @ Agent Scullie:
                          Meine Frage nach dem Sinn ist also eigentlich eine Frage nach dem Sinn dafür, dass du dir das eben so ausgedacht hast.
                          In erster Linei aus dramaturgischer Sicht.

                          In einem Fall ginge es z.B. darum, dass einer aus der Manschaft frühzeitig aus der Stasis geholt wird und keine Möglichkeit findet, sich wieder reinversetzen zu lassen. Ein simpler Montagefehler ist die Ursache und die Wartungsbots finden die Ursache nicht, weshalb sie imer wieder neu anfangen. (Immerhin habe ich eine gewissen Ahnung davon (also wie Maschinen "denken" um das plausiebel darzustellen)
                          Nun müsste der Mann also bis ans Ende seines Lebens alleine mit Robotern an Board leben, wobei das wieder nicht so lange ist, weil das Schiff bestimmt nicht so viel Proviant mitführt, um einen Menschen über Jahre hinweg zu ernähren.
                          Er könnte auch einen anderen Menschen aus einer Stasiskapsel holen oder sich kurzerhand umbringen...
                          In erster Linie geht es um das moralische Dilemma, in das der Mann unverschuldet hineingeworfen wird.
                          Bei dem "normalen" Warpantrieb âla Star Trek ist die Mannschaft während der Reise ganz normal aktiv was meiner Meinung nach weniger problematisch ist. (Allein schon das genügend Personen wach sind um sich bei einer Kriese beraten zu lassen)
                          Mein Protagonist ist ein Kolonist der eine Tierartztausbildung hat und dementsprechend gerade mal die Basissysteme bedienen kann, aber das wars dann auch schon...

                          ahja, du meinst dir unbedingt so etwas ausdenken zu müssen, und weil du dann selbst nicht weiterkommst, soll ich es für dich richten. So was ham wa gerne!
                          Ich brauche nru hilfe dabei, dass es richtig kling.
                          Parallelraum klingt z.B.schonmal besser als Dimension.
                          Ich empfinde auch keine Schande darin, jemanden zu fragen, der es besser weis.

                          Also eine Bariere muss modifiziert werden, um in diesen Parallelraum zu gelangen.
                          Dies würde ich gerne durch eine Detonation bewerkstelligen, weswegen auch "Sprünge" zu weit im Sonnensystem verboten sind. (Schockwellen).
                          Nur was könnte man da detonieren lassen?
                          Ich tendiere zu einer Materie-Antimaterie Reaktion. (Nur welches Element könnte man nehmen?)

                          Bleibt noch das mit deinem Raumzeitriss, um dein Schiff in den Parallelraum zu überführen. Da würde ich dir so was wie hier von mir angedacht vorschlagen:

                          http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2218801
                          So wie ich das Verstehe ist das Konzept nicht sehr weit von meiner Idee entfernt.
                          Bei Dir lässt die Raumzeitstruktur halt das überlichtschnelle Reisen zu, bei mir wir der Zeitmaßstab geändert. (Bei Dir also mehr Raum- bei mir mehr Zeit, falls Du muir diesen Kalauer erlaubst. )

                          also wenn es nur darum geht, kannst du ja ruhig beim Prinzip des Warpantriebs bleiben.
                          Ich möchte, dass es notwendig ist, die Menschen über Jahre hinweg einfrieren zu müssen. Warpantrieb ist und bleibt wie Autofahren im dritten Gang.
                          Könnte man ja Temporalsprung-Antrieb nennen.

                          Nur weil das in ST nicht so sehr thematisiert wurde, heißt das ja nicht, dass man daran nichts dramaturgisch verwerten könnte. Ansatzweise findet man das ja in ENT: "Mr. Read, wie schnell fliegen wir?" - "Warp 4.5, Captain" - "Das Ding heißt doch Warp-5-Antrieb!".
                          Muss man das verstehen?

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                            #58
                            Zitat von odem Beitrag anzeigen
                            In einem Fall ginge es z.B. darum, dass einer aus der Manschaft frühzeitig aus der Stasis geholt wird und keine Möglichkeit findet, sich wieder reinversetzen zu lassen. Ein simpler Montagefehler ist die Ursache und die Wartungsbots finden die Ursache nicht, weshalb sie imer wieder neu anfangen. (Immerhin habe ich eine gewissen Ahnung davon (also wie Maschinen "denken" um das plausiebel darzustellen)
                            Die Handlung hinterlässt bei mir jetzt ein großes Fragezeichen in den Augen.

                            Warum führt das Schiff ohne lebende Crew keine oder nur wenig Nahrung mit sich, hat aber eine für Menschen verwertbare Atmosphäre? Roboter müssen bekanntlich nicht atmen, also könnte man die Lebenserhaltung einfach abschalten um Energie zu sparen.
                            Warum 100 Jahre lang an Bord eines Raumschiffes ohne organische Crew eine Stickstoff-Sauerstoff-Atmosphäre bei ca. 22°C aufrecht erhalten?

                            Oder wurde die Atmosphäre erst erzeugt, durch den Ausfall der Kapsel? Werden die Kapseln also vom Bordcomputer überwacht und dieser besitzt Routinen um auf unplanmäßige Öffnungen der Stasekammern zu reagieren?

                            Dann nächst Frage, wozu solche Sicherheitssysteme? Rechnet der Betreiber mit derartigen Vorfällen? Gäbe es dann nicht vermutlich technische Backup-Systeme (z.B. leere Stasekapseln als Ersatz)?

                            Immerhin wäre ein Kolonist der Jahre lang "Kevin allein im Raumschiff" spielen muss und am ende verhungert wohl ein Image-Desaster sondergleichen.
                            Was ist Ironie?
                            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                            Kommentar


                              #59
                              @ caesar_andy:
                              Also zunächst muss ich zugeben, dass Idee noch nicht ganz ausgereift ist aber im Wesentlichen hast Du die Frage Dir schon selber beantwortet.
                              Aber da ich die Handlung nur grob umrissen haben, bzw. nur den Kern ist mir klar, dass sie so noch nicht schlüssig ist.
                              Es soll ja auch, wie erwähnt, das moralsiche Dilemma im Vordergrund stehen.
                              Stell Dir mal vor, Du wachst "alleine" in einem Raumschiff auf und kannst dich bestenfalls mit Maschinen unterhalten.
                              Ohne entsprechendes psychologisches Training dürften die meistne Menschen da schnell am Rad drehen.

                              Aber zum Technischen:

                              Luft:
                              Die Pasagiere und Crew begeben sich erst an Board in Stasis, was bedeutet beim Start ist die Luft absolut in Ordung. Nachdem das Schiff dann losgeflogen ist, hört die Aufbereitungsanlage einfach auf zu arbeiten, denn sie kann ohne neuen Wassersstoff (Sabatier-Prozess) nicht unbegrenzt viel Atemluft herstellen.
                              Ich müsste mir mal das ISS Ding anschauen um zu sagen, bei welcher Menge Wasserstoff letztendlich wieviel Sauerstoff gewonnen werden kann.
                              Das gewonnene Methan aus diesem Prozess kann die Kolonie dann ja bestimmt gut gebrauchen. (Brennstoffzellen)
                              Und die Luft wird nach dem Abflug bestimmt nicht abgelassen. Nach dem Aufwachen riecht sie im Schiff bestimmt ein wenig muffig, doch auf der abgeriegelten Krankenstation, wo ein Mensch bei einem unplanmäßigen Auftauen aufwachen würde, ist die Luft weitgehend gereinigt.
                              Das Schiff ist ja nicht mit einer 100% Sauerstoff atmosphäre geflutet sondern wohl dosiert mit den anderen Gasen gemischt, das wir dann Luft nennen. (Ist günstiger und sicherer... immerhin darf da z.B: beim Schweißen im habitablern Bereich kein Brand entstehen.)
                              Normalerweise werden Kolonisten erst auf der Kolonie aus der Stasis geholt (Die Kapseln werden mit der Transportfähre auf die Kolonie zusammen mit der Ausrüstung gebracht und auf dem Rückflug nimmt die Fähre eventuelle Erzeugniss mit.

                              Wie auch immer.
                              Ich dachte mir, dass die Notfallsysteme darauf ausgelegt sein sollten, 10 Menschen etwa 3 Wochen am Leben zu halten. Mit dem Sauerstoff sieht das anders aus, da der schon länger halten dürfte...
                              Energie ist sowieso kein Problem... (das haben viele Scifi ja gemeinsam)

                              Temperatur:
                              Ist das geringste Problem.
                              Die Energie wird an Board durch ein Fusionskraftwerk erzeugt. (Da draußen gibt es ja zu wenig Licht für Solarpanele und Akkus gibt es nur für den absoluten Notfall und die halten auch keine 100 und mehr Jahre)
                              Nun fällt bei dem Prozess ja einiges an Wärme an und davon ist nur ein kleiner Teil für die Beheizung notwendig.
                              Natürlich gibt es unbeheizte Bereiche im Schiff aber das sind eher Frachtbereiche und Teile des "Maschinenraum".

                              Schwerkraft:
                              Ist momentan noch schwer.
                              Ich hatte mir gedacht, dass nur Krankenstation und die paar schlafkabinen in einem Rotierenden Ring untergracht sind (der natürlich auch nur dann läuft, wenn ein Mensch wach ist).
                              Aber das mit dem rotierenden Ring ist auch wieder so eine Sache.
                              Es muss ja nicht die vollen 9,81 m/s² sein.
                              Ich muss mir wohl oder übel genauere Gedanken zum Schiff machen um sagen zu könne, ob das Sinn macht.
                              Vielleicht Arme die ggf. weit ausfahren um ... sagen wir mal 30% Schwerkraft durch Rotation zu erzeugen...
                              Aber die wären dann *grübel* 1KM lang? (War doch so, dass ein Ring für 1G einen Durchmesser von 6KM haben müsste... macht also einen Radius von 3 KM. 30% = ca. 1/3 alsao 1KM)
                              So funktioniert das nicht...
                              Wäre da mal für ein Tipp dankbar, denn der "Antigravitations-Thread" ist da ja auch zu keinenm richtigen Ergebnis gekommen.
                              Vielleicht etwas, dass auf dem umstrittenen "Podkletnov-Effekt" zurückzuführen ist.
                              (Nur mit höherer Rotationsgeschwindigkeit der SCheiben und viel höherer Energiezufuhr?)

                              Werden die Kapseln also vom Bordcomputer überwacht und dieser besitzt Routinen um auf unplanmäßige Öffnungen der Stasekammern zu reagieren?
                              Jede Kapsel hat eine eigene Überwachung und kann sogar relativ autonom arbeiten. Sonst wäre es ein großes Problem, wenn der Zentralcomputer ausfällt...
                              Sie spricht dann andere Systeme des Schiffes an. (Krankenstation vorbereiten, Medibot wecken, Transport der Kapsel in die Krankenstation einleiten usw.)

                              Mit der Nahrung ist das schon etwas schwieriger zu erklären. Platz genug dürfte es geben. Und es müsste auch möglich sein, Nahrungsmittel so zu präparieren, dass sie über diesen langen Zeitraum verträglich sein dürften. (Auch wenn das wieder etwas teure Nahrung sein dürfte) Ich habe nicht vor, dass allzuweit ind er Zukunft spielen zu lassen, sodass ich mich noch viel an den derzeitigen Technologie orienteieren kann.
                              Aber als Grund für die wenig mitgeführte Nahrung könnte ich profane Geldgier in der Raum werfen.
                              Ein solches Unternehmen ist so schon teuer genug, das da extrem auf jeden Cent geschaut wird. Wäre nicht das erste Mal, das an der falschen Stelle gespart wird.
                              Der Konzern rechnet auf jeden Fall nicht damit, dass ein Mensch nicht zurück in Stasis versetzt werden kann. (Was auch normal ist, also der Glaube an die eigene Omnipotenz)
                              Wasser ist wieder kein Problem, da es ein Zwischenprodukt bei der Sauerstofferzeugung ist.
                              Somit ist das einzige Problem Nahrung und Langeweile. Und daraus kann man schon was machen.

                              Das Ganze dürfte ein wenig an Pandorum erinnern...

                              Ich bin auch noch am überlegen, wie schlau ich die Computer machen soll.
                              Eine absolute künstliche Intelligenz will ich nicht. (Ursache sind ethische Diskusionen in der Vergangeheit der Menschheit)
                              Aber das muss man ja nicht merken... Der Schiffscomputer der Enterprise (TNG) scheint mir da das richtige Maß zu sein.

                              Dann nächst Frage, wozu solche Sicherheitssysteme? Rechnet der Betreiber mit derartigen Vorfällen? Gäbe es dann nicht vermutlich technische Backup-Systeme (z.B. leere Stasekapseln als Ersatz)?
                              In der Raumfahrt wird jedes System durch Backupsysteme doppelt und dreifach abgesichert. Das ist heute schon so.
                              Der Betreiber (ein Geldgeiler Konzern natürlich ) rechnet also nicht unbedingt mit einem Ausfall, will aber auch nicht in irgendwelche Skandale verwickelt werden, weil ein Mensch umgekommen ist.
                              Es gibt also keine richtigen Ersatzkapseln, da die Dinger recht teuer sind.
                              Es sind allerdings genug Ersatzteile für ein Duzend Kpseln und dazu die entsprechenden Sicherheitsroutinen. Da es aber zu verschwenderisch wäre, eine Kapsel einfach am entsprechende Sockel komplett neu zu bauen, werden nur die defekten Teile ersetzt und gut ist.
                              In meiner Geschichte ist aber der Sensor defekt, der die Ursache des Fehlers identifiziert und solange der Sensor defekt ist meldet er, dass alles in Ordnung ist, sodass nur das defekt Teil aber nicht die Ursache behoben wird.
                              (Muss aber noch überlegen, wie ich das plausibel erkläre, denn der Protagnosit wird nur bemerken, dass die Bots seine Kapsel nicht repariert bekommen, obwohl der Konzern zugesichert hat, dass das System Idiotensicher funktioniert)

                              Wenn also nun ein Fehler auftritt, so ist gedacht, dass der Mensch darin geweckt wird und sich so lange an Board die Zeit vertreibt, bis die Kapsel repariert und er wieder rein kann.
                              Das Problem diesmal besteht aber darin, dass die Bots den Fehler zwar finden und reparieren, doch die Ursache des Fehlers nicht entdecken.
                              Deswegen wird die Kapsel nicht repariert und das entsprechende Ersatzteil bald auch nicht mehr vorhanden ist. (Wenn es z.B. ein Dichtungsring ist, der immer wieder platzt)

                              Immerhin wäre ein Kolonist der Jahre lang "Kevin allein im Raumschiff" spielen muss und am ende verhungert wohl ein Image-Desaster sondergleichen.
                              Genau darum geht es...
                              Es wären nur nicht Jahre. Hätte der Mann Jahre wäre das genug Zeit um sich das Wissen für die Reparatur der Kapsel anzueignen...
                              Für einen Menschen reicht die Nahrung bei strenger Rationierung 1,5-2 Monate. Aber da der Mensch denkt, dass er nicht lange an Board wach sein muss, wird er am Anfang nicht rationieren...

                              Wenn ein System fehlerfrei Funktionieren würde, gäbe es nichts zu erzählen.
                              Beispiel:
                              Wenn ein Mann morgens Brötchen holt, ist das keine Geschichte wert.
                              Wenn er dabei aber überfallen wird, ist das anders...

                              Alöles in allem sind dir Rahmenbedingungen doch recht plausibel hoffe ich.
                              Wenn aber noch irgendwas widersprüchlich ist, so weist bitte darauf hin.
                              Man kann ja jede Unlogik so zurechtbiegen, dass es passt.

                              Hauptsache die Rahmenbedingungen (Einfrieren um nicht an alterschwäche bei einem Flug zu sterben) sollte erhalten bleiben.

                              Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt:
                              was passiert, wenn ein solches Raumschiff auf ein "Generationsraumschiff stößt"... (also ein Schiff auf dem die Crew nicht tiefgekühlt wird...)
                              Wie schon gesagt... dramaturgisch lässt sich sowas sehr gut verwursten.
                              Z.B. habe ich ja vor, die Barriere zwischen den Räumen durch eine Detonation zu manipulieren, damit das Raumschiff in den Parallelraum übersetzen kann.
                              Was da aber detoniert wird bisher nur auf dem Mond oder Erde gewonnen, sodass ein Schiff nur mit zwei dieser Bomben bestückt ist (für hin und Rpckflug). Das hat auch was mit dem Kontrollwahn der Betreiber zu tun, die nicht wollen, dass mal irgendeiner auf die Idee kommt, eines der Schiffe zu stehlen um damit dann auf eigene Faust was zu unternehemen.

                              @ Thementarter:
                              Ich hoffe es stört Dich nicht, dass hier mitlerweile mein Konzept das Gespräch dominiert.
                              Aber vielleicht ist hier auch ein bisschen Inspiration für Dich dabei.

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