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    #16
    Wie lustig...
    Ich versuche mich auch schon seit Jahren an einem Roman und habe auch schon vieles zusammen, ausser einer Zusammenhängenden Story...
    (Also Technik, Gesellschaft, Geschichte, Hauptcharaktere, Handlungsorte)

    Und die Kurzgeschichten zu diesem Universum verlaufen auch immer im Sand, da ich keine Spannung oder erzählenswerte Geschichte hinbekomme.

    Meinen Schreibstil kann man bei den selbstgebastelten Geschichten hier im Forum mal ansehen.
    Auch wenn ich wohl nicht so schnell nochmal die "Ich-Perspektive" wählen werde...
    Die traditionelle "Es war einmal" Methode scheint mir einfacher...
    Momentan hänge ichaber bei den verschiedenen Welten fest, auf denen die Menschen Kolonien erschlossen haben.
    Dummerweise ist das echt viel was man berücksichtigen muss, wenn ein Detail geändert wird. (Anderer Sonnetyp z.B. oder keine Ozeane sondern extrem viele kleinere Seen über dem Kontinent verteil... und wie sieht die Geotektonik dann wieder aus, was auch wieder ein komplett ansderes Klima zur Folge hat USW...)

    Der Vorteil bei Kurzgeschichten ist aber dann, dass man wahrscheinlich auf viele Details verzichten kann.
    Wenn ein Mann z.B. auf einem Planeten strandet und das erzählt werden soll, muss man sich nciht mit der Wirkungsweise der Antriebe auseinadersetzen, die dazu geführt haben, dass er auf einem fremden Planeten stranden konnte.
    sogar diverse Charakterliche Züge sind unter Umständen irelevant...

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      #17
      Zitat von odem Beitrag anzeigen
      Auch wenn ich wohl nicht so schnell nochmal die "Ich-Perspektive" wählen werde...
      Die traditionelle "Es war einmal" Methode scheint mir einfacher...
      Ja, ich hab' auch schon so einiges geschrieben und bin auch kein Fan der Ich-Perspektive. Ich finde sie gleichsam schwierig zu schreiben und auch nicht besonders toll zu lesen. Es ist einfach viel zu berücksichtigen und man schränkt sich durch eine einzige Perspektive stark ein. Da bevorzuge ich auch den "allwissenden Erzähler".

      Spannung bringt man als "allwissender Erzähler" aber am besten rein, wenn man bewusst den Leser täuscht, ihm nur einen kleinen Teil der Information hinwirft (am besten den, den er gerade an der konkreten Stelle in der Geschichte braucht, dann merkt er nicht, das ihm eine dazugehörende Info vorenthalten wird) und zu verschleiern, dass da noch mehr ist. Das absichtliche offen lassen der Fragen "Wer", "Was", "Warum", "Wo", "Wann" oder "Wie" ist wohl die einfachste Art, Spannung zu erzeugen.

      Momentan hänge ichaber bei den verschiedenen Welten fest, auf denen die Menschen Kolonien erschlossen haben.
      Dummerweise ist das echt viel was man berücksichtigen muss, wenn ein Detail geändert wird. (Anderer Sonnetyp z.B. oder keine Ozeane sondern extrem viele kleinere Seen über dem Kontinent verteil... und wie sieht die Geotektonik dann wieder aus, was auch wieder ein komplett ansderes Klima zur Folge hat USW...)
      Gib' dem Leser nur die Infos, die er tatsächlich braucht, um sich ein oberflächliches Bild zu machen. Dann ist schon viel gewonnen und die weiteren Details kannst du hinzufügen, wenn sie für die Story relevant werden. Wichtig ist dann nur, dass das neu hinzugefügte Detail stimmig zur oberflächlichen Erstbeschreibung eines Ortes passt.

      Auch ein Tipp wäre vielleicht gerade bei SciFi-Storys, einfach ein paar Sachen einfach als gegeben festzulegen. Nach dem Motto "Das ist einfach so und dafür gibt's auch keine Rechtfertigung, warum das so ist."
      Wenn eine bestimmte Technologie etwas kann, dann muss man nicht immer erklären, warum sie das kann. Kein Autor, der über die Gegenwart schreibt, würde in seinem Roman zum Beispiel beschreiben, wie ein Mixer funktioniert, nur weil eine der Hauptfiguren einen solchen an einer Stelle des Buches benützt.

      Zu viel Erklärung nimmt dem Leser auch viel Gedankenarbeit ab und wird in seiner Vorstellungskraft eingeengt. Dadurch kann's auch passieren, dass der Spannungspegel im Verlauf der Geschichte permanent zurückgeht.

      Der Vorteil bei Kurzgeschichten ist aber dann, dass man wahrscheinlich auf viele Details verzichten kann.
      Wenn ein Mann z.B. auf einem Planeten strandet und das erzählt werden soll, muss man sich nciht mit der Wirkungsweise der Antriebe auseinadersetzen, die dazu geführt haben, dass er auf einem fremden Planeten stranden konnte.
      sogar diverse Charakterliche Züge sind unter Umständen irelevant...
      Ich finde, dass auch bei einem ganzen Roman wirklich umfassende Infos nicht notwendig sind, wenn sie nicht handlungsrelevant sind. Da sind die Vorgaben für Kurzgeschichten und Romane eigentlich identisch. Auch bei den charakterlichen Zügen reicht es absolut, wenn nur jene angibt, die für die Motivation der Figur notwendig sind. Eine ausschweifende Biographie einer Person ist da gar nicht so wichtig, schwächt die Motivation eines Charakters vielleicht sogar ab.


      Das waren jetzt nur ein paar Ratschläge von mir und jetzt nicht in Stein geschriebene "Gesetze". Wenn man sich lang genug in einer Buchhandlung oder Bücherei umschaut, findet im Endeffekt dort jede Stil, kurz und knapp bis ausschweifend und weltenbildend, vertreten. Aber die oben beschriebenen Stilmittel finde ich persönlich gut, wenn ich eine spannende Geschichte erzählen will oder mir eine spannende Geschichte durchlesen möchte.

      Wie sieht's eigentlich aus mit Vorbildern? Habt ihr hier bestimmte Autoren, deren Stil euch besonders gefällt und den ihr annehmen wollt (natürlich ohne zu kopieren)? Würde mich interessieren, denn so entwickelt man als Hobby-Autor eigentlich am einfachsten einen Stil für sich selbst. Ich persönlich versuche z.B. bei meinen Geschichten mich an den Stilen von Thomas Harris, Dan Brown und Wolf Haas zu orientieren. Durch so eine Mischung kommt auch wieder ein recht eigener Stil für einen selbst raus.
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        #18
        Zitat von Puff Daddy Beitrag anzeigen

        Und hier ist eine kleine Leseprobe

        Wir schreiben das Jahr 2110, Pressesprecher der Regierung und Geschäftsführer von „NEON“. „Heute ist die Menschheit nicht mehr alleine dort draußen. Vor 100 Stunden hat der Zerstörer “Wenygend” in der Galaxie M82 einen bewohnten Planeten im Sonnensystem Serbis entdeckt. Es handelt sich anscheinend um eine friedvolle Rasse. Wir hatten bereits erste Kontakte mit der außerirdischen Regierung. Sie bieten uns Frieden und Handel an“. Der Sprecher verließ das Pult. Um ihn drängten sich Reporter. Die Sicherheit hielt den Sprecher von den Reportern fern.
        Sorry ,aber spätestens hier würd ich es wieder zuklappen und schnell vergessen.

        Da ist ja NICHTS.
        Kein spannender Beginn, dafür Laberblah. *gähn*

        Da fehlen ja echt die Grundlagen! Liest sich wie ein mittelmäßiger Schulaufsatz über die Zukunft.

        Versuchs mal mit ner Kurzgeschichte, die verlangt dir genug ab und du wirst monatalang dran feilen müssen, ehe sie fertig ist...
        Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
        Scheiße - wir werden also schon wieder sterben!!!

        Kommentar


          #19
          Zitat von 2of7 Beitrag anzeigen
          Sorry ,aber spätestens hier würd ich es wieder zuklappen und schnell vergessen.

          Da ist ja NICHTS.
          Kein spannender Beginn, dafür Laberblah. *gähn*
          Was ist denn für dich ein spannender Beginn ?

          Welche - halbwegs bekannten - SF-Bücher findest du denn toll ?

          Kommentar


            #20
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Was ist denn für dich ein spannender Beginn ?

            Welche - halbwegs bekannten - SF-Bücher findest du denn toll ?
            Ein spannenderer Beginn wäre z. B. wie in Alastair Reynolds "Die Arche":
            Das tote Schiff war von abartiger Schönheit.
            Und nach und nach werden im Prolog weitere Informationen hinterhergeschoben, nicht einfach ins Gesicht geknallt. Vieles muss man sich aus den Dialogen selber erschließen und das Datum steht über jedem Kapitel.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              #21
              Im konkrete Fall wäre auch "Feuervögel" von Andreas Brandhorst interessant, der auch im Prolog mit einer kleinen Geschichtslektion beginnt. Das Buch ist jetzt nicht der Hammer, aber ein ganz gutes Beispiel wie man einen Beginn schreibt, der dem Leser fiktive geschichtliche Fakten näher bringen kann ohne sie wie trockene Feststellung von Fakten klingen zu lassen.

              Aber ansonsten muss ich sagen, lese ich eher wenig "reine" Science-Ficiton. Ich finde nicht, dass Science-Fiction von ihrer Art und ihrem Aufbau her anders behandelt werden sollte, als Romane anderer Genres.
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                #22
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Was ist denn für dich ein spannender Beginn ?
                Sicher NICHT: Wir schreiben das Jahr...

                So hab ich in der Grundschule mal begonnen, nachdem ich Star Trek gesehen hatte, also bitte...

                Gute Anfänge gibts Hunderte und Grundverschiedene, dieser da oben ist für mich keiner.

                Edit: Dann noch der ganze folgende Satzbau. Beherrscht der Threadersteller nur einfache Hauptsätze? Nicht, dass ich ein Freund von langen Schachtelsätzen bin, aber der Anfang liest sich für mein Empfinden wie Grundschule = Sprachanfänger (im schriftlichen Bereich).

                Ne Idee allein macht keinen Roman, nicht mal ein Drabble. (Geschichten aus GENAU 100 Wörtern)
                Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
                Scheiße - wir werden also schon wieder sterben!!!

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                  #23
                  Zitat von 2of7 Beitrag anzeigen
                  Sicher NICHT: Wir schreiben das Jahr...

                  So hab ich in der Grundschule mal begonnen, nachdem ich Star Trek gesehen hatte, also bitte...

                  Gute Anfänge gibts Hunderte und Grundverschiedene, dieser da oben ist für mich keiner.

                  Edit: Dann noch der ganze folgende Satzbau. Beherrscht der Threadersteller nur einfache Hauptsätze? Nicht, dass ich ein Freund von langen Schachtelsätzen bin, aber der Anfang liest sich für mein Empfinden wie Grundschule = Sprachanfänger (im schriftlichen Bereich).

                  Ne Idee allein macht keinen Roman, nicht mal ein Drabble. (Geschichten aus GENAU 100 Wörtern)
                  Deine Kritik zielt nur auf den Schreibstil, nicht auf den Inhalt ab. Wenn mich der Inhalt eines Textes nicht interessiert, dann kann es noch so gut geschrieben sein. Dann lese ich lieber eine interessante Story eines Grundschülers als eine uninteressante Story eines Nobelpreisträgers.

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                    #24
                    Ich tue mir auch inhaltlich keine Story (und schon gar keinen Roman) an, die nur aus Hauptsätzen runtergetippt wurde, als ob die nur eine Folge von Gedankenclustern sind.

                    Und ja, ich lese auch gern was von Laien - aber bitte über Grundschule hinaus.

                    Wieviel Schreiberfahrung hat der TE denn, außer Schulaufsätze? Ich vermisse hier minimalste Grundlagen der SchreibTECHNIK.

                    Schon der BLICK in einen Roman würde ihn seine Textteile verstecken lassen, falls er die Unterschiede überhaupt versteht.

                    Ich will nix madig machen, aber er solltes mal aus SPASS was Realisierbares schreiben und sich nicht gleich nen Roman aufbürden, an dem der scheitern wird.
                    Kurzgeschichten sind schwierig genung.
                    Was gibts denn als fertige Vorgängerwerke???

                    Ist er ein Jugendlicher, wäre die Idee an sich zu berücksichtigen, da kann man niedrige Massstäbe an den Schreibstil anlegen - aber als Erwachsener, nein danke, da ist das Web voll mit besseren Dingen.
                    Ich frage mich inzwischen, wie er sich allgemein schriftlich ausdrückt...


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    2of7 schrieb nach 28 Minuten und 53 Sekunden:

                    ich hab mal versucht ,aus dem Beginn ein wenig Atmosphäre rauszuholen ,was eigentlich nicht geht, weil nicht genug für mich drinsteht über notwendige Dinge, die jetzt schon reinmüssten, somit kann es auch ne Interpretation meinerseits sein.

                    Original
                    Wir schreiben das Jahr 2110, Pressesprecher der Regierung und Geschäftsführer von „NEON“. „Heute ist die Menschheit nicht mehr alleine dort draußen. Vor 100 Stunden hat der Zerstörer “Wenygend” in der Galaxie M82 einen bewohnten Planeten im Sonnensystem Serbis entdeckt. Es handelt sich anscheinend um eine friedvolle Rasse. Wir hatten bereits erste Kontakte mit der außerirdischen Regierung. Sie bieten uns Frieden und Handel an“. Der Sprecher verließ das Pult. Um ihn drängten sich Reporter. Die Sicherheit hielt den Sprecher von den Reportern fern. „Was wird jetzt getan Sir“. Werden wir jetzt ein Bündnis mit ihnen eingehen? Wann werden die ersten Besucher ankommen“. „Bitte meine Herren und Damen morgen gibt es einen zweiten Pressebericht. Warten sie Bitte darauf. Gehen sie zur Seite“
                    ....


                    Fälschung ;-)
                    2110.
                    Dieses Jahr wird in die Geschichte der Menschheit eingehen...

                    Der Pressesprecher der Regierung und des Geschäftführers von "NEON", dem weltweit größten und erfolgreichssten Technologie- und Raumfahrtkonzerns, stand gefasst am Pult und blickte in die Mikrofone und Kameras der Presse. Man sieht ihm an, dass seine heutige Mitteilung von großer Bedeutung sein wird.
                    "Heute ist die Menschheit", Der Sprecher betonte diesese Worte mit einer kleinen Sprechpause, bevor er fortfuhr, "nachgewiesenermaßen nicht mehr alleine den den Weiten des Alls. Vor etwa einhundert Stunden hat der Zerstörer "Wenygend" in der Galayie M82 einen bewohnten Planeten im Sonnensystem Serbis entdeckt. Es handelt sich bei diesen Bewohnern nach unseren bisherigen Erkenntnissen um eine friedvolle Spezies. Wir hatten bereits erste Kontakte mit der dortigen Regierung, die vielversprechend sind, denn sie bieten uns Frieden und Handel an."

                    Der Sprecher verließ das Pult und wurde sogleich von Reportern umringt. Erste, hektisch gestellte, teilweise zugerufene Fragen prasselten auf ihn ein, doch er schwieg und blickte nur gelassen in die Runde.
                    Die Sicherheitskräfte versuchten ihn abzuschirmen, was nur mäßig gelang, anbetracht der bedeutenden Mitteilung.
                    "Was wird jetzt getan, Sir?"
                    "Werden wir jetzt ein Bündnis mit ihnen eingehen?"
                    "Wann werden die ersten Besucher ankommen?"
                    Frage um Frage schwirrte durch den Saal. Jeder der anwesenden Reporter, der für diese wichtigen Termin einen Presseschein ergattern konnte, wollte zumindest einen kleinen Ansatz von Antworten mitnehmen.
                    Der Sprecher griff nach einem der Mikrofone und erhob noch einmal das Wort: "Ich bitte Sie, meine Damen und Herren! Morgen gibt es einen weiteren Pressebericht, einen umfangreicheren. Warten Sie bitte darauf und wir werden versuchen, soviele Fragen wie möglich zu beantworten."
                    ...
                    Zu mehr hab ich keine Lust ;-)

                    Es ist mit Sicherheit NICHT gut, weil nur in 2 mins runtergetippt - aber zeigt vielleicht auf sie Schnelle, worauf ich hinauswollte...
                    Zuletzt geändert von 2of7; 28.07.2010, 14:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                    Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
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                      #25
                      @2of7: deine Version ist schon erheblich besser als das Original

                      Bis auf zwei Details:

                      (1) "Der Pressesprecher der Regierung und des Geschäftführers von "NEON", dem weltweit größten und erfolgreichssten Technologie- und Raumfahrtkonzerns, stand gefasst am Pult..." ist nicht wirklich gelungen. Die Information, dass der Pressesprecher, um den es geht, der Pressesprecher der Regierung und des Geschäftsführers von NEON ist, überfrachtet diesen Satz in dieser Form zu sehr. Eine Möglichkeit wäre:

                      "Der Pressesprecher stand gefasst am Pult..."

                      Und die Information, von wem oder was er der Pressesprecher ist, muss dann irgendwo anders unterbracht werden. Oder was man auch noch machen kann, ist, ihn beim Namen zu nennen:

                      "John Doe, Pressesprecher der Regierung und des Geschäftführers von "NEON", stand gefasst am Pult..."

                      oder man nennt ihm im ersten Satz beim Namen und schiebt im zweiten Satz die Information nach, was seine Funktion ist:

                      "John Doe stand gefasst am Pult... . Der Pressesprecher der Regierung und des Geschäftsführers von NEON blickte in die Mikrofone..."

                      (2) "Jeder der anwesenden Reporter, der für diese wichtigen Termin einen Presseschein ergattern konnte, wollte zumindest einen kleinen Ansatz von Antworten mitnehmen." ist grammatikalisch falsch. Die Reporter haben ihre Pressescheine ja vor dem Termin ergattert. Richtig wäre folglich:

                      "Jeder der anwesenden Reporter, der für diese wichtigen Termin einen Presseschein hatte ergattern können, wollte zumindest einen kleinen Ansatz von Antworten mitnehmen."

                      Nun werden zwar die meisten Leser keine Deutschlehrer oder Germanistik-Professoren sein und das nicht unbedingt als Grammatik-Fehler erkennen, aber es wird sicherlich vielen auffallen, dass es irgendwo komisch klingt.

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                        #26
                        Wie gesagt, wurde es in etwa 2 Minuten umgeschreiben, nur um etwas Atmosphäre zu verdeutlichen.

                        Also bitte jetzt nicht MEINEN Text auseinandernehmen ;-) (ich weiß, dass er noch immer schlecht ist)

                        Es heißt ja ZEIGEN und nicht nur SAGEN, deshalb mal meine Textbastelei, damits nicht heißt, ich mach hier den TE nur nieder.
                        Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
                        Scheiße - wir werden also schon wieder sterben!!!

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                          #27
                          Ich kann schon gut verstehen, worauf 2of7 hinauswill, auch wenn die Art, wie er das hier unterbreitet, etwas harsch ist. (könnte aber schlimmer sein )
                          Puff Dady kommt ja her um zu fragen, wie er seine Ideen in einer guten Forum umsetzen soll.

                          Bisher haben mich Geschichten, die direkt mit einem "Paukenschlag" begonnen haben, am meisten gereizt (mir fällt da spontan "Star wars -> Entführung nach Dathomir" ein, als Han Solo aus dem Hyperraum fällt und Coruscant von Kriegsschiffen umringt sieht. (Spielt zeitlich zwischen den Filmen und der Thrawn Reihe... grob gesagt)

                          Das orientieren an Vorbildern, wie MFB schon sagt, ist aber sicherlich eine gute Idee. (Zumindest bei Stil her). Je mehr Bücher man gelesen hat, desto besser... sicherlich.

                          Ich persönlich mag zwar den Stil von Terry Pratchett, doch wenn ich einen ernsthaften Roman schreiben soll, fällt diser stil weg.
                          Sonst mag ich den Stil von Dan Simmons (dafür bin ich aber noch nicht gut genug) und die Detailverliebtheit von Peter F. Hamilton.

                          Zur Übung bei den Kurzgeschichten würde ich auch nicht gleich mit einem eigenen Universum anfangen, sondern mit einem Bekannten. (Ich habe da zum Alien - Universum und zum Foundation Universum schon was geschrieben... nur mit meinem eigenen SCheiß komme ich halt nicht voran... )
                          Aber da sind ja dumemrweise nich viele andere Projekte, mit denen ich vorankommen will. (Musik, 3D-Projekte, Projekte für die Arbeit )

                          @ MFB:
                          Das erstellen der Welten ist auch mehr eine Übung bis ich weis, wie es Storytechnisch weiter gehen soll.
                          Letztlich wird es um den Ausbruch eine Bürgerkriegs (bzw. wie es dazu kommen konnte) unter den Menschen gehen (Kolonialwelten vs. Kernsysteme).
                          Da ich beabsichtige viele Welten zu integrieren (will mich dafür bei den Hauptcharakteren zurückhalten und hoffe, mit nem halben Duzend zurecht zu kommen.) und keine soll mit einer anderen verwechselt werden können. (Siehe Dan Simmons "Endymion")

                          Ich will auch nciht irgendwann irgendwas korregieren müssen, weil es keinen Sinn ergibt.
                          Vor allem was die technischen Ideen angeht, werde ich hier und da AgentScully noch das eine oder andere Mal belästigen müssen.
                          [OT]
                          Mitlerweile habe ich für das Reisen zwischen den Sternen nämlich folgende Idee:
                          1. Sublicht schaffen die Menschen etwa 10% Lichtgeschw. (auch wenn die Beschleunigung mies ist, sodass min. 10 AE notwendig sind, um diese Geschwindigkeit zu erreichen) Wie lange das nun dauert, muss ich noch ausrechen...
                          2. Überlicht gibt es praktisch nicht. Um zwischen den Sternen zu reisen wird mit einer "Bombe" (wie die genau Funktioniert, weis ich noch nicht, werde es aber dann auch nicht näher erklären) ein Riss ins "Raumzeitgefüge" (an der Stelle dürfte der erste "Klops" liegen) gerissen. Deswegen darf auch erst Ausserhalb des Sonnensystems der "Sprung" gewagt werden.
                          Auf der anderen Seite des Risses ist eine Art Hyperraum, in der fast keine Zeit vergeht. Die Entfernung ist aber dennoch die Selbe, sodass das Schiff dann z.B. nach Proxima Centauri auch etwa 42 Jahre unterwegs ist, doch für den Betrachter im "Normalraum" die Reise fast ohne Zeitverzögerung geschieht.
                          Stasiskammern, die das Altern der Passagiere extrem verlangsamt und gut programmierte Roboter, die über diesen Zeitraum die Systeme am laufen halten sind dann dringend notwendig. Ausserdem muss jedes Schiff nach zwei Flügen (Hin und zurück) generalberholt werden.

                          Aber diese Idee, wie das Fliegen zwischen den Sternen möglich ist, ist mitlerweile die dritte.
                          Aber sie gefällt mir am besten, da das Reisen zwischen den Sternen so noch genügend Gefahren birgt und nicht so ein "einfaches" Konzept wie Star Trek oder Star Wars ist, wo das Reisen mehr wie eine Fahrt mit dem Zug ist...

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                            #28
                            Zitat von odem Beitrag anzeigen
                            Bisher haben mich Geschichten, die direkt mit einem "Paukenschlag" begonnen haben, am meisten gereizt (mir fällt da spontan "Star wars -> Entführung nach Dathomir" ein, als Han Solo aus dem Hyperraum fällt und Coruscant von Kriegsschiffen umringt sieht. (Spielt zeitlich zwischen den Filmen und der Thrawn Reihe... grob gesagt)
                            Das ist auch eine bevorzugte Vorgehensweise von mir (auch wenn's manchmal nicht umsetzbar ist). Am schnellsten bindet man den Leser an eine Geschichte, indem man ihn gleich mal mitten ins Geschehen wirft und er sich fragt "Wie kam es dazu?".

                            @ MFB:
                            Das erstellen der Welten ist auch mehr eine Übung bis ich weis, wie es Storytechnisch weiter gehen soll.
                            Letztlich wird es um den Ausbruch eine Bürgerkriegs (bzw. wie es dazu kommen konnte) unter den Menschen gehen (Kolonialwelten vs. Kernsysteme).
                            Da ich beabsichtige viele Welten zu integrieren (will mich dafür bei den Hauptcharakteren zurückhalten und hoffe, mit nem halben Duzend zurecht zu kommen.) und keine soll mit einer anderen verwechselt werden können. (Siehe Dan Simmons "Endymion")
                            Ist natürlich die Frage, wie stark du auf parallele Handlungen auf unterschiedlichen Welten bauen willst und ob du immer zumindest einen Hauptcharakter in Verbindung mit einem Handlungsschauplatz oder eine bestimmten Fraktion bringen willst. Bei solchen Geschichten die in der Gegenwart spielen im Grunde ziemlich einfach. Heißt jemand LeFleur, ist er Franzose, heißt jemand Abrakov ist er Russe, etc.
                            In einer fiktiven Welt ist das natürlich schwieriger umzusetzen, aber es gibt da doch den Trick, gewisse "Codes" in die Namen der Protagonisten einzubauen. Bei fiktiven fremden Welten würde ich hier versuchen, sofern es die Handlung unterstützen sollte, eine "Ähnlichkeit" (und wenn's nur ein häufig verwendeter Vokal ist) herzustellen.

                            Ich will auch nciht irgendwann irgendwas korregieren müssen, weil es keinen Sinn ergibt.
                            Da kommt man fast nicht drumm herum. Man kann nur schauen, dass die Korrektur von Unstimmigkeiten nicht das Handlungskonstrukt in sich zusammenbrechen lassen.

                            2. Überlicht gibt es praktisch nicht. Um zwischen den Sternen zu reisen wird mit einer "Bombe" (wie die genau Funktioniert, weis ich noch nicht, werde es aber dann auch nicht näher erklären) ein Riss ins "Raumzeitgefüge" (an der Stelle dürfte der erste "Klops" liegen) gerissen. Deswegen darf auch erst Ausserhalb des Sonnensystems der "Sprung" gewagt werden.
                            Auf der anderen Seite des Risses ist eine Art Hyperraum, in der fast keine Zeit vergeht. Die Entfernung ist aber dennoch die Selbe, sodass das Schiff dann z.B. nach Proxima Centauri auch etwa 42 Jahre unterwegs ist, doch für den Betrachter im "Normalraum" die Reise fast ohne Zeitverzögerung geschieht.
                            Stasiskammern, die das Altern der Passagiere extrem verlangsamt und gut programmierte Roboter, die über diesen Zeitraum die Systeme am laufen halten sind dann dringend notwendig. Ausserdem muss jedes Schiff nach zwei Flügen (Hin und zurück) generalberholt werden.
                            Das ist ein interessantes Konzept und bietet das Potenzial für enorm viele Stories, wo es alleine darum geht, was eine fehlerhafte Benutzung dieser Antriebsart verursachen kann. Die Bombe, die Stasiskammern der Eintritt in den Subraum ... das bietet viele Möglichkeiten.
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                              #29
                              @2of7 Dein Text ist nicht schlecht. Natürlich besser als meiner. Vielleicht kann ich sogar davon was verwänden.

                              Aber wie gesagt ich fange jetzt erst mal mit einer Kurgeschichte an und schreibe den Roman später weiter

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                                #30
                                Zitat von odem Beitrag anzeigen
                                Ich kann schon gut verstehen, worauf 2of7 hinauswill, auch wenn die Art, wie er das hier unterbreitet, etwas harsch ist. (könnte aber schlimmer sein )
                                Bin aber kein er, sondern weiblich ;-)

                                Ach ja, ich bin noch in eine Community (unter anderem) mit Zillionen Fanfictions, die oft sowas von grottig sind, dass man da nicht mehr durch die Blume reden kann
                                Da gibts den groben Keil, aber mit Hinweisenund Hilfestellung.

                                Dagegen hat ja unser Held hier zumindest noch richtig gute Ideen.


                                Meine Kurzgeschichten wurden auch schon mehrfach von guten Schreibern auseinandergenommen... sowas ist nicht lustig, das gibt ARBEIT.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                2of7 schrieb nach 1 Minute und 37 Sekunden:

                                Zitat von Puff Daddy Beitrag anzeigen
                                @2of7 Dein Text ist nicht schlecht. Natürlich besser als meiner. Vielleicht kann ich sogar davon was verwänden.
                                Ich hab nur mal mit deinen Zutaten modern gekocht (eher experimentiert) ;-)


                                Ja, versuch ne KG, du wirst dich wundern, wieviel Arbeit darin stecken kann und wieviel Spaß sowas letztlich macht.
                                Zuletzt geändert von 2of7; 29.07.2010, 12:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                Leute, jetzt bitte keine Panik bekommen: Ich habe soeben festgestellt, dass mein Kalender am 31.12.2016 endet!!!
                                Scheiße - wir werden also schon wieder sterben!!!

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