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    #31
    Ja meistens ist aber mindestens eine Person oder eine Gruppe oder ähnliches bei den Menschen die dagegen arbeiten. Und um die dreht sich dann das meißte der Handlung.
    Es wär erfrischend wenn so ein Szenario mal ohne solche "guten" Menschen auskäme...

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      #32
      Was mich als Leser sehr begeistert hat, ist das Buch "Eater" von Gregory Benford. Darin entdecken Astronomen ein Schwarzes Loch, das dem Sonnensystem bedenklich nahe kommt. Die Überraschung ist groß, als dieses Objekt auf einmal den Kurs ändert und sich den äußeren Planeten und schließlich der Ede nähert. Dann empfängt man Radiowellen vom Schwarzen Loch - es kommuniziert. Die Menschen haben es mit einem Gegner zu tun, der mächtig, bösartig, launisch, ohne Angst und ohne Mitgefühl ist. Und das Schwarze Loch verlangt etwas von den Menschen....

      Einblicke in die Psychologie eines Schwarzen Loches. Sehr zu empfehlen:

      Eater: Amazon.de: Gregory Benford: Bücher
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #33
        Was ich in diesem Thread auch noch erwähnen möchte, ist Robert Forwards Buch "Das Drachenei":

        In unserer Zeit entdecken Astronomen in der Nähe des Sonnensystems einen Neutronenstern, der sich in den folgenden Jahrhunderten bis auf 200 Astronomische Einheiten der Sonne nähern wird. Eine Expedition wird ausgesandt, um dieses ungewöhnliche Objekt zu erkunden. Dort angekommen, staunen die Wissenschaftler nicht schlecht, als sie auf der Oberfläche dieses kompakten Sterns Anzeichen einer Zivilisation vorfinden. Und nicht nur das: noch während die menschliche Expedition im Orbit kreist, entwickeln sich die Wesen auf dem Neutronenstern von primitiven Bauern und Jägern bis zu einer raumfahrenden Gesellschaft.

        Ich finde dieses Szenario sehr reizvoll und überzeugend. Auf der Oberfläche des Neutronensterns herrschen Temperaturen von 6.000°C und eine Schwerkraft von 67 Milliarden G drückt die Eisendampfatmosphäre auf eine Dicke von wenigen Zentimetern zusammen. Die Trillionen Gauss starken Magnetfelder sind fast wie eine feste physische Barriere. Leben auf Kohlenstoffbasis ist unter solchen Bedingungen natürlich nicht möglich. Dafür haben sich die ihrer Elektronenhülle beraubten Atome der degenerierten Materie des Sterns zu komplexen Systemen verbunden, die mit der Geschwindigkeit und Stärke der Starken Kernkraft untereinander wechselwirken, statt mit der viel schwächeren elektromagnetischen Kraft wie bei uns. Biologische und chemische Prozesse verlaufen unter diesen Bedingungen sehr viel schneller, während der Stern einmal in 0,2 Sekunden rotiert. Was Menschen als Tage und Wochen erleben, sind für die Wesen auf dem Neutronenstern ganze Zeitalter.

        Die intelligenten Bewohner des Neutronensterns haben eine Religion entwickelt, die sich um den "Glänzenden" zentriert, einen sehr hellen Stern an ihrem südlichen Himmel (unsere Sonne, auf die sich der Stern zubewegt). Während sich das irdische Raumschiff dem Stern nähert, verändern die Menschen die Bahnen einiger Asteoiden, um sie als Kraftwerke und zur weiteren Annäherung an den Stern zu nutzen. Unterdessen rätseln die Wesen auf der Oberfläche, was es mit den neuen Lichtern an ihrem Himmel auf sich hat und flechten deren Bewegungen in ihr Weltbild mit ein...

        Sehr lesenswert.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          #34
          Ich frage mal aus reiner Neugierde: Von wann ist dieses Buch?
          Es gibt eine ST-Voyager Episode, deren Handlung dieser Geschichte sehr, sehr, sehr aehnlich ist.
          (abgesehen von den extremen Umweltbedingungen)

          https://en.wikipedia.org/wiki/Blink_..._Trek:_Voyager)
          .

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            #35
            In dem Artikel gibt es einen Link relativ weit oben, der genau auf den Roman verweist. Und laut dem verlinkten Artikel ist der Roman 1980 erschienen .
            "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
            "Und der Mond"
            "Ja, und der Mond."

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              #36
              Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
              In dem Artikel gibt es einen Link relativ weit oben, der genau auf den Roman verweist. Und laut dem verlinkten Artikel ist der Roman 1980 erschienen .
              Korrekt. Robert Forward ist auch schon 2002 verstorben. Aber er war einer der führenden Köpfe in der Gravitationsastronomie.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #37
                Kurzgeschichten bieten halt einfach die Möglichkeit komplexe und außergewöhnliche Geschichten zu erzählen und zu einem Abschluss zu bringen - bevor dem Leser vielleicht langweilig wird.
                Aletheia

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                  #38
                  Der Link geht nicht mehr, aber der: Extraterrestrial - National Geographic Channel
                  "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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