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Sterben anspruchsvolle SciFi-Serien aus?

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    #16
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Trotzdem wäre ein Krieg zwischen Mars und Erde total unsinnig. Bis der Mars so weit besiedelt ist, dass sich ein Krieg lohnen würde, ist auch die Technik weiter.

    Einen Krieg zwischen Mars und Erde gibt es in "T(R)aumschiff Surprise", allerdings etwas futuristischer als von dir gewünscht, mehr wie in Star Wars .

    Meiner Ansicht nach wäre eine Art Star Wars um die Erde schon ausreichend interessant. Statt dem Mars könnte man auch den Mond nehmen, der als Basis interessant genug wäre.
    Das ganze war auch nur ein Beispiel. mir ging es eher um den Punkt Kampf im Weltraum mit heutigen Mitteln.
    www.planet-scifi.eu
    Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
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      #17
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

      Den mal ehrlich die Raumschlachten die es bis jetzt in Sci-Fi Serien gibt sind alle ohne Verstand. Die Raumschiffe fliegen aneinander vorbei und schießen und explodieren und nur anhand der Kommentare kann man erkennen wie es läuft.
      Eherndes Gesetz der Fernseh- und Film-SciFi: Jede Raumschlacht ist eine Verfrachtung des 2.Weltkriegs in den Weltraum.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #18
        Hallo an alle, ich hab seit einiger Zeit Beiträge in diesem Forum verfolgt und wollt mich auch mal ein wenig an Diskussion beteiligen. Dies ist nun mein erster Beitrag hier.

        Zum Thema: Die letzte Science-Fiction-Serie die ich mich Genuss gesehen habe war nBSG. Ich würde nicht sagen, dass Scifi-Serien am Aussterben sind. Sci-Fi war doch bisher eher ein Randprodukt und kein Mainstream. Mal von Serien wie Startrek und den Kinofilmen Starwars abgesehen. Trotzdem gehen auch Starwars und Startrek in der Flut von nicht-science-fiction unter. Es gibt wesentlich mehr Realfilme als Sciencefiction. Aber es kommt dann und wann immer mal wieder ein guter Sciencefictionfilm heraus. District 9 zum Beispiel war eine "Billigproduktion" und trotzdem sehr schön anzuschaun. Okay das war ein Kinofilm und keine Serie.

        Die Zuschauer sind meist das Effektspektakel aus Kinofilmen wie Starwars, Avatar gewöhnt und wollen dies auch in den Scifiserien. Wenn diese Serien nicht die Effektdichte und Qualität von Kinofilmen haben, werden sie schnell als minderwertig eingestuft.

        Scifi ist also teuer in der Herstellung und bietet keine garantierten Zuschauerzahlen wie die neuste Realitytvshow oder die 500.te Folge einer Vorabendsoap. Wenn es sich lohnen würde teure Scifiserien auf den Markt zu bringen, würde dies auch geschehen.

        Zum Thema Krieg der Welten mit dem heutigen Technikstand:

        Ein Krieg in unserem Sonnensystem wäre durchaus mit unseren heutigen technischen Mitteln durchführbar. Wir könnten keine Landeoperationen ala D-Day 1944 auf dem Mars durchführen, weil uns dafür die Transportkapazitäten fehlen. Aber wir könnten unser Nuklearwaffenarsenal in Interplantarraketen stecken und auf den Mars abfeuern. Da wären die Marsianer auch erstmal damit beschäftigt diese abzuwehren oder die Schäden zu reparieren. Hoffnungsvoll kommen diese nicht auf den selben Gedanken. Erzählpotential für eine Scifiserie wäre durchaus vorhanden.

        Eine interessante Thematik für eine Scifiserie wäre das Konzept der X-Com Computerspielserie. Unsere Erde wird von einer unbekannten Rasse angegriffen. Die Angriffe sind erst schwach in Form von Entführungen und kleinen Terroraktionen gegen kleine Städte und steigern sich mit der Zeit zu immer gefährlicheren Operationen der Aliens. Die Nationen gründen eine geheime Organisation zur Abwehr dieser Angriffe. Diese beginnt mit konventionellen Mitteln die "Fälle" zu erforschen, schickt Jagdflugzeuge hinter georteten Ufos her, Kommandotrupps zu gelandeten/abgeschossenen Ufos oder georteten Alienbasen. Dabei wird die Technik der Aliens erforscht und schrittweise ins Arsenal der Organisation aufgenommen. In diesem Konzept wäre genug Erzählmaterial verhanden um einige spannende Serienfolgen zu füllen. Ein Mischung aus 50 Jahre Scifi B-Movies, Akte X, Stargate und Topgun. Die Dichte der Spezialeffekts müsste nicht groß sein.

        Grüße Torqual

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          #19
          Zitat von torqual76 Beitrag anzeigen
          Wenn es sich lohnen würde teure Scifiserien auf den Markt zu bringen, würde dies auch geschehen.
          Das sehe ich allerdings auch so. Nicht allein die Investitionen sind entscheidend, sondern auch die Gewinnspannen.
          Zitat von torqual76 Beitrag anzeigen
          Wir könnten keine Landeoperationen ala D-Day 1944 auf dem Mars durchführen, weil uns dafür die Transportkapazitäten fehlen. Aber wir könnten unser Nuklearwaffenarsenal in Interplantarraketen stecken und auf den Mars abfeuern.
          Da sehe ich auch schon gleich das Problem: Wenn man nicht die Kapazitäten für Landeoperationen auf dem Mars hat, dann hat man auch nicht die Kapazitäten, dort lohnende Ziele aufzubauen.

          Man müsste ja erst einmal eine ganze Menge Zeug zum Mars hinfliegen, damit man es kaputtschießen kann. Oder auf was willst du diese Raketen schießen ?

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            #20
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Eherndes Gesetz der Fernseh- und Film-SciFi: Jede Raumschlacht ist eine Verfrachtung des 2.Weltkriegs in den Weltraum.
            Aber auch im 2Wk sind die Kämpfe taktisch. Sie beginnen schon lange vor dem Kampf mit der Ausrichtung der Schiffe und da gibt es auch viele verschiedene Arten von Schiffen die Unterschiedliche Aufgaben haben...

            Bei Scifi ist naber nur wüstes rumgeschlachte.

            Und das stört mich. ich will mehr was von dem Tanz hinter dem Geballer mitbekommen.
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              #21
              Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
              Aber auch im 2Wk sind die Kämpfe taktisch. Sie beginnen schon lange vor dem Kampf mit der Ausrichtung der Schiffe und da gibt es auch viele verschiedene Arten von Schiffen die Unterschiedliche Aufgaben haben...

              Bei Scifi ist naber nur wüstes rumgeschlachte.

              Und das stört mich. ich will mehr was von dem Tanz hinter dem Geballer mitbekommen.
              Öhm..nee,stimmt so nicht. Es gab im 2ten.Wk nur eine ganz begrenzte Anzahl an Seegefechten,die man mit seeehr viel gutem Willen noch grade so als Seeschlacht bezeichnen könnte,die meisten im Pazifik und dort auch nur taktisch sehr eingeschränkt.
              Bei den "großen" Schlachten,wie Midway oder im Korallenmeer,waren die Flotten eigentlich gar nicht beteiligt,die einzigen die den jeweiligen Feind zu Gesicht bekommen haben waren die Piloten der Trägerflugzeuge.
              Viele sagen das die Schlacht am Skagerrak 1916 die letzte "richtige" Seeschlacht war...
              Für den SF Bereich eignen sich allerdings grade die kombinierten See/Land Operationen der Amerikaner im Pazifik,space 2063 erzählt genau das immer fort und wäre ohne wohl gar nicht möglich und grottenlangweilig.


              Zitat von Wikipedia
              Die Skagerrakschlacht bleibt die letzte große Flottenschlacht unter artilleristisch bewaffneten Schiffen. Bemerkenswert ist, dass der deutsche Flottenbau entscheidend zur Verschlechterung der britisch-deutschen Beziehungen vor 1914 beigetragen hatte, während die Seestreitkräfte dann aber nicht entscheidend in den Kriegsverlauf eingreifen konnten.

              Spätere Gefechte zwischen Schlachtschiffen, wie im Zweiten Weltkrieg, wurden fast nur noch nachts ausgetragen, wie in den zwei Seeschlachten von Guadalcanal (1942) und in der Schlacht in der Surigao-Straße (1944), oder es waren nur wenige Schiffe beteiligt (Hood und Prince of Wales gegen Bismarck und Prinz Eugen).
              http://de.wikipedia.org/wiki/Skagerrakschlacht
              Zuletzt geändert von [OTG]Marauder; 03.06.2010, 08:18.
              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                #22
                Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                Öhm..nee,stimmt so nicht. Es gab im 2ten.Wk nur eine ganz begrenzte Anzahl an Seegefechten,die man mit seeehr viel gutem Willen noch grade so als Seeschlacht bezeichnen könnte,die meisten im Pazifik und dort auch nur taktisch sehr eingeschränkt.
                Bei den "großen" Schlachten,wie Midway oder im Korallenmeer,waren die Flotten eigentlich gar nicht beteiligt,die einzigen die den jeweiligen Feind zu Gesicht bekommen haben waren die Piloten der Trägerflugzeuge.
                Viele sagen das die Schlacht am Skagerrak 1916 die letzte "richtige" Seeschlacht war...
                Für den SF Bereich eignen sich allerdings grade die kombinierten See/Land Operationen der Amerikaner im Pazifik,space 2063 erzählt genau das immer fort und wäre ohne wohl gar nicht möglich und grottenlangweilig.
                Man könnte den romulanischen Krieg als taktischen Krieg darstellen. Es ist ja mal gesagt worden, dass dieser Krieg ohne Sichtschirme und mit primitiven Atomwaffen geführt worden ist. Hatten die Romulaner zu der Zeit schon eine Tarnvorrichtung?

                Und die Schiffe der Föderation gehen ja nicht schneller als Warp 3 zu dieser Zeit

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                  #23
                  Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                  Hatten die Romulaner zu der Zeit schon eine Tarnvorrichtung?
                  Keine, die ein Schiff unsichtbar macht. Aber in ENT konnte man sehen, dass die Romulaner holographische Projektoren dazu nutzen konnten, um ihren Schiffen ein anderes Aussehen zu geben. Beschrieben wird der romulanische Krieg im ENT-Roman "The Romulan War" von Michael A. Martin und natürlich auch von MFB http://www.scifi-forum.de/off-topic/...-trilogie.html

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                    #24
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Keine, die ein Schiff unsichtbar macht.
                    Doch, bei ihrem ersten Auftritt sieht man ein getarntes Minenfeld und bereits zwei Schiffe die unsichtbar werden. Ich tendiere aber eher dazu, dass auch dieses Tarnverfahren mehr auf Holografie beruht als auf Lichtbrechung und nur den Anschein von Unsichtbarkeit erzeugt.

                    PS: Danke für die Werbung.
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                      #25
                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Doch, bei ihrem ersten Auftritt sieht man ein getarntes Minenfeld und bereits zwei Schiffe die unsichtbar werden. Ich tendiere aber eher dazu, dass auch dieses Tarnverfahren mehr auf Holografie beruht als auf Lichtbrechung und nur den Anschein von Unsichtbarkeit erzeugt.
                      Ich hatte das - nach einigem Nachdenken - dann auch so verstanden, dass bei der Tarnung durch Holographie ein Bild projeziert wird, das zum Hintergrund passt, also z.B. im Weltraum irgendetwas Tiefschwarzes mit Sternen, also mehr Mimikry als Unsichtbarkeit (wo das Licht außen herum geleitet wird).

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                        #26
                        solche Schiffe sind aber dann nur für das Auge unsichtbar,Sensoren hingegen dedektieren ein nur optisch getarntes Schiff dennoch.Also eigentlich eine sinnlose Tarnung.
                        "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                          #27
                          Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                          solche Schiffe sind aber dann nur für das Auge unsichtbar,Sensoren hingegen dedektieren ein nur optisch getarntes Schiff dennoch.Also eigentlich eine sinnlose Tarnung.
                          In Verbindung mit einem Störsender ist das schon eine nicht zu unterschätzende Tarnung, wobei natürlich bei weitem nicht so ausgeklügelt wie das spätere System, das Licht wie auch Sensorstrahlen einfach um das getarnte Schiff herumleitet und damit das echte All dahinter wiedergibt, während das alte System mit Holotarnschirm und Störsender nur ein gefälschtes Bild liefert.
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                            #28
                            Zitat von AdvocatusDiaboli Beitrag anzeigen
                            Geht es euch auch so, dass ihr die SciFi-Serien der 90er Jahre mehr schätzt als die neueren Produktionen der letzten Jahre? Star Trek und Babylon 5 waren noch Serien die Wert auf Anspruch und Charakterentwicklung legten und nicht nur auf hirnlose Aneinanderreihungen von Actionsequenzen wie beispielsweise besonders bei Andromeda oder weniger bei Stargate Atlantis aufbauten. Angenehme Ausnahmen stellen allerdings Stargate Universe und Battlestar Galactica dar.
                            Mit dem neuen ST-Kinofilm degeneriert mein favorisiertes Franchise allerdings auch zu hirnloser Actionkost.

                            Warum floppen so gute Serien wie beispielsweise Star Trek: Enterprise, Serenity oder Crusade, während qualitativ minderwertigere Serien bis Staffel 10000.0000 gedreht werden? Warum wird in ca. 80 % der neueren SciFi-Produktionen (Serien wie auch Filme) nur noch auf pure Action ohne Sinn und Verstand gesetzt, statt auf glaubwürdige Handlungen oder Charaktere mit Tiefe?
                            weil die Menschheit einfach nur noch geistig degeneriert und anspruchsvolle sachen nicht mehr zu verdauen sind, für den mainstream, der durch die Soap Operas, big brother und die Medien manipulation dumm gehalten und "gebildet" worden ist.
                            Ich frag mich auch immer wieder, haben wir nicht genug gewalt um uns um noch sowas ständig in irgendwelschen serien zu sehen, in denen es eigentlich ja nicht um sowas ging.(siehe Star Trek)
                            selbst das hier so hochgelobte BSG remake macht da für mich auch keine ausnahme, das ist insofern nur anspruchsvoll wie seine völlig verworrene story umkrempelung.

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                              #29
                              Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                              solche Schiffe sind aber dann nur für das Auge unsichtbar,Sensoren hingegen dedektieren ein nur optisch getarntes Schiff dennoch.Also eigentlich eine sinnlose Tarnung.
                              Eigentlich auch mehr eine Täuschung als eine Tarnung.
                              Ein solches romulanisches Schiff kann ja vorgeben, ein klingonisches zu sein.

                              Aber : Täuschen und Tarnen ist tatsächlich nicht dasselbe, auch wenn es dabei Ähnlichkeiten gibt.

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                                #30
                                In Sachen Charakterentwicklung, Behandlung aktueller Themen und Handlungsbögen war nBSG sicherlich etwas anspruchsvoller (bei der Auflösung seines Mystery-Plots dann nicht).

                                Ansonsten würd ich kaum ne SF-Serie als anspruchsvoll bezeichnen. Ein klein wenig TOS (für seine Zeit), TNG, DS9 und B5. Der Rest ist einfach Popcorn-Unterhaltung.

                                Deshalb versteh ich auch nicht, warum sich viele SF-Fans für soviel anspruchsvoller halten als z.B. die Fans von Krimi-Serien usw.

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