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    Energiegewinnung-Regulus-City

    REGULUS-CITY

    Eine der faszienierendsden SF-Ideen war für mich die Beschreibung der
    Hauptstadt eines Galaktischen Reiches, die ich in einem Heftroman der
    frühen Sechziger Jahre gelesen habe.
    ( hier : Abenteuer im Weltraum-Band 19-" Jenseits der Sterne "von 1961)

    Es handelte sich dabei um die Errichtung einer Stadt auf der Oberfläche
    des Sternes Regulus II mit dem Namen Regulus City.

    Die Stadt hatte 160 Billionen Einwohner und bot zigtausenden von raumfahrt-
    betreibenden Rassen Platz.
    Die Stadt war in 79 Verwaltungsdistrikte unterteilt, von denen jeder einer Galaxis des Imperiums repräsentierte.
    Jeder Stadtbezirk hatte eine Fläche von durchschnittlich 900 Millionen Quadratkilometern mit ca. 2 Billionen Einwohnern.
    Für eine Stadt derartiger Größe fand sich auf keinem festen bekannten
    Planeten Platz in den 79 Galaxien des Reiches.
    Die Oberflächen von einigen Gasplaneten wären von der Größe her zwar geeignet gewesen, jedoch scheiterte das Vorhaben an unüberwindlichen Energieproblemen.
    Daher kam nur die Oberfläche eines Sternes in Betracht.
    Um die Oberflächentemperatur von 6000 Grad-10 Millionen Grad
    ( Temperatur möglicher Protuberanzen aus dem Innern einschließlich Sicherheitsreserve ) abzuschirmen, wurden 200 gigantische Energiezapfanlagen von Raumschiffen ins Zielgebiet gebracht,
    Die Anlagen waren in Energieschirme gehüllt und wurden so lange mit den Kraftwerken der Raumschiffe versorgt bis die Antigravprojektoren,und die Energiezapf-Generatoren, die im 1000-Terawattbereich arbeiteten
    sich auch die ungeheuren Energieströme von REGULUS II eingestellt hatten
    und autark von den Mutterschiffen wurden.
    Die Justierung gelang erst nach vielen Verlusten.
    Raumschiffe und Energieumwandler verwandelten sich manchmal durch Fehlschaltungen in glühende Gase
    bis nach 21 galaktischen Standartjahren Formenergie-Erzeugungsanlagen
    den Untergrund für das 79 x 900 Millionen Quadratkilometer umfassende Stadtgebiet geschaffen hatten.
    Durch die Anti-Grav -Projektoren wurde die mörderische Schwerkraft von
    20 000 g auf angenehme 1,5 g abgesenkt.
    Die Energiewandler speisten einen Energieschirm, der die Stadt umhüllte, mit den Energien, die Regulus durch seine Strahlung lieferte.
    Und die Temperatur konnte in den verschiedenen Stadtteilen zwischen
    -50 Grad ud plus 90 Grad Celsius , je nach den Bedürfnissen der unterschiedlichen Rassen, gehalten werden.
    Es blieb nicht aus, ganze Stadtteile abzuschirmen, die man durch Schleusen zum Teil nur mit Raumanzügen betrat, da die Bewohner unterschiedliche Athmosphären atmeten.
    REGULUS CITY sollte ein wahrhaft würdiges Zentrum für das Reich der 79 Galaxien werden
    Weitere Beschreibungen der Stadt folgen demnächst.http://www.scifi-forum.de/images/smilies/bounce.gif

    Was ich hier aber zur Diskussion stellen möchte ist aber folgende Frage:

    Ist es physikalisch möglich ein System bzw. technische Anlage zu errichten,
    die ohne eigene Energie zu verwenden, die Energie aus der Umgebung entnimmt, um damit die Energien der Umgebung zu neutralisieren und gleich- zeitig einen Energie-Überschuß für den Eigen-Bedarf zu gewinnen ?

    #2
    Zitat von Mark Merrick Beitrag anzeigen
    Ist es physikalisch möglich ein System bzw. technische Anlage zu errichten, die ohne eigene Energie zu verwenden, die Energie aus der Umgebung entnimmt, um damit die Energien der Umgebung zu neutralisieren und gleich- zeitig einen Energie-Überschuß für den Eigen-Bedarf zu gewinnen ?
    Ich weiß nicht, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Aber ist z.B. möglich ein Wasserrad mit Dynamo zu konstruieren, das ohne eigene Energie zu verwenden die potentielle Energie eines hoch gelegenen Wasserreservoirs "neutralisiert" und gleichzeitig einen Energieüberschuss für den Eigenbedarf gewinnt.

    Es kommt wohl darauf, welche Energieformen Du meinst, denn es gilt ja der zweite Hauptsatz der Thermodynamik, nach dem ein Schiff nicht einfach ohne eigenen Antrieb dadurch auf dem Ozean fahren kann, indem es das Ozeanwasser abkühlt und diese Wärme in den Antrieb speist.

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      #3
      Zitat von Mark Merrick Beitrag anzeigen
      Was ich hier aber zur Diskussion stellen möchte ist aber folgende Frage:

      Ist es physikalisch möglich ein System bzw. technische Anlage zu errichten,
      die ohne eigene Energie zu verwenden, die Energie aus der Umgebung entnimmt, um damit die Energien der Umgebung zu neutralisieren und gleich- zeitig einen Energie-Überschuß für den Eigen-Bedarf zu gewinnen ?
      Wenn der Energieertrag der Energiezapf-Generatoren der Bedarf des Energieschirms übersteigt, verletzt du dabei kein physikalisches Prinzip. Wenn man einmal davon absieht, das Energieschirm und diese Energiezapf-Generatoren rein fiktive Technologien sind, deren Realismus ich allerdings in Zweifel ziehe.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        #4
        Moment mal. Diese Fiktive Macropole steht auf einer verdammten Sonne?
        Was für ein bullschit ist das denn. welche Sicherheitsmassnahmen sind ergriffen worden wenn mal ein Schutzschild oder einer der Energiezapfen ausfällt bzw kaputt ist. Oder wenn sich die Sonne mal wieder ausdehnt.
        Ja Sonnen dehnen sich aus und schrumpfen wieder.
        Die idee eine Sonne als Energie Lieferant zu nutzen ist an sich eine Klasse idee aber eine Stadt darauf auf zu bauen finde ich ein wenig zu heikel.
        Besonder die Evakuirungs Massnahmen währen schon ein Problem dass nicht bewelltigt werden kann. Bei 160 Billionen Einwohner müsste Jeder Stadt teil sein Eigenes Schiff sein. Das Vollkommen Autark arbeiten kann.

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          #5
          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Wenn der Energieertrag der Energiezapf-Generatoren der Bedarf des Energieschirms übersteigt, verletzt du dabei kein physikalisches Prinzip.
          Unter welchen Bedingungen wird der zweite Hauptsatz verletzt ?
          Und warum treffen diese Bedingungen hier nicht zu ?

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            #6
            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Unter welchen Bedingungen wird der zweite Hauptsatz verletzt ?
            Und warum treffen diese Bedingungen hier nicht zu ?
            Die Thermodynamik wird so überhaupt nicht verletzt. Schließlich nutzt in dem Szenario die Zivilisation das Energiegefälle der Sonne aus. Im Grunde macht die ISS das gleiche, sie nutzt Sonnenenergie zur Erzeugung elektrischer Energie und betreibt damit ihre Kühlsysteme. Grundsätzlich kann man also seine Frage mit Ja beantworten.
            Diese Energiezapf-Generatoren und Energieschirme sind natürlich rein fiktiv und ziemlich unrealistisch, aber darum ging es in seiner Frage nicht.
            Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
            Dr. Sheldon Lee Cooper

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              #7
              Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
              Die Thermodynamik wird so überhaupt nicht verletzt. Schließlich nutzt in dem Szenario die Zivilisation das Energiegefälle der Sonne aus.
              Was für ein Energiegefälle ?

              Ich nehme mal die Formulierung von Wikipedia (Perpetuum mobile):
              Der 2. Hauptsatz verlangt, dass Maschinen, die Wärme und Wärmestrahlung (zum Beispiel Solarzellen) in andere Energieformen umwandeln, vier Voraussetzungen erfüllen müssen:

              1. Es muss einen heißen und einen kalten Punkt geben
              2. Eine Wärmekraftmaschine arbeitet zwischen dem heißen und dem kalten Punkt
              3. Die Wärme fließt durch die Wärmekraftmaschine, die nun einen Teil der Wärme in höherwertige Energieformen umwandeln kann
              4. Ein anderer Teil der Wärmeenergie wird von der Maschine an den kalten Punkt durchgeleitet
              Sind diese vier Voraussetzungen erfüllt ?

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                #8
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Was für ein Energiegefälle ?
                Die zwischen der Sonne und Weltraum.

                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Ich nehme mal die Formulierung von Wikipedia (Perpetuum mobile):
                Das ganze ist kein Perpetuum Mobile, diese Zivilisation nützt lediglich Sonnenenergie.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
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