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Warum nervt Technobabble ?

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    #76
    Hallo zusammen

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Es handelt sich aber nicht um Informationen, sondern um eine ziemlich beliebige Aneinanderreihung von Worten. Absolut sinnfrei!
    Da möchte ich Stormking vorbehaltlos zustimmen.
    Und auch Enas Yorl hat einen der Punkte genannt, die mir sogar als Star Trek Fan gehörig auf die Nerven geht.

    Deswegen liebe ich persönlich Science Fiction unter folgender Prämisse:

    Möglichkeit 1
    Da schreibt jemand (Drehbuch oder Roman) eine Story mit viel Technik. Derjenige hat aber Kenne von der (roten) Materie und drechselt sich nicht irgendwas zurecht, dass einfach nur gut klingt, sondern extrapoliert auf verständliche Weise die eine oder andere Theorie.

    Möglichkeit 2
    Jemand kann gerade mal das Wort Aggregatzustand fehlerfrei buchstabieren und hält Mikrowellen für die nächste Geheimwaffe von Al Kaida. Er weiß um sein Defizit und beschränkt bzw. konzentriert sich auf eine spannende Story, in der die Physik auf die Rolle einer Bühnendeko reduziert bleibt.

    Aber gerade bei ST ist es so, dass irgendjemand mal in den Raum warf, gerade gebildete Menschen mit Ahnung von der "Roten Materie" , würden auf TNG stehen.
    Fazit:
    Von da an wimmelte es von umgepolten Polfeldern, negativen Beameffekten und Quadrillantenteilchen mit den unglaublichsten Catweazlefähigkeiten (alles Elektriktricks )
    Das wiederum hatte zur Folge, dass in allen anderen Serien dieses "Must-Have" einer guten TNG-Folge zu einem "Me-Too" wurde.
    Überall wimmelte es plötzlich von den haarsträubensten Erklärungen, Teilchen, Strahlungen ...

    Und das ist es, was mich persönlich an Technobabble nervt, da Figuren und Handlung, die im Vordergrund standen, mitten in der Folge durch endlose TB´s zur Überbrückung bis zur nächsten Werbepause oder als Lückenfüller für Autorenstreiks als Ablöse eingeführt wurden. Auch in der Literatur (leider )

    Und hier ist wieder der Bogen, den ich persönlich für den Grund der derzeitigen Flaute an Sci-Fi Veröffentlichungen halte, egal ob Film, Serie oder Roman.
    Wer liest sich schon eine komplette Bedienungsanleitung für den neuen Fernseher durch? Oder sein Handy?
    Wer will dass dann bitte schön in einem Film, einer Serie oder einem Buch präsentiert bekommen?
    Vampire beißen und fertig.
    Magier können zaubern und e basta dafür.
    Aber seitenlanges (oder bedeutungsschwangere Meldungen) dass die Umpfigteilchen im Antimateriequadranten des Fluxkondensators, der die Triebwerke nach dem Black-Hole-Prinzip mit Graviatationswellenpickeln versorgt, soeben in linksgedrehte Yokohamaquarks verpolt wurden, ist einfach nur gruselig. Denn jeder weiß doch, dass man die ganze Sache durch eine einfache Hyperkompensation der hydrokalkülen Verbteilchen unter einem intensiven Adjektivarbeschuss wieder in rechtsgeschwurlbelte Dingensstrahlen ändern kann

    Das ist, nach meinem Gefühl, TB der schlimmsten Sorte und (außerhalb dieses Themas) mit ein Grund, warum die Sci-Fi ein Nischendasein fristet.
    Und selbst wenn das TB fachlich fundiert ist, halte ich persönlich es oftmals für eine selbstverliebte Marotte des / der Schreiber(s)
    Oder um es anders zu sagen:
    Wenn etwas rotblaue Spandexklamotten mit einem gelben S auf der Brust trägt, dann ist es kein Ferrari, kein Vogel mit Blaupocken oder eine Boing 747 in Sonderlackierung, dann muss es einfach Supermann sein.
    Wenn ein Konstrukt im Weltall durch die Gegend gondelt, dann ist es Raumschiff. Und wenn es verschwindet, ist es entweder auf Warp, getarnt oder aus dem Drehbuch geschrieben
    Alles andere ist für mich eine Bedienungsanleitung für einen Handmixer in Japanisch verfasst und juckt mich nicht

    Untechnisierte Grüße

    Phelan Delft

    Kommentar


      #77
      Zitat von Phelan Delft Beitrag anzeigen
      Deswegen liebe ich persönlich Science Fiction unter folgender Prämisse:

      Möglichkeit 1
      Da schreibt jemand (Drehbuch oder Roman) eine Story mit viel Technik. Derjenige hat aber Kenne von der (roten) Materie und drechselt sich nicht irgendwas zurecht, dass einfach nur gut klingt, sondern extrapoliert auf verständliche Weise die eine oder andere Theorie.

      Möglichkeit 2
      Jemand kann gerade mal das Wort Aggregatzustand fehlerfrei buchstabieren und hält Mikrowellen für die nächste Geheimwaffe von Al Kaida. Er weiß um sein Defizit und beschränkt bzw. konzentriert sich auf eine spannende Story, in der die Physik auf die Rolle einer Bühnendeko reduziert bleibt.
      Exakt. Und da wissenschaftliche Grundlagen im Fernsehen nur beschränkt vermittelt werden können, bevorzuge ich da Möglichkeit 2, in der SciFi-Literatur aber Möglichkeit 1.

      Kommentar


        #78
        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
        Es handelt sich aber nicht um Informationen, sondern um eine ziemlich beliebige Aneinanderreihung von Worten. Absolut sinnfrei!
        Nein, es ist in jedem Fall eine kanonische Information, welche darüber Auskunft gibt, wie das Serien-Universum physikalisch konzipiert wurde oder wie die Laune der Autoren war.

        Schau doch einfach mal in die Artikel auf Memory Alpha zu Partikeln und Strahlungen (die übrigens zu 90% aus meiner Feder stammen). Abgesehen von wirklich sinnfreien Universalpartikeln (siehe oben) sind die meisten recht spezifisch beschrieben und haben eine klare Funktion.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #79
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Schau doch einfach mal in die Artikel auf Memory Alpha zu Partikeln und Strahlungen (die übrigens zu 90% aus meiner Feder stammen). Abgesehen von wirklich sinnfreien Universalpartikeln (siehe oben) sind die meisten recht spezifisch beschrieben und haben eine klare Funktion.
          Und welchen Wert hat diese Alternativ-Physik? Wenn ich ein Buch von Baxter oder Reynolds weglege, dann habe ich sofort Lust, die ganzen Ideen und Konzepte (im Rahmen meiner Möglichkeiten) auf ihren Realitätsgehalt abzuklopfen und nerve die Mitarbeiter unserer Bibliothek mit exotischen Bestellwünschen. Bei Star Trek hingegen ist vollkommen klar, daß man von dem ganzen Zeug nichts, aber auch wirklich absolut gar nichts in die Wirklichkeit mitnehmen kann, weil sich der von den Fans oftmals beschworene Realitätsbezug auf ein paar Buzzwords beschränkt.

          Das meine ich mit "Erkenntnisgewinn von exakt null".

          Kommentar


            #80
            Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
            Und welchen Wert hat diese Alternativ-Physik? Wenn ich ein Buch von Baxter oder Reynolds weglege, dann habe ich sofort Lust, die ganzen Ideen und Konzepte (im Rahmen meiner Möglichkeiten) auf ihren Realitätsgehalt abzuklopfen
            Was hat Reynolds denn Interessantes geschrieben ?
            Also welche Ideen und Konzepte usw.

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              #81
              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              Und welchen Wert hat diese Alternativ-Physik? Wenn ich ein Buch von Baxter oder Reynolds weglege, dann habe ich sofort Lust, die ganzen Ideen und Konzepte (im Rahmen meiner Möglichkeiten) auf ihren Realitätsgehalt abzuklopfen und nerve die Mitarbeiter unserer Bibliothek mit exotischen Bestellwünschen. Bei Star Trek hingegen ist vollkommen klar, daß man von dem ganzen Zeug nichts, aber auch wirklich absolut gar nichts in die Wirklichkeit mitnehmen kann, weil sich der von den Fans oftmals beschworene Realitätsbezug auf ein paar Buzzwords beschränkt.

              Das meine ich mit "Erkenntnisgewinn von exakt null".
              Diese Alternativ-Physik ist im Kern aber konsistent und wenn auch nicht real bezogen dennoch real verträglich. Das sich das Star Trek Universum von unserem in einigen Punkten fundamental unterscheidet, macht es doch nicht unrealistisch und unplausibel.

              Es ist dann halt eine Form von Science Fantasy, also einer virtuellen Welt, die nicht im vollen Umfang in jedem Detail der realen Physik gehorcht, sondern sich einige Hintertürchen durch eigene Ergänzungen erschaffen hat.. etwa so wie die Matrix.

              Das ist ja auch ein Aspekt, welchen SF ausmacht, die Variation und Ergänzung der Realität um Eigenheiten, welche selbst nicht real sind, es aber dennoch sein könnten, ohne das es unsere derzeitige Umwelt beeinflussen würde. Es könnte einen Subraum geben, und wir merken absolut nichts davon, weil er im Allgemeinen keine Auswirkung auf das RZ-Kontinuum hat.

              Natürlich geht man erstmal von der Annahme aus, dass es soetwas wie den Subraum nicht gibt, weil nach Ockhams Rasiermesser keine zusätzlichen Annahmen sinnvoll sind, welche reale Problemstellung nicht wesentlich besser erklären als es der derzeitige Wissens- und Theoriestand kann. Science Fiction ist quasi eine Form von Spekulation über die Realität, welche das Ockhams Rasiermesser bewusst ignorieren und Zusatzannahmen schaffen, die reale Physiker nicht brauchen würden.
              Gerade Star Trek hat sich in diesem Bereich besonders hervor getan und darum liebe ich dieses Serienuniversum auch so sehr.
              Zuletzt geändert von McWire; 07.04.2010, 09:27.
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                #82
                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                Was hat Reynolds denn Interessantes geschrieben ?
                Also welche Ideen und Konzepte usw.
                Die Möglichkeit, per Massenträgheitsunterdrückung schneller beschleunigen und schneller abbremsen zu können.
                Die unbuchstabierbaren Aggregate, die einfach nur PCs sind die je schneller sie laufen umso stärker kühlen, womit Raumschiffe getarnt werden (lässt sich bis "Offenbarung" nur in den größten Raumschiffen verwenden).
                Geschütze der Höllenfeuer-Klasse, von denen gibt es nur 40, von denen jede einem anderen physikalischen Gesetz zu Grunde liegt, daher reicht die Spannweite der unterschiedlichen Stärken von Sternenkiller bis leichte Flak.
                Synthetikertriebwerke, die eine Verbindung zur Planck-Zeit haben, jedoch aufgrund ihrer Neutrinoemission von Alienmaschinen (den sog. Wölfen) auf interstellarer Ebene aufgespürt werden können)
                Dann hat er noch die Neuerung gebracht, dass es kein FTL gibt (gab zwar ein Experiment dazu, allerdings wurde das Prototypenraumschiff beinahe zerrissen und am Ende mit Antimaterie vernichtet)
                Synthetiker können aufgrund spezieller Implantate mit den meisten Maschinen in ihrer Umgebung kommunizieren, im Kampf gegeneinander verwenden sie Viren usw. Hier hat er allerdings viele Beschränkungen gesetzt, z. b. sondern die Implantate derartig viel Wärme ab, dass man auf dem Kopf Kühlprothesen hat.
                Dann gibt es noch einen sogenannten "Sänger", eine gigantische Maschine der Wölfe, die um einen Stern errichtet wird um sich mithilfe eines gigantischen Gravers bis zum inneren Kern des Sterns vorzudringen, hierbei wird dann das herauskommende Innere des Sterns per Magnetfelder auf einen Planeten im System gelenkt, dazu wurde beinahe ein gesamtes Sonnensystem demoliert, alleine für die Rohstoffe, dann hat die Montage nochmal 1 Jahr gedauert.
                Dann gab es noch diese Algen, deren Name mir gerade entfallen ist, die ein biologisches Netzwerk bilden und so etwas wie die Geschichte der Galaxis festhalten, sie sind auf einigen Wasserplaneten anzutreffen und bilden den Großteil der dortigen Biomasse. Sie können die neurale Struktur verschiedenster Spezies aufzeichnen, damit diese als "Archivare" für sie arbeiten. Zudem sammeln sie sämtliche Erinnerungen, die je in ihren Ozeanen getragen wurden.

                Und das waren nur die oberflächlichen Sachen, das meiste hab ich wohl wieder vergessen, da ich die Bücher seit nem halben Jahr nicht mehr gelesen habe... Wobei ich jetzt grad wieder Lust drauf bekomme
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  #83
                  Alternative Physik, wie McWire sie gerade ins Spiel brachte bzw. treffend bezeichnete, ist ein zweischneidiges Schwert.

                  Entweder
                  a) halten sich alle daran und
                  b) setzten eine entsprechend fundierte Kenntnis der Zuschauer / Leser vorraus
                  Dann hat man aber das Problem, dass das Produkt für eine Nische / Geeks / Nerds produziert wird, die sich auch außerhalb des Produkts weiter mit solchen Themen befassen. Damit ist kein Preis / Geld zu machen

                  Oder man macht es nach den Schritten
                  c) und entwirft etwas, das nah an der Realität ist, aber dort gebogen wird, wo es nicht ins Konzept / Drehbuch passt und gewinnt jede Menge "Fans"
                  was dann aber
                  d) bei denjenigen, die sich vielleicht nicht nur freizeittechnisch mit solchen Themen befassen, zu wellenförmigen Fußnägeln führt.
                  Man kann dann wunderbar merchandisen, Kohle machen etc.
                  Aber ernst genommen wird dann das Genre nicht unbedingt, weil man als Konsument sehr schnell ein Produkt an einer Eigenschaft festmacht. Entwder die positive, tolle Figuren und klasse Handlung, oder die negative wie eben sinnentleertes Technobabble.

                  Deswegen habe ich persönlich eine Einteilung vorgenommen, mit welchen Erwartungen ich an welches Produkt herangehe.
                  Hard Science Fiction:
                  Echte physikalische Fakten mit davon ausgehenden Spekulationen im Bezug auf Antriebe, soziale Entwicklungen etc. Arthur C. Clarke zum Beispiel. das kann man, wenn denn möchte, nachvollziehen, ist aber auch so schon spannend und plausibel erklärt.

                  Fun Fiction:
                  Flash Gordon, Star Wars und Star Trek komplett. Ich weiß, dass Beamen äußerst schmerzhaft und saugefährlich sein muss (von der Rechenleistung der Computer ganz zu schweigen ) und ich weiß, dass es nur im von Ming dem Gnadenlosen beherrschten Weltraum möglich ist, Falkenmenschen ohne Raumanzug eine Zahnpastatube mit Zahnstocherspitze angreifen zu lassen (YouTube - Flash Gordon Hawkmen vs Ajax)

                  Beides ist für mich aus seine eigene Weise unterhaltend, da sie ohne lange Hintergrundrecherche spannend sind und ich nicht beim Lesen oder Sehen da sitze, und mich frage:
                  WTF
                  Habe ich tatsächlich im Unterricht so tief gepennt? Oder hatte ich gerade einen Filmriss (Sekundenweise Phasenverschiebung in eine andere Zeit / Dimension / Parallelwelt) dass ich da was nicht mitbekommen habe?

                  Das ist bei mir für jedes Produkt, egal ob Serie, Film oder Roman der Todesstoß.

                  Das ist für mich dann auch der vielzitierte Technobabbel.
                  Statt fundiertem Wissen, spannend aufbereitet, einfach etwas aus dem Hut zaubern, dass ich als Konsument erstmal verdauen muss. Egal ob das im jeweiligen Universum schon immer so war, oder gerade erst zubereitet wurde und ich somit hinterher gezwungen bin (um es verstehen oder mitreden zu können) mir weitere Merchandises zuzulegen und eingehend studieren zu müssen.

                  Ein Punkt, der hier bisher nicht auftauchte:
                  Warum ist eigentlich soviel TB in der Sci-Fi notwendig?
                  Geht es nicht auch etwas leichter verdaulich, spannender erklärt oder mit Technik light?

                  Wäre das vielleicht sogar eine eigene Fragestellung wert?

                  Wieviel TB braucht die Sci-Fi eigentlich?

                  Fragende Grüße

                  Phelan Delft

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                    #84
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Was hat Reynolds denn Interessantes geschrieben ?
                    Also welche Ideen und Konzepte usw.
                    Interstellare Raumfahrt ohne FTL.

                    Exzessiver Einsatz von Nanotechnologie, Hirn- und sonstigen Implantaten.

                    Damit verbunden die "Schmelzseuche".

                    Die Conjoiners als grundsätzlich positiv geschildertes Kollektiv (allerdings ohne Aufgabe der eigenen Identität).

                    Dank technischer Möglichkeiten die radikale Umsetzung der Basisdemokratie in der "Demarchie" ("demokratische Anarchie").

                    Erstellung von Persönlichkeits-Kopien allein aufgrund von (zahlreichen) Daten *über* eine Person, wie in "Caprica".

                    Die schon angesprochenen "Kryo-Arithmetischen Aggregate", die ein Klasse mathematischer Probleme postuliert, die bei der Berechnung auf speziellen Computern keine Abwärme derselben erzeugen, sondern eine Abkühlung. Nutzung des ganzen zur Tarnung von Raumschiffen.

                    Raumanzüge, die bei schweren Unfällen augenblicklich den Kopf des Opfers vom Rumpf abtrennen und sofort schockfrosten. Körper kann man nachzüchten.

                    Intelligente Schweine

                    Kommentar


                      #85
                      Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                      Interstellare Raumfahrt ohne FTL.

                      Exzessiver Einsatz von Nanotechnologie, Hirn- und sonstigen Implantaten.

                      Damit verbunden die "Schmelzseuche".

                      Die Conjoiners als grundsätzlich positiv geschildertes Kollektiv (allerdings ohne Aufgabe der eigenen Identität).

                      Dank technischer Möglichkeiten die radikale Umsetzung der Basisdemokratie in der "Demarchie" ("demokratische Anarchie").

                      Erstellung von Persönlichkeits-Kopien allein aufgrund von (zahlreichen) Daten *über* eine Person, wie in "Caprica".

                      Die schon angesprochenen "Kryo-Arithmetischen Aggregate", die ein Klasse mathematischer Probleme postuliert, die bei der Berechnung auf speziellen Computern keine Abwärme derselben erzeugen, sondern eine Abkühlung. Nutzung des ganzen zur Tarnung von Raumschiffen.

                      Raumanzüge, die bei schweren Unfällen augenblicklich den Kopf des Opfers vom Rumpf abtrennen und sofort schockfrosten. Körper kann man nachzüchten.

                      Intelligente Schweine
                      Kurz OT:
                      Das erinnert mich an ein vergessenes Memo an mich selber
                      Die Bücher wollte ich mir doch auch noch zulegen!

                      Weiß einer, wo ich die exakte Reihenfolge, Verlag etc. zu Reynolds Werken rausbekommen kann? Kann Wiki da helfen? Gerne auch per PN.
                      Sorry, sitz auf der Arbeit und habe zwar etwas Langeweile , will es aber nicht übertreiben und auch noch Wikipedia öffnen

                      BIG THX vorab

                      Phelan Delft

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                        #86
                        Zitat von Phelan Delft Beitrag anzeigen
                        Weiß einer, wo ich die exakte Reihenfolge, Verlag etc. zu Reynolds Werken rausbekommen kann?
                        Revelation-Space-Universum:

                        Kernromane: 1. Unendlichkeit, 2. Die Arche, 3. Offenbarung

                        zusätzlich (einzeln und auch unabhängig von der Kerntrilogie lesbar): Chasm City, Träume von Unendlichkeit, Aurora

                        sonstige Einzelromane: Ewigkeit, Himmelssturz, Haus der Sonnen

                        Soweit ich weiß, in Deutschland alles Heyne. Und grundsätzlich alles sehr empfehlenswert. Ich würde einfach mit "Unendlichkeit" anfangen.

                        Kommentar


                          #87
                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Interstellare Raumfahrt ohne FTL.
                          Das macht das Konzept sehr interessant für Literatur, aber denkbar ungeeignet für eine Fernsehserie, welche ein eine-Episode-eine-abgeschlossene-Geschichte-Konzept verfolgt.

                          Ich persönlich bin FTL-losen Space Opera auch eher abgeneigt.
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                            #88
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Das macht das Konzept sehr interessant für Literatur, aber denkbar ungeeignet für eine Fernsehserie
                            Ich sehe da kein prinzipielles Problem.

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            welche ein eine-Episode-eine-abgeschlossene-Geschichte-Konzept verfolgt.
                            Sowas gibt's noch?

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Ich persönlich bin FTL-losen Space Opera auch eher abgeneigt.
                            Dachte ich mir.

                            Kommentar


                              #89
                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Sowas gibt's noch?
                              Naja wenn man die globalen Rahmenhandlungen unberücksichtigt lässt, welche die Geschichten indirekt beeinflussen und wenige Episoden pro Staffel einnehmen, ist das eigentlich immer noch ein wenig der Normalfall.

                              Selbst in SGU gibt es komplett abgeschlossene Haupthandlungen, welche sich auf eine Episode beschränken.
                              Mein Profil bei Memory Alpha
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                                #90
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Naja wenn man die globalen Rahmenhandlungen unberücksichtigt lässt, welche die Geschichten indirekt beeinflussen und wenige Episoden pro Staffel einnehmen, ist das eigentlich immer noch ein wenig der Normalfall.

                                Selbst in SGU gibt es komplett abgeschlossene Haupthandlungen, welche sich auf eine Episode beschränken.
                                Und wieso soll das bei einer FTL-losen Space Opera nicht möglich sein?

                                Bei Reynolds wird das Problem der langen Reisezeiten mittels Kälteschlaf gelöst. Was wäre denn der prinzipielle Unterschied zu Star Trek, wo das Raumschiff zwischen den Episoden auch immer tage- oder wochenlang in der Gegend herumfliegt? Die Charaktere würden halt am Beginn jeder Episode aufwachen und sich auf die Brücke begeben, anstatt irgendwo auf dem Schiff herumzulaufen und sich dann auf die Brücke zu begeben.

                                Kommentar

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