Also mehr Soup brauchts in SF sicher nicht.
Soup bedeutet Null Handlung, überzeichnete, sehr unrealistische Charaktere und Charakterbiografien, sich ständig im Kreis drehende niemals stabile Beziehungen, deren einzige Motivation für den Zuschauer die entstandene Sucht "Wie geht es weiter" ist.
Etwas mehr Charakterdrama kann dagegen nie schaden, selbst wenn es nicht ganz an Shakespeare herankommt. Dazu müsste man dann aber auch vorausplanen. Denn komplexe Charakterdramen, die nicht plumb nach Soup riechen sollen, entwickeln sich nunmal nicht spontan.
Bestes Beispiel wäre hier imho Babylon 5 und die G'Kar - Molari Geschichten.
Auch gegen Liebesgeschichten ist nichts einzuwenden. Solange sie nicht kitschig sind. Hier hat das SF Genre imho sogar einige der schönsten zu bieten, weil die Liebesgeschichten im SF Bereich nie bloßer Selbstzweck sind, sondern die Charaktere stets innerhalb einer größeren Geschichte zueinander finden. Da fiele mir z.B. Sheridan - Delenn aus B5 ein, Crichton und Aeryn oder D’Argo und Chiana aus Farscape oder einige aus Deep Space Nine.
Am Beispiel Chiannas kann man auch schön zeigen wie man einen sexuell sehr sprunghaften Charakter kreiert, den der Zuschauer nicht hasst und als "Schlampe" verteufelt.
Man muss eben dafür sorgen, dass sich der Zuschauer mit dem Charakter identifiziert und ihn mag.
Oft aber ist die weibliche Erotik gar kein Zeichen für emanzipierte Frauen sondern nur was um die vorwiegend männlichen Zuschauer sabbernd vor die Glotze zu bringen. Und da kommt dann schon mal ein abfälliges Wort.
Mystik ist auch erlaubt (siehe z.B. Lost). Aber wer Technobabble als Deus Ex Machina verteufelt darf religiöse Deus Ex Machina ebenfalls nicht gut heißen. Es ist halt immer eine Frage des Wie.
Gut hat man das z.B. in Teilen bei Q gemacht. Der ist ja auch mystisch, aber er kreiert intellektuelle Herausforderungen und stellt die Charaktere und ihre Vorstellungen von Richtung und Falsch auf die Probe, er löst keine vorhandenen Probleme mal einfach auf.
Soup bedeutet Null Handlung, überzeichnete, sehr unrealistische Charaktere und Charakterbiografien, sich ständig im Kreis drehende niemals stabile Beziehungen, deren einzige Motivation für den Zuschauer die entstandene Sucht "Wie geht es weiter" ist.
Etwas mehr Charakterdrama kann dagegen nie schaden, selbst wenn es nicht ganz an Shakespeare herankommt. Dazu müsste man dann aber auch vorausplanen. Denn komplexe Charakterdramen, die nicht plumb nach Soup riechen sollen, entwickeln sich nunmal nicht spontan.
Bestes Beispiel wäre hier imho Babylon 5 und die G'Kar - Molari Geschichten.
Auch gegen Liebesgeschichten ist nichts einzuwenden. Solange sie nicht kitschig sind. Hier hat das SF Genre imho sogar einige der schönsten zu bieten, weil die Liebesgeschichten im SF Bereich nie bloßer Selbstzweck sind, sondern die Charaktere stets innerhalb einer größeren Geschichte zueinander finden. Da fiele mir z.B. Sheridan - Delenn aus B5 ein, Crichton und Aeryn oder D’Argo und Chiana aus Farscape oder einige aus Deep Space Nine.
Am Beispiel Chiannas kann man auch schön zeigen wie man einen sexuell sehr sprunghaften Charakter kreiert, den der Zuschauer nicht hasst und als "Schlampe" verteufelt.
Man muss eben dafür sorgen, dass sich der Zuschauer mit dem Charakter identifiziert und ihn mag.
Oft aber ist die weibliche Erotik gar kein Zeichen für emanzipierte Frauen sondern nur was um die vorwiegend männlichen Zuschauer sabbernd vor die Glotze zu bringen. Und da kommt dann schon mal ein abfälliges Wort.
Mystik ist auch erlaubt (siehe z.B. Lost). Aber wer Technobabble als Deus Ex Machina verteufelt darf religiöse Deus Ex Machina ebenfalls nicht gut heißen. Es ist halt immer eine Frage des Wie.
Gut hat man das z.B. in Teilen bei Q gemacht. Der ist ja auch mystisch, aber er kreiert intellektuelle Herausforderungen und stellt die Charaktere und ihre Vorstellungen von Richtung und Falsch auf die Probe, er löst keine vorhandenen Probleme mal einfach auf.
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