Sind Sci-Fi Fans intolerant gegenüber genrefremden Inhalten? -
SciFi-Forum
If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Sind Sci-Fi Fans intolerant gegenüber genrefremden Inhalten?
Die Technik wird in BSG wirklich auf das absolute Minimum reduziert. Da es der Weltraum ist, fliegen die Leute natürlich in Raumschiffen rum, welche einen FTL-Antrieb haben (sonst wäre es auch ziemlicher Unsinn) und Sensoren. Das wars eigentlich auch schon, was die Technik von nBSG gemeinsam hat mit der Technik von Star Trek, Andromeda, High-Tech-Asgard-Stargate etc
Das stimmt, nur: reduziert das den Scifianteil wirklich signifikant?
mfg
Dalek
"The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
-Konstantin Tsiolkovsky
Gegenfrage: woher kommt dieser Eindruck bei dir? Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Nun genaue Links kann ich nicht geben, es ist eher eine Beobachtung die ich vor allem im SGU Forum gemacht habe.
Da hat man sich massiv über die "Soap"-Elemente aufgeregt, was sogar soweit ging das Charaktere Beleidigende Namen gegeben wurden.
2 Beispiele:
Der Soldat Greer bedroht aus einem Impuls her aus im Pilotfilm einen Wissenschaftler und hatte (wurde nicht gesehen aber erzählt) einen vorgesetzten Offizier geschlagen. Daher hieß er über Wochen hinweg nur "Angry Black Man" was soweit ich weiß zumnidest früher während des Rassenhasses in der USA eine gängige Beleidigung war.
Dann der Charakter von Cloe. Eine Junge Frau die in der 5 Folge mit einem anderem Charakter Sex hat. Daraufhin wurde sie durchgängig nur als Bitch bezeichnet.
Und das ist es was mich schockiert hat. Das man Soap Elemente nicht mag ok, aber das man eine solche Antipati Entwickelt das man beleidigend wird ist für mich unverständlich.
Bei nBSG war es z.B. die Sache mit Starbuck als Frau und Liebesbezihungen bzw. zwanglosem Sex genauso. Da geht es sogar soweit das "Black Market" mMn eine der besten und emotionalsten Folgen als schlechteste Folge der Serie gebrandmarkt wurde.
Und das ist es halt was mich so schockiert.^^
Dazu passend mal die Anmerkung von Mondschaf.
Seine Definition ist da mMn falsch. Eine Soap hat die emotionalen Probleme als Haupthandlung. Eben das person XYz schwanger ist oder das Person ABC vergewaltigt wurde. Das sind die Hauptthemen der Handlung und der Rest ist nur Beiwerk.
Die "Soap-Sci-fi-Serien" sind aber anders. Da gibt es ein zentrales Problem aus dem Sci-fi Bereich. Angefangen von ausfallenen lebenserhaltungsanlagen bis hin zu kämpfen gegen Gegnern. Das ist und bleibt der zentrale Bereich der Folge. Die Soap-Elemente sind nur die Emotionalen Darstellungen der Schauspieler die halt auchmal Emotional darauf reagieren was um sie herum passiert.
Ich meine klar das ist ungewohnt, es aber gleich als Soap aufzubauschen ist falsch.
Daher sind Seifenopercharaktere zwar theoretisch irgendwo Figuren, womit sich vielleicht jemand identifizieren könnte, je länger sie aber dabei sind, desto mehr schlimme Erfahrungen o.ä. sammeln sie an und sind in meinen Augen unrealistisch (im Sinne von "in meiner Wahrnehmung hat zumindest nicht die überwiegende Anzahl der Leute derartige Massen von Problemen in der Realität")
Was ist daran bei Sci-Fi anders? Auf jedem Planeten wo man auftauch passiert irgentwas wichtiges. Ist bei Stargate ein oberbösewicht tot steht direkt danach der nächste auf dem Plan. Jede Technologie die man anrührt führt sofort zu einer Katastrophe. Jede Anomalie auf die man trifft ist gefährlich.
Wenn man sich Sci-Fi mal anschaut ist die Anzahl der Probleme mit denen man sich konfrontiert sieht auch überproportional hoch im Vergleich zur Realität. Wenn man jetzt also anfängt Soap Elemente wegen hirr Häufigkeit als unrealistisch zu beschreiben müsste man dies auch bei den Sci-Fi Elementen tun.
Nun genaue Links kann ich nicht geben, es ist eher eine Beobachtung die ich vor allem im SGU Forum gemacht habe.
Eigentlich sollte man ja das SGU-Unterforum/Die Threads sperren, bis alle "Space" gesehen haben. Vorher darf man sich keine Meinung bilden
2 Beispiele:
Der Soldat Greer bedroht aus einem Impuls her aus im Pilotfilm einen Wissenschaftler und hatte (wurde nicht gesehen aber erzählt) einen vorgesetzten Offizier geschlagen. Daher hieß er über Wochen hinweg nur "Angry Black Man" was soweit ich weiß zumnidest früher während des Rassenhasses in der USA eine gängige Beleidigung war.
Naja, Greer spielt in der englischen Fassung wirklich einen ABM, der alles kaputthauen will (und das wurde auch mehrfach gezeigt, z. B. schlägt er Scott vor, einfach die Soldaten, die den Raum mit den Kommunikationssteinen bewachen, umzuhauen/beseitigen). Es ist eben das suggerierte Bild, welches viele von Greer haben.
Dann der Charakter von Cloe. Eine Junge Frau die in der 5 Folge mit einem anderem Charakter Sex hat. Daraufhin wurde sie durchgängig nur als Bitch bezeichnet.
Ich hätte sie nie als "Bitch" bezeichnet. Sie ist einfach... Chloe und ich hab gejubelt, als sie durchaus nicht gerade freundlich den Tod fand... Sie hat einfach keinerlei wichtige Rolle auf der Destiny und ist trotzdem ein HC.
...
Hier stimme ich dir allerdings zu, Soap-ELEMENTE heiße ich in SF durchaus willkommen und sage auch nichts dagegen. Man könnte auch eigentlich sagen, dass SG-1/SGA eine Actionserie mit Scifielementen war. Wäre auch nicht wirklich verkehrt, das Problem bei SciFi ist ja gerade, dass es zwar als eigenständiges Genre vorhanden ist, eine allgemeine Definition, die keine anderen Bereiche, wie den Action oder Soap Genre, tangiert, nicht vorhanden ist. Die wenigen eigenständigen Elemente, die SciFi hat (Visionen einer technologisch anderen Gesellschaft), sind alleine nicht lebensfähig, sondern brauchen immernoch ein "Trägerelement", welches nicht sehr selten Action ist. Daher ist "SoapSciFi" auch überhaupt nicht schlimm und zeigt sogar die Stärke des SciFi, dass es nicht "untergehen" kann, da es anpassungsfähiger wie jedes andere Genre ist.
"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
Nun genaue Links kann ich nicht geben, es ist eher eine Beobachtung die ich vor allem im SGU Forum gemacht habe.
Da hat man sich massiv über die "Soap"-Elemente aufgeregt, was sogar soweit ging das Charaktere Beleidigende Namen gegeben wurden.
2 Beispiele:
Der Soldat Greer bedroht aus einem Impuls her aus im Pilotfilm einen Wissenschaftler und hatte (wurde nicht gesehen aber erzählt) einen vorgesetzten Offizier geschlagen. Daher hieß er über Wochen hinweg nur "Angry Black Man" was soweit ich weiß zumnidest früher während des Rassenhasses in der USA eine gängige Beleidigung war.
bei SGU besteht in erster Linie das Problem, dass man ganz viele Charaktere auf einmal vor den Latz geknallt bekommt. Außer bei Eli, Dr. Rush und vielleicht noch Cloe hat es eigentlich so gut wie gar keine Charakter-Einführung gegeben. Da ist es nicht verwunderlich, dass man, um etwas an Übersicht zu gewinnen, einem Charakter einen Titel gibt, der hervorhebt, durch was er besonders aufgefallen ist.
Dann der Charakter von Cloe. Eine Junge Frau die in der 5 Folge mit einem anderem Charakter Sex hat. Daraufhin wurde sie durchgängig nur als Bitch bezeichnet.
vielleicht bezieht sich das auf die Geschwindigkeit, mit der es zum Sex kam, in Anbetracht der äußeren Umstände. Oder auf das Vorspiel: in Folge 2 fragt sie Eli, ob er ihr zeigen kann, wie die Dusche funktioniert, unter der Dusche heißt es dann, er soll nicht zu ihr hin sehen. Wenn das in einer Soap so ablaufen würde, würde ich auch dazu tendieren, die betreffende Person als Bitch zu titulieren.
Bei nBSG war es z.B. die Sache mit Starbuck als Frau und Liebesbezihungen bzw. zwanglosem Sex genauso. Da geht es sogar soweit das "Black Market" mMn eine der besten und emotionalsten Folgen als schlechteste Folge der Serie gebrandmarkt wurde.
soweit ich das mitbekommen habe, war der Hauptkritikpunkt an dieser Folge, dass Apollo jetzt ganz plötzlich früher mal eine Frau hat abblitzen lassen (was ihm jetzt leidtut, und weswegen er jetzt versucht als Ersatz eine Liebesbeziehung zu der Prostituierten anzufangen), und dies vorher nie thematisiert worden ist.
Was ist daran bei Sci-Fi anders? Auf jedem Planeten wo man auftauch passiert irgentwas wichtiges. Ist bei Stargate ein oberbösewicht tot steht direkt danach der nächste auf dem Plan. Jede Technologie die man anrührt führt sofort zu einer Katastrophe. Jede Anomalie auf die man trifft ist gefährlich.
Wenn man sich Sci-Fi mal anschaut ist die Anzahl der Probleme mit denen man sich konfrontiert sieht auch überproportional hoch im Vergleich zur Realität. Wenn man jetzt also anfängt Soap Elemente wegen hirr Häufigkeit als unrealistisch zu beschreiben müsste man dies auch bei den Sci-Fi Elementen tun.
ja natürlich, nur bei den Sci-Fi-Elementen ist das unvermeidlich, es soll ja schließlich in jeder Folge etwas interessantes passieren, und da es sich um eine Scifi-Serie handelt, sollten das vorzugsweise Scifi-Elemente sein. Bei den Soap-Elementen ist das (in einer Scifi-Serie) etwas anderes, bei denen ist das vermeidbar.
bei SGU besteht in erster Linie das Problem, dass man ganz viele Charaktere auf einmal vor den Latz geknallt bekommt. Außer bei Eli, Dr. Rush und vielleicht noch Cloe hat es eigentlich so gut wie gar keine Charakter-Einführung gegeben. Da ist es nicht verwunderlich, dass man, um etwas an Übersicht zu gewinnen, einem Charakter einen Titel gibt, der hervorhebt, durch was er besonders aufgefallen ist.
Rush, Eli, Young, Scott, Greer, Cloe Das sind gerade mal Sechs Charaktere. Und auch wenn man ihre Namen noch nicht drauf hat gibt es keine Gründe beleidigende Namen zu verwenden. zumal Cloe die einzige weibliche Hauptrolle ist.
vielleicht bezieht sich das auf die Geschwindigkeit, mit der es zum Sex kam, in Anbetracht der äußeren Umstände. Oder auf das Vorspiel: in Folge 2 fragt sie Eli, ob er ihr zeigen kann, wie die Dusche funktioniert, unter der Dusche heißt es dann, er soll nicht zu ihr hin sehen. Wenn das in einer Soap so ablaufen würde, würde ich auch dazu tendieren, die betreffende Person als Bitch zu titulieren.
Das kapier ich jetzt echt nicht. man ist auf einem außerirdischem Schiff und hat mit der Dampfdusche nunmal eine Technologie die komplett neu ist. dazu ist das Schiff düster und unheimlich und in dem entsprechendem Bereich ist keine bis wenig Beleuchtung. Wieso ist man dann eine Bitch wenn man einen guten Freund bittet einem zu helfen?
soweit ich das mitbekommen habe, war der Hauptkritikpunkt an dieser Folge, dass Apollo jetzt ganz plötzlich früher mal eine Frau hat abblitzen lassen (was ihm jetzt leidtut, und weswegen er jetzt versucht als Ersatz eine Liebesbeziehung zu der Prostituierten anzufangen), und dies vorher nie thematisiert worden ist.
Knallst du jedem deinen kompletten Lebenslauf vor den latz mit all deinen Fehlern? ich hab auch vieles gemacht worauf ich nicht stolz bin, das behalte ich aber nunmal für mich. Ich versteh nicht wo das Problem ist wenn jemand nach einem emotionalem Zusammenbruch Sachen gesteht von denen er vorher nie erzählt hat.
Und mMn sucht er keine Ersatzliebesbeziehung. Wenn man die Folgen davor verfolgt hat merkt man das Apollo zusammengebrochen ist. Er hat ja glaub ich auch klar Todeswünsche geäußert. Das er eine Ablenkung sucht (in dem Fall weit weg vom Kampfstern) kann ich da gut verstehen.
ja natürlich, nur bei den Sci-Fi-Elementen ist das unvermeidlich, es soll ja schließlich in jeder Folge etwas interessantes passieren, und da es sich um eine Scifi-Serie handelt, sollten das vorzugsweise Scifi-Elemente sein. Bei den Soap-Elementen ist das (in einer Scifi-Serie) etwas anderes, bei denen ist das vermeidbar.
Hier ist aber das problem an der Sache. Der Hauptgrund jeder Folge sind Sci-fi Elemente. Sowohl bei nBSg als auch bei SGU. Das problem was du ansprichst ist eher das man Emotionen nicht abschalten kann. Ein emotionaler Charkter muss immer emotional sein sonst ist das OoC. Wie würde das Aussehen wenn ein Arzt in einer Folge über einen verstümmelten Soldaten weint und in der nächsten Folge 100 Schwerverletzten das Triarische X auf die Stirn malt ohne eine Mine zu verziehen?
Rush, Eli, Young, Scott, Greer, Cloe Das sind gerade mal Sechs Charaktere.
irgendwie musst du dich da verzählt haben. In Folge 2 landen allein 7 Leute auf dem Wüstenplaneten. Young und Cloe sind nicht darunter, macht zusammen schon 9. Dann gibt's da noch so ne blonde Sanitäterin/Ärztin, die, soweit ich das rausgehört habe, T.J. gerufen wird, die ist auch nicht mit auf dem Wüstenplaneten, außerdem Cloe's Vater (der opfert sich zwar am Ende der 1. Folge, aber da hat sich Greer seinen Titel schon erarbeitet), das wären dann schon 11. Der zwölfte im Bunde ist Col. Telford, der kommt zwar nicht mit auf die Destiny, aber im ganzen Durcheinander wird das erst sehr spät deutlich. Mir ist es erst in der 2. Folge klar geworden, wo er von Young über die Kommunikationssteine kontaktiert wird (das passiert zwar auch schon in der 1. Folge, da wird es aber noch nicht deutlich). Damit hätten wir dann schonmal doppelt so viele Charaktere wie von dir aufgezählt
Vielleicht sind das nicht alles Hauptcharaktere, aber das wird erst später deutlich.
Und auch wenn man ihre Namen noch nicht drauf hat gibt es keine Gründe beleidigende Namen zu verwenden. zumal Cloe die einzige weibliche Hauptrolle ist.
ich denke nicht, dass die Mehrheit derer, die Greer so titulieren, diesen Titel als beleidigend ansehen. Was das jetzt mit Cloe zu tun haben soll, weiß ich auch nicht.
Das kapier ich jetzt echt nicht. man ist auf einem außerirdischem Schiff und hat mit der Dampfdusche nunmal eine Technologie die komplett neu ist. dazu ist das Schiff düster und unheimlich und in dem entsprechendem Bereich ist keine bis wenig Beleuchtung. Wieso ist man dann eine Bitch wenn man einen guten Freund bittet einem zu helfen?
tja, ich weiß nicht, wie ich es dir sonst noch klarmachen soll. Du hast eigentlich zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass du hinnimmst, dass du etwas nicht verstehst, was andere verstehen. Die andere ist, dass du daran festhältst, dass die anderen Cloe nur aus Intoleranz als Bitch bezeichnen. Deine Wahl.
Knallst du jedem deinen kompletten Lebenslauf vor den latz mit all deinen Fehlern? ich hab auch vieles gemacht worauf ich nicht stolz bin, das behalte ich aber nunmal für mich. Ich versteh nicht wo das Problem ist wenn jemand nach einem emotionalem Zusammenbruch Sachen gesteht von denen er vorher nie erzählt hat.
BSG-Folgen sind aber nicht nach dem Prinzip "Cpt. Lee Adama plaudert aus seinem Leben" aufgebaut. Da werden auch Sachen gezeigt, die nicht gerade mal von Apollo höchstselbst erzählt werden.
Hier ist aber das problem an der Sache. Der Hauptgrund jeder Folge sind Sci-fi Elemente. Sowohl bei nBSg als auch bei SGU. Das problem was du ansprichst ist eher das man Emotionen nicht abschalten kann. Ein emotionaler Charkter muss immer emotional sein sonst ist das OoC. Wie würde das Aussehen wenn ein Arzt in einer Folge über einen verstümmelten Soldaten weint und in der nächsten Folge 100 Schwerverletzten das Triarische X auf die Stirn malt ohne eine Mine zu verziehen?
Ich intolerant gegenüber genrefremden Inhalten? Nein, ich doch nicht
Allerdings stimmt das wirklich. Ich kann nur für mich selbst erklären, was ich eigentlich an SF-Serien so sehr liebe: sicherlich, die schlichte Tatsache, dass sie SF sind, gehört auch dazu, aber ich finde eigentlich interessant, dass quasi jede SF-Serie ein ganzer Genremix ist, bestehend aus Krimi, Soap, Komödie und sicherlich noch vielen anderen. Man sehe sich nur einmal DS9 ein: Es gibt die ganzen Beziehungsfolgen (insbesondere mit Odo und Kira), durch den Dominion-Krieg gibt es auch ein paar epische Anstriche und die Humorfolgen mit den Ferengis sind sowieso meine Lieblinge.
Worauf es aber wie immer ankommt, ist, ob die Qualität stimmt und ob der Zuschauer die einzelnen Dinge nachvollziehen kann. Spocks und Uhruas Kuss in STXI fand ich insofern einfach deplatziert, als dass er aus dem scheinbaren Nichts kam. Da gab es mal eine kleine Szene, in der Uhura und Spock sich kurz mal gezankt haben wie ein streitendes Ehepaar, dann kam eigentlich nur noch der Kuss und diese Lovestory sollte man dann noch ernstnehmen?
Das mit der Schlampe sehe ich mal als Seitenhieb auf SGU an (da gab es ja so ein Ding wegen Chloe und Scott) und hier ist das Problem recht ähnlich. Sicherlich, angesichts des Todes macht man wohl ein paar seltsame Dinge, aber auf den Zuschauer wirkte es ähnlich wie bei Spock und Uhura: Da gab es mal zwei Folgen davor eine kleine Szene, in der Scott und Chloe von ihren toten Eltern gesprochen haben, dann kam eigentlich nur der Sex, und diese Lovestory sollte man dann noch ernstnehmen?
irgendwie musst du dich da verzählt haben. In Folge 2 landen allein 7 Leute auf dem Wüstenplaneten. Young und Cloe sind nicht darunter, macht zusammen schon 9. Dann gibt's da noch so ne blonde Sanitäterin/Ärztin, die, soweit ich das rausgehört habe, T.J. gerufen wird, die ist auch nicht mit auf dem Wüstenplaneten, außerdem Cloe's Vater (der opfert sich zwar am Ende der 1. Folge, aber da hat sich Greer seinen Titel schon erarbeitet), das wären dann schon 11. Der zwölfte im Bunde ist Col. Telford, der kommt zwar nicht mit auf die Destiny, aber im ganzen Durcheinander wird das erst sehr spät deutlich. Mir ist es erst in der 2. Folge klar geworden, wo er von Young über die Kommunikationssteine kontaktiert wird (das passiert zwar auch schon in der 1. Folge, da wird es aber noch nicht deutlich). Damit hätten wir dann schonmal doppelt so viele Charaktere wie von dir aufgezählt
Die die du aufzählst haben aber nicht soviel Screentime wie die anderen. Und ich würd mal sagen das es sich schon früh rauskristallisiert wer zu den wichtigen personen zählt. Eben jene bei denen es in der ersten Folge mehrere Rückblenden gab.
ich denke nicht, dass die Mehrheit derer, die Greer so titulieren, diesen Titel als beleidigend ansehen. Was das jetzt mit Cloe zu tun haben soll, weiß ich auch nicht.
Nun irgentjemand hatte in einen der Episodenthreadas mal geschrieben das er das mit voller Absicht macht. Und Cloe hat dank der "Bitch" etwas damit zutun.
tja, ich weiß nicht, wie ich es dir sonst noch klarmachen soll. Du hast eigentlich zwei Möglichkeiten. Die eine ist, dass du hinnimmst, dass du etwas nicht verstehst, was andere verstehen. Die andere ist, dass du daran festhältst, dass die anderen Cloe nur aus Intoleranz als Bitch bezeichnen. Deine Wahl.
Gut du willst mir also sagen das die hier vorhandenen Sci-Fi Zuschauer die Frage nach der Funktionsweise einer Dusche mit Sex assozieren? Und das Cloe dann eine Bitch ist weil sie nicht sofort zum Dank für Eli die Beine breit macht? Sry aber für mich klingt das eher nach nen Porno als nach Sci-fi.
BSG-Folgen sind aber nicht nach dem Prinzip "Cpt. Lee Adama plaudert aus seinem Leben" aufgebaut. Da werden auch Sachen gezeigt, die nicht gerade mal von Apollo höchstselbst erzählt werden.
Es war bis dahin auch nicht relevant für die Story.
Was ich damit meine: Dramatik und Aktionanteil einer Serie kann man rhöhen oder verringern ie man will. Aber bei emotionalen Charakteren kann man mal nicht eben den Emotionsgrad zurückschrauben, nicht ohne das es unglaubwürdig wirkt.
@ Greer = AHB
Nun, viel mehr haben wir in den ersten 11 Folgen auch nicht von ihm gesehen. Bisher orientiert sich Greer in seiner Charakterdarstellung auch am ehesten an Charakteren wie Teal'C oder Ronan (nur, dass er ein Mensch ist). Zugegeben, seine dt. Synchro erinnert eher an Ltd. Ford als an den harten Soldaten, als welcher Greer dargestellt wird.
@ Chleo = Bitch
Diesen Eindruck erwecken die Autoren, indem sie zwischen Chleo und Scott vor der Sex-Szene in 4.04 gerade eine (oder waren es zwei?) Dialog-Szenen hatten. Im Vergleich dazu hingen Eli und Chleo die meiste Zeit zusammen rum. Klar, kriegt der fesche Soldat eher die Beauty als der liebenswerte Freak, dass Chleo nach geschätzten 5 Minuten Gespräch für Scott die Beine breitmacht, macht es aber nicht besser. Sprich entweder ist das von den Autoren schlecht dargestellt (dann hätten die Beiden mehr Screentime miteinander bekommen müssen) oder der Chleo-Charakter ist tatsächlich sowas wie ne Bitch, die gerne mal mit nem hübschen Soldaten, den sie kaum kennt, in die Kiste hüpft.
Allerdings stimmt das wirklich. Ich kann nur für mich selbst erklären, was ich eigentlich an SF-Serien so sehr liebe: sicherlich, die schlichte Tatsache, dass sie SF sind, gehört auch dazu, aber ich finde eigentlich interessant, dass quasi jede SF-Serie ein ganzer Genremix ist, bestehend aus Krimi, Soap, Komödie und sicherlich noch vielen anderen.
Letztlich kann ich auch nur für mich selbst sprechen. Ich habe auch kein grundsätzliches Problem damit, dass praktisch jede SF-Serie ein Genremix ist. Bei manchen Serien sehe ich aber auch Probleme dabei. Z.B Star Trek TNG hat zu schwache, zu harmonische Charaktere, um gute Soap zu bieten. Da ist immer alles Friede, Freude, Eierkuchen und voller Sternenflotten-Gutmenschen, die ihre moralische Überlegenheit in jeder Hinsicht demonstrieren (Ausnahme: Einige TNG-Admirale und Captains wie Jellico).
Was mich oft aber am meisten stört, ist gerade auch bei TNG und auch DS9, wenn eine Folge eine sehr schwache A-Story hat, mit der man keine Folge füllen kann, der Rest mit im Grunde unnötiger Soap aufgefüllt wird, zum Teil auch nur aus dem Grund, dass in einer Folge alle Hauptchars irgendwie Screentime kriegen.
Was mich oft aber am meisten stört, ist gerade auch bei TNG und auch DS9, wenn eine Folge eine sehr schwache A-Story hat, mit der man keine Folge füllen kann, der Rest mit im Grunde unnötiger Soap aufgefüllt wird, zum Teil auch nur aus dem Grund, dass in einer Folge alle Hauptchars irgendwie Screentime kriegen.
Wobei gerade bei DS9 und B5 diese B-Handlungen oftmals sehr interessant (manchmal sogar besser als die A-Handlungen) waren. Diesen Erzählstil fand ich auch bei den ersten Staffeln "Lost" oftmals sehr erfrischend (z.B. das lustige Golfspiel paralell zu Sayids düsterer Gefangennahme bei Rousseau).
Die die du aufzählst haben aber nicht soviel Screentime wie die anderen. Und ich würd mal sagen das es sich schon früh rauskristallisiert wer zu den wichtigen personen zählt.
Gut du willst mir also sagen das die hier vorhandenen Sci-Fi Zuschauer die Frage nach der Funktionsweise einer Dusche mit Sex assozieren?
nein, das will ich dir nicht sagen. Ich will dir sagen, dass du offenbar nicht verstehst, was ich dir sagen will, und ich keine Idee habe, wie ich es dir sonst noch verständlich machen könnte.
Es war bis dahin auch nicht relevant für die Story.
ist egal. Es wirkt so, wie es ganz plötzlich aus dem Ärmel geschüttelt wurden, einfach... aus dem Ärmel geschüttelt. Etwa so wie in X-Men 3 die Vorgeschichte von Jeane oder in Die Mumie 2 die Story, dass Eve in einem vorherigen Leben ägyptische Prinzessin war und die Szene aus Teil 1, wo Imhotep und Ancksunamun die Pharao umbringen, beobachtet hat. Das wirkte genauso angepappt.
Was ich damit meine: Dramatik und Aktionanteil einer Serie kann man rhöhen oder verringern ie man will. Aber bei emotionalen Charakteren kann man mal nicht eben den Emotionsgrad zurückschrauben, nicht ohne das es unglaubwürdig wirkt.
schon klar, nur sehe ich da jetzt den Zusammenhang zum Thema nicht so wirklich.
Was ist daran bei Sci-Fi anders? Auf jedem Planeten wo man auftauch passiert irgentwas wichtiges. Ist bei Stargate ein oberbösewicht tot steht direkt danach der nächste auf dem Plan. Jede Technologie die man anrührt führt sofort zu einer Katastrophe. Jede Anomalie auf die man trifft ist gefährlich.
Wenn man sich Sci-Fi mal anschaut ist die Anzahl der Probleme mit denen man sich konfrontiert sieht auch überproportional hoch im Vergleich zur Realität. Wenn man jetzt also anfängt Soap Elemente wegen hirr Häufigkeit als unrealistisch zu beschreiben müsste man dies auch bei den Sci-Fi Elementen tun.
Das könnte man theoretisch tun. Allerdings sind Sci-Fi und realistisch für mich sowieso nicht sonderlich weit beieinander (kann man sicherlich auch mit einer anderen Definition von realistisch anders sehen, aber erstmal ist SciFi ja anders als die Realität).
Allerdings ist genau das ja für mich die Handlung (irgendetwas SciFi-basiertes passiert und löst irgendwelche Folgereaktionen aus oder so ähnlich), von der eine SciFi-Serie in erster Linie leben sollte.
Ich habe nichts gegen Hintergrundgeschichten über die Charaktere und Charakterentwicklung, aber wenn das Ganze zu sehr in den Vordergrund rückt, wozu soll ich mir dann die Serie noch als Science-Fiction Serie angucken?
Ist wie bei Krimis, wenn ich die gucke, erwarte ich einen Mordfall und die Aufklärung davon (oder ähnliche Verbrechen), geht es erstmal eine halbe Stunde um Ermittler X und seine Eheprobleme, schalte ich um.
Fünf Minuten wären in Ordnung gewesen
Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
Allerdings sind Sci-Fi und realistisch für mich sowieso nicht sonderlich weit beieinander (kann man sicherlich auch mit einer anderen Definition von realistisch anders sehen, aber erstmal ist SciFi ja anders als die Realität).
Naja, welche Serie ist schon realistisch? (Und auch Scifi kann prinzipiell realistisch sein, siehe Hardscifi).
Mal abgesehen davon: Selbst die Charaktere der pulpigsten Scifiromane verhalten sich xmal realistischer als jeder Soapcharakter, insofern..
Ist wie bei Krimis, wenn ich die gucke, erwarte ich einen Mordfall und die Aufklärung davon (oder ähnliche Verbrechen), geht es erstmal eine halbe Stunde um Ermittler X und seine Eheprobleme, schalte ich um.
Fünf Minuten wären in Ordnung gewesen
Scheint Geschmackssache zu sein:
Genau wie bei Scifi: Ich mag beides: Krimiserien mit Schwerpunkt auf den Fällen (Castle etc.) sowohl als (gute) Charakterdramen im Polizeimilieu à la "The shield".
Ich hab kein Problem damit, wenn eine Serie ein Scifisetting hat, aber im Prinzip einem anderen Genre angehört, zb. halt Dramaserie im Falle von Caprica.
mfg
Dalek
"The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
-Konstantin Tsiolkovsky
Kommentar