Sind Sci-Fi Fans intolerant gegenüber genrefremden Inhalten? - SciFi-Forum

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Sind Sci-Fi Fans intolerant gegenüber genrefremden Inhalten?

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    #16
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Anders gesagt: Der Unterschied zwischen einer Soap und einer Dramaserie ist im Prinzip: Eines der beiden hat richtige Schauspieler und Drehbuchautoren. Sonst könnte man auch gleich "The wire" oder die Sopranos als Soap bezeichnen.
    Umso trauriger, wenn man dennoch bei einer Serie eben diesen Vergleich zieht.
    Bei Seifenopern passiert ziemlich oft irgendein "dramatischer Kram" (irgendwer wird schwanger, obwohl es eigentlich aus ist oder nur ein OneNightStand war, irgendwer wird sterbenskrank oder denkt, dass er es ist, irgendwer hatte schlimme Erlebnisse in der Kindheit & die müssten aufgearbeitet werden, usw.), was auch notwendig ist, damit überhaupt etwas passiert.
    Daher sind Seifenopercharaktere zwar theoretisch irgendwo Figuren, womit sich vielleicht jemand identifizieren könnte, je länger sie aber dabei sind, desto mehr schlimme Erfahrungen o.ä. sammeln sie an und sind in meinen Augen unrealistisch (im Sinne von "in meiner Wahrnehmung hat zumindest nicht die überwiegende Anzahl der Leute derartige Massen von Problemen in der Realität")


    Wenn nun eine SciFi-Serie daran anknüpft und versucht, Charaktere realistischer zu machen, indem diese möglichst viele Tragödien o.ä. aufweisen, dann ist das für mich Seifenoperniveau.
    (Das mag jeder anders definieren, für mich ist es aber so.)
    Und es ist vor allem traurig, da eine SciFi-Serie eigentlich eine richtige Handlung irgendwo aufweisen sollte, es also um mehr als nur die Gefühlswelt der Charaktere gehen sollte.
    Dabei habe ich nichts gegen die Gefühlswelt an sich, aber wenn man den Eindruck bekommt, diese steht an erster Stelle und die Handlung ist nur dazu da, Situationen für die Darstellung dieser Gefühlswelt zu erschaffen, dann beginnt mir das, auf den Keks zu gehen.
    siehe SGU

    (Die von dir genannten Serien habe ich nicht gesehen.).
    Zugriff verweigert - Treffen der Generationen 2012
    ethically challenged magical practitioner

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      #17
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Ich weiß ein provokanter Titel aber ich sag gleich worauf ich hinaus will.

      Ich hab das Gefühl das die mehrheit der Sci-Fi Fans Einflüsse von anderen Genres sehr schlecht gegenübersteht. Sci-Fi darf keine Mystik enthalten, Sci-Fi darf kein Drama oder Charakterentwicklung beinhalten ect. ect.

      Die betse Sci-Fi aller Zeiten wird ja immer mit St TNG benannt. Emotioslose Supermenschen die nie einen Fehler machen, nie eine Gemütsregung zeigen und alles per Technobabble lösen. Trockens Sci-Fi ohne äußerliche Einflüsse. Perfekt eben.

      Bei anderen Serien die Einflüsse zulassen reagiert man dagegen extrem ausfallend. Da werden Figuren als Schlampen oder schlimmer bezeichnet weil sie Erotik zeigen, da werden Figuren beschimpft weil sie emotional und nicht rational handeln, da wird eine ganze Serie geschlachtet weil sie am Ende ein höheres Wesen einbezieht.

      Da regt man sich auf das Uhura Spock küsst und das Nero mal nicht logisch handelt.


      Wenn man deises Forum hier verfolgt bekommt man den Eindruck das eine gute Sci-Fi Serie nur aus einer Sache bestehen kann: " Es entsteht ein Technobabble Problem was am Ende der Folge durch Technobabble gelöst wird ohne das auch nur ein Charakter eine Miene verzieht."

      Woher kommt dieser Hass?

      Es ist völlig Ok wenn ein O'neill über Montate zu Tode gefoltert und wiederbelebt wird ohne auch nur einen Kratzer auf seiner Seele davonzutragen, aber es ist absolut unmöglich das 2 Protagonisten im Angesicht des Sicheren Todes zusammenfinden oder das eine Sanitäterin weint weil ihr die Menschen unter den Händen wegsterben.

      Woher kommt das? Wieso besteht die weitläufige Meinung das die Menschen in Zukunft emotionslose Roboter sind und nur das gezeigt werden darf? Wieso darf ein Sci-Fi kteur nicht mal menschlich sein ohne dafür angepöbelt zu werden?

      Freu mich auf ne gute erhellende Diskussion.
      Rassisten ? Nunja sogesehen ist JEDER ein Rassist wenn man das Wort dazu verwendet sein Ideal zu Publizieren. Jeder hat halt ein stückchen andere Ideale und Sichtweisen. Die zusammengefügt, ergänzt und manchmal auch revidiert werden.Ich denke das ist mit die Aufgabe einer Comunity die sich mit Serien und Filmen befasst. Was dies mit Rassimuss im Wirklichen sinne zu tun haben soll ist mir allerdings Schleierhaft. Ich bitte um Änderung des fast schon beleidigenden Thementitels.

      LG Infinitas
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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        #18
        Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
        Ich weiß ein provokanter Titel aber ich sag gleich worauf ich hinaus will.

        Ich hab das Gefühl das die mehrheit der Sci-Fi Fans Einflüsse von anderen Genres sehr schlecht gegenübersteht. Sci-Fi darf keine Mystik enthalten, Sci-Fi darf kein Drama oder Charakterentwicklung beinhalten ect. ect.

        Die betse Sci-Fi aller Zeiten wird ja immer mit St TNG benannt. Emotioslose Supermenschen die nie einen Fehler machen, nie eine Gemütsregung zeigen und alles per Technobabble lösen. Trockens Sci-Fi ohne äußerliche Einflüsse. Perfekt eben.

        Bei anderen Serien die Einflüsse zulassen reagiert man dagegen extrem ausfallend. Da werden Figuren als Schlampen oder schlimmer bezeichnet weil sie Erotik zeigen, da werden Figuren beschimpft weil sie emotional und nicht rational handeln, da wird eine ganze Serie geschlachtet weil sie am Ende ein höheres Wesen einbezieht.

        Da regt man sich auf das Uhura Spock küsst und das Nero mal nicht logisch handelt.


        Wenn man deises Forum hier verfolgt bekommt man den Eindruck das eine gute Sci-Fi Serie nur aus einer Sache bestehen kann: " Es entsteht ein Technobabble Problem was am Ende der Folge durch Technobabble gelöst wird ohne das auch nur ein Charakter eine Miene verzieht."

        Woher kommt dieser Hass?

        Es ist völlig Ok wenn ein O'neill über Montate zu Tode gefoltert und wiederbelebt wird ohne auch nur einen Kratzer auf seiner Seele davonzutragen, aber es ist absolut unmöglich das 2 Protagonisten im Angesicht des Sicheren Todes zusammenfinden oder das eine Sanitäterin weint weil ihr die Menschen unter den Händen wegsterben.

        Woher kommt das? Wieso besteht die weitläufige Meinung das die Menschen in Zukunft emotionslose Roboter sind und nur das gezeigt werden darf? Wieso darf ein Sci-Fi kteur nicht mal menschlich sein ohne dafür angepöbelt zu werden?

        Freu mich auf ne gute erhellende Diskussion.

        Ganz erlich: DAS haße ich an since fiction!Ich liebe die mystic in einem game!
        und die katastrophen!
        Bestraft mich doch
        Die Rechtschreibfehler die bei mir anfallen gehören zu meinem still!(Ironie,ironie...)

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          #19
          Sci Fi Fans = Rassisten?

          Don't think so. Sind zwar auch nicht immer so tolerant neuem Gegenüber, aber Rassismus ist das nicht.

          Eher der verschiedene Geschmack. Sind halt nicht alle Star Trek Fans, sondern so viele Serien, wie es in der Sci Fi gibt oder Filme, halt auch so viele verschiedene Fans und Geschmäcker.

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            #20
            Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
            Ich weiß ein provokanter Titel aber ich sag gleich worauf ich hinaus will.

            Ich hab das Gefühl das die mehrheit der Sci-Fi Fans Einflüsse von anderen Genres sehr schlecht gegenübersteht. Sci-Fi darf keine Mystik enthalten, Sci-Fi darf kein Drama oder Charakterentwicklung beinhalten ect. ect.
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            Beispiele, irgendwelche Links, in denen solche Kommentare gefallen sind, wären wirklich sehr nett. Ich glaube schon, dass solche Gedankengänge hier stattfinden, aber dass eine Mehrheit hier im Forum, geschweige denn eine Mehrheit der Science Fiction Fans im Allgemeinen einen derartig technokratischen Anspruch an eine Serie oder einen Film stellt, würde ich doch stark bezweifeln.

            Des Weiteren würde ich trennen, zwischen dem Einbeziehen von mystischen Elementen und dem Schildern von Emotionen und Gefühlen. Bei Battlestar Galactica beispielsweise stand das Gefühlsleben der Figuren und ihre Beziehungen untereinander von Anfang an im Mittelpunkt des Geschehens. Die Serie wurde dennoch bzw. gerade deswegen auch hier im Forum in höchsten Tönen gelobt.

            Spoiler BSG Finale
            SPOILERErst als man am Ende ein höheres Wesen, welches zudem nur sehr wage bzw. gar nicht beschrieben wurde, zur Lösung aller Probleme heranzog, bekamen die Leute Kopfschmerzen. Kein Wunder, dass Genre heißt nun mal auch Science Fiction. Ich persönlich hatte gar nicht mal so ein großes Problem damit, dass die "Hand of God" in der Folge der ersten Staffel sich am Ende tatsächlich als Gott herausstellte. Ich fand das sogar ziemlich clever. Wir erfuhren für meinen Geschmack nur zu wenig über diesen übernatürlichen Agenten. Was motivierte diesen Gott?


            Zu den Lieblingsserien hier im Forum zählen daneben aber etwa auch Deep Space Nine und Babylon, die ebenso gerne mal etwas "soapig" daherkommen. Episoden wie The Visitor oder Sleeping in Light, die extrem auf die Tränendüse drücken, werden dabei oft als Favoriten genannt.

            P.S. Vielleicht könnte ein zuständiger Kollege den Titel anpassen, so dass er tatsächlich das Diskussionthema beschreibt.
            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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              #21
              Die Emotionen sollten natürlich und nicht aufgesetz wirken

              Ja, den Thread-Titel sollte man wirklich ändern. Ich dachte schon, es wäre eine Anspielung auf die gesellschaft-politischen off-topic-Threads, wo es um Rassismus geht.

              Babylon 5 ist ein sehr gutes Beispiel. Hier sehen wir glaubwürdige Charakterentwicklungen, die verknüpft werden mit der Handlung. Die Protagonisten sind Helden mit "Ecken und Kanten" und mit Fehlern.

              Als ich damals den Pilotfilm von TNG zum ersten Mal sah, kam er mir irgendwie "steril" vor. Vorher kannte ich die alten ST-Kinofilme. Insbesondere Star Trek II und - III hatte mein Bild von Star Trek geprägt. Im Vergleich dazu erschienen mir die ersten Staffeln von TNG irgendwie recht nüchtern.

              Stargate - SG1 empfand ich im Gegensatz dazu immer als recht emotional. O'Neill benimmt sich schließlich nicht wie Spock. Nur sind diese Charaktere so gestrickt, dass sie kaum etwas erschüttern kann. Aber emotionslos sind die Charaktere mit Sicherheit nicht.

              Ich selbst mag Serien wie Babylon 5 und Firefly, aber auch Star Trek - Enterprise.

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                #22
                Ich muss mich meinen Vorrednern ebenfalls in dem Punkt anschließen, das ich denn Threadtitel etwas unpassend finde. Rassismus hat zwar auch mit intoleranz zu tuen, bezieht sich der Threadsteller hier ja zweifellos auf die darseinsberchtiegung von SF als Subgenre, was es meiner Meinung nach auch ist, "reines" SF gibt es meiner Meinung nach auch nicht wirklich, denn in jeder Serie, Film, Spiel und sogar Roman findest du Einflüsse aus dem Bereich Drama/ Komödie oder eben weiteren Subgenren wie Western, Eastern, Horror, Soap, Thriller.....
                Außerdem richtet sich SF immer nach seinem Zeitgeist. Es ist doch meistens so das ein Film oder eine Serie ein Trend in eine Richtung setzt und sich dann einige andere Filme/ Serien daran orientieren so wie es zum Beispiel bei "Alien" der Fall war, wobei dieser FIlm überhaupt nur produziert wurde, weil vorher SW und ST bereits einigen erfolg beim Publikum hatten, jedoch hat "Alien" unbewusst eine ganz neue Art von SF-Film geschaffen. Da sich wiederum einige andere an im orientiert haben. So ist es auch bei SGU, was sich ja Zweifellos schon etwas an BSG orientiert hat, das ist ein Fakt. Wobei man sich vorher von der Charakterentwicklung vielleicht an Serien wie DS9 und B5 was abgeuckt hat, versteht ihr worauf ich hinaus will? SF ist einem ständigen Wandel unterworfen, wobei auch in der Film und Serienlandschaft eine natürliche Selektion stattfindet das was sich bewehrt setzt sich durch und was nicht ankommt verschwindet in der Versenkung, jedoch wird SF auch im Film und Fernsehen meiner Meinung nach immer bestehen, weil gerade dieser Bereich eine sehr gut organisierte Population an Fans aufweisst.

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                  #23
                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  [...]Sci-Fi darf keine Mystik enthalten [...] da wird eine ganze Serie geschlachtet weil sie am Ende ein höheres Wesen einbezieht.
                  ich würde "Mystik enthalten" und "ein höheres Wesen einbeziehen" nicht unbedingt miteinander identifizieren. Auch würde ich die Einbeziehung eines höheren Wesens auch nicht unbedingt schlecht finden. In ST:TNG wird des öfteren mit Q ein höheres Wesen einbezogen, bei STS9 mit den Propheten gleich mehrere davon. Ich habe nun die letzte BSG-Folge noch nicht gesehen und kenne sie nur vom Hörensagen, aber soweit ich das sehen kann, ist die Art des Einbeziehens eines höheren Wesens hier eine doch sehr andere. Q und die Propheten bekommt man mehrfach zu sehen, sie treten als aktive Teilnehmer des Geschehens auf, es findet rege Kommunikation zwischen ihnen und den Protagonisten statt. Wenn du so willst, werden sie auf diese Weise "entmystifiziert". Nicht so in BSG (wie gesagt, das Finale kenne ich nur vom Hörensagen), dort bleibt es höhere Wesen stets verborgen, und aus dieser Verborgenheit heraus greift es dann mal in die Ereignisse ein, wobei dieser Eingriff selbst auch wieder nur im Verborgenen geschieht und sich nur durch seine Auswirkungen äußert.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Ich hab das Gefühl das die mehrheit der Sci-Fi Fans Einflüsse von anderen Genres sehr schlecht gegenübersteht. [...] Sci-Fi darf kein Drama oder Charakterentwicklung beinhalten ect. ect.
                  es gibt auch andere Genres, die keine Charakterentwicklung enthalten. Das sind insbesondere Serien, wo jede Folge in sich abgeschlossen ist und Querverbindungen zwischen Folgen sehr selten sind. Das trifft z.B. auf Action-, Detektiv- oder Polizeiserien zu. Man denke an "Tatort", "Derrick", "Columbo", "Ein Colt für alle Fälle", "Ein Fall für zwei", "Magnum", "McGyver", "Das A-Team", ..., da gibt es auch keine Charakterentwicklung. Sieht man sich eine Folge aus einer späten Staffel und eine aus einer früheren Staffel an, erkennt man keinerlei charakterliche Änderung der Protagonisten. Bei Columbo sieht man, da die Serie über mehrere Jahrzehnte spielt, immerhin eine technische Entwicklung (die Polizeiwagen werden immer moderner, nur Columbos silberner Peugeot nicht) und eine biologische (Columbo wird immer älter).

                  Ich würde daher auch nicht von einem Einfluss aus anderen Genres sprechen.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Die betse Sci-Fi aller Zeiten wird ja immer mit St TNG benannt.
                  nicht von mir.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Emotioslose Supermenschen die nie einen Fehler machen, nie eine Gemütsregung zeigen
                  kann ich eigentlich nicht behaupten, dass das auf TNG zutrifft. Auf die ersten TNG-Staffeln vielleicht, aber auch da gibt es Gegenbeispiele: in "Der Reisende" ist Riker gegenüber Wesley sehr abweisend, weil er ihn als Kind offenbar nicht ernstnimmt, als der ihm sagen will, dass mit dem Reisenden etwas merkwüdig ist, und als Riker seinem Vater gegenübertritt, ist er auch nicht gerade sehr souverän. In späteren Staffeln steigert sich das: Picard gibt sich nach seiner Gefangenschaft bei den Borg mit seinem Bruder ein Saufgelage, und Alexander fühlt sich von einem Vater Worfe schlecht behandelt, wobei Deanna sich auf Worfs Seite stellt, und Deannas Mutter Lwaxana eingreifen muss, damit jemand auf Alexanders Seite steht. In "Ich bin Hugh" deuten sich auch bereits Picards Rachegefühle gegen die Borg an, die später in First Contact noch offener zu Tage treten.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Bei anderen Serien die Einflüsse zulassen reagiert man dagegen extrem ausfallend. Da werden Figuren als Schlampen oder schlimmer bezeichnet weil sie Erotik zeigen,
                  also ich habe aus dem Grund ganz sicher noch keine Figur als Schlampe bezeichnet

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Da regt man sich auf das Uhura Spock küsst
                  nu ja, irgendwie fühlte ich mich an der Stelle eher auf Kirks Seite, so dass ich zumindest zu einem gewissen Grad fand, Uhura hätte Kirk küssen sollen statt Spock.

                  Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                  Wenn man deises Forum hier verfolgt bekommt man den Eindruck das eine gute Sci-Fi Serie nur aus einer Sache bestehen kann: " Es entsteht ein Technobabble Problem was am Ende der Folge durch Technobabble gelöst wird ohne das auch nur ein Charakter eine Miene verzieht."

                  Woher kommt dieser Hass?
                  Gegenfrage: woher kommt dieser Eindruck bei dir? Ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen.

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                    #24
                    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                    ich würde "Mystik enthalten" und "ein höheres Wesen einbeziehen" nicht unbedingt miteinander identifizieren. Auch würde ich die Einbeziehung eines höheren Wesens auch nicht unbedingt schlecht finden. In ST:TNG wird des öfteren mit Q ein höheres Wesen einbezogen, bei STS9 mit den Propheten gleich mehrere davon. Ich habe nun die letzte BSG-Folge noch nicht gesehen und kenne sie nur vom Hörensagen, aber soweit ich das sehen kann, ist die Art des Einbeziehens eines höheren Wesens hier eine doch sehr andere. Q und die Propheten bekommt man mehrfach zu sehen, sie treten als aktive Teilnehmer des Geschehens auf, es findet rege Kommunikation zwischen ihnen und den Protagonisten statt. Wenn du so willst, werden sie auf diese Weise "entmystifiziert". Nicht so in BSG (wie gesagt, das Finale kenne ich nur vom Hörensagen), dort bleibt es höhere Wesen stets verborgen, und aus dieser Verborgenheit heraus greift es dann mal in die Ereignisse ein, wobei dieser Eingriff selbst auch wieder nur im Verborgenen geschieht und sich nur durch seine Auswirkungen äußert.
                    Ich habe The Plan zwar noch nicht gesehen, wo ja einiges erklärt werden soll, aber Gott passt einfach nicht so wirklich in den gesamten Kontext der Serie. Letztenendes ist Baltar ja der einzige, der wirklich aktiv beeinflusst wird bzw. eher dazu gezwungen wird - gegen seine Psycho-6 hat er sich ja nie durchgesetzt. So könnte man Gott also dafür verantwortlich machen, dass er Baltar benutzt hat, damit die Zylonen die Menschen im Handumdrehen besiegen konnten. Aber es war wohl kaum göttliche Fügung, dass Helo auf seinen Platz im Raptor verzichtet hat und Baltar samt Psychose/Engel wie auch immer von Caprica entkommen konnte. Dann könnte man Roslin noch mit einbeziehen, die irgendwie durch göttliche Fügung beeinflusst wurde und das wars dann auch schon. Ich habe auch nichts dagegen, wenn es wirklich Gott war, nur kommt das Ende einfach so lieblos hingeklatscht daher.

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                      #25
                      Ach ich weiß nicht, einige Sci-FiFilme warensehr emoltional udn deswegen auch gut..Enemy mine..einfach herrlich.

                      Der Kuß wischen SPock udn uhura..das war zu de zeit gesellschaftskritisch egdacht. provokant halt..."weißer" wenn auch ausserirdisch, küsst schwarze.
                      ohen dne "Ausserirdischen" wäre dat wohl rausgeschnitten worden.

                      Und Vharakterentwiclung..tjs..Comamnder oderCaptanSsisk hat sich inm verlaufdoch deutlich entwickelt.
                      oder sheridan in B5, Adama in NBsg.
                      Allerdinsg waren die meisten charakterentwicklungen etwea so glaubwürdig wie nen eisblock in der hölle.
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #26
                        Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
                        Der Kuß wischen SPock udn uhura..das war zu de zeit gesellschaftskritisch egdacht. provokant halt..."weißer" wenn auch ausserirdisch, küsst schwarze.
                        äh.............. du verwechselst hier glaube ich was. Es war von dem Kuss in ST 11 die Rede, nicht von dem in "Platos Stiefkinder" aus TOS. Letzterer war auch nicht zwischen Spock und Uhura, sondern Kirk und Uhura.

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                          #27
                          Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
                          Naja, Charas, die es wagen Gefühle zu zeigen,machen, sogar wenn es der Fokus der Serie ist, imho noch lange kein "GZSZ im Weltraum". Hölzerne Darsteller und Drehbücher aus dem Generator, das wäre GZSZ im Weltraum.
                          So differenziert kann ich das nicht sehen. Ich benutze GZSZ als generellen Platzhalter für alle Soap-Operas die es auf unserem Planeten so geben mag.
                          Und: Ich schaue keine reinen Soaps. Das mag für einige kaum vorstellbar sein. Ist aber wirklich wahr. Es interessiert mich einfach Null.
                          Ich akzeptiere bei Sci-Fi Serien auch nur bis zu einer gewissen Grenze (sagen wir mal so etwa maximal 25%) den Soapeinfluß.

                          Ich habe zwar von SGU bisher nur wenige Folgen gesehen, kann aber hier schon sagen: Schmerzgrenze für mich weit überschritten.
                          Andererseits bin ich auch kein Freund von Sterilität a la TNG (frühe Staffeln). Ein Quentchen Trivialität darf ja sein.
                          Wenn jetzt jemand behaupten würde, mein diesbezügliches Bewertungsverhalten sei rassistisch (Thread Titel wirklich unglücklich gewählt) oder meinetwegen zu puristisch, kann ich das schwer nachvollziehen.

                          Ich kenne das Genre seit über 30 Jahren. Und erst in den letzten ca. 20 Jahren wird bei Fernsehserien Wert auf Charakterentwicklung und zwischenmenschliche Dramatik gelegt, was ja bei älteren Serien viel stereotyper gehandhabt wurde. Mit wenigen Ausnahmen.
                          Gegen diese Entwicklung habe ich erstmal grundsätzlich nichts.

                          Mir persönlich geht dieser Trend jetzt aber mittlerweile zu weit. Bei "Firefly", "Bab5" und "Farscape" z.B. fand ich die trivialen Elemente noch maßvoll und geschickt eingebunden. "BSG" und "SGU" z.B. haben für mich den Bogen überspannt was das angeht. Ich finde man kann es mit den "Identifikationsfiguren" tatsächlich übertreiben. Was für mich auch bedeutet, daß so manche Serie, die es auf viele, viele Staffeln gebracht hat seine "Geschichte" durchaus hätte schneller erzählen können.

                          Tja, so sehe ich das. Und man darf mich da getrost intolerant nennen.
                          Zuletzt geändert von Galactus; 05.04.2010, 14:38.
                          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                            #28
                            Kann mich zwecks ziemlich unpassenden Tread-Titels nur anschließen.

                            Aber zum Topic: Ich denke, SF ist ziemlich das "Genre-übergreifenste Genre". Wenn ich denke wie viele Genres alleine bei den ST-Serien angeschnitten werden: Von Hardcore-SF über Justiz-Geschichten, Ärzte-Zeugs, Komödien, Krimis, Horror - da war eigentlich alles dabei.

                            Warum so viele über nBSG oder SGU lästern, ist wohl, weil der SF-Anteil hier auf ein absolutes Minimum reduziert wurde. Hier stehen zwischenmenschliche Beziehungen (böse Zungen nennen es "Soap-Elemente") eher im Vordergrund als irgend eine SF. Wer diesem "Gefühls-Zeugs" nicht so abkann, wird mit den beiden Serien auch nicht klarkommen.

                            Geschmäcker sind nun mal verschieden. Und die SF-Serien die ich kenne, kann man IMO am ehesten in folgende "Genre" einordnen:

                            Genre-übergreifend, aber SF dominierend:
                            - Star Trek: TOS
                            - Star Trek: TNG
                            - Star Trek: VOY
                            - Star Trek: ENT
                            - Stargate: SG1
                            - Stargate: Atlantis
                            - Gene Roddenberrys Andromeda
                            - Babylon 5: Crusade

                            SF-Epos (wenn auch mit Einflüssen anderer Genres):
                            - Star Trek: DS9
                            - Babylon 5
                            - Farscape

                            SF-Charakterdrama (eher weniger Genre-übergreifend und SF-Anteil ziemlich zurückgeschraubt):
                            - nBSG
                            - Stargate: Universe

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Kann mich zwecks ziemlich unpassenden Tread-Titels nur anschließen.
                              Yep, "Genreismus" wäre eventuell treffender.


                              Warum so viele über nBSG oder SGU lästern, ist wohl, weil der SF-Anteil hier auf ein absolutes Minimum reduziert wurde.
                              Wären das nicht eher Caprica und SGU? Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich das mit zurückgeschraubten SF Anteil bei den 3 so unterschreiben kann, zumindest nicht bei nBSG.


                              Ansonsten aber durchaus Zustimmung von meiner Seite.

                              mfg
                              Dalek
                              "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                              -Konstantin Tsiolkovsky

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                                #30
                                Also prinzipiell hätte man nBSG auch auf einem Planeten spielen lassen können. So nach dem Motto Amis werden zerbombt und die restlichen Überlebenden machen sichz auf die Suche nach Atlantis oder so^^

                                Die Technik wird in BSG wirklich auf das absolute Minimum reduziert. Da es der Weltraum ist, fliegen die Leute natürlich in Raumschiffen rum, welche einen FTL-Antrieb haben (sonst wäre es auch ziemlicher Unsinn) und Sensoren. Das wars eigentlich auch schon, was die Technik von nBSG gemeinsam hat mit der Technik von Star Trek, Andromeda, High-Tech-Asgard-Stargate etc

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