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    #61
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dieser Aspekt der Massenpsychologie ist auch ganz wesentlich.
    Manche Sachen, auch wie Avatar, schauen sich viele Leute nur an, um mitreden zu können. Dh. sobald eine kritische Menge von Leuten einen Film gesehen hat, ist dieser "In" und kann von anderen nicht mehr ohne Weiteres ignoriert werden.
    Ich denke eher es ist so, dass Leute eher geneigt sind, sich 90, 120 oder 180 Minuten lang in eine SciFi- oder Fantasy-Welt zu vertiefen, als sich wirklich wöchentlich damit zu beschäftigen. Eine Serie zu sehen heißt ja auch, sich eine längere Zeit über mit der Handlung und den Charakteren zu beschäftigen, sogar monatelange Pausen zu überstehen, ohne alles zuvor gezeigte zu vergessen, weil man ja zwischen Seasons und Half-Seasons inzwischen recht lange Pausen einlegt.

    Das ist wohl hauptsächlich der Grund, warum eher gegenwartsbezogene Serien wie C.S.I., Grey's Anatomy, Law & Order oder Cold Case von der breiten Masse bevorzugt werden. Da ist vom eigenen Standpunkt aus kein großer Gedankensprung mehr möglich, während man bei einer SciFi-Serie, beschäftigt man sich dort zu sehr mit dem "nicht-alltäglichen" drumherum schon Angst haben muss, von seinen Bekannten nicht mehr beim Namen angesprochen zu werden sondern den Spitznamen "Freak" bekommt.
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      #62
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      In diesem Satz ist viel Wahres drin. Allerdings würde ich sagen, Star Trek XI guckt man nicht wegen der Story, und nicht wegen der Charaktere, sondern um mitreden zu können.
      Nun ja, ich habe ihn nicht geguckt um mitzureden, sondern einfach weil ich so ziemlich alles gucke wo Sci-Fi draufsteht (z. B. auch Cargo aus der Schweiz) und die Vorschau vielversprechend aussah.

      Und gut fand ich ihn wegen der Charaktere und die bisherigen 3 weiteren male die ich ihn sah habe ich ihn eben wegen der Charaktere geschaut.

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        #63
        Zitat von kyote Beitrag anzeigen
        Nun ja, ich habe ihn nicht geguckt um mitzureden
        Die Frage ist ja, warum haben ihn diejenigen angeschaut, die sonst mit Scifi kaum etwas zu tun haben ? Nicht-SF-Fans schauen den Film wohl kaum wegen der Story und den Charakteren, denn da gibt es im Nicht-SF-Bereich sicher Interessanteres. Mich würde halt mal eine Marketing-Analyse interessieren, warum und bei wem Filme wie Star Trek und Avatar erfolgreich waren.

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          #64
          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
          Ich denke eher es ist so, dass Leute eher geneigt sind, sich 90, 120 oder 180 Minuten lang in eine SciFi- oder Fantasy-Welt zu vertiefen, als sich wirklich wöchentlich damit zu beschäftigen. Eine Serie zu sehen heißt ja auch, sich eine längere Zeit über mit der Handlung und den Charakteren zu beschäftigen, sogar monatelange Pausen zu überstehen, ohne alles zuvor gezeigte zu vergessen, weil man ja zwischen Seasons und Half-Seasons inzwischen recht lange Pausen einlegt.

          Das ist wohl hauptsächlich der Grund, warum eher gegenwartsbezogene Serien wie C.S.I., Grey's Anatomy, Law & Order oder Cold Case von der breiten Masse bevorzugt werden.
          dem kann ich jetzt nicht so ganz folgen. Deine vorangehende Beschreibung:
          Eine Serie zu sehen heißt ja auch, sich eine längere Zeit über mit der Handlung und den Charakteren zu beschäftigen, sogar monatelange Pausen zu überstehen, ohne alles zuvor gezeigte zu vergessen, weil man ja zwischen Seasons und Half-Seasons inzwischen recht lange Pausen einlegt.
          trifft doch auf jede Art von Serie gleichermaßen zu, nicht nur auf SF-Serien.

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            #65
            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            trifft doch auf jede Art von Serie gleichermaßen zu, nicht nur auf SF-Serien.
            Bei einer gegenwartsbezogenen Serie trifft das sicher nicht in diesem Ausmaß zu, weil dem Zuseher das Umfeld einfach vertraut ist. Eine Serie mit realem Background muss niemanden darüber erstaunen, dass eine Person ein Auto fährt, jemanden auf der anderen Straßenseite sieht oder ein streunender Hund diese Person beißt.

            Umgekehrt wird dem Zuseher da mehr abverlangt, wenn sich eine Person von einem sterilen Schiff in Sekunden auf eine Dschungelwelt beamt, dort mit seinem Tricorder einen blauhäutigen Eingeborenen entdeckt und dieser Sekunden später von einem herabstürzenden fünf Meter großen Flugsaurier angegriffen und verletzt wird.

            Im Grunde also zweimal die gleiche Situation, doch während die erste Situation dem Zuseher "alltäglich" vorkommt, muss er bei der SciFi-Variante der selben Situation schon wesentlich mehr Infos verarbeiten und behalten wie "Transportieren von A nach B geht in Sekunden", "ich muss niemanden sehen um zu wissen, dass jemand da ist", "blauhäutige Typen wohnen auf einer Dschungelwelt" oder "dort leben auch große, gefährliche Flugtiere".

            Daher denke ich, dass es bei einer SciFi-Serie notwendiger ist, sich mehr mit dieser fiktiven Welt zu beschäftigen, weil doch vieles anders ist als bei "C.S.I" oder "Grey's Anatomy". Wenn in einer dieser Serien zehn oder zwanzig Folgen später wieder dieser Hundebiss erwähnt wird, ist es für den Zuseher gar nicht mehr notwendig, sich an diese Situation zu erinnern, weil er weiß, was ein "Hundebiss" ist. Kriegt er aber in einer SciFi-Serie etwas zu hören wie "Sturzangriff durch einen Banshee", dann benötigt das sicher ein bisschen mehr Arbeit fürs Gehirn um einen relativ neu erlernten Begriff Wochen später noch richtig zuordnen zu können.

            Daher meine Meinung, dass man sich im SciFi-Genre mehr mit dem Drumherum beschäftigen muss, was bei einer aus der Realität inspirierten Serie nicht nötig ist und diese daher einfacher zu verfolgen und für viele leichter verständlich ist.
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              #66
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Dass muss aber nicht im Umkehrschluss heißen, dass Friede-Freude-Eicherkuchen-SF nun einen steilen Aufstieg erlebt.
              Man muss sicher nicht gleich das andere Extrem ausprobieren, nur weil ein Extrem nicht so richtig funktioniert. B5 und DS9 haben die Balance ja auch hinbekommen. Jedenfalls meistens.

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Avatar war ein Erfolg, aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
              Sicher. Nur ist das auch so, weil in den SF Serien der SF Anteil neuerdings besonders niedrig sein soll. Mit dem nächsten BSG-Spin-Off wird sich das auch nicht ändern.

              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
              ... Dieser düstere Minimal-SF kann sogar jetzt nochmal als Serie Erfolg haben, wenn die Mischung noch einmal genau getroffen wird - und das versuchen Studios im Moment, während der Erfolg noch "frisch" ist. Ich selbst halte das auf keinen Fall für richtig, aber nicht, weil das Konzept von düsterer Minimal-SF falsch (oder richtig) wäre, sondern weil ich diesen Mangel an Kreativität beklagenswert finde. Nur: So läuft das Geschäft - kopieren geht über probieren...
              Ja, das stimmt wohl. Es wird zuviel kopiert. Vielleicht sollten die Studios statt dem x-ten Spin-Off lieber mal etwas gänzlich Neues produzieren.
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                #67
                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Ja, das stimmt wohl. Es wird zuviel kopiert. Vielleicht sollten die Studios statt dem x-ten Spin-Off lieber mal etwas gänzlich Neues produzieren.
                Sowas wie Firefly?

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                  #68
                  Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                  Sowas wie Firefly?
                  Warum nicht? Die Serie war gut. Aber das soll nicht heißen, das jetzt dieser Genremix aus Science Fiction und Western Mode werden soll.
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #69
                    Ist Science Fiction nur was für "Freaks"?

                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Da ist vom eigenen Standpunkt aus kein großer Gedankensprung mehr möglich, während man bei einer SciFi-Serie, beschäftigt man sich dort zu sehr mit dem "nicht-alltäglichen" drumherum schon Angst haben muss, von seinen Bekannten nicht mehr beim Namen angesprochen zu werden sondern den Spitznamen "Freak" bekommt.
                    Mein Eindruck ist, dass im deutschen Fernsehen Science Fiction kein besonders hohes Ansehen genieß. Und so sehen es wohl auch viele Leute.
                    Es dürfte schwer sein gute Science Fiction für die breite Masse zu produzieren, wenn man als SciFi-Fan bei vielen Leuten ein "Freak" ist.
                    Daher stelle ich mir die Frage: Wie müsste Science Fiction aussehen, die von den Leuten akzeptiert wird?


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Halman schrieb nach 2 Minuten und 3 Sekunden:

                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Warum nicht? Die Serie war gut. Aber das soll nicht heißen, das jetzt dieser Genremix aus Science Fiction und Western Mode werden soll.
                    Zurzeit scheint es gängig zu sein gute Serien abzusetzen und schlechtere zu vermarkten. Warum verstehe wer will.
                    Zuletzt geändert von Halman; 09.04.2010, 13:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      #70
                      Zitat von kyote Beitrag anzeigen
                      Sowas wie Firefly?
                      War das wirklich was Neues ? Oder nur ein neuer Mix von Altbekanntem ?
                      Was war das Neue ?
                      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                      Warum nicht? Die Serie war gut. Aber das soll nicht heißen, das jetzt dieser Genremix aus Science Fiction und Western Mode werden soll.
                      Die neue Star Wars Realserie soll aber offenbar so ein Mix werden, so eine Art "Firefly + Aliens", in dem besonders Kopfgeldjäger vorkommen und die düsteren Seiten von Star Wars gezeigt werden.

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                        #71
                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        ... Zurzeit scheint es gängig zu sein gute Serien abzusetzen und schlechtere zu vermarkten. Warum verstehe wer will.
                        Das hängt eben auch mit den Erwartungen der Produzenten und Autoren und der Studios zusammen. Man schielt eben auf die Konkurrenz und versucht deren Erfolg nachzuahmen. Außerdem gibt es sicher auch so etwas wie Vetternwirtschaft. Mancher Produzent oder Autor hat eben Beziehungen und kann seine Ideen leichter umsetzen.

                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        ... Die neue Star Wars Realserie soll aber offenbar so ein Mix werden, so eine Art "Firefly + Aliens", in dem besonders Kopfgeldjäger vorkommen und die düsteren Seiten von Star Wars gezeigt werden.
                        Das wird wohl eher ein Mischmasch aus bisher erfolgreichen Elementen werden (oder was die so für erfolgreich halten). Wie bei SGU eben Lost, nBSG und Stargate in den Mixer geworfen wurden, so werden die hier eben auch ihren Mixer an. Mal sehen was das ergibt.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          #72
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          ....Vielleicht drücke ich mich wirklich missverständlich aus: Es geht mir nicht um Kinofilme, wie ich schon mehrfach geschrieben habe. Was ich meine, ist, dass es AUSSERHALB DES KINOS so etwas wie Scifi für die breite Masse möglicherweise nie gegeben hat. Weder im TV als Serie noch in Buchform.
                          Ausserhalb des Kinos muß das schon viel genannte TNG herhalten - der Pilotfilm hatte zur Erstaustrahlung in den USA 27 Millionen Zuschauer (nBSG erste Folge 3.1 Millionen Zuschauer, war für den Sender SciFi ein Riesenerfolg, aber die absoluten Zahlen von damals sind nicht mehr drin, wie schon erklärt - ich finde leider keine Quoten für BSG, aber die wären vermutlich verzerrt, weil der Pilotfilm vorab im Kino lief) und das ist für Fernsehverhältnisse in den USA der späten 80er ein ganz schöner Brocken. Überhaupt muß man TNG - wenn man eine Serie nur an den Erfolgen der Erstaustrahlungen mißt - als wahrscheinlich die erfolgreichste SciFi-Serie betrachten, TOS hat da eher in den Wiederholungen (die auch für TNG bis heute immer noch recht erfolgreich punkten) und im Ausland geglänzt. Ausgerechnet TNG wird natürlich jetzt - in der Nachbetrachtung und trotz 18 Emmys - heftig für viele script- und storyarme Folgen kritisiert. Die Wahrnehmung von TV-Serien hat sich in 2 Jahrzehnten stark gewandelt.

                          Wenn TNG als Fernsehserie nicht als "für die breite Masse" durchgehen kann, kann man nur noch die SciFi-Serien noch früherer Zeit anführen, die sich oft - aber dann meist nur für kurze Zeit - gegen Konkurrenzserien aus ganz anderen Genres durchsetzten: BSG hatte den heiligen Sonntag-Abend-Sendeplatz, Buck Rogers (1979er Sendeformat) gewann einen Emmy, beide Serien liefen im Prinzip gegen eine kleine, startende Fernsehserie namens "Dallas", die 1978 Startschuß hatte und mit SciFi nix zu tun hat. Prinzipiell haben beide Serien verloren, aber sie erschienen ABC und NBC als gutes Alternativprogramm zu CBS Seifenoper. Der Gedanke von massentauglichem SciFi war da und die ersten Quoten waren auch brauchbar, ansonsten hätte es damals keine weitere(n) Staffel(n) gegeben.

                          Aus noch früherer Zeit wäre da die Serie "Lost in Space" zu nennen, die während der "first runs" TOS regelmäßig im Rating geschlagen hat und sich im Mittelfeld der Quoten einer Saison platzieren konnte (30er Liste). Lost in Space war nach 3 Saisons ebenfalls eingestellt, allerdings haben die Studios in den 60ern die Gründe noch nicht so schön offen in der Presse publiziert wie das heute getan wird, aber Budgetgründe werden da in mehreren Theorien genannt. Hinter Lost in Spcae stand übrigens CBS.

                          Die Frage ist jetzt, ob eine Quote wie die vom TNG-Pilotfilm als "massenfähig" gesehen wird oder nicht, oder ob die Einschätzugn von Fernsehsendern als "massenfähig" durchgehen kann oder eine permanente Platzierung im guten Mittelfeld als "massenfähig" reicht oder der Erfolg schon in Form von Aiszeichnungen (Emmys, Buck Rogers und TNG) da sein muß. Wenn das alles noch nicht der Definition von "für die breite Masse geeignet" entgegenkommt, dann muß man wohl wirklich sagen: Es hat und wird SciFi nicht für die breite Masse ausserhalb des Kinos geben, denn dank Spartenfernsehen (siehe nBSG "Erfolgsquote" gegenüber TNG) wird in diesem Medium gar keine breite Masse mit Serienproduktionen mehr angepeilt, und das Medium "Buch" wird von der breiten Masse mehr und mehr verschmäht. Ich für meine Teil denke aber, daß der Einstiegserfolg von TNG doch sehr einer breiten Masse zu verdanken ist, Staffel für Staffel sind dann immer mehr "Normalos" abgesprungen und spätestens seit den Wiederholungen blieben nur noch die Freaks
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                            #73
                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                            Ausserhalb des Kinos muß das schon viel genannte TNG herhalten
                            TNG kann wohl als ein Beispiel für Scifi für die breite Masse Ende der 80-er Jahre herhalten, und ich hatte es ja auch selbst schon genannt:
                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Eventuell war Star Trek TNG die einzige Scifi-Fernsehserie, die jemals dicht dran war, ein wirklich breites Publikum anzusprechen, und nicht bloß typische Scifi-Fans. Aber das weiß ich eben auch nicht.
                            Der Pilotfilm von TNG wurde sehr, sehr stark durch Star Trek IV: The Voyage Home beworben, denn auf jeder VHS-Kassette von ST-IV war ein TNG-Trailer. Wobei Star Trek IV wohl der massenverträglichste Star Trek Film ist und auch hier "ST-Kinofilme für Frauen (bzw. normale Menschen), die mit Scifi nichts am Hut haben" schon oft genannt wird.
                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                            Ausgerechnet TNG wird natürlich jetzt - in der Nachbetrachtung und trotz 18 Emmys - heftig für viele script- und storyarme Folgen kritisiert.
                            Dass TNG 18 Emmys gekriegt ist schon interessant, und ich denke mal, das waren nicht nur Make-up-Emmys.
                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                            Die Wahrnehmung von TV-Serien hat sich in 2 Jahrzehnten stark gewandelt.
                            Die Frage ist ja, wie sieht Scifi für die breite Masse heute aus ?
                            Oder wie müsste sie aussehen ?

                            Unverändert würde das ursprüngliche TNG heute wohl nicht mehr denselben Erfolg haben, aber vielleicht zeigt TNG doch in die richtige Richtung. Nur müsste man dann halt mal sehen, was man von TNG übernimmt, und was man ändern müsste.

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                              #74
                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              ... ich finde leider keine Quoten für BSG, aber die wären vermutlich verzerrt, weil der Pilotfilm vorab im Kino lief) ...
                              Kein Problem. Hier sind sie:

                              This is the list of Nielsen ratings the re-imagined Battlestar Galactica has received during each episode initial broadcast in the United States. The series was always transmitted in the US by the Sci Fi Channel. The numbers below are the household rating numbers, and not the total viewers.


                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              ... Unverändert würde das ursprüngliche TNG heute wohl nicht mehr denselben Erfolg haben, aber vielleicht zeigt TNG doch in die richtige Richtung. Nur müsste man dann halt mal sehen, was man von TNG übernimmt, und was man ändern müsste.
                              Das Konzept würde heute sicherlich baden gehen. Aber einige Grundzüge, wie symphatische Chars, Happy-Ends, usw, sind sicher auch heute noch gefragt. Sicher darf es heute etwas düsterer sein, und dreckiger, und härter zur Sache gehen. Aber es muss ja nicht gleich so dunkel sein, das man einen Halogenscheinwerfer braucht um etwas zu sehen.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                #75
                                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                                Das Konzept würde heute sicherlich baden gehen. Aber einige Grundzüge, wie symphatische Chars, Happy-Ends, usw, sind sicher auch heute noch gefragt. Sicher darf es heute etwas düsterer sein, und dreckiger, und härter zur Sache gehen. Aber es muss ja nicht gleich so dunkel sein, das man einen Halogenscheinwerfer braucht um etwas zu sehen.
                                Selbst das originale TNG hätte die Möglichkeit gehabt, etwas mehr Konflikte innerhalb der Crew darzustellen. In der zweiten Staffel kam etwa Pulaski anstelle von Crusher, wurde aber wohl von den aufgebrachten Data-Fans weggebuht, weil Pulaski Data als Maschine bezeichnete. Bis auf Worf hat ja nie wirklich jemand aufgemuckt.

                                Auch, dass man das Redshirt-Klischee vermeiden wollte, schlug zu sehr ins andere Extrem: Picard hatte in doppelt so vielen Folgen nicht halb so viele Verluste wie Kirk.

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