In diesem Thread soll es um Überlegungen rund um das Thema Unsterblichkeit gehen.
Dieses Thema ist in der SF überall zu finden. Gottrassen wie die Q oder die Vorlonen überdauern Äonen und sammeln ein beachtliches Wissen. Es gibt viele Erklärungen für das Phänomen der Unsterblichkeit von den Perry Rhodan-Zellaktivatoren bis hin zu den Transporterkopien aus Star Trek, die immer wieder ein Teil von regen Debatten sind. Die Genetik wird auch häufig als Mittel zur Unsterblichkeit angeführt, wir wollen unser Augenmerk auf sie richten, da die anderen Ideen doch SEHR fiktiv sind.
Fragt man einen optimistischen (verträumten?) Genetiker nach der Unsterblichkeit, so hört man häufig die Antwort, dass unsere Gentechnik sei dazu schon bald in der Lage, sofern man die ethischen Beanstandungen mal außer Acht lässt.
Das erscheint mir zwar etwas ZU optimistisch, aber die Gentechnik der Zukunft könnte tatsächlich großes leisten. Ebenso gut könnte es aber auch passieren, dass sich das gesamte Konzept der Unsterblichkeit als nicht durchführbar/nicht sinnvoll erweist.
Versetzt Euch dazu mal in folgendes Szenario:
Im Jahr 2110 wird ein Weg gefunden, das natürliche menschliche Leben unbegrenzt auszudehnen.
Damit kommen viele Fragen:
Wer soll überhaupt unsterblich werden? In Anbetracht der uns eigenen Angst vor dem Tod ist diese Frage echter Sprengstoff, der zu ungeahnten Konflikten führen kann.
Gehen wir mal davon aus, dass sich diese Technik auf sehr viele Menschen anwenden lässt. Man erhält dann eine Rasse aus Unsterblichen, die sich aber weiterhin paaren. Extrem strenge Geburtenkontrollen müssten eingeführt werden, da Unfälle und Kriege die Bevölkerung der Erde nicht ausreichend minimieren (bitte nicht falsch verstehen), wenn erst mal der natürliche Tod fehlt.
Jetzt kommen wir zu dem Thema, welches ich am interessantesten finde:
Hat der Mensch die geistige Reife für ein endloses Leben?
Was macht man als Unsterblicher so? Sicher, erstmal nichts anderes als die Sterblichen auch, aber welchen Reiz bietet ein Leben, welches eine endlose Zahl von Jahren (und Optionen) bereithält. Warum sollte man überhaupt etwas tun, wenn einem immer noch genug Zeit übrigbleibt?
Was ist mit den elementaren Themen des menschlichen Daseins:
Familie
Liebe & Sexualität
Karriere
Neugierde
Etc…
Verlieren diese Dinge nicht nach Jahrhunderten an Relevanz, werden sie nicht früher oder später trivial, ja vielleicht sogar banal? Kann ein Mensch überhaupt die Ewigkeit ertragen?
Das waren meine ersten Gedanken zu dem Sachverhalt.
Haltet Ihr Unsterblichkeit eines Tages für realisierbar?
Meint Ihr dies wäre überhaupt wünschenswert oder meint Ihr es kommt wie in Star Trek, dass die Menschen zwar lange leben, aber den Tod annehmen?
Oder glaubt ihr dass die ewig alten Menschen aufgrund ihrer Erfahrung zu geistig höheren Wesen werden und die alten Konflikte hinter sich lassen?
Dieses Thema ist in der SF überall zu finden. Gottrassen wie die Q oder die Vorlonen überdauern Äonen und sammeln ein beachtliches Wissen. Es gibt viele Erklärungen für das Phänomen der Unsterblichkeit von den Perry Rhodan-Zellaktivatoren bis hin zu den Transporterkopien aus Star Trek, die immer wieder ein Teil von regen Debatten sind. Die Genetik wird auch häufig als Mittel zur Unsterblichkeit angeführt, wir wollen unser Augenmerk auf sie richten, da die anderen Ideen doch SEHR fiktiv sind.
Fragt man einen optimistischen (verträumten?) Genetiker nach der Unsterblichkeit, so hört man häufig die Antwort, dass unsere Gentechnik sei dazu schon bald in der Lage, sofern man die ethischen Beanstandungen mal außer Acht lässt.
Das erscheint mir zwar etwas ZU optimistisch, aber die Gentechnik der Zukunft könnte tatsächlich großes leisten. Ebenso gut könnte es aber auch passieren, dass sich das gesamte Konzept der Unsterblichkeit als nicht durchführbar/nicht sinnvoll erweist.
Versetzt Euch dazu mal in folgendes Szenario:
Im Jahr 2110 wird ein Weg gefunden, das natürliche menschliche Leben unbegrenzt auszudehnen.
Damit kommen viele Fragen:
Wer soll überhaupt unsterblich werden? In Anbetracht der uns eigenen Angst vor dem Tod ist diese Frage echter Sprengstoff, der zu ungeahnten Konflikten führen kann.
Gehen wir mal davon aus, dass sich diese Technik auf sehr viele Menschen anwenden lässt. Man erhält dann eine Rasse aus Unsterblichen, die sich aber weiterhin paaren. Extrem strenge Geburtenkontrollen müssten eingeführt werden, da Unfälle und Kriege die Bevölkerung der Erde nicht ausreichend minimieren (bitte nicht falsch verstehen), wenn erst mal der natürliche Tod fehlt.
Jetzt kommen wir zu dem Thema, welches ich am interessantesten finde:
Hat der Mensch die geistige Reife für ein endloses Leben?
Was macht man als Unsterblicher so? Sicher, erstmal nichts anderes als die Sterblichen auch, aber welchen Reiz bietet ein Leben, welches eine endlose Zahl von Jahren (und Optionen) bereithält. Warum sollte man überhaupt etwas tun, wenn einem immer noch genug Zeit übrigbleibt?
Was ist mit den elementaren Themen des menschlichen Daseins:
Familie
Liebe & Sexualität
Karriere
Neugierde
Etc…
Verlieren diese Dinge nicht nach Jahrhunderten an Relevanz, werden sie nicht früher oder später trivial, ja vielleicht sogar banal? Kann ein Mensch überhaupt die Ewigkeit ertragen?
Das waren meine ersten Gedanken zu dem Sachverhalt.
Haltet Ihr Unsterblichkeit eines Tages für realisierbar?
Meint Ihr dies wäre überhaupt wünschenswert oder meint Ihr es kommt wie in Star Trek, dass die Menschen zwar lange leben, aber den Tod annehmen?
Oder glaubt ihr dass die ewig alten Menschen aufgrund ihrer Erfahrung zu geistig höheren Wesen werden und die alten Konflikte hinter sich lassen?
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