Ich vermisse Weltraum-SciFi-Serien - wer noch? - SciFi-Forum

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Ich vermisse Weltraum-SciFi-Serien - wer noch?

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    #61
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Naja, dann verstehen wir wohl was anderes unter Weltraum SciFi!
    Gerade die Betonung auf WELTRAUM lässt diverse FIlme schon mal ausscheiden.
    Avatar ist mehr ein Öko-drama, das ist zwar im SciFi-Bereich angesiedelt, hat aber mit den angesprichenen Weltraumabenteuern wenig zu tun.
    Pandorum, Sunshine (Absoluter Müll) und Moon (sehr guter Film) spielen zwar auf Raumschiffen und Raumstationen, aber das sind mehr Psychothriller und sowas wie Space Battleship Yamato ist einfach nur billiger Trash (zumindest sieht der Trailer so aus). Planet 52 - das ist jetzt nicht dein Ernst oder

    Es geht nicht um Filme die ansatzweise des SciFi Genre streifen.
    Zumindest mir gehts um reinrassige Weltraum-Raumschiff-Abenteuer-Geschichten.
    Der Vergleich mit anderen Genres wie den Piratenfilmen ist da ganz gut.
    Da gabs auch Jahrelang nichts wirklich gutes, und selbst Fluch der Karibik ist jetzt eingentlich ne Ausnahme, denn weitere gute Filme dieses Genres sind trotz des großen Erfolgs ja nicht zu sehen.
    Ich schätze wir werden auch im SciFi Genre auf soche Space-Adventure Filme noch eine Zeit warten müssen, bis es mal wieder eine Produktion schafft da was großes abzuliefern. Star Trek 12 kommt, das ist klar. Und der passt auch in dieses Raster rein, aber das ist halt auch nur der x-te Aufguss....
    Entschuldige, wenn ich das jetzt mal so frei heraus schreibe, aber mit dieser bescheuerten Einstellung ist es ja kein Wunder, dass du einen Mangel empfindest.

    Weltraum-SF ist nichts anderes als SF, die sich im Weltraum abspielt, bzw. mit Raumfahrt beschäftigt.

    Wenn es bei dir aber nur Weltraum-Actioner tun (aber selbst das grenzt du ja ein, wenn dir sowas wie "Space Battleship Yamato" wie billiger Trash vorkommt, obwohl es sich um eine der teuersten Produktionen Japans handelt), dann frage ich mich, wann es deiner Meinung nach, von der kurzen Zeit zwischen 1977 und 1985 mal abgesehen, jemals besser aussah? Nach 1985 war dieser von SW ausgelöste Trend nämlich wieder vorbei, danach gab's auch nur alle paar Jahre einen ST-Film, ein paar billige B-Movies, "teuren Trash" wie "Lost in Space" oder die SW-Prequels und hin und wieder mal eine Perle wie "Serenity" oder "Stargate" (wobei der Film ja auch nur auf einem Planeten und nicht im Weltraum spielt).
    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
    Stalter: "Nope, it's all bad."

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      #62
      Hach ja, es ist schon schön, wenn man einfach mal so als bescheuert hingestellt wird... naja, da geh ich jetzt mal nicht näher drauf ein.

      Nur so viel. Es ist egal wie viel ein Film kostet. Es ist eben nur so. dass der Trailer zu Battleship Yamato trashig aussieht. Auch Hollywood zeugt ständig wie man mit viel Geld viel Rotz produzieren kann.

      Im übrigen hab ich nie behauptet, dss es zu irgendeinem Zeitraum massenhaft Weltraumabenteuer-Filme gegeben hat. ICh hätte einfach gerne mehr. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

      Ich persönlich fand Mission to Mars gut, Red Planet hat mir auch gefallen, Alien war klasse, Fifth Element, Starship Troopers, Galaxy Quest (zugegeben Komödie, aber auch irgendwie Weltraumabenteuer), Chronicles of Riddick, The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, da waren schon ein par gute Filme,
      Letzenendes ist es nunmal alles Geschmackssache. Ich jedenfälls hätte gerne mehr.
      Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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        #63
        tja der Trend

        ist leider so das SciFi im mom wieder out ist,
        das merkt man sogar bei den grossen Buchgeschäften,-die Ecke scifi und Fantasy ist im mom eher fantasy und horror mit wenig scifi.
        Schätze Scifileser werden für beknackt genug gehalten das sie problemlos auch mit Irgentwelchen Vampirlovestories abgespeist werden können.
        don´t take scifi too searious,there is always a Phule around-they take space by storm and leave laughter in there wake.- von Asprin´s Phule me twice(frei interpretiert.

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          #64
          Na ja, wenn ich das bei den örtlichen Buchläden so betrachte: Bei uns ist SciFi schon etwas weniger geworden, klassische Fantasy jedoch ebenfalls. Beide Rubriken sind dort gekürzt worden, um etwa 1/3 des Platzes mit Fantasy-Romance belegen zu können. Was irgendwo verständlich ist. Nicht weil die so toll sind, sondern weil sich so etwas zur Zeit einfach ohne Ende verkauft.

          Dennoch sehe ich dort auch noch genug SciFi, auch Neuheiten, herumliegen, so dass man sich über einen wirklichen Mangel imo nicht beklagen kann. Wie das qualitativ aussieht kann ich allerdings eher schlecht bewerten. Wenn ich lese, dann ehrlich gesagt auch eher Fantasy und (richtigen) Horror. SciFi habe ich schon immer lieber im Fernsehen/Kino gesehen, mit Ausnahme von Star Wars (was ja aber so gesehen auch eher Fantasy ist).

          Um so bedauerlicher finde ich es natürlich, dass es aktuell keine vernünftige Weltraum-SciFi mehr im Serienformat gibt. Aber irgendwann kommt sicher auch das wieder zurück.

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            #65
            Ich denke ein Grundproblem bei Serien ist, dass die althergebrachte Beurteilung des Sehverhaltens mit der Quote etwas veraltet ist. Alleine die Tatsache, dass man TV-Sendungen mittlerweile bei weitem nicht mehr so oft "live" schaut sondern auf alternativen wie Streams, also video on demand, oder downloads wie beispielsweise bei iTunes setzt. Das alles kann ja gar nicht in eine Quote einfließen, denn die beurteilt ja einen prozentualten Anteil an Zuschauern zu einem festen Zeitpunkt verglichen mit einer fixen Anzahl von Konkurrenzsendern. Nachdem sich das "Seh-Verhalten" diesbezüglich aber deutlich verändert hat müsste man als aller erstes mal nachdemken, wie man den Erfolg einer Sendung anders beurteilen kann.

            Denn betrachtet man das Schicksal diverser SciFi-Serien, dann wurden diese wegen zu schlechter Quoten eingestellt. Enterprise, Firefly (gut da hat das Network auch alles drangesetzt), Battlestar Galactica, Caprica (zu Recht) und aktuellstes Beispiel Stargate Universe.

            Natürlich ist die Zuschaueranzahl ein entscheidender Faktor, über den sich eine Serie finanziert, da danach auch die Werbung geregelt wird. Nur die Erfassung der Zuschauerzahlen ist halt nicht mehr korrekt. Und gerade bei einem Genre wie SciFi, das einfach bei weitem nicht eine vergleichbar große Zielgruppe hat wie Mainstreamserien, wäre es um so wichtiger wirklich alle Zuschauer zu erfassen.

            Ich persönlich hoffe, dass wir mit Blood & Chrome wieder eine richtig gute Weltraum-SciFi-Serie bekommen. Das ist aber aktuell das einzige Projekt von dem ich weiß was in diese Richtung geht.
            Gibts noch andere Projekte in Planung die in diese Richtung gehen?
            Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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              #66
              Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
              Ich denke ein Grundproblem bei Serien ist, dass die althergebrachte Beurteilung des Sehverhaltens mit der Quote etwas veraltet ist. Alleine die Tatsache, dass man TV-Sendungen mittlerweile bei weitem nicht mehr so oft "live" schaut sondern auf alternativen wie Streams, also video on demand, oder downloads wie beispielsweise bei iTunes setzt. Das alles kann ja gar nicht in eine Quote einfließen, denn die beurteilt ja einen prozentualten Anteil an Zuschauern zu einem festen Zeitpunkt verglichen mit einer fixen Anzahl von Konkurrenzsendern. Nachdem sich das "Seh-Verhalten" diesbezüglich aber deutlich verändert hat müsste man als aller erstes mal nachdemken, wie man den Erfolg einer Sendung anders beurteilen kann.

              Denn betrachtet man das Schicksal diverser SciFi-Serien, dann wurden diese wegen zu schlechter Quoten eingestellt. Enterprise, Firefly (gut da hat das Network auch alles drangesetzt), Battlestar Galactica, Caprica (zu Recht) und aktuellstes Beispiel Stargate Universe.

              Natürlich ist die Zuschaueranzahl ein entscheidender Faktor, über den sich eine Serie finanziert, da danach auch die Werbung geregelt wird. Nur die Erfassung der Zuschauerzahlen ist halt nicht mehr korrekt. Und gerade bei einem Genre wie SciFi, das einfach bei weitem nicht eine vergleichbar große Zielgruppe hat wie Mainstreamserien, wäre es um so wichtiger wirklich alle Zuschauer zu erfassen.
              Es ist doch aber im höchsten Maße verständlich, wenn für die Produzenten hauptsächlich die Live-Zuschauer zählen. Es ist nämlich egal, wie viele Leute eine Sendung gucken. Entscheidend ist, wie viele Leute die Werbung zwischendrinn gucken. Nimmt also jemand eine Sendung auf und überspult die Werbung, könnte er es aus Sicht des Senders genausogut sein lassen, es macht einfach keinen Unterschied. Interessant sind Aufnahmen im wesentlichen nur dann, wenn man die Leute per DRM dazu zwingt die Werbung anzugucken. Dienste wie itunes, bei denen man direkt bezahlt, werden aber sicherlich an Bedeutung gewinnen und auch entsprechend berücksichtigt, jedenfalls wenn das genug Geld einbringt. Außerdem ist das ein Phänomen, mit dem alle zu kämpfen haben, nicht nur SciFi-Serien.
              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

              - George Lucas

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                #67
                Sicher, da geb ich dir voll und ganz recht. Nur das heißt doch im Umkehrschluss, dass sich die Produzenten wie in jeder anderen branche auch dem Verhalten ihrer Kunden anpassen müssen.
                ich hab natürlich auch keine Paradelösung dafür, aber irgendwie müssen die Studios, wenn sie weiterhin hauptsächlich auf Werbung setzen diese dann anderweitig unterbringen. Product placement ausweiten wäre da eine möglichkeit.

                Letztenendes muss aber auch den Kunden klar werden, dass es nichts umsonst gibt.
                Es schreien immer alle sie wollen Qualität, aber bezahlen will keiner dafür. Stichwort GEZ / Sky.
                Ich will nicht behaupten, dass die GEZ oder Sky mit ihren bezahlmodellen automatisch für Qualität stehen, aber wenn der Kunde nicht bezahlen will, dann braucht er sich auch nicht wundern wenn er nichts, oder nur Schrott bekommt.
                Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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                  #68
                  Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                  Es ist doch aber im höchsten Maße verständlich, wenn für die Produzenten hauptsächlich die Live-Zuschauer zählen. Es ist nämlich egal, wie viele Leute eine Sendung gucken. Entscheidend ist, wie viele Leute die Werbung zwischendrinn gucken. Nimmt also jemand eine Sendung auf und überspult die Werbung, könnte er es aus Sicht des Senders genausogut sein lassen, es macht einfach keinen Unterschied.
                  Ich finde das eigentlich nicht sooo direkt verständlich. Es sollte doch nicht darum gehen, wie viele Zuschauer sich die Werbung zwischendrin anschauen, sondern wie viel Geld man durch die Serie einnimmt. Natürlich steht Werbung für Geld, doch wenn jemand eine Folge - statt sie live im TV zu schauen - bei z.B. iTunes herunterlädt, bezahlt er schließlich auch dafür, und zwar unmittelbar und direkt für die jeweilige Folge.

                  Insofern ist doch weniger interessant wie hoch die TV-Quoten sind, als wie viel durch die Folgen insgesamt eingenommen wurde. In Zeiten, wo sich die Sehgewohnheiten dann eben doch so langsam verändern, muss man irgendwann auch mal schauen, ob man das berücksichtigt bekommt.

                  Ich hab keinen Zweifel, dass die Sender mit der Werbung noch immer das meiste Geld einnehmen, insofern ist schon klar, dass darauf geachtet wird. Aber gerade wenn sie die Serie selbst finanzieren, ist es doch egal, wie das Geld wieder herein kommt, Hauptsache es kommt wieder (mit angemessenem Gewinn) herein.

                  Anders sieht es natürlich aus, wenn sie nur die Ausstrahlungsrechte der Serie eingekauft haben, und der Vertrieb über Downloads und/oder DVDs für den Sender dann keinen Einfluss auf die Einnahmen hat (da diese direkt an das Studio gehen). Aber dann sollte man an dieser Stelle halt irgendwann mal ansetzen um etwas zu verändern.

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                    #69
                    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                    Sicher, da geb ich dir voll und ganz recht. Nur das heißt doch im Umkehrschluss, dass sich die Produzenten wie in jeder anderen branche auch dem Verhalten ihrer Kunden anpassen müssen.
                    ich hab natürlich auch keine Paradelösung dafür, aber irgendwie müssen die Studios, wenn sie weiterhin hauptsächlich auf Werbung setzen diese dann anderweitig unterbringen. Product placement ausweiten wäre da eine möglichkeit.

                    Letztenendes muss aber auch den Kunden klar werden, dass es nichts umsonst gibt.
                    Es schreien immer alle sie wollen Qualität, aber bezahlen will keiner dafür. Stichwort GEZ / Sky.
                    Ich will nicht behaupten, dass die GEZ oder Sky mit ihren bezahlmodellen automatisch für Qualität stehen, aber wenn der Kunde nicht bezahlen will, dann braucht er sich auch nicht wundern wenn er nichts, oder nur Schrott bekommt.
                    Die Sache ist halt, dass es durchaus Serien gibt, die in der aktuellen Situation quotentechnsich sehr gut funktionieren. Und es liegt auch nicht nur an Zuschauern, die generell nicht mehr live fernsehen. Enterprise ist z.B. mit 8-10 Millionen Zuschauern gestartet, hat im Verlauf der ersten Staffel die Hälfte seiner Zuschauer verloren und bis zum Ende der Serie hat sich die Zahl dann nochmal halbiert, während andere Serien ihre Zuschauerzahl konstant halten. Castle läuft z.B. relativ konstant um 10 Millionen Zuschauer, da geht es von Folge zu Folge mal ein paar Millionen hoch oder runter, aber im Staffel-Schnitt tut sich nicht viel. Und selbst Lost mit Storybogen, der den Wiedereinstieg zunehmend erschwert, hat seine Zuschauer erst gegen Ende halbiert und nicht schon während der ersten Staffel.
                    Diese Serien schaffen es einfach nicht ihre Zuschauer zu halten und das dürfte zu einem großen Teil am Inhalt liegen.

                    Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                    Ich finde das eigentlich nicht sooo direkt verständlich. Es sollte doch nicht darum gehen, wie viele Zuschauer sich die Werbung zwischendrin anschauen, sondern wie viel Geld man durch die Serie einnimmt. Natürlich steht Werbung für Geld, doch wenn jemand eine Folge - statt sie live im TV zu schauen - bei z.B. iTunes herunterlädt, bezahlt er schließlich auch dafür, und zwar unmittelbar und direkt für die jeweilige Folge.

                    Insofern ist doch weniger interessant wie hoch die TV-Quoten sind, als wie viel durch die Folgen insgesamt eingenommen wurde. In Zeiten, wo sich die Sehgewohnheiten dann eben doch so langsam verändern, muss man irgendwann auch mal schauen, ob man das berücksichtigt bekommt.

                    Ich hab keinen Zweifel, dass die Sender mit der Werbung noch immer das meiste Geld einnehmen, insofern ist schon klar, dass darauf geachtet wird. Aber gerade wenn sie die Serie selbst finanzieren, ist es doch egal, wie das Geld wieder herein kommt, Hauptsache es kommt wieder (mit angemessenem Gewinn) herein.

                    Anders sieht es natürlich aus, wenn sie nur die Ausstrahlungsrechte der Serie eingekauft haben, und der Vertrieb über Downloads und/oder DVDs für den Sender dann keinen Einfluss auf die Einnahmen hat (da diese direkt an das Studio gehen). Aber dann sollte man an dieser Stelle halt irgendwann mal ansetzen um etwas zu verändern.
                    Dass itunes berücksichtigt wird, habe ich ja garnicht ausgeschlossen, nur scheint das den Zuschauerschwund im konventionellen Fernsehen nicht auszugleichen. Denn wäre es so, würde es diese Serien wohl noch geben. Viele dieser Serien wollte einfach niemand sehen. Weder im Fernsehen, noch im Internet.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      #70
                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      nur scheint das den Zuschauerschwund im konventionellen Fernsehen nicht auszugleichen. Denn wäre es so, würde es diese Serien wohl noch geben. Viele dieser Serien wollte einfach niemand sehen. Weder im Fernsehen, noch im Internet.
                      Genau das ist ein verlorener Absatz, den ich bei mir in den Text eigentlich noch mit hinein schreiben wollte, dann aber vergessen habe. Danke, dass du das ergänzt hast.

                      Wenn das wirklich so viel ausmachen würde, so würden die Produzenten das schon bemerken (und tun das in Einzelfällen vllt. auch schon), und eben weiter produzieren. Da stimme ich vorbehaltlos zu.

                      Ich störte mich nur an der Aussage, dass es ja "verständlicherweise" nur auf die Quoten (->Werbeeinnahmen) ankommt, und es egal ist, wie viele Leute es auf anderem Wege schauen. Ich denke mal, wenn eine Serie über iTunes, Maxdome und Co wirklich SO erfolgreich verkauft würde, dass es die schwachen Quoten im Live-TV aufwiegt, so würde sie auch weiter produziert werden. Da stimmst du mir ja auch so weit zu, denke ich.

                      Das ist aber offenbar schlicht nicht der Fall. Ist die Serie im TV nicht erfolgreich, dann ist sie auf anderem Wege - meistens - auch nicht Erfolgreich. Mit Ausnahmen wie das oft genannte Firefly vielleicht, das ja auch DVD enorm gut angekommen sein soll. (Kann ich nachvollziehen, hab die DVDs auch hier. ) Aber das hatte ja auch von Anfang an keine wirkliche Chance.

                      Insofern kann man die Quoten - zumindest heutzutage noch - durchaus noch als Maß für den Erfolg sehen. Auch wenn die Fans der abgesetzten Serien natürlich alles tun, um dagegen zu argumentieren.

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                        #71
                        Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                        Ich finde das eigentlich nicht sooo direkt verständlich. Es sollte doch nicht darum gehen, wie viele Zuschauer sich die Werbung zwischendrin anschauen, sondern wie viel Geld man durch die Serie einnimmt. Natürlich steht Werbung für Geld, doch wenn jemand eine Folge - statt sie live im TV zu schauen - bei z.B. iTunes herunterlädt, bezahlt er schließlich auch dafür, und zwar unmittelbar und direkt für die jeweilige Folge.
                        Das hängt mitunter davon ab, ob die Serie eine in-house, also direkt beim Fernsehsender (oder deren übergeordneten Studios) produziert wird, oder ob dieser sich nur die Ausstrahlungrechte sichert. Bei einer Serie wie SGU nützen bspw. gute iTunes Verkaufszahlen nichts, wenn es sich für Syfy als einer der Geldgeber für die Produktion von Stargate bei MGM nicht lohnt die Serie auszustrahlen.

                        Nächstes Problem sehe ich in den veralteten Ausstrahlungskonzepten. Sicher die Networks möchten ihre Programmplätze mit einer Serienstaffel möglichst lang (halbes Jahr oder mehr) füllen, aber insbesondere bei teurer Scifi schneidet man sich da ins eigene Fleisch, insbesondere wenn die Serie kein wirklicher Quotenhit ist. Kürzere Staffelordern können mitunter für einen Qualitätsschub, sowohl inhaltlich als auch vom Produktionsaufwand gesehen, sorgen und helfen längerfristige finanzielle Debakel zumindest etwas verkleinern. Ein allgemeiner Trend zu kürzeren Staffeln lässt sich seit einigen Jahren bemerken.

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                          #72
                          Ein paar moderne, neue außerirdische Spezies vermisse ich in einer Serie, aber vielleicht ist die Technik noch nicht so weit.

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                            #73
                            Zitat von irony Beitrag anzeigen
                            Das ist leider der entscheidende Punkt. Damit würde Perry Rhodan wohl unbezahlbar. PR spielt nun mal viel im Weltraum und auf fremden Planeten. Persönlich wäre ich schon sehr zufrieden, wenn eine in Kanada gedrehte PR-Serie nur halb so gut wie Stargate wäre.

                            Selbst auf Flash Gordon Niveau der 30-er Jahre würde ich es mir anschauen, wenn nur die guten Geschichten ohne großen Leerlauf erzählt würden. Was den Look und Special Effects angeht, habe ich nichts gegen Trash, aber es muss irgendwie konsistent sein.

                            Ein hochmodernes Styling wäre mir natürlich auch recht. Vielleicht gibt es ja irgendwann wenigstens mal einen deutschen PR-Film auf dem Niveau von "T(R)aumschiff Surprise", aber der hätte dann wohl nicht denselben Erfolg.

                            Günstig wäre für einen solchen Film, wenn er nicht zu viele Schauplätze, Kulissen usw. bräuchte, denn Sets sind teuer. Die Kommandozentrale eines Schiffs, da kommt man wohl nicht drumherum. Ein kleiner Raumkampf sollte dann auch nicht fehlen, wobei es ja auch etliche Abenteuer gibt, wo Perry nur mit einer Space-Jet unterwegs ist.

                            Vielleicht wäre die Invasion der Druuf eine interessante Idee. Leute werden in das Rote Universum entführt. Da würde man auch vielleicht mit einer relativ gewöhnlichen Kleinstadt-Kulisse auskommen (kann ja ein rückständiger Planet sein). Mehr Mystery statt SF also am Anfang.
                            dazu sagt ich nur: JA - wobei: nicht im flash-gordon-niveau (nix dagegen das es klassiker bei science fiction gibt, ich mag auch ein paar davon (bin da wählerisch....bin vll ein mitgrund das viel science fiction durch fällt, weil ich doch gute effekte (leider immer noch teuer - zum teil verstehe ich des zwar net, wenn leute relativ gute effekte schon daheim am PC erstellen können!!!)) mag, gut wenn die story net stimmt dann langt des auch net bei mir ...naja welche klassiker mag ich?

                            TOS also star trek original und viele der kino-filme (am liebsten: the wrath of khan und der direkt nach wrath of khan

                            Zitat von Assanur Beitrag anzeigen
                            ähm ich weis jetzt nicht obs schon gesagt wurde aber:

                            Stargate Universe ist abgesetzt, wird also nach der 2ten Staffel keine neuen Folgen mehr geben
                            Caprica ist auch abgesetzt, dafür kommt BSG:Chrome - ein angeblich aktionlastiger Titel aus dem BSG universum

                            ja mir gehen sie auch ab, aber es gibt ja doch immer wieder was. und zur not einfach mal wieder die alten DVD's rauskramen und Babylon 5 neu anfangen.
                            auf chrome setze ich meine hoffnungen - sonst gibt es in der richtung ja nix neues, nachteil von chrome:

                            man weiß schon wie des ganze ausgeht was IMHO doof ist, weil überraschende "wendungen" zwar möglich sind, aber eingeschränkter, als wenn das ende unbekannt währe!

                            Zitat von Alexandermerow Beitrag anzeigen
                            Ja, das stimmt. Und wer hätte vor einiger Zeit gedacht, dass sich irgendeiner noch für Vampirfilme und Bücher interessiert. Inzwischen sind Dracula und Co. (oder zumindest ihre Teenager-Nachfahren) wieder erfolgreich aus den Särgen gestiegen. So könnte es einst auch mit den Weltraumhelden sein...
                            hoffen wir es

                            anmerkung: nix gegen vamp-filme und literatur (ok vieles davon ist trashig und für teens, aber es hat auch gute sachen da...z.B. die erben der nacht von ulrike schweikert (wobei des auch für teens sein soll, IMHO ist das aber besser als der meiste andere sach (von dem viel ja müll ist)))

                            Zitat von the great lord ba'al Beitrag anzeigen
                            Naja bei Star Tek war es meiner Meinung nach ein interessanter Eingiff, wieder zu den Wurzel ("...where no man has gone before") zurück zu gehen. Ich finde aber, dass dies auch mit einer Story (z.B. 26. Jahrhundert) funktioniert hätte, z.B. mit einem Warpantrieb, der einen in andere Galaxien bringen kann. Denn das gute Universum ist ja wohl unendlich, sprich da wäre noch viel Potential füre neue Stories .
                            nix dagegen, aber mir währe ein "dominion krieg aftermath" lieber (also direkt nach DS9 - vor allem würde ich gerne sehen: halten die founder (ja englisch - gucke das auch nur in englisch) sich an den frieden, was machen die cardassianer, fangen die romulaner (die ja spät in den krieg eingestiegen sind) jetzt krieg gegen die föd. an etc.

                            Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                            Also, ganz ehrlich, im Kino kann ich in den letzten Jahren keinen Mangel an Weltraum-SF erkennen. "Star Trek", "Avatar", "Moon", "Cargo", "Sunshine", "Pandorum", "Planet 51", "Mars needs Moms", "Space Battleship Yamato", das sind nur Beispiele der Weltraum-Filme, die in den letzten Jahren rausgekommen sind, bei den letzten beiden steht eine dt. Veröffentlichung sogar noch bevor. Und wir wissen, dass Filme wie "Star Trek XII", die "Avatar"-Sequels", "Lensmen", das Remake zu "Forbidden Planet" und "Foundation" in Planung, bzw. Pre-Production sind, und das sind nur die großen Titel die bereits im Vorfeld Aufmerksamkeit erregen. Vergleicht das mit den 90ern und ihr werdet merken, dass es da keineswegs einen Abwärtstrend gibt.

                            Im TV gibt es jetzt natürlich wirklich einen Mangel, das liegt aber vor allem daran, dass Weltraum-SF in den 90ern einen solchen Boom erlebt hatte und dieser noch etwas ins neue Jahrtausend hineinreichte. Es gibt noch "Doctor Who", keine pure Weltraum-SF, aber immerhin.
                            bah - werde mit doktor doof einfach net warm, genau wie ich mit sachen wie eureka net warm werde (oder auch: LOST....) das ist nicht was ich unter SF verstehe d.h. SF ohne raumschiffe für mich net so der bringer (wobei es da ausnahmen gibt)

                            zu non-science-fiction-serien: selbst hier findet eine "schlechte" auslese statt z.B. wurde die coole serie "e-ring" (geht um das pentagon special-operations-command und wie man im pentagon - zum teil leider - arbeiten muss um das richtige zu tun d.h. wie man im dreck wühlen muss bzw. auch leute erpressen muss damit die bürokraten "das richtige" net einfach in die nächste schublade packen und es drin lassen bis es zu spät ist) einfach ge-cancelt...schlechte zuschauerzahlen angeblich...schlimm sowas.....und andere serien verlieren zum teil extrem an qualität (die erste "24" staffel fand ich z.B. toll, das was danach kam? - KV (kanste vergessen) IMHO MÜLL!)

                            Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                            Ich denke ein Grundproblem bei Serien ist, dass die althergebrachte Beurteilung des Sehverhaltens mit der Quote etwas veraltet ist. Alleine die Tatsache, dass man TV-Sendungen mittlerweile bei weitem nicht mehr so oft "live" schaut sondern auf alternativen wie Streams, also video on demand, oder downloads wie beispielsweise bei iTunes setzt. Das alles kann ja gar nicht in eine Quote einfließen, denn die beurteilt ja einen prozentualten Anteil an Zuschauern zu einem festen Zeitpunkt verglichen mit einer fixen Anzahl von Konkurrenzsendern. Nachdem sich das "Seh-Verhalten" diesbezüglich aber deutlich verändert hat müsste man als aller erstes mal nachdemken, wie man den Erfolg einer Sendung anders beurteilen kann.

                            Denn betrachtet man das Schicksal diverser SciFi-Serien, dann wurden diese wegen zu schlechter Quoten eingestellt. Enterprise, Firefly (gut da hat das Network auch alles drangesetzt), Battlestar Galactica, Caprica (zu Recht) und aktuellstes Beispiel Stargate Universe.

                            Natürlich ist die Zuschaueranzahl ein entscheidender Faktor, über den sich eine Serie finanziert, da danach auch die Werbung geregelt wird. Nur die Erfassung der Zuschauerzahlen ist halt nicht mehr korrekt. Und gerade bei einem Genre wie SciFi, das einfach bei weitem nicht eine vergleichbar große Zielgruppe hat wie Mainstreamserien, wäre es um so wichtiger wirklich alle Zuschauer zu erfassen.

                            Ich persönlich hoffe, dass wir mit Blood & Chrome wieder eine richtig gute Weltraum-SciFi-Serie bekommen. Das ist aber aktuell das einzige Projekt von dem ich weiß was in diese Richtung geht.
                            Gibts noch andere Projekte in Planung die in diese Richtung gehen?
                            hoffen wir es (und QUOTEN sind wirklich nimmer ganz zeitgemäß. ich selbst gucke wirklich kaum direkt TV - ich nehme auf den PC auf (tv-karte) und schau dann wenn zeit ist (werbung wird geschnitten) oder kaufe mir die DVDs oder gucke das ich anderweitig an meine episoden komme (und wenn möglich in original sprache....liebe englisch

                            Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                            Ein paar moderne, neue außerirdische Spezies vermisse ich in einer Serie, aber vielleicht ist die Technik noch nicht so weit.
                            doch ist sie (hast du die letzten paar jahre verpennt...sorry, aber die technik könnte dir ein monster mit 10000 tentakeln einfach so darstellen und des ohne probleme

                            ach ja, nennt mich verrückt, aber was würdet ihr von folgender - total abgedrehten - idee halten:

                            da es kaum geld für science fiction serien gibt (scheint zumindest mir so), wie währe es, wenn man eine "stiftung" (oder ähnliches - bin kein rechts-experte d.h. kenne mich hiermit nicht wirklich aus) gründen würde, an die jeder science fiction fan (der das unterstützen möchte) geld geben kann und die solche serien "fördert" (wie die deutsche anstalt für film - wo z.B. bully herbig nen kredit für sein traumschiff aufgenommen hat!)....das ganze muss das ja nicht mal ins TV bringen, sondern direkt auf DVD währe auch drin oder als reines internet projekt.....(wobei TV natürlich das beste währe....)....und ja das ist nur eine IDEE - ich hätte keine ahnung wie man des aufzieht (bin kein anwalt) bezüglich rechtsform, administration (man müsste ja auch jemanden die mittel verwalten lassen etc.).....naja ich wiederhole es nochmal, das da ist nur ne idee (nennt es "payback" an die TV-Senderbosse - zumindest währe es das, wenn es klappen würde und erfolgreich währe. die währen IMHO BLAMIERT BIS AUF DIE KNOCHEN

                            naja meine paar cent

                            mfg Ashrak
                            ps: mehr science fiction (vor allem mit raumschiffen....aber auf 2 schienen, ich mochte das "wanna be realistische" aus BSG-Neu, aber ich mochte auch die zum teil unwahrscheinliche technik aus star trek d.h. in beiden genres hätte ich gerne "mehr davon"

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                              #74
                              Zitat von GalaxyHawk Beitrag anzeigen
                              Hi

                              Irgendwie vermisse ich im Weltraum angesiedelte SciFi-Serien. Genau genommen gibt es derzeit eigentlich nur eine verbliebene, die sich (hoffentlich noch lange) in Produktion befindet: "Stargate Universe".

                              Mir fallen nur "V" (Neuauflage) und Caprica als weitere SciFi-Serien ein, die aber nicht auf die Weiten des Alls setzen, sondern eher "lokal" angesiedelt sind. Im Fantasy- & Mystery-Genre hingegen haben wir viel mehr Serien, die derzeit im TV laufen: Lost, Fringe, FlashForward, Supernatural, Heroes, ...

                              Geht es nur mir so oder stirbt das Weltraum-Genre aus? Ist Obama an allem Schuld?

                              Was meint ihr?

                              Gruß
                              GalaxyHawk
                              Nur so als kleine Gedankenhilfe:

                              -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...on-zuende.html

                              -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...on-serien.html

                              -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...scifi-tot.html

                              -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...t-berlebt.html

                              Dort stehen schon viele wesentliche Argumente.

                              Um nicht nochmal alles von vorne schreiben zu müssen, hier ein paar Zitate:

                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Meine größte Hoffnung setze ich in eine neue Live-Acition-Serie von Star Wars, die schon seit 4 Jahren aus dem Hause Lucas angekündigt ist. Ich vermute aber mal, dass er einfach niemanden findet, der seine hohen Ansprüche umsetzen kann. Hoffen wir, dass er sich entscheiden kann, bevor er das zeitliche segnet

                              An zweiter Stelle steht eine weitere Serie zu Star Trek, notfalls auch nur eine Miniserie.

                              An dritter Stelle wünsche ich mir endlich mal eine Animationsserie zu Perry Rhodan, damit diese urdeutsche Space Opera endlich mal ein breites Publikum erhält.

                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Es gibt einen einfachen Grund warum Weltraum-Scifi tot scheint:
                              Es fehlen einfach neue Impulse von aussen.

                              In den 50er, 60er und 70er und 80er Jahre herrschte angeregt durch den Wettlauf im kalten Krieg eine Art Aufbruchsstimmung in den Weltraum.
                              Auch flüchteten sich die Leute gerne vor den politischen und gesellschaftlichen Problem in utopische Scifi oder versuchten über den Umweg der Scifi Kritik zu üben. (Star Trek, Battlestar Galactica, Star Wars (klassisches Gut-Böse-Scifi))

                              In den 90er und die ersten Jahre des 21. Jh herrschte eine andere Art der Aufbruchsstimmung, da durch das Ende des kalten Krieges und mehreren Kooperationen zwischen Russland und USA es endlich so schien, dass die Menschheit reif für den Weltraum ist und alle Menschen gemeinsam das All erobern würden.
                              Das führte zu haufenweisen neuartigen Scifi-Serien, die sich vorallem um die Stellung der Menschheit im Universum drehte. (Mission Erde, Earth 2, Space 2063, Stargate, Andromeda)

                              Nach 2001 gabs mit dem Thema Terrorismus einen starken Knick, da diese Aufbruchsstimmung plötzlich durch die Realität eingeholt und abgeknickt ist.

                              Plötzlich sind Kriminalserien wieder interessanter... diese ganzen CSI-Serien haben ja Scifi-hafte Züge und thematisieren die Bedrohlichkeit der Welt und die Instabilität von Gesellschafts- und Rechtssysteme.
                              Außerdem gibts viele Verschwörungsserien wie "Prison Break" oder "Alias" oder auch "Lost" und "4400"

                              Space Opera wird dann wieder aufleben, wenn die alltäglichen Gesellschaftsprobleme wieder in den Hintergrund rücken und wieder so eine Aufbruchsstimmung herrscht.
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das Problem ist einfach, dass die Kombination Raumschiff+Crew und Weltraumabenteuer eigentlich so ziemlich ausgelutscht ist...
                              Wenn man in naher Zukunft eine Fortsetzung beginnt, wird diese mangels Interesse sicherlich schnell wieder ein Ende finden, siehe z.B. ENT, die es ja nichtmal auf die für Star Trek-Serien obligatorische 7 Staffeln geschafft hat.

                              Und etwas völlig Neues zu versuchen ist zwar im Grund nicht verkehrt, aber es würde wohl einen großen Teil der derzeitigen Fan-Gemeinde auch ein wenig abschrecken.
                              z.B. könnte ich mir überhaupt keine ST-Serie vorstellen, die nur auf Planeten spielt und wo nur wenig Raumschiffperspektive geboten wird.
                              Anderseits könnte ich mir ein Format vorstellen, dass ein wenig Richtung Sliders geht, also die Erforschung alternativer Realitäten durch eine Crew.

                              Stargate hat m.E. sich selbst in die Ecke gestoßen, dadurch, dass es eine endlose Wiederholung des immer gleichen Schemas geworden ist.
                              (Menschheit vs übermächtigen Gegner + Rüstungswettlauf und Technologie/Verbündeten-Suche)
                              Stargate hat nicht zuletzt auch mit dem Abgang von Don S. Davis und Richard Dean Anderson an Attraktivität und diesen gewissen Humor verloren.

                              Star Wars für seinen Teil, ist ja mittlerweile eine recht abgeschlossene Angelegenheit.
                              Gut, das Ende ist trotzdem relativ offen, man könnte eventuell noch eine Trilogie oder Serie nach Episode VI bringen, aber im Großen und Ganzen gibts da auch nicht mehr viel Neues.

                              Sliders... um mal ein weiteres S reinzubringen... hat hingegen bessere Fortsetzungsmöglichkeiten. Das ist noch eine relativ frische Idee und während der Serie auch nie völlig ausgereizt worden, da ginge noch was.

                              Dem ganzen Genre SciFi würde es sicherlich mal gut tun, wenn man mal eine Weile keine Serien am Fließband produziert, wie es die ganzen 90er der Fall war und stattdessen wenige aber dafür hochwertige Filme macht.
                              Es wird sicherlich wieder eine Zeit geben wo ein TNNG (The next next Generation) mit älteren Ideen wieder genügend Zuschauer bannt, aber das setzt vorraus das es wie neu wirkt und das geht nur mit genügend Zeitpuffer zwischen den Serien.

                              Ich merke es ja selbst bei mir... ich habe bis vor 3-4 Jahren jede TNG/DS9/VOY-Wiederholung mitgenommen, Sliders und Stargate rauf und runtergesehen.
                              Wenn jetzt im TV TNG oder Stargate läuft, kann ich mich nicht mehr dafür begeistern, weil ich mich einfach satt dran gesehen habe.
                              Und ich denke mal vielen Leuten geht es mit Star Trek und allgemein Weltraum-Scifi ähnlich.
                              Es zieht nicht mehr so bei den (älteren) Leuten, weil sie damit in den letzten 20 Jahren zugeschüttet worden sind.
                              Die Konsequenz daraus ist einfach, dass man mal eine mehrjährige Erholungspause einlegt.
                              Das letzte Zitat ist das älteste von 2007.
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                                Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
                                bah - werde mit doktor doof einfach net warm, genau wie ich mit sachen wie eureka net warm werde (oder auch: LOST....) das ist nicht was ich unter SF verstehe d.h. SF ohne raumschiffe für mich net so der bringer (wobei es da ausnahmen gibt)
                                So ein Quatsch, natürlich gibt es bei "Doctor Who" Raumschiffe. Der Star der Serie hat ja sogar sein eigenes Raum-Zeitschiff.
                                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                                Stalter: "Nope, it's all bad."

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