hab gerade mal ein paar beiträge gelesen aber wollte mal sagen das es nach der relativitätstheorie unmöglich ist sich schneller als mit lichtgeschwindigkeit fort zu bewegen,also wird es antriebe wie in scifi serien leider niemals geben.
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Zitat von Tweaker Beitrag anzeigenhab gerade mal ein paar beiträge gelesen aber wollte mal sagen das es nach der relativitätstheorie unmöglich ist sich schneller als mit lichtgeschwindigkeit fort zu bewegen,also wird es antriebe wie in scifi serien leider niemals geben.
Schau mal hier nach, da findest du eigentlich alle Antworten zu solchen fragen:
Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!
Zudem beziehen sich hier doch recht viele Posts auf Antriebe unter der Lichtgeschwindigkeit"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Tweaker Beitrag anzeigenhab gerade mal ein paar beiträge gelesen aber wollte mal sagen das es nach der relativitätstheorie unmöglich ist sich schneller als mit lichtgeschwindigkeit fort zu bewegen,
Zitat von Tweaker Beitrag anzeigenalso wird es antriebe wie in scifi serien leider niemals geben.
Diese "Hoffnung" auf eine künftige neue Physik ist die Grundlage nahezu jeder Scifi, die von überlichtschneller Raumfahrt handelt. Es gibt hier sogar eine Reihe Threads, die sich damit befassen, wie so eine fiktive Physik aussehen könnte.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 8 Minuten und 38 Sekunden:
Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigenDie Relativitätstheorie besagt lediglich, dass du keine höhere Geschwindigkeit wie das Licht erreichen kannst, nicht, dass du nicht schneller woanders sein kannst.
Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigenZudem bezieht sie sich (glaube ich) nur auf unsere Dimension/Raumzeit/wie immer du es nennen willst.
Die in der Scifi beliebte Einführung eines Hyperraumes bringt daher nur dann etwas, wenn man diesem explizit eine andere Raumzeitstruktur zuschreibt als unsere Raumzeit sie hat.Zuletzt geändert von Agent Scullie; 03.03.2010, 16:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Überlegungen
Man sollte mal über folgende Inhalte nachdenken:
1. Es gibt so etwas wie Überlichtgeschwindigkeit bereits, da selbst vergleichsweise weit entfernte Partikel in Tunnel- und Interferenzexperimenten "instantan" wissen, wie sie sich zu Interferenzmustern zu verteilen haben. Der Umstand ist schlecht erklärbar und wird in einschlägigen Vorlesungen gern ausgespart.
2. Tunnelexperimente mit Mikrowellen erlaubten es Professor Nimtz (Uni Köln), Informationen mit mehrfacher Lichtgeschwinidgkeit zu übermitteln. Der Sachverhalt wird theoretisch kontrovers diskutiert (die praktische Verdurchsdurchführung ist dabei unbestritten).
3. Sämtliche Membran- und Stringtheorien sind offensichtlich falsch, da sie für die im Kosmos beobachtete Materie falsche Voraussagen liefern.
4. Ein interessanter Punkt könnte die Zeit sein. Es ist nicht bewiesen, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Sicherlich würden uns zwei Zeitdimensionen auffallen, wenn sich die Materie in ihnen unabhängig bewegen würde, aber dieser Sachverhalt wird unmerklich, wenn sich alle Materie gewissermaßen ständig mit derselben Geschwindigkeit in beiden Zeitdimensionen gleichzeitig bewegt. Der Eindruck wäre dann, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Gewisse Effekte aus der Relativistik könnte man so erklären, daß diese Gleichartigkeit aufgehoben wird. Ähnliches gilt auch drei doer mehr Zeitdimensionen.
5. Zeitreisen sind generell unmöglich, sofern sie die Vergangenheit berühren, da die Materie der Vergangenheit bereits im Heute angekommen ist. Würde man nach gersten reisen können, findet man nur ein materiefreies Kontinuum vor. Das ist so ähnlich, als ob ein Bus schon abgefahren ist. Etwaige Zeitparadoxa heben sich damit hinweg. Zeitreisen in die Zukunft sind nichts anderes als Reisen auf einer anderen "Weltlinie". Man wartet dabei gewissermaßen nur ab, daß die Zeit vergeht und trift dieselbe Materie an wie die, von der aus man aufgebrochen ist. Reisen in die Zukunft betreffen also die gleiche Materie, die in der Gegenwart vorhanden ist. Wieso sollte das bei Reisen in die Vergangenheit anders sein.
6. Da die Relativitätstheorie und die aus ihr abgeleiteten Minkowski-Digaramme definitionsmäßig nur für unterlichtschnelle Bewegungen gelten (!!!), kann man aus ihnen keine überlichtschnellen Verhaltensweisen ableiten, auch wenn das gern getan wird. Man erhält dann absurde Resultate wie Rückwärtsbewegungen in der Zeit und ähnliches mehr.
In den verwendeten Gleichungen treten negative Radikanden auf, wenn man überlichtschnell rechnet. Lösungen für negative Radikanden sind komplex. Man müßte sich die Mühe machen, einmal herauszufinden, was es physikalisch bedeutet, wenn da eine letztendlich zweidimensionale Zahl (sagen wir: 5+3i) für Geschwindigkeiten steht. Zerfällt die Begung eines überlichtschnellen Objektes etwa in zwei Geschwindigkeitsanteile im realen Zeitablauf und in einer zweiten Zeitdimension?
Harald Keppler
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Zitat von harkeppler Beitrag anzeigenMan sollte mal über folgende Inhalte nachdenken:
1. Es gibt so etwas wie Überlichtgeschwindigkeit bereits, da selbst vergleichsweise weit entfernte Partikel in Tunnel- und Interferenzexperimenten "instantan" wissen, wie sie sich zu Interferenzmustern zu verteilen haben.
Was ist Tunnelgeschwindigkeit?
Wo bei Interferenzexperimenten irgendetwas instantan sein soll, musst du mir mal erklären. Meint du damit, dasss beim Doppelspaltversuch ein Interferenzmuster auftritt, wenn beide Spalte offen sind, und dieses verschwindet, wenn man beide Spalte zuhält? Daran ist rein gar nichts instantan: wenn beide Spalte offen sind, propagiert die Wellenfunktion durch beide Spalte und interferiert dahinter mit sich selbst. Ist hingegen nur ein Spalt offen geht die Wellenfunktion nur durch einen Spalt, so dass es keinen Anteil vom zweiten Spalt gibt, mit dem sie interferieren kann:
Doppelspaltexperiment ? Wikipedia
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigenDer Umstand ist schlecht erklärbar und wird in einschlägigen Vorlesungen gern ausgespart.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen2. Tunnelexperimente mit Mikrowellen erlaubten es Professor Nimtz (Uni Köln), Informationen mit mehrfacher Lichtgeschwinidgkeit zu übermitteln.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigenDer Sachverhalt wird theoretisch kontrovers diskutiert
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen3. Sämtliche Membran- und Stringtheorien sind offensichtlich falsch, da sie für die im Kosmos beobachtete Materie falsche Voraussagen liefern.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen4. Ein interessanter Punkt könnte die Zeit sein. Es ist nicht bewiesen, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Sicherlich würden uns zwei Zeitdimensionen auffallen, wenn sich die Materie in ihnen unabhängig bewegen würde, aber dieser Sachverhalt wird unmerklich, wenn sich alle Materie gewissermaßen ständig mit derselben Geschwindigkeit in beiden Zeitdimensionen gleichzeitig bewegt. Der Eindruck wäre dann, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Gewisse Effekte aus der Relativistik könnte man so erklären, daß diese Gleichartigkeit aufgehoben wird. Ähnliches gilt auch drei doer mehr Zeitdimensionen.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen5. Zeitreisen sind generell unmöglich, sofern sie die Vergangenheit berühren, da die Materie der Vergangenheit bereits im Heute angekommen ist. Würde man nach gersten reisen können, findet man nur ein materiefreies Kontinuum vor. Das ist so ähnlich, als ob ein Bus schon abgefahren ist.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen6. Da die Relativitätstheorie und die aus ihr abgeleiteten Minkowski-Digaramme definitionsmäßig nur für unterlichtschnelle Bewegungen gelten (!!!), kann man aus ihnen keine überlichtschnellen Verhaltensweisen ableiten, auch wenn das gern getan wird.
Man könnte natürlich hingehen und das Minkowskische Raumzeitkonzept negieren und behaupten die Regeln der RT würden nur für v < c gelten, nicht aber für v > c. Das hätte dann aber unweigerlich die Existenz eines bevorzugten Bezugssystems zur Folge, da es dann zwei verschiedenen Transformationen geben müsste, einmal die Lorentz-Trafo für v < c und einmal eine noch zu findende Trafo zwischen unterlichtschnellen und überlichtschnellen Bezugssystemen.
Im Grunde ist das ja sogar das Prinzip des Alcubierreschen Warpantriebs: das Raumzeitbild bleibt zwar unangetastet, jedoch wird die Raumzeit gekrümmt, und zwar so, dass ein Objekt mit Überlichtgeschwindigkeit reisen kann, ohne dass seine Weltlinie raumartig wird. Man könnte das Alcubierresche Prinzip aber auch umkehren: nicht Punkte in der Raumzeit sind fundamental, sondern Geschwindigkeiten. Geschwindigkeit kleiner als c "spannen" die gewöhnliche Minkowski-Raumzeitmetrik auf, Geschwindigkeiten größer als c entsprechend andere Metriken.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigenMan erhält dann absurde Resultate wie Rückwärtsbewegungen in der Zeit und ähnliches mehr.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigenIn den verwendeten Gleichungen treten negative Radikanden auf, wenn man überlichtschnell rechnet. Lösungen für negative Radikanden sind komplex. Man müßte sich die Mühe machen, einmal herauszufinden, was es physikalisch bedeutet, wenn da eine letztendlich zweidimensionale Zahl (sagen wir: 5+3i) für Geschwindigkeiten steht. Zerfällt die Begung eines überlichtschnellen Objektes etwa in zwei Geschwindigkeitsanteile im realen Zeitablauf und in einer zweiten Zeitdimension?Zuletzt geändert von Agent Scullie; 04.03.2010, 13:47.
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@harkeppler
Willkommen hier im SFF!
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen1. Es gibt so etwas wie Überlichtgeschwindigkeit bereits, da selbst vergleichsweise weit entfernte Partikel in Tunnel- und Interferenzexperimenten "instantan" wissen, wie sie sich zu Interferenzmustern zu verteilen haben. Der Umstand ist schlecht erklärbar und wird in einschlägigen Vorlesungen gern ausgespart.
EPR-Effekt ? Wikipedia
In diesem Thread wurde darüber diskutiert
Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen2. Tunnelexperimente mit Mikrowellen erlaubten es Professor Nimtz (Uni Köln), Informationen mit mehrfacher Lichtgeschwinidgkeit zu übermitteln. Der Sachverhalt wird theoretisch kontrovers diskutiert (die praktische Verdurchsdurchführung ist dabei unbestritten).
Die EM-Welle als Ganzes gesehen bewegte sich hingegen immer mit exakt Lichtgeschwindigkeit.
Mehr zu diesem Thema findest Du hier
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen3. Sämtliche Membran- und Stringtheorien sind offensichtlich falsch, da sie für die im Kosmos beobachtete Materie falsche Voraussagen liefern.
Technik & Wissenschaft - SciFi-Forum
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen4. Ein interessanter Punkt könnte die Zeit sein. Es ist nicht bewiesen, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Sicherlich würden uns zwei Zeitdimensionen auffallen, wenn sich die Materie in ihnen unabhängig bewegen würde, aber dieser Sachverhalt wird unmerklich, wenn sich alle Materie gewissermaßen ständig mit derselben Geschwindigkeit in beiden Zeitdimensionen gleichzeitig bewegt. Der Eindruck wäre dann, daß es nur eine Zeitdimension gibt. Gewisse Effekte aus der Relativistik könnte man so erklären, daß diese Gleichartigkeit aufgehoben wird. Ähnliches gilt auch drei doer mehr Zeitdimensionen.
Aber auch dies ist ein - wie ich schätze - derart komplexes Thema, dass man damit einen eigenen Thread füllen könnte.
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen5. Zeitreisen sind generell unmöglich, sofern sie die Vergangenheit berühren, da die Materie der Vergangenheit bereits im Heute angekommen ist. Würde man nach gersten reisen können, findet man nur ein materiefreies Kontinuum vor. Das ist so ähnlich, als ob ein Bus schon abgefahren ist. Etwaige Zeitparadoxa heben sich damit hinweg. Zeitreisen in die Zukunft sind nichts anderes als Reisen auf einer anderen "Weltlinie". Man wartet dabei gewissermaßen nur ab, daß die Zeit vergeht und trift dieselbe Materie an wie die, von der aus man aufgebrochen ist. Reisen in die Zukunft betreffen also die gleiche Materie, die in der Gegenwart vorhanden ist. Wieso sollte das bei Reisen in die Vergangenheit anders sein.
Vielleicht hast Du ja Interesse daran, zu diesem Thema ein Thread zu eröffnen
Technik & Wissenschaft - SciFi-Forum
Zitat von harkeppler Beitrag anzeigen6. Da die Relativitätstheorie und die aus ihr abgeleiteten Minkowski-Digaramme definitionsmäßig nur für unterlichtschnelle Bewegungen gelten (!!!), kann man aus ihnen keine überlichtschnellen Verhaltensweisen ableiten, auch wenn das gern getan wird. Man erhält dann absurde Resultate wie Rückwärtsbewegungen in der Zeit und ähnliches mehr.
Was hälst Du von dieser Grafik?
Ups, das war Agent Scullie schneller als ich ...
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Zitat von Tweaker Beitrag anzeigen
also wird es antriebe wie in scifi serien leider niemals geben.
ist jedoch nicht zwingendermaßen richtig, da es denkbar ist, dass es künftige physikalische Erkenntnisse geben wird, bei denen sich herausstellt, dass Überlichtgeschwindigkeit eben doch möglich ist, und an der Relativitätstheorie dann eben irgendetwas stimmt.
Diese "Hoffnung" auf eine künftige neue Physik ist die Grundlage nahezu jeder Scifi, die von überlichtschneller Raumfahrt handelt. Es gibt hier sogar eine Reihe Threads, die sich damit befassen, wie so eine fiktive Physik aussehen könnte.
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Nein, denn im eigenen Bezugssystem vergeht die Zeit wie gehabt.
@Topic: Ich fände es ja schonmal einen wichtigen Meilenstein wenn wir unbemannte interstellare Sonden aussenden würden. Wichtiger, als die haarkleine Erforschung von Mars und Co, meiner Meinung nach. Mit heutigen Antriebstechnologien kann man schon einen nennenswerten Bruchteil von c erreichen. Und falls es eine One-Way-Sonde wäre, so hätte man nach 15 Jahren bereits Ergebnisse, ja vielleicht sogar Bilder von den Planeten um einen anderen Stern, wie Alpha Centauri oder Epsilon Eridani.
An bemannte intestellare Raumfahrt zu denken halte ich für verfrüht, aber die unbemannte könnte und sollte jetzt beginnen. Insbesondere nun, da wir von Exoplaneten nicht nur wissen, dass es sie sporadisch gibt, sondern, dass es höchstwahrscheinlich sogar der absolute Regelfall ist, dass ein Stern auch Planeten hat.
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Zitat von liathan Beitrag anzeigen@Topic: Ich fände es ja schonmal einen wichtigen Meilenstein wenn wir unbemannte interstellare Sonden aussenden würden. Wichtiger, als die haarkleine Erforschung von Mars und Co, meiner Meinung nach. Mit heutigen Antriebstechnologien kann man schon einen nennenswerten Bruchteil von c erreichen. Und falls es eine One-Way-Sonde wäre, so hätte man nach 15 Jahren bereits Ergebnisse, ja vielleicht sogar Bilder von den Planeten um einen anderen Stern, wie Alpha Centauri oder Epsilon Eridani.
1) Eine bemannte, dauerhafte Marsstation mit 100+ Forschern, ein-zwei Riesen-Radioteleskope auf der Mondrückseite, ein Dutzend ständig bemannte Forschungshabitate in Erd- und Mondumlaufbahn, bemannte Missionen zu sämtlichen Saturn- und Jupitermonden
oder
2) eine Sonde mit 15 Gramm Nutzlast im Alpha-Centauri-System.
Mit fällt da die Entscheidung leicht.
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Zitat von Tweaker Beitrag anzeigenangenommen man würde sich wirklich schneller als mit lichtgeschwindigkeit fortbewegen,würde man dann während man sich so schnell fortbewegt aufhören zu altern?
Wenn du auf die relativistische Zeitdilatation anspielst: die tritt bei Geschwindigkeiten knapp unterhalb von c auf. Ob es in einer neuen Physik, die FTL zulässt, vergleichbare Zeitdilatationseffekte bei Geschwindigkeiten größer als c geben würde, können wir nicht sagen, solange es so eine neue Physik nicht gibt. Bei Ersinnen einer fiktiven Physik jedoch ziehe ich - und offenbar auch die meisten Scifi-Autoren - eine vor, wo es bei Überlichtgeschwindigkeit keine Zeitdilatation gibt.
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Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigenWähle:
1) Eine bemannte, dauerhafte Marsstation mit 100+ Forschern, ein-zwei Riesen-Radioteleskope auf der Mondrückseite, ein Dutzend ständig bemannte Forschungshabitate in Erd- und Mondumlaufbahn, bemannte Missionen zu sämtlichen Saturn- und Jupitermonden
oder
2) eine Sonde mit 15 Gramm Nutzlast im Alpha-Centauri-System.
Mit fällt da die Entscheidung leicht.
Denn wirklich bahnbrechende Entdeckungen IM Sonnensystem werden wir nicht mehr machen.
Wohl aber z.b. im Alpha Centauri System. Vielleicht finden wir dort eine Zivilisation wie unsere vor ? Vielleicht etwas total fremdartiges ?
Selbst wenn nicht, würden wir doch eine ganze Menge lernen, über die Entstehung von Sonnensystemen selbst, und wir hätten mehr Gewissheit darüber, inwiefern wir einem "kosmischen Normalfall" entsprechen.
Natürlich sollten wir erstmal bessere Teleskope bauen (stichwort Terrestial Planet Finder), um sicherzugehen, dass auch Planeten um Alpha Centauri kreisen
Dass man dort keine "Hot Jupiter" gefunden hat, ist schonmal ein gutes Zeichen für terrestische Planeten, hinzukommt die Metallizität dieses Sternes
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Zitat von Halman Beitrag anzeigenWenn ich Dich recht verstehe, so gehts Du davon aus, dass nur das "Hier und Jetzt" existiert und wir somit nicht woanders hinreisen können, weil dort nichts mehr ist bzw. noch nicht ist.
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Ich meine...spätestens in 5 Mrd. Jahren (allerspätestns in 7 Mrd. Jahren, falls wir es uns nochmal für 2 Mrd. Jahre auf Titan oder einem anderen Gasriesenmond bequem machen) müssen wir interstellare Raumflüge auch bemannt hinbekommen. Denn dann geht die Sonne "kaboom".
Ist zwar noch "ein Weilchen" hin, aber ich glaube ja zumeist an das gute im Menschen (=wir werden bis dahin überdauern, auf die eine oder andere Weise...)
Das gute in einer solchen Situation: Man könnte sich ja die relativistischen Effekte auch zu Nutze machen, bei hohen Geschwindigkeiten, wenn es nicht mehr interessiert, wieviel Zeit auf der Erde vergeht. So wäre - ein entsprechend effizienter Antrieb vorausgesetzt - es möglich innerhalb einer oder zwei Generationen tatsächlich einen geeigneten bewohnbaren Planeten zu erreichen (falls dieser im Umkreis von 30-40 Lichtjahren wäre. Wers nicht glaubt braucht es nur selbst ausrechnen, auf Wikipedia findet man utner Zeitdilatation/Längenkontraktion die benötigten Formeln)Zuletzt geändert von liathan; 14.03.2010, 15:33.
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Zitat von liathan Beitrag anzeigenIch meine...spätestens in 5 Mrd. Jahren (allerspätestns in 7 Mrd. Jahren, falls wir es uns nochmal für 2 Mrd. Jahre auf Titan oder einem anderen Gasriesenmond bequem machen) müssen wir interstellare Raumflüge auch bemannt hinbekommen. Denn dann geht die Sonne "kaboom".
Dennoch ist die Zeitspanne noch sehr lang.
Es wird vermutet, dass die Erde noch etwa 500 Mio. Jahre etwa so wie heute bewohnbar sein wird.
Zitat von liathan Beitrag anzeigenDas gute in einer solchen Situation: Man könnte sich ja die relativistischen Effekte auch zu Nutze machen, bei hohen Geschwindigkeiten, wenn es nicht mehr interessiert, wieviel Zeit auf der Erde vergeht. So wäre - ein entsprechend effizienter Antrieb vorausgesetzt - es möglich innerhalb einer oder zwei Generationen tatsächlich einen geeigneten bewohnbaren Planeten zu erreichen (falls dieser im Umkreis von 30-40 Lichtjahren wäre. Wers nicht glaubt braucht es nur selbst ausrechnen, auf Wikipedia findet man utner Zeitdilatation/Längenkontraktion die benötigten Formeln)
Hierzu hatte Woodstock mal einen interessanten Link gepostet .+:
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