Realismuswahn bei Science Fiction - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Realismuswahn bei Science Fiction

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Zitat von Raoul Duke Beitrag anzeigen
    Ja, sogar in Star Trek, wie zum Beispiel die Trägheitsdämpfer. Physikalisch gesehen totaler Blödsinn, der sogar selbstwidersprüchlich ist.
    Der Trägheitsdämpfer gehört sicher zu den utopischen Technologien von Star Trek; aber mir ist eine fiktive Technik als logische Erklärung dafür, warum die Besatzung die enorme Beschleunigung bei Impuls auf 0,25 c überlebt, lieber, als das physikalische Trägheitsgesetz einfach zu ignorieren.

    Zitat von Sarah Plume Beitrag anzeigen
    Ich finde einfach dass manche Leute ein zu großes Gewicht auf das "Science" = Wissenschaft, legen und dabei ganz die "Fiktion" = (lat. fictio, „Gestaltung“, „Personifikation“, „Erdichtung“ von fingere „gestalten“, „formen“, „sich ausdenken“) in den Hintergrund schieben.

    Dann kommen Filme und Serien bei raus die aus "GZSZ in der Zukunft" bestehen.
    Ich suche mir auch in Zukunft meine Sendungen nach dem Gesichtspunkt aus dass Scifi eben nicht Lindenstrasse im Universum oder sowas in der Art ist, sondern etwas wovon ich nachts gerne mal träumen möchte, eben mehr Fiction wie viel zu realistische Science.
    Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
    Naja, Plotfäden mit Betonung auf zwischenmenschlichen Beziehungen haben weder Farscape, noch NBSG, noch Firefly geschadet: Ganz im Gegenteil. Die Serien gelten völlig zurecht als Perlen des Genres.
    Und was SGU angeht, die Serie ist bis jetzt noch nicht mal in der Hälfte der 1sten Staffel. Schauen wer, wie es sich entwickelt.
    Nun, das hängst sicher auch vom persönlichen Geschmack und von der Umsetzung der Serie bzw. des Films ab.
    Z.b. bin ich großer Fan von Firefly und Babylon 5, aber kann mit BSG nicht so viel anfangen (gut, ich habe nur den Pilotfilm und ein paar Folgen gesehen und kann da nicht wirklich mitreden).
    Alles drei Serien erscheinen mir realistischer, als z.B. Star Trek, aber wichtiger ist für mich, wie die Charaktere und das Flair insgesamt rüberkommen.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Aber mal zum Topic... der Realitätswahn ist mir auch schon negativ aufgefallen. Mir ist in erster Linie wichtig, dass es glaubhaft ist, was ich sehe. Das gilt für die Technik als auch für die zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn ich glauben kann, was ich da sehe, dann ist es ok, es muss nicht technisch oder psychologisch völlig korrekt sein.


    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir eine SF-Serie ansehe, möchte ich mir vorstellen können, dass das gezeigte tatsächlich so oder ähnlich ablaufen könnte. Deswegen bewerte ich es positiv, wenn die Macher der Serie versuchen, ein glaubwürdiges Konzept für die dargestellten Technologien zu präsentieren.
    Ich denke, streng wissenschaftlichen Kriterien würde wohl kaum eine SF-Serie standhalten, aber ich stimme Dir vollkommen zu: Man sollte wenigstens versuchen, dem Science Rechnung zu tragen.
    Wobei ich bei Science Fiction da recht großzügig bin, das lieg sicher auch an einen gewissen Gewöhnungseffekt. Ich kenne Science Fiction größtenteils wissenschaftlich mehr oder weniger inkorrekt, aber das ist für mich nicht das Wichtigste.
    So gefällt mir die alte Serie Kampfstern Galactica sehr gut, obwohl sie - was das interstellare Reisen angeht - nicht plausibel ist. Aber dafür hat sie ein gutes Flair.

    Aber besser ist es natürlich, wenn es auch wissenschaftlich glaubwürdiger ist, wie z.B. Alien und Silent Running (okay, von den Saturnringen mal abgesehen).

    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Das Gedös gab es im Übrigen , allerdings in eleganterer Form auch schon bei Orion - siehe Mc Lane und Jagolowsk also ist die Thematik meiner Ansicht nach auch gar nicht so neu. Naja vielleicht pauschalisiere ich hier auch ein bisschen zu stark.
    Raumpatrouille Orion habe ich immer gerne gesehen, gerade wegen dem "Gedös". Es ist auch eine Frage der Umsetzung, und die ist in Orion bestens gelungen. Das hilft sogar, wissenschaftlichen Blödsinn lächelnd zu vertragen.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Aber natürlich schränkt das einen Autor auch ein, denn er muss seinen eigenen Präzedenzfälle beachten.
    Dann sollte sich der Autor besser vorher darüber Gedanken machen. Wenn man erfindet, dass der Warpkern im Notfall abgeworfen werden kann, sollte man davon ausgehen dürfen, dass so ein System im Regelfall auch funktioniert.
    Zuletzt geändert von Halman; 25.11.2009, 21:57.

    Kommentar


      #62
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Ich denke, streng wissenschaftlichen Kriterien würde wohl kaum eine SF-Serie standhalten, aber ich stimme Dir vollkommen zu: Man sollte wenigstens versuchen, dem Science Rechnung zu tragen.
      Wobei ich bei Science Fiction da recht großzügig bin, das lieg sicher auch an einen gewissen Gewöhnungseffekt. Ich kenne Science Fiction größtenteils wissenschaftlich mehr oder weniger inkorrekt, aber das ist für mich nicht das Wichtigste.
      So gefällt mir die alte Serie Kampfstern Galactica sehr gut, obwohl sie - was das interstellare Reisen angeht - nicht plausibel ist. Aber dafür hat sie ein gutes Flair.
      ja, die alte Galactica-Serie hatte auch mich in ihren Bann gezogen, als sie 1989 das erste Mal sah. Soweit, dass sich sogar bereitwillig über den astronomischen Unrealismus hinwegsah. Mein eigenes Scifi-Universum habe damals ich eine Zeitlang so sehr "galacticisiert", dass ich auch da keinen Wert mehr auf Realismus legte. Diese Phase dauerte aber nicht sehr lange

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Raumpatrouille Orion habe ich immer gerne gesehen, gerade wegen dem "Gedös". Es ist auch eine Frage der Umsetzung, und die ist in Orion bestens gelungen. Das hilft sogar, wissenschaftlichen Blödsinn lächelnd zu vertragen.
      Raumpatrouille habe ich in meiner frühen Kindheit gesehen, da kannte ich die Relativitätstheorie noch nicht, und machte mir daher noch nicht so viele Gedanken.

      Kommentar


        #63
        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Der Trägheitsdämpfer gehört sicher zu den utopischen Technologien von Star Trek; aber mir ist eine fiktive Technik als logische Erklärung dafür, warum die Besatzung die enorme Beschleunigung bei Impuls auf 0,25 c überlebt, lieber, als das physikalische Trägheitsgesetz einfach zu ignorieren.
        Das sehe ich ähnlich.

        Zitat von Halman
        Dann sollte sich der Auto besser vorher darüber Gedanken machen. Wenn man erfindert, dass der Warpkern im Notfall abgeworfen werden kann, sollte man davon ausgehen dürfen, dass so ein System im Regelfall auch funktioniert.
        Ich finde das auch gar nicht schlecht oder so, im Gegenteil. Nur z.B. bei Diskussionen im STXI-Bereich wird oft eingewand, dass dieser "Canon" die Autoren zu sehr einschränke und dass man deshalb "Realismus" nur im Zusammenhang mit wirklichen Realismus (also aus der Sicht der (heutigen) Physik) verwenden sollte.
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

        Kommentar


          #64
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          ....Aber die Erfindung der Space Soap Opera - darauf kann ich verzichten, auch weil ich Soaps schon nicht ausstehen kann. Die hätten's besser mit einer SciFi-Adaption von "1000 Meilen Staub" oder McQueens unvergessenem "Der Kopfgeldjäger" versuchen sollen auf der Suche nach anderen Handlungssträngen - beide Serien würden übrigens sowohl in Star Trek als auch Star Wars als auch Stargate funtkionieren.
          Repariert, da fehlte ein Wort. Macht ja anders auch keinen Sinn - die Space Opera ist ja schon Ende der 30er "erfunden" worden. Wollte eigentlich sagen, mir "Space Western" lieber, daher die Beispielserien. Ist irgendwie nicht das erste mal, daß ich hier im Forum ein wichtiges Wort vergesse zu schreiben . oder denke, ich hab's geschrieben
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

          Kommentar


            #65
            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
            Ich weiß, was Kristian meint. Guckt euch mal das Preview mit den ersten Minuten von V-die Ausserirdischen an. Da wird nacheinander alles abgeklappert, was das Familiendrama-Genre zu bieten hat. Alleinerziehende Mutter, die mit dem Sohn verkracht ist, Typ, der seiner Freundin einen Antrag machen will, Affären, Priester, der Identitätsprobleme hat blablabla... und zwischendurch schaut man zu wie sie alle kurz mal das Raumschiff bestaunen, das über ihren Köpfen fliegt.
            TREKNews.de: "V" - die außerirdischen Besucher kommen

            Oder anderes Beispiel: War of the Worlds: Remake der Schande. Es geht im Buch eigentlich um eine Invasion Außerirdischer (Marsmenschen im 19. Jahrhundert, genauer gesagt). Und was hat man draus gemacht, eine 112 Minuten lange Familientherapiesitzung.
            Du hast bei V 2009 noch die Aufarbeitung von 9/11 vergessen.

            Mit War of the Worlds haste recht. Da war mir auch zu wenig Tripods Action und zu viel Familiendramagedöns.

            Dann möchte ich keine elendigen langen Technobabble Erklärungen so wie bei ST: ENG und ST: Voy.

            Die Charas sollen sich aber schon weiterentwickeln und auch Beziehungen zueinander aufbauen, wenn sie im Team oder gegeneinander agieren. Das fand ich super gelöst in Babylon 5.

            BTW: Für mich ist Star Wars Science Fiction!!!

            Kommentar


              #66
              Zitat von Sarah Plume Beitrag anzeigen
              Ich habe nicht wirklich was dagegen wenn etwas Realität in den Scifi mit einfließt, solange es sich in Grenzen hält.
              Aber was passiert wenn man auf die ewigen Nörgler hört und zu viel Realismus reinsteckt, das sieht man an BSG, SGU und diversen Filmen die sich heute Science-Fiction schimpfen. .
              Kann ich nicht nachvollziehen.
              Mein größter Vorwurf an BSG ist das es eben immer unrealistischer wurde.
              Das hat mich extrem genervt.
              Man konnte einen Zylonen nicht mal mit Röntgen erkennen, aber die haben Anschlüsse für Kabel im Arm ?
              Hä?
              Warum sieht man die nicht auf dem Röntgenbild ?
              Und wie bitte kann eine Wirbelsäule leuchten wenn da keine speziellen Bauteile drin stecken ?
              Das ist genau der Punkt, die Serie hat da ihre eigenen Regeln verletzt...so was nervt.
              Und da gabs einige.

              Anderes positives Beispiel :
              Farscape:
              Es gab da gar keine überlichtschnellen Raumschiffe, also wären Moja oder andere Raumschiffe eigentlich niemals zu irgendwelchen Planeten gekommen
              ..jedenfalls bevor die Besatzung an Altersschwäche gestorben wäre
              Aber man hat das konsequent ignoriert und niemals thematisiert..so das man nicht auch noch mit der Nase drauf gestoßen wurde.
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

              Kommentar


                #67
                Zitat von prince Beitrag anzeigen
                Anderes positives Beispiel :
                Farscape:
                Es gab da gar keine überlichtschnellen Raumschiffe, also wären Moja oder andere Raumschiffe eigentlich niemals zu irgendwelchen Planeten gekommen
                Moya hatte Starburst, das war ihr Überlichtantrieb.

                Wie die Peacekeeper Moya immer auf den Fersen blieben wurde natürlich nie erklärt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch die Peacekeeper-Schiffe eine (andere) Form von Überlichtantrieb hatten.

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von helo Beitrag anzeigen
                  Moya hatte Starburst, das war ihr Überlichtantrieb.

                  Wie die Peacekeeper Moya immer auf den Fersen blieben wurde natürlich nie erklärt. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch die Peacekeeper-Schiffe eine (andere) Form von Überlichtantrieb hatten.
                  Die Starbursten aber höchst selten, schon weil sich nicht steuern läßt wo es dann hin geht.
                  Normalerweise fliegen die aber einfach so vor sich hin.
                  Der Punkt ist ja einfach das man gar nicht versucht zu erklären wie das gehen soll.
                  Daran scheitern nämlich viele Serien..sie versuchen Sachen zu erklären die sich einfach nicht vernünftig erklären lassen weil sie gegen Naturgesetze verstossen.
                  Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von prince Beitrag anzeigen
                    Der Punkt ist ja einfach das man gar nicht versucht zu erklären wie das gehen soll.
                    Daran scheitern nämlich viele Serien..sie versuchen Sachen zu erklären die sich einfach nicht vernünftig erklären lassen weil sie gegen Naturgesetze verstossen.
                    Je weniger man erklärt, desto weniger Widersprüche erzeugt man natürlich.

                    Wirklich schlimm ist es, wenn in SciFi-Serien ein ganzes Geflecht aus Technobabble-Erklärungen produziert wird, um einer fiktiven Technologie immer mehr Eigenschaften anzudichten, die keinen anderen Zweck haben als dem Drehbuchautor dabei zu helfen sich aus der neuesten erzählerischen Sackgasse rauszuschreiben.

                    All das hat aber oft auch nur sehr wenig bis gar nichts mit Realismus zu tun (den Bereich haben die meisten fiktiven Technologien gar nicht erst betreten), sondern es geht vielmehr (wie auch schon zuvor jemand hier im Thread erwähnte) in erster Linie um Logik.

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von prince Beitrag anzeigen
                      Kann ich nicht nachvollziehen.
                      Mein größter Vorwurf an BSG ist das es eben immer unrealistischer wurde.
                      Das hat mich extrem genervt.
                      Man konnte einen Zylonen nicht mal mit Röntgen erkennen, aber die haben Anschlüsse für Kabel im Arm ?
                      Hä?
                      Warum sieht man die nicht auf dem Röntgenbild ?
                      Und wie bitte kann eine Wirbelsäule leuchten wenn da keine speziellen Bauteile drin stecken ?
                      Das ist genau der Punkt, die Serie hat da ihre eigenen Regeln verletzt...so was nervt.
                      Und da gabs einige.
                      Na ja das ist nur ein Teil des Ganzen.
                      Am schlimmsten finde ich das später die Logik über Board geworfen worden ist für die "Charakterentwicklung/Darstellung" (wenn man das so nennen darf).
                      Von dem "Gott war´s" Unsinn mal ganz zu schweigen....

                      Zitat von prince Beitrag anzeigen
                      Anderes positives Beispiel :
                      Farscape:
                      Es gab da gar keine überlichtschnellen Raumschiffe, also wären Moja oder andere Raumschiffe eigentlich niemals zu irgendwelchen Planeten gekommen
                      ..jedenfalls bevor die Besatzung an Altersschwäche gestorben wäre
                      Aber man hat das konsequent ignoriert und niemals thematisiert..so das man nicht auch noch mit der Nase drauf gestoßen wurde.
                      Die besitzen FTL.
                      Chrichton hat sogar seine NASA schleuder später mit FTL ausgestattet.
                      www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
                        Na ja das ist nur ein Teil des Ganzen.
                        Am schlimmsten finde ich das später die Logik über Board geworfen worden ist für die "Charakterentwicklung/Darstellung" (wenn man das so nennen darf).
                        Hmm, naja, ich seh enicht wirklich wo die Logik später großartig der Charackterentwicklung (Und wieso sollte man das nicht so nennen dürfen) zum Opfer gefallen wäre.

                        Von dem "Gott war´s" Unsinn mal ganz zu schweigen....
                        Geschmackssache, mich hat es nicht soo wahnsinnig gestört.

                        mfg
                        Dalek
                        "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                        -Konstantin Tsiolkovsky

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
                          Die besitzen FTL.
                          Chrichton hat sogar seine NASA schleuder später mit FTL ausgestattet.
                          Wirklich ? Entweder habe ich ne Folge verpasst oder du meinst diese Wurmlochding.
                          Na, auch Wurscht, bei Farsacpe hat mich eigentlich gar nix gestört.
                          Lag mit Sicherheit daran das sich die Serie selber nicht so ernst genommen hat.
                          Daran scheitern ja auch viele.
                          Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                          Kommentar


                            #73
                            Zum Thema Orion ja das "Gedös" schluckt tatsächlich etwas die wissenschaftliche Verwirtheit in der Serie. Andersherum hat man damals auch manche Dinge anders definiert wie ich in einem Alten Astronomiebuch meiner Mutter feststellen konnte.
                            Ja gut die Relativitätstheorie beinhaltet das Wort Relativ und umfasst somit auch relativ unmögliche Möglichkeiten.
                            Und siehe da Sci Fi muss nicht unbedingt in einem Realissmusswahn enden um Erfolgreich zu sein.
                            Ich denke dies kann man auch auf Star Trek und BSG o.ä übertragen, wobei das bei Orion schon etwas ins extreme geht - macht nix ich finde es toll.

                            LG Infinitas
                            Zuletzt geändert von Infinitas; 28.11.2009, 14:22.
                            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                              Man kann das hinnehmen, wenn man einfach ein wenig dem Realismuswahn abschwört.
                              -> Wahn ? Wikipedia

                              Der Begriff Wahn repräsentiert eine Überzeugung, die:
                              1. logisch inkonsistent ist oder wohlbestätigtem Wissen über die reale Welt widerspricht und
                              2. trotz gegenteiliger Belege aufrechterhalten wird, weil die persönliche Gewissheit der Betroffenen so stark ist, dass sie rational nicht mehr zugänglich sind.
                              Warum sollte ich also Wissen und Schlussfolgerung über die reale Welt in der Scifi ablehnen?

                              Erst diese grundlose und aufrechterhaltende Ablehnung ist doch per Definition das psychische Krankheitsbild eines "Wahn" oder nicht?

                              Alleine die Idee einem realistisch denkenden Menschen einen Wahn zu unterstellen, ist nicht mehr rational zugänglich und somit ein "Wahn".

                              Darum müsste man doch eher die Frage nach dem "Antirealismuswahn" stellen
                              Mein Profil bei Memory Alpha
                              Treknology-Wiki

                              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                              Kommentar


                                #75
                                Das, McWire, musst Du nicht mir sondern dem Ersteller dieses Threads erklären. Der (im generischen Maskulin) hat diesen Begriff gewählt, ich habe nur einen Bezug zwischen den Threads hergestellt.

                                LG
                                Whyme
                                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X