Castillo hat das was ich meinte nochmal sehr viel schöner ausgeführt, somit kann ich da eigentlich fast nur zustimmen.
Ich mag den Begriff der Konsistenz in diesem Zusammenhang, und denke auch, dass es ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen ich ein Auge zu drücken kann:
- Wenn die Serie sich selbst sowieso nicht ernst nimmt (Dr. Who - ist jedenfalls mein Eindruck) oder gar nicht so zusammenhängend ist, dass man unbedingt Konsistenz benötigt (Outer Limits), dann nehme ich die Konsistenz auch meist nicht so ernst.
- Wenn eine Serie neu aufgelegt wird (das böse Wort mit R am Anfang und emake am Ende), dann muss sie mit der alten nicht unbedingt Konsistent sein. Eigentlich sollte sich ein Remake sogar unterscheiden, ansonsten könnte man es sich auch sowieso sparen.
- Wenn ein neuer Serienableger entsteht und es einige Inkonsistenzen zum Original schaffen ein neues und interessantes Setting zu servieren, dann kann ich darüber hinweg sehen (wenn dies dann auch schon grenzwertiger wird - wenn das Selbe konsistent gelingt, ist es imo natürlich noch besser). Klar regen sich die Fans dann häufig auf, eigentlich auch zu Recht, mir ist das aber einfach nicht ganz so wichtig. Ich sehe die eine Serie dann als eine Geschichte und das SpinOff dann als eine neue, eigene Geschichte. Eine neue Geschichte kann auch neue Regeln haben. Mir ist aber klar: Je mehr man Fan vom Original ist, desto schwerer tut man sich mit dem SpinOff, wenn dieses sich zu arg unterscheidet.
Diesen (letzteren) Fall sehe ich letztlich auch bei Star Wars. Die neue Trilogie ist(für mich) eine eigene Geschichte für sich. Wenn man sie als solche betrachtet, ist sie auch gar nicht mal sooo schlecht. Wenn man jedoch riesiger Fan der alten Trilogie ist (bin ich ebenfalls), tut man sich mit den Inkonsistenzen natürlich schwer. [Bei Star Wars waren es in meinem Fall aber weniger die Inkonsistenzen gegenüber der alten Trilogie, die mich gestört haben, sondern eher die dümmlichen Dialoge und der fehlende Charme, was offenbar gegenüber der Technik leider einfach untergegangen ist.]
Wenn jedoch eine Serie, die auch ernst genommen werden will, von Folge zu Folge die eigenen Vorgaben verletzt, dann hört der Spaß einfach irgendwann auf, oder zumindest mein Drang, sie mir anzuschauen.
Was den wissenschaftlichen Realismus angeht: Hier würde ich dann doch nicht >ganz< zustimmen. Bei Science Fiction sollte man den Punkt Fiction nicht vergessen, natürlich, aber auch die "Science" nicht. Das ist ein ebenso elementarer Bestandteil. An dieser Stelle würde ich dann also sagen: Klar soll es wissenschaftliche Fantastereien geben, dabei sollte jedoch das, was der Mensch bereits ziemlich sicher herausgefunden hat (z.B. in Bereich Physik) schon im Allgemeinen berücksichtigt werden.
Als Beispiel: Wenn ich heute eine Space Opera sehe, dann würde ich es schon merkwürdig finden, wenn die kleinen Jäger noch immer wie Flugzeuge durch das All manövrieren. Damals wusste man es noch nicht viel besser zu Zeiten von Star Wars und Co, aber wenn ich so etwas heutzutage sehe in einer neuen Produktion, dann würde ich auch gern eine serieninterne Erklärung haben, warum es der Fall ist (durch besondere Antriebstechnik möglich und einfacher für die Piloten => würde mir fast schon ausreichen), oder wenigstens den Versuch sehen es realistischer zu machen, so weit möglich (BSG).
SciFi muss sich schon die aktuelle Wissenschaft als Vorlage nehmen und aus dieser heraus Fantastereien bilden. Ich habe kein Problem mit Warp-Antrieben und Überlicht-Flügen, selbst mit Hyperräumen nicht. Aber wenn jemand bei Schwerkraft einen Apfel fallen lässt, hat dieser gefälligst auch nach unten zu fallen. (Im Übertragenden Sinne gemeint, man könnte sich jetzt sicher auch Szenarien ausdenken, bei denen der Apfel in der Luft stehen bleibt oder gar nach oben fliegt - Ich hoffe ihr wisst jedoch, was ich meine.).
Das macht jetzt die alten Filme für mich auch nicht unbedingt schlechter, diese muss man nun mal so nehmen wie sie sind, und das kann ich auch. Aber SciFi muss sich imo einfach genauso weiter entwickeln, wie es die Wissenschaft macht. Nur weil etwas vor 50 Jahren okay war, muss das Selbe nicht heute auch noch gemacht werden. Man sollte neue Erkenntnisse schon unbedingt einfließen lassen, wenn man etwas Neues in diesem Bereich erschaffen will.
Das ist schon eher etwas, das mich am neueren SciFi oftmals stört. Wobei es natürlich auch Fälle gibt, die es (in meinem Sinne) richtig machen.
Ich mag den Begriff der Konsistenz in diesem Zusammenhang, und denke auch, dass es ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist. Es gibt jedoch Ausnahmen, bei denen ich ein Auge zu drücken kann:
- Wenn die Serie sich selbst sowieso nicht ernst nimmt (Dr. Who - ist jedenfalls mein Eindruck) oder gar nicht so zusammenhängend ist, dass man unbedingt Konsistenz benötigt (Outer Limits), dann nehme ich die Konsistenz auch meist nicht so ernst.
- Wenn eine Serie neu aufgelegt wird (das böse Wort mit R am Anfang und emake am Ende), dann muss sie mit der alten nicht unbedingt Konsistent sein. Eigentlich sollte sich ein Remake sogar unterscheiden, ansonsten könnte man es sich auch sowieso sparen.
- Wenn ein neuer Serienableger entsteht und es einige Inkonsistenzen zum Original schaffen ein neues und interessantes Setting zu servieren, dann kann ich darüber hinweg sehen (wenn dies dann auch schon grenzwertiger wird - wenn das Selbe konsistent gelingt, ist es imo natürlich noch besser). Klar regen sich die Fans dann häufig auf, eigentlich auch zu Recht, mir ist das aber einfach nicht ganz so wichtig. Ich sehe die eine Serie dann als eine Geschichte und das SpinOff dann als eine neue, eigene Geschichte. Eine neue Geschichte kann auch neue Regeln haben. Mir ist aber klar: Je mehr man Fan vom Original ist, desto schwerer tut man sich mit dem SpinOff, wenn dieses sich zu arg unterscheidet.
Diesen (letzteren) Fall sehe ich letztlich auch bei Star Wars. Die neue Trilogie ist(für mich) eine eigene Geschichte für sich. Wenn man sie als solche betrachtet, ist sie auch gar nicht mal sooo schlecht. Wenn man jedoch riesiger Fan der alten Trilogie ist (bin ich ebenfalls), tut man sich mit den Inkonsistenzen natürlich schwer. [Bei Star Wars waren es in meinem Fall aber weniger die Inkonsistenzen gegenüber der alten Trilogie, die mich gestört haben, sondern eher die dümmlichen Dialoge und der fehlende Charme, was offenbar gegenüber der Technik leider einfach untergegangen ist.]
Wenn jedoch eine Serie, die auch ernst genommen werden will, von Folge zu Folge die eigenen Vorgaben verletzt, dann hört der Spaß einfach irgendwann auf, oder zumindest mein Drang, sie mir anzuschauen.
Was den wissenschaftlichen Realismus angeht: Hier würde ich dann doch nicht >ganz< zustimmen. Bei Science Fiction sollte man den Punkt Fiction nicht vergessen, natürlich, aber auch die "Science" nicht. Das ist ein ebenso elementarer Bestandteil. An dieser Stelle würde ich dann also sagen: Klar soll es wissenschaftliche Fantastereien geben, dabei sollte jedoch das, was der Mensch bereits ziemlich sicher herausgefunden hat (z.B. in Bereich Physik) schon im Allgemeinen berücksichtigt werden.
Als Beispiel: Wenn ich heute eine Space Opera sehe, dann würde ich es schon merkwürdig finden, wenn die kleinen Jäger noch immer wie Flugzeuge durch das All manövrieren. Damals wusste man es noch nicht viel besser zu Zeiten von Star Wars und Co, aber wenn ich so etwas heutzutage sehe in einer neuen Produktion, dann würde ich auch gern eine serieninterne Erklärung haben, warum es der Fall ist (durch besondere Antriebstechnik möglich und einfacher für die Piloten => würde mir fast schon ausreichen), oder wenigstens den Versuch sehen es realistischer zu machen, so weit möglich (BSG).
SciFi muss sich schon die aktuelle Wissenschaft als Vorlage nehmen und aus dieser heraus Fantastereien bilden. Ich habe kein Problem mit Warp-Antrieben und Überlicht-Flügen, selbst mit Hyperräumen nicht. Aber wenn jemand bei Schwerkraft einen Apfel fallen lässt, hat dieser gefälligst auch nach unten zu fallen. (Im Übertragenden Sinne gemeint, man könnte sich jetzt sicher auch Szenarien ausdenken, bei denen der Apfel in der Luft stehen bleibt oder gar nach oben fliegt - Ich hoffe ihr wisst jedoch, was ich meine.).
Das macht jetzt die alten Filme für mich auch nicht unbedingt schlechter, diese muss man nun mal so nehmen wie sie sind, und das kann ich auch. Aber SciFi muss sich imo einfach genauso weiter entwickeln, wie es die Wissenschaft macht. Nur weil etwas vor 50 Jahren okay war, muss das Selbe nicht heute auch noch gemacht werden. Man sollte neue Erkenntnisse schon unbedingt einfließen lassen, wenn man etwas Neues in diesem Bereich erschaffen will.
Das ist schon eher etwas, das mich am neueren SciFi oftmals stört. Wobei es natürlich auch Fälle gibt, die es (in meinem Sinne) richtig machen.
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