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Realismuswahn bei Science Fiction

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    #91
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Aber serieninterne Lösungen zu erarbeiten, die mit Hilfe von Annahmen und Hilfskonstruktionen arbeiten, ist natürlich realistischer, als anzuerkennen, dass der reale Grund für einen Fehler auf einer anderen Ebene liegt, die nichts mit der Serie zu tun hat... ähm, ja...
    Vielleicht ist es nicht realistischer, aber es ist für viele Fans allemal interessanter.
    Einfach immer nur zu hören, ach ja, da hatten wir kein Geld, oder keine Zeit, oder da waren die Autoren zu doof dafür, oder die meisten Fans sind doof und merken das eh nicht, was wir für einen Mist fabrizieren, usw. ist auch nicht gerade der Bringer. Insofern machen Audiokommentare, Making-ofs und Interviews auch nicht immer Spaß, auch wenn es Realität ist, dass Fernsehserien letztlich genauso wie Autos oder Kleidungsstücke oder wie Lebensmittel in Konservendosen produziert werden.

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      #92
      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Allerdings gibt es auch Fehler, die man wohl nicht reparieren kann, und dann sollte man es dann und wann auch akzeptieren können, dass Star Trek eben nicht immer 100 % Sinn ergibt, wie zum Beispiel der Plot von "First Contact", aber für NEUE Argumente bin ich immer offen.
      Wenn man eine Zeitschleife annimmt, denn erklärt das die Filmfehler eigentlich sehr gut.

      Zitat von transportermalfunction
      Manchmal aber auch, das ist dann auch interessant, korrigiert man sich in Star Trek sogar von offizieller Seite: Z.B. wurde im Director's Cut von TMP die Größe von V'Ger von 82 Astronomischen Einheiten (Kinoversion) auf zwei AE runtergeschraubt. Wäre doch auch mal eine tolle Sache: Neusynchronisationen oder neue Cuts von strittigen Star Trek Folgen bzw. Szenen .
      Die Frage wäre dann, welche der beiden Versionen eigentlich gilt ("Canon ist").

      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      Aber serieninterne Lösungen zu erarbeiten, die mit Hilfe von Annahmen und Hilfskonstruktionen arbeiten, ist natürlich realistischer, als anzuerkennen, dass der reale Grund für einen Fehler auf einer anderen Ebene liegt, die nichts mit der Serie zu tun hat... ähm, ja...
      Quatsch!
      Wenn ein Fan die Fehler, die in ST z.B. gemacht wurden, durch diverse Hilfskonstruktionen erklärt, denn weiß er selbstverständlich gleichzeitig, dass es sich dabei um Fehler handelt, die durch reale Umstände in das fiktive Universum von ST gelangten. Offensichtlich schliesst das für ihn nicht aus, dass es lohnend sein könnte sich trotzdem mit den Fehlern zu beschäftigen.

      Zitat von Whyme
      EDIT: Ich will ja gar nicht behaupten, dass solche Diskussionen sinnlos oder unnötig sind. Aber es hat halt wenig mit Realismus zu tun.
      Das hat schon indirekt etwas mit den Threadthema zu tun: Hier wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass einigen Usern die logische Widerspruchsfreiheit von Scifi-Serien wichtiger ist als dass diese Serien physikalisch 100% richtig sind. Und dann macht dieses Auflösen von Widersprüchen durchaus Sinn.
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        #93
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Das wird auch diese Diskussion kaum ändern. Meine Meinung zu diesem Thema steht jedenfalls fest.

        Gerade im Bereich Physik, der ja nur mittelbar und nicht unmittelbar Auswirkungen auf den Inhalt einer Serie hat, kann ich nur schwer Abstriche machen.
        Das was wir heute beobachten und empirische nachweisen, ist nun mal feststehender Fakt, egal ob die zu Grunde liegende physikalische Theorie nun der Weisheit letzter Schluss ist.

        Alleine die Akzeptanz vieler Autoren, dass man nicht einfach so z.B. Überlichtgeschwindigkeit fliegt sondern sich Konzepte wie Hyperraum oder Wurmlöcher überlegt hat, zeigt ja, dass völlige Abkehr vom physikalischen Realismus gerade in der Science Fiction nicht erwünscht ist.. dafür gibt es die Kategorie Fantasy, die ja auch ihre Existenzberechtigung haben soll.
        Nein, da hast du einfach nur beim Science Fiction den falschen Teil in fett eingeblendet. Der erdachte, irreale Teil einer solchen "Erzählung" ist mit dem Wortbereich "Fiction" erlaubt - und wenn ein Autor seinen Einstieg mit "Die Überlicht-Technologie konnte erst entwickelt werden, nachdem die Menschheit sich von ihrer altertümlichen Physik-Anschauung und deren Dogmen komplett gelöst hatte...." in seinen Roman wählt und darin dann in Nebensätzen, aber nie genau werdend, eine neue aber in sich logische Physiklehre andeutet, bleibt das Science Fiction, nicht Fanatasy. Gerade du als Physiker solltest ja Hilfskonzepte und Erklärungskonzepte kennen, die sich dann halten (String-Theorie, aktuell) oder nicht (Äther-Theorie, überholt/abgelegt). Trotzdem war der "Äther" für die Physiker seiner Zeit existent

        Und gerade weil diese zu Grunde liegenden physikalischen Theorien nicht immer der Weisheit letzter Schluß sind, kann ich darauf verzichten - so lange die Erzählung der Geschichte gut ist. Übrigens gefallen mir die Jägerkämpfe in BSG (neu) überhaupt nicht - vielleicht wegen der zu Grunde liegenden Physik

        Der eigentlich Thread hier ging aber über das Einfliessen von Soap- und anderen Elementen in Science-Fiction-Serien im Bezug auf "Realismus". Diese Elemente haben gegenüber der Physik einen weit höheren Anteil an der erzählerischen Qualität der Story. In diesem Punkt ist McWire vielleicht zu beneiden - der kann sich zu einer Science Fiction Serie den physikalischen Hintergrund die Basis-Theorien einer Serie ansehen und dann bei einigen Serien gleich sagen: "Physik stimmt nicht und ist völlig daneben, brauch ich mir gar nicht erst anschauen!" Spart 'ne Menge Zeit
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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          #94
          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Nein, da hast du einfach nur beim Science Fiction den falschen Teil in fett eingeblendet. Der erdachte, irreale Teil einer solchen "Erzählung" ist mit dem Wortbereich "Fiction" erlaubt - und wenn ein Autor seinen Einstieg mit "Die Überlicht-Technologie konnte erst entwickelt werden, nachdem die Menschheit sich von ihrer altertümlichen Physik-Anschauung und deren Dogmen komplett gelöst hatte...." in seinen Roman wählt und darin dann in Nebensätzen, aber nie genau werdend, eine neue aber in sich logische Physiklehre andeutet, bleibt das Science Fiction, nicht Fanatasy. Gerade du als Physiker solltest ja Hilfskonzepte und Erklärungskonzepte kennen, die sich dann halten (String-Theorie, aktuell) oder nicht (Äther-Theorie, überholt/abgelegt). Trotzdem war der "Äther" für die Physiker seiner Zeit existent
          Selbst in einer völlig neuen Physik, die ja durchaus erlaubt ist, wird sich Materie niemals schneller als das Licht bewegen, da das einfach nicht geht, egal ob man das mit der SRT oder irgendeiner anderen Form von Physik begründet.

          Das Problem für den Realismus ist doch nicht das heutige Theoriegebäude, sondern die Eigenschaften und das Verhalten aller Dinge im Universum.

          Gravitation, Elektromagnetismus, Trägheit der Masse, relativistische Effekte (Dopplereffekt, Zeitdilatation) und Entropie, um nur ein paar Dinge zu nennen, sind elementarer Bestandteil unserer Umwelt und daher zwingend vorausgesetzt, egal nach welcher Physik man seine eigene fiktive Geschichte schreibt.

          Wenn Geschichten diese Sachen nicht berücksichtigen, können sie meiner Meinung keine Science Fiction mehr sein, sondern nur eine Form von Fantasy.


          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Und gerade weil diese zu Grunde liegenden physikalischen Theorien nicht immer der Weisheit letzter Schluß sind, kann ich darauf verzichten - so lange die Erzählung der Geschichte gut ist. Übrigens gefallen mir die Jägerkämpfe in BSG (neu) überhaupt nicht - vielleicht wegen der zu Grunde liegenden Physik
          Wie gesagt, für Fantasy ist der Verzicht auf eine objektive Physik mit der Berücksichtigung aller realen Beobachtung durchaus akzeptabel und gewollt, für Science Fiction eben nicht.

          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          Der eigentlich Thread hier ging aber über das Einfliessen von Soap- und anderen Elementen in Science-Fiction-Serien im Bezug auf "Realismus". Diese Elemente haben gegenüber der Physik einen weit höheren Anteil an der erzählerischen Qualität der Story. In diesem Punkt ist McWire vielleicht zu beneiden - der kann sich zu einer Science Fiction Serie den physikalischen Hintergrund die Basis-Theorien einer Serie ansehen und dann bei einigen Serien gleich sagen: "Physik stimmt nicht und ist völlig daneben, brauch ich mir gar nicht erst anschauen!" Spart 'ne Menge Zeit
          Ich bin trotzdem großer Fan von z.B. TOS, Raumpatrouille Orion, Captain Future, Star Wars usw.

          Ich schaue mir auch Serien und Filme an, die die Physik nicht so wichtig nehmen, so eng sehe ich das eigentlich nicht.

          Allerdings bei Diskussionen über serien- oder filminterne Fakten berücksichtige ich die reale Physik und ziehe Vergleiche.

          Star Trek XI ist für mich z.B. pure Unterhaltung, wo ich nur ein paar Elemente (wie Transwarp-Beamen) für mich persönlich für mein Star Trek Verständnis wahrnehme.
          Wenn jemand mit mir über die unrealistischen Elemente diskutieren möchte, dann sage ich auch offen, dass dies und jenes Schwachsinn ist, selbst wenn es kanonisch sein sollte. Ich kann klar zwischen "im TV unterhalten werden" und "über ein Serienuniversum diskutieren" trennen. Beide Dinge finde ich unterhaltsam und spannend.

          Für mich sind ernsthafte Diskussionen zu einem Serienuniversum und das pure Ansehen der Serie zwei paar Schuhe, die ich mit unterschiedlichen Maßstäben bewerte.

          Einzig mag ich eben reine Fantasy nicht so, da ich doch ein klein wenig Realismus haben will und selbst wenn er wie bei Star Trek etwas versteckt ist.
          Mein Profil bei Memory Alpha
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          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            #95
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            ....Ich schaue mir auch Serien und Filme an, die die Physik nicht so wichtig nehmen, so eng sehe ich das eigentlich nicht.

            Allerdings bei Diskussionen über serien- oder filminterne Fakten berücksichtige ich die reale Physik und ziehe Vergleiche.

            ....
            Einzig mag ich eben reine Fantasy nicht so, da ich doch ein klein wenig Realismus haben will und selbst wenn er wie bei Star Trek etwas versteckt ist.
            Also, in dem Moment, in dem du den momentanen Wissenschaft von "realer" Physik - also das, was sich die erbärmliche Menschheit im Moment einbildet, davon verstanden zu haben - in die Diskussion einbringst, verläßt du de Facto und per Definition von "intern" die "serien- oder filminterne" Ebene - und zwingst so die, mit denen du gerade diskutierst, dich entweder zu ignorieren oder auch die interne Ebene zu verlassen - worauf die vielleicht auch gar keinen Bock haben

            Und da Star Trek das Wesen der Menschheit in den meisten Episoden/Filmen/Off-Shots ausblendet oder als total geläutert ansieht bzw. darstellt, also alle neue Technologie in menschlicher Hand zum im Weltraum 'rumreisen und "Gutes tun" verwendet, statt wie typisch menschlich üblich zu Machtmißbrauch, Unterwerfung und Angriffskrieg, und obendrein die "guten" Menschen am Ende auch noch als Gewinner dastehen, ist für mich eher das Fantasy
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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              #96
              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
              Ich finde, dass gute Science Fiction immer ein Kompromiss aus "Science" und "Fiction" sein muss

              Totaler Realismus ist langweilig, denn eine völlig realistische SF dürfte nicht mal außerhalb unseres Sonnensystems spielen, da der Mensch vermutlich niemals einen Überlichtantrieb entwickeln wird. Auch Raumschiffe, die sich wie Flugzeuge bewegen, Transporter, sichtbare Laser/Phaser, Replikatoren - all das wird's niemals geben, ist also unrealistisch. Trotzdem möchte ich diese Dinge bei Star Trek nicht missen.

              Andererseits darf SF auch nicht so unrealistisch sein, dass man ihr die Sache nicht mehr abkauft. Dass zum Beispiel 99% der Planeten, auf denen die ST-Crews landen, angenehme Temperaturen haben und Luftverhältnisse, die keinen Raumanzug nötig machen, ist so ein Detail, das ich den Serien übel nehme Aber noch viel schlimmer ist es natürlich bei "Raumpatrouille Orion" u.ä.


              Wichtig ist: Man muss sich gut vorstellen können, dass das, was die SF zeigt, wirklich passiert. Wichtiger als naturgesetzliche Möglichkeit ist daher, wie schon gesagt wurde, Logik und Kohärenz.


              @Threadersteller:



              Ein SF-Film ohne "Probleme und Beschränkungen", in dem alles möglich ist, wäre aber langweilig, denn letztlich sind Probleme nun mal der Kern jeder spannenden Handlung

              Science Fiction ist außerdem nicht völlig losgelöst von unserer Welt. Auch in der Sicence Fiction will man letztlich Menschen sehen, die mit menschlichen Problemen kämpfen - auch wenn diese Menschen "Klingonen" oder "Bajoraner" heißen Auch Science Fiction handelt vom Diesseits.


              Richtig SF ist teilweise ein Spiegel unserer Welt dies war und ist immer ein Bestandteil dessen.

              Das ist mit ein unterschied zu einer Fantasy Geschigte

              Wichtig ist für mich auch wie die Sache Verpackt ist es gibt durchaus Sendungen oder Teile von Sendungen die mir wegen der schlechten Verpackung nicht zusagen, die Kernaussage nicht meine Meinung trifft , oder einfach zu Kitschig sind.

              In dieser Richtung betreibe ich auch gerne etwas Haarspalterei.

              Das alles Logisch und Wissenschaftlich erklärbar und nachvollziehbar sein muss - nein das muss es nicht.

              Die Geschichte sollte prozentual einen Sinn ergeben und einigermaßen Fesselnd dargestellt sein. Punkten kann Sie wenn ich meine persönliche Ansicht darin wieder finde oder sie mir gar eine neue Perspektive zeigt, die mir zusagt.
              Dann schwälge ich auch automatisch in einer SiFi Welt.

              Dafür braucht man das Thema auch nicht zu zerpflücken den ich denke schon das es dennoch angekommen ist was die Threadstellerin zum Ausdruck bringen wollte.

              LG Infinitas
              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                #97
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Also, in dem Moment, in dem du den momentanen Wissenschaft von "realer" Physik - also das, was sich die erbärmliche Menschheit im Moment einbildet, davon verstanden zu haben - in die Diskussion einbringst, verläßt du de Facto und per Definition von "intern" die "serien- oder filminterne" Ebene - und zwingst so die, mit denen du gerade diskutierst, dich entweder zu ignorieren oder auch die interne Ebene zu verlassen - worauf die vielleicht auch gar keinen Bock haben
                Wenn die serieninterne Physik großartig gegen unsere reale Physik abweichen würde, gäbe es dort keine Menschen -> Video: Variieren Naturkonstanten? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR
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                  #98
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Wenn die serieninterne Physik großartig gegen unsere reale Physik abweichen würde, gäbe es dort keine Menschen -> Video: Variieren Naturkonstanten? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR
                  Ich denke, du hast den von mir zitierten Absatz nicht verstanden. Der handelt schlicht und ergreifend von der Definition von intern bzw serienintern und was sich daraus über das Einbringen von realer Physik in eine solche Diskussion ableitet.

                  Dein Einwand ist für eine serieninterne Diskussion unerheblich, denn er kommt von außerhalb - kann es sein, daß jemand mit großem, physikalischen Wissen das Konzept von "intern" nicht begreift ? Du verläßt in dem Moment die serieninterne Diskussionsebene, egal wie die Physik in der Serie aussieht. Mehr habe ich nicht gesagt. Genauso steht es jedem Autor frei, eine Science Fiction Serie auf dem jetzigen (begrenzten) Wissensstand aufzubauen - fraglich, ob Studios und/oder Publikum aber so etwas wollen - oder eine krass abweichende Physik verwenden und doch Menschen darin haben.

                  Da diese real-existente Physik innerhalb einer Serie oft ingoriert wird, ist sie nicht Teil der Serie. Und egal, an wie vielen Stellen du Beispiele für das nicht-Einhalten der real-existierenden Physik anbringen kannst: Du verläßt die interne Ebene der Diskussion - das ist, wenn in Deutsch-Aufsätzen "Thema verfehlt" unter der Arbeit steht, egal wie gelungen das Schriftstück sein mag - sondern behandelst das Thema "Wie verträgt sich die Serie mit der Realität". Nun, die Antwort auf diese Frage, da sie dich so brennend zu interessieren scheint, kann ich dir geben, in einem mächtigen Universalsatz, der diese Frage für alle Serien beantwortet: "Als Entertainment-Produkt!" Denn Realität und reale Physik ist hier und jetzt - und in dieser Physik ist die diskutierte Serie nur Information auf LaserDisc, DVD, Blue Ray oder Zelluloid - nicht mehr.
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                    #99
                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    oder eine krass abweichende Physik verwenden und doch Menschen darin haben.
                    Was ein ziemliches Paradox wäre, da für die Existenz der Menschen bestimmte Eigenschaften von Materie und Strahlung benötigt werden und diese sich nicht wirklich mit "krass abweichender Physik" vereinbaren lassen.

                    Da unser heutiger Erkenntnisstand begrenzt ist, bleibt ja genug Raum für eine erweiterte Physik. Das was wir heute nachvollziehen können, ist ja wie Lesch im geposteten Link schon sagte nur die "Minimalanforderung", also das was mindestens gelten muss.

                    Darüber hinaus können sich die Autoren gerne austoben, damit habe ich überhaupt kein Problem.

                    Aber alleine die Existenz der Menschen in der Serie beweist ja im Prinzip schon die Gültigkeit der realen Naturgesetze innerhalb der Serie und somit braucht man die "serieninterne Ebene" gar nicht zu verlassen.
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                      Nein, deine Beweiskettenfolgerung gilt auch nur in der realen Physik, aus der du diese Folgerung ziehst.

                      Wenn eine Serie aufbaut auf a) "Es gibt Menschen" und b) "Was die Physik uns sonst vorschreiben will, kümmert uns nicht" existiert deine heißgeliebte Physik in der Serie nicht. Drehbuchgesetz schlägt Naturgestz. So einfach ist das. Die Folgekette der physikalischen Grundgesetze, auf der du deine Herleitung aufbaust, existiert nicht in der Serie/dem Film. George Lucas kümmert sich nicht drum, und vor allem der junge Gene Roddenberry kümmerte sich nicht drum. Deine Schlußfolgerung gilt hier, in der realen Welt - aber nicht in der Serie und bringt dir deine heißgeliebte Physik auch nicht in die Serie. Die Minimalanforderung wird in den meisten, wenn nicht allen, Sci-Fi-Erfolgen nicht erbracht. Star Wars erbringt sie nicht, Stargate erbringt sie nicht, Star Trek erbringt sie nicht - egal, wieviel Technobabble da geplärt wird. Vor allem erbringen die Serien/Filme sie selbst nicht, sondern es wird hier und da mal versucht, in Begleitmaterial usw etwas "wissenschaftlich" herzuleiten. In solchen Serien existieren Menschen und Überlichtflug und im All hörbare Geräusche der Bordwaffen und Explosionen usw nebeneinander ohne Widerspruch. Und ohne reale Physik dahinter
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Nein, deine Beweiskettenfolgerung gilt auch nur in der realen Physik, aus der du diese Folgerung ziehst.

                        Wenn eine Serie aufbaut auf a) "Es gibt Menschen" und b) "Was die Physik uns sonst vorschreiben will, kümmert uns nicht" existiert deine heißgeliebte Physik in der Serie nicht. Drehbuchgesetz schlägt Naturgestz. So einfach ist das. Die Folgekette der physikalischen Grundgesetze, auf der du deine Herleitung aufbaust, existiert nicht in der Serie/dem Film. George Lucas kümmert sich nicht drum, und vor allem der junge Gene Roddenberry kümmerte sich nicht drum. Deine Schlußfolgerung gilt hier, in der realen Welt - aber nicht in der Serie und bringt dir deine heißgeliebte Physik auch nicht in die Serie. Die Minimalanforderung wird in den meisten, wenn nicht allen, Sci-Fi-Erfolgen nicht erbracht. Star Wars erbringt sie nicht, Stargate erbringt sie nicht, Star Trek erbringt sie nicht - egal, wieviel Technobabble da geplärt wird. Vor allem erbringen die Serien/Filme sie selbst nicht, sondern es wird hier und da mal versucht, in Begleitmaterial usw etwas "wissenschaftlich" herzuleiten. In solchen Serien existieren Menschen und Überlichtflug und im All hörbare Geräusche der Bordwaffen und Explosionen usw nebeneinander ohne Widerspruch. Und ohne reale Physik dahinter
                        Damit Menschen existieren können, muss die Materie, aus der sie bestehen, stabil sein.

                        Das setzt voraus, dass alle 4 elementaren Grundkräfte mit den unsrigen Identisch sind, dass Elektronen, Protonen und Neutronen existieren und somit das Elementarteilchenschema ähnlich ist.

                        Das wiederum setzt identische quantenmechanische Eigenschaften voraus, z.B. Pauli-Effekt in Atomen. usw. usf.

                        Alleine aus der Existenz der Menschen in einer fiktiven Umgebung kann man sehr viel Schlüsse über diese fiktive Umgebung gewinnen.

                        Dazu kommt noch, dass wir diese Menschen und ihre Umwelt offensichtlich sehen können, womit das Licht identische Eigenschaften mit der unsrigen Umwelt haben muss, was wiederum die relativistischen Effekte und damit die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und damit die Zeitdilatation usw. bestätigt So kann man immer weiter aufbauen, bis man beim heutigen Physikgebäude ist.

                        Solange eine Serie eine fiktive Umwelt zeigt, die mit der unsrigen sichtbar übereinstimmt, solange gelten dort auch die gleichen physikalischen Grundgesetze und darum kann ich auch mit realen Betrachtungen in Diskussionen über diese Serie argumentieren.
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                          McWires Argmentation ist natürlich völlig logisch (wäre schön, wenn diese Logik auch in der Science Fiction üblich wäre).
                          Ich stimme auch darin überein, dass es ein Unterschied ist, ob man nun über die physikalischen Ungereihmtheiten eines SF-Films oder einer -Folge in diesem Forum diskutiert, oder ob man einen SF-Film oder eine -Folge schaut.

                          Aber wenn man damit übertreibt, könnte man die Freude an Sci-Fi auch verlieren (oder man müsste sich immer wieder Kubricks "2001" ansehen und sich darüber aufregen, dass dies mit der aktuellen Geschichte nicht übereinstimmt ).
                          So habe ich eine Bekannte, die sich für Herr der Ringe oder Star Wars überhaupt nicht interessiert, weil es ihr zu unrealistisch ist. Das ist natürlich kein Wahn, sondern völlig normal. Den Thread-Titel würde ich auch nicht so wörtlich nehmen, so hat es Sarah Plume sicher auch nicht gemeint.

                          Zurzeit erfreue ich mich an Firefly. Die Serie ist sehr unterhaltsam, cool und beachtet die Physik mehr als üblich in der SF. Außerdem besitzt sie eine gute innere Logik (mir sind keine Widersprüche aufgefallen).
                          Aber das ist die Außname und ich habe schlicht und ergreifend akzeptiert, dass SF nicht [immer] wissenschaftlich ist.
                          Zwar verstehe ich von Physik leider wirklich nicht besonders viel , aber da ich schon immer am Weltraum interessiert war, hatte ich mich früher mit Einstein usw. beschäftigt. Es war sehr ernüchternd . Darum trenne ich zwischen SF und Wissenschaft.
                          Allerdings muss ich zugeben, dass das, was ich sehe, zumindest nicht offenkundig unsinnig sein sollte (wie die "Rote Materie" in Star Trek XI, oder der Versucht, in einem Planeten mit einem flüssigen Magmamantel ein Loch bis zum Kern zu bohren ).

                          Als Fazit komme ich zu dem Schluss, wenn man sich auf Fiktionen einlässt, sollte man keine harte Wissenschaft erwarten (obwohl ich zugerne mal Hard-SF im Kino sehen würde).

                          Z.B. die Problematik mit der Explosion des Todessterns über Endor in SW Episode VI ergibt sich einfach aus dem Umstand, dass Lucas für den TS einen viel zu niedrigen Orbit gewählt hat und da lasse ich eine 5 mal gerade sein.

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                            Natürlich ist McWires Argumentation logisch - in der realen Welt, in der wir hier sind. Aber diese reale Verkettung von Argumentationen kann man nicht - egal mit welchem Kunstgriff aus dieser realen Welt man es versucht - erwarten, diese in eine erdachte Welt übertragen zu dürfen. Besonders nicht auf der Basis "sichtbarer" Übereinstimmung - ein Hornissen-Glasflügler hat keinen Stachel (den eine echte Hornisse auch nicht sichtbar mit sich herumträgt) und wird also auch nicht stechen, wenn man nach ihm schlägt - eine Hornisse schon. Aber auch das ist ein Beispiel aus unserer "realen" Welt. Oder mathematisch: Wenn ich irgendwo aus den Augenwinkeln eine Gleichung sehe, die "1+1=0" lautet, kann ich nicht vermuten, in einer Grundschule oder einem Kindergarten zu sein - oder in einem definierten Zahlenraum, in der die Addition per Definition in sich geschlossen ist. In einer Fernsehserie besteht nämlich auch die Möglichkeit, daß die Kamera absichtlich falsch steht oder absichtlich mit der Wahrnehmung des Zuschauers gespielt wird - und in der nächsten Großaufnahme 1+1=10 zu lesen ist (binäres System und die "1" vor der "0" war verdeckt) oder 1+1=2 (normale Addition in N und der Regisseur wollte die ganzen Fanbois ärgern oder jemand von der Requisite hat sich am Tag vorher einen Spaß gemacht ) usw. Schon die logischen Argumentations-Regeln, nach denen McWire diese Übertragung aus der realen Welt in die fiktive durchführen will, müssen in der fiktiven Welt des Drehbuchautors nicht gelten - wie von Halman schon erwähnt, sind viele der SciFi-Produkte oft sogar unlogisch - noch akzeptiert werden. Das Definitionsrecht des Urhebers wischt diese Ansprüche aus der realen Welt in der Kunstwelt einfach weg, egal wie oft McWire die Logikkette noch runterbetet.

                            "Reale Physik" ist erst dann "serienintern", wenn die Serie explizit den Anspruch erhebt - und das von Seiten der Produktionscrew aus über öffentliche Statements oder ähnliches - nicht durch Seiten der Fans - sich auf Möglichkeiten, die die aktuelle Physik als "machbar" betrachtet, zu beziehen. Vorher nicht. Und der (zahkenmäßig) erfolgreichste in diesem Fach, Mr. George Lucas, tut zum Beispiel genau dies nicht (und nimmt auch sonst auf keine aufgebaute Logik Rücksicht). Und auch der junge Gene Roddenberry hatte damit nichts am Hut - es wurde gebeamt, weil es produktionstechnisch notwendig war, nicht, weil es vielleicht mal technisch machbar erschien. Die alte Enterprise hatte künstliche Schwerkraft, weil es produktionstechnisch so sein mußte (alle Szenen in Schwerelosigkeit drehen in den 60ern ?) und nicht, weil es physikalisch machbar erschien. Die erfolgreichsten Sci-Fi-Produktionen - jedenfalls in ihren Startlöchern - geben einen Fliegenschiß auf reale Physik - egal, ob das die schon genannten oder Flash Gordon, Buck Rogers oder auch das jüngere Riddick-Universum sind. Im Roman-Bereich wollen wir bei realer Physik auch Perry Rhodan - besonders dank des Mutanten-Corps - nicht vergessen.

                            Wenn McWire nun an all diese Produkte mit realer Physik herantreten möchte, mag das für ihn und manche Leser hier höchst unterhaltsam und für andere Leser lehrreich sein, aber eins ist es mit Sicherheit nicht: Serienintern
                            Denn serienintern ist die genannte Explosion des Todessterns weder eine Problematik noch ergibt sich daraus eine Problematik: Das Ding geht hoch, "BUMM", und das wars, weiter zum Ende der Story (und im EU gibt's da noch was mit Lösch- und Hilfseinsetzen der Allianz aber das führt hier zu weit). Das Problem besteht ja nur, wenn ein Physikinteressierter diese Physik von aussen an die Stroy heranübertragen möchte
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Wenn die serieninterne Physik großartig gegen unsere reale Physik abweichen würde, gäbe es dort keine Menschen -> Video: Variieren Naturkonstanten? | alpha-Centauri | BR-alpha | BR
                              Dieser Aussage würde ich nicht zustimmen. Schon allein indem man soetwas wie "Ausnahmen", in denen speziellen Gesetze gelten, einbaut (Subraum) kann man eine große Abweichung rechtfertigen, aber gleichzeitig logisch erklären, warum es zu Menschen kommen konnte.

                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              Ich denke, du hast den von mir zitierten Absatz nicht verstanden. Der handelt schlicht und ergreifend von der Definition von intern bzw serienintern und was sich daraus über das Einbringen von realer Physik in eine solche Diskussion ableitet.
                              Du hast damit schon recht, allerdings kann nicht vorausgesetzt werden, dass "Realismus" sich nur auf serieninterne Logik bezieht.

                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Was ein ziemliches Paradox wäre, da für die Existenz der Menschen bestimmte Eigenschaften von Materie und Strahlung benötigt werden und diese sich nicht wirklich mit "krass abweichender Physik" vereinbaren lassen.
                              Doch. Wenn Newtons Physik (vielleicht modifiziert) gelten würde und der Autor eine entsprechende Regelung für die Stabilität von Atomen andeuten (oder vielleicht sogar ausformulieren?) würden, wäre das schon denkbar.
                              Oder eine Welt, die unserer genau gleicht, bis auf die Existenz eines Subraumes, den man nur unter bestimmten Bedingungen erreichen kann.
                              Die Tatsache, dass unsere Welt nach bestimmten Naturgesetzen funktioniert heißt ja nicht, dass nicht andere denkbare Naturgesetze zu ähnlichen Strukturen führen würden.
                              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                                Hallo,

                                erstmal vorne weg, ich persönlich halte es nicht für sinnvoll auf Definitonen
                                von Genres gerade bei Filmen über Gebühr herum zu reiten.

                                Ich habe keine lust "Silverado" nicht mehr Western zu nennen sondern einen
                                "Fantasy Western" nur weil sich das so nicht ereignet haben kann.
                                Also bitte nicht die Genre Definitions Keule auspacken, seid etwas nachsichtig
                                mit einem Ignoranten.

                                Wenn ich mir einen Western anschaue, dann möchte ich keine möglichst
                                realistische Rekonstruktion mit Sozialkritischem Touch sehen, sondern
                                definitiv eine stilisierte Version mit Desperados, einem korrupten Sheriff,
                                Postkutsche und der Hure mit Herz die unserem Helden am ende noch
                                beisteht etc..

                                Ein Film wie "Erbarmungslos" mag ein herrvoragender Film sein, hat aber
                                seinen Auftrag als Western bei mir um Lichtjahre verfehlt.

                                Das selbe gilt für Ritterspektakel, hier ist mir, und ich glaube nicht das ich
                                das jetzt sage, schon ein King Arthur von Bruckheimer eigentlich zu realistisch.
                                Holzpallisaden und Römerrüstungen geht nicht in einem König Artus Film.

                                Aber jetzt komme ich mal zur Scifi, auch hier möchte ich eine stilisierte
                                Version sehen, aber von was??
                                Ich könnte mir vorstellen, das das ein Grund ist warum es zur Scifi so viele
                                unterschiedliche Meinungen gibt.

                                Mein persönlicher ,all Time Favorit ever, ist zum Beispiel "Blade Runner" ABER,
                                wenn mir Jemand vorschlagen würde einen SciFi DVD Abend zu machen
                                würde ich den Film zu Hause lassen und würde "Star Wars" einpacken

                                Ich kann es nur an Beispielen ausdrücken.
                                "Outland" ist so ein Kandidat ein super spannender Film aber er befridigt nicht
                                meinen Wunsch nach einem Scifi Film.
                                und "Alien" schaue ich mir an wenn mir nach einem Horrorfilm zumute ist.

                                Und eben "Star Trek", "Star Wars" etc. wenn ich Lust auf einen SciFi
                                Film habe und hier ist mir dann Realismus bzw. der Mangel an diesem, völlig
                                wurscht.
                                Ein Drama wie zb. "Kramer gegen Kramer" in die Zukunft zu verlegen nur
                                weil man die Gerichtsbarkeit nun emotionslosen Androiden überlassen kann,
                                ist für mich als SciFi soviel wert wie Club Urlaub in Mexico.

                                Übrigens gebe ich gerne zu das es hier ruhig etwas mehr Alternativen geben
                                dürfte aber da kann man ja leider lange suchen.


                                Gruß
                                Ralph

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