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Realismuswahn bei Science Fiction

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    #16
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Ich finde, dass gute Science Fiction immer ein Kompromiss aus "Science" und "Fiction" sein muss
    das sind voneinander unabhängige Elemente(ich könnte zB eine Maschine beschreiben die allen heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht(und einige Erkenntnisse vorwegnehmen solange sie nur bisherigen Beobachtungen nicht widersprechen) und halt nur noch nicht gebaut wurde und würde damit beiden Ansprüchen zu 100% genügen) -> es braucht keinen Kompromiss der beiden

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Ein SF-Film ohne "Probleme und Beschränkungen", in dem alles möglich ist, wäre aber langweilig, denn letztlich sind Probleme nun mal der Kern jeder spannenden Handlung
    das war mein absoluter Kerngedanke jeder Minute die ich mich durch einen Ian Banks Roman gekämpft hab
    I can see a world with no war and no hate.

    And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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      #17
      Was mich besonders an diesem Erzwungen Realismus stört ist dieses Charakter- und Zwischenmenschlichkeit-Gedöns. Aus irgendeinem Grund wird der ganze Mist aus GZSZ und DeperateHousewifes in Sci-Fi verpackt und dann erwartet man gute Quoten. Ich meine, was soll das?

      Ich verstehe ja, dass man in der heutigen Zeit versucht soviel Mainstream zu erreichen wie es nur geht, damit die Quoten schön hoch bleiben. Doch dadurch schafft man immermehr einen Einheitsbrei, bei dem sich eigentlich nur die Hintergrundkulissen ändert, die Handlung aber die selbe bleibt.

      BSG funktionierte noch weil einigermaßen SciFi mit Raumschlachten und technischen SchnickSchnack vorhanden war.

      SGU hingegen ist nur noch reines Charakterjonglieren. Die komplette Geschichte könnte auch auf einem Kreuzfahrtschiff spielen. Die SciFi-Elemente sind eigentlich nur dazu da um für neue Probleme zwischen den Charakteren zu sorgen und befriedigen in keinster Weise SciFi-Bedürfnisse eines SciFi-Fans.

      Enterprise hatte eigentlich eine Ausgewogene Handlung, wobei es in einigen Folgen auch schon übertrieben wurde mit der "Menschlichkeit" und man vergeblich auf ein wenig SciFi hoffte. Die Serie wurde dann aber abgesetzt, weil die StarTrek-Fans zu den kritischsten und intollerantesten gegenüber Veränderungen gehören.

      Es ist sehr schade wie sich SciFi entwickelt und ich denke, dass es kaum aufzuhalten sein wird dass SciFi seinen eigenen Stellenwert zunehmend verlieren wird.

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        #18
        Zitat von Kristian
        Was mich besonders an diesem Erzwungen Realismus stört ist dieses Charakter- und Zwischenmenschlichkeit-Gedöns. Aus irgendeinem Grund wird der ganze Mist aus GZSZ und DeperateHousewifes in Sci-Fi verpackt und dann erwartet man gute Quoten. Ich meine, was soll das?

        Du bringst hier einiges durcheinander. Als ob jede zwischenmenschliche Handlung mit GZSZ gleichzusetzen wäre. GZSZ ist doch nur die Karikatur einer charakterbezogenen Handlung.

        Was erwartest du denn von Science Fiction? Eine reine Beschränkung auf Technobabble und Action? Das wäre sterbenslangweilig. Letztlich lebt auch Science Fiction immer davon, dass Menschen mit ihren individuellen Wünschen und Charakteren aufeinander treffen, in Konflikte geraten usw. Die Science Fiction-Elemente sind eigentlich nur die Kulisse, vor der eine menschliche Handlung spielt.

        Enterprise hatte eigentlich eine Ausgewogene Handlung, wobei es in einigen Folgen auch schon übertrieben wurde mit der "Menschlichkeit" und man vergeblich auf ein wenig SciFi hoffte. Die Serie wurde dann aber abgesetzt, weil die StarTrek-Fans zu den kritischsten und intollerantesten gegenüber Veränderungen gehören.
        Enterprise war halt Bockmist Handlungen und Charaktere waren so flach, dass man sie mühelos unter einer Tür durchschieben könnte.

        Und warum bin ich "intolerant", wenn ich eine Sendung ausschalte, die mir nicht gefällt? Soll ich etwas anschauen, was mir keinen Spaß macht?
        Zuletzt geändert von 3of5; 23.11.2009, 06:16.

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          #19
          Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
          Was mich besonders an diesem Erzwungen Realismus stört ist dieses Charakter- und Zwischenmenschlichkeit-Gedöns
          Warum schreieb viele SciFi-Fans eigentlich immer sofort los, sobald Zwischenmenschliches oder sogar eine Sexszene zu sehen ist? Was ist so schlimm daran?
          Ist mir schon bei BSG und SGU aufgefallen.

          Jede Zwischenmenschliche Beziehung wird gleich als GZSZ abgestempelt. Wer sowas behauptet hat aber anscheinend noch nie GZSZ gesehen oder eine richtige Beziehung gehabt, denn andere Serien und die Realität sind von GZSZ meilenweit entfernt.
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            #20
            Ich weiß, was Kristian meint. Guckt euch mal das Preview mit den ersten Minuten von V-die Ausserirdischen an. Da wird nacheinander alles abgeklappert, was das Familiendrama-Genre zu bieten hat. Alleinerziehende Mutter, die mit dem Sohn verkracht ist, Typ, der seiner Freundin einen Antrag machen will, Affären, Priester, der Identitätsprobleme hat blablabla... und zwischendurch schaut man zu wie sie alle kurz mal das Raumschiff bestaunen, das über ihren Köpfen fliegt.
            http://www.treknews.de/treknews/news...5332626206.php

            Oder anderes Beispiel: War of the Worlds: Remake der Schande. Es geht im Buch eigentlich um eine Invasion Außerirdischer (Marsmenschen im 19. Jahrhundert, genauer gesagt). Und was hat man draus gemacht, eine 112 Minuten lange Familientherapiesitzung.
            Zuletzt geändert von perplex; 23.11.2009, 08:46.
            My Anime List

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              #21
              Science fiction heißt übersetzt "wissenschaftliche Fiktion". Von dem her gehört etwas Realität hier IMO schon dazu. Wird der Wissenschafts-Faktor zu sehr ausgeklammert, ist es für mich eher Fantasy (so wie z.B. Star Wars).

              Gefallen tut mir persönlich Beides.

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                #22
                So, jetzt starte ich einen Thread und werde dann krank, ich versuch trotzdem mal noch ein bisschen was dazu zu schreiben, aber seid mir nicht böse wenn es etwas kurz wird.

                Ich habe nicht wirklich was dagegen wenn etwas Realität in den Scifi mit einfließt, solange es sich in Grenzen hält.
                Aber was passiert wenn man auf die ewigen Nörgler hört und zu viel Realismus reinsteckt, das sieht man an BSG, SGU und diversen Filmen die sich heute Science-Fiction schimpfen.
                Hier wurden ja schon ein paar Beispiele gebracht, wie das Remake von V-Die Außerirdischen.

                Ich finde einfach dass manche Leute ein zu großes Gewicht auf das "Science" = Wissenschaft, legen und dabei ganz die "Fiktion" = (lat. fictio, „Gestaltung“, „Personifikation“, „Erdichtung“ von fingere „gestalten“, „formen“, „sich ausdenken“) in den Hintergrund schieben.

                Dann kommen Filme und Serien bei raus die aus "GZSZ in der Zukunft" bestehen.
                Ich suche mir auch in Zukunft meine Sendungen nach dem Gesichtspunkt aus dass Scifi eben nicht Lindenstrasse im Universum oder sowas in der Art ist, sondern etwas wovon ich nachts gerne mal träumen möchte, eben mehr Fiction wie viel zu realistische Science.
                A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
                Last Tweet of Leonard Nimoy

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                  #23
                  Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                  ... Jede Zwischenmenschliche Beziehung wird gleich als GZSZ abgestempelt. Wer sowas behauptet hat aber anscheinend noch nie GZSZ gesehen oder eine richtige Beziehung gehabt, denn andere Serien und die Realität sind von GZSZ meilenweit entfernt.
                  Im Alltag haben wir aber eben NICHT jeden Tag schwere Beziehungsprobleme zu lösen, wir haben eben nicht jeden Tag mit Krisen und Dramen zu kämpfen, wir haben nicht jeden Tag Sex und die Sexpartner wechseln auch nicht so häufig (wenn überhaupt). Der normale Alltag ist eben Alltag und meist recht einfach, um nicht zu sagen ziemlich belanglos.

                  Wenn man eine SF Serie sieht, dann will man eben SF sehen. Jedenfalls gehts den meisten SF Fans so. Auch GZSZ ist beliebt und die meisten hier werden genug davon gesehen haben um beurteilen zu können was GZSZ ist und was nicht.

                  Außerdem war schon nBSG übervoll mit Charakterdrama, SGU will so ähnlich sein ohne die Qualität von BSG zu erreichen. Beides hat im SF wenig zu tun. In BSG wird nicht mal erklärt wie der FTL funktioniert. Das Ding ist eben da und gut. Dito bei Waffen, Lebenserhaltung, Versorgung... usw. Die BigG hat eben Vorräte für ein Jahr an Bord. Ende der Erklärung.

                  NBSG funktioniert trotzdem, jedenfalls die ersten Staffeln, weil das Flucht-/Holocaustszenario für Spannung sorgt und auch als Grundlage für viele Dramen/Krisen dient. Dazu gibts auch ein paar wirklich fette Weltraumschlachten.

                  Trotzdem muss man eingestehen das die neuen SF Serien übervoll mit Charakterdrama sind. Hier stürzten sich die Autoren von einem Extrem ins andere. Die Realität liegt aber irgendwo dazwischen und masslose Übertreibungen sind nicht jedermanns Sache.
                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    #24
                    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                    Warum schreieb viele SciFi-Fans eigentlich immer sofort los, sobald Zwischenmenschliches oder sogar eine Sexszene zu sehen ist? Was ist so schlimm daran?
                    Ist mir schon bei BSG und SGU aufgefallen.

                    Jede Zwischenmenschliche Beziehung wird gleich als GZSZ abgestempelt. Wer sowas behauptet hat aber anscheinend noch nie GZSZ gesehen oder eine richtige Beziehung gehabt, denn andere Serien und die Realität sind von GZSZ meilenweit entfernt.
                    Weil es übertrieben wird. Und weil es oft unmotiviert ist.

                    Wie war das noch bei BSG? Der Sohn hat den Vater gehasst, weil er ihn für den Tod des Bruders verantwortlich macht und ist dabei in seine Kollegin, die Ex des toten Bruders verliebt. Die wiederum ist in Wahrheit an allem schuld, denn sie hat den Bruder zu schnell befördert, irgendwie so. Und das kommt gleich zu Anfang. Und daneben gibt es noch Alkoholsucht, Schizophrenie etc. etc. Und alles in der ersten bis dritten Folge.

                    Und solches Zeug will ich in einer SciFi-Serie nicht ad hoc sehen. Ich will das übrigens auch in einer Seifenoper nicht ad hoc sehen. Das ist nämlich so: Ich will Charaktere erst ein bisschen kennenlernen und Interesse an ihnen gewinnen. Wenn das Interesse da ist, dann kann man gerne Alkohol und Irresein thematisieren und zeigen, dass die alle total kaputt sind.
                    Nicht umgekehrt: Mir einen Pilotfilm mit lauter kaputten Typen vorzusetzen, weckt mein Interesse nicht. Das ist auch keine Charakter"entwicklung", das ist Pseudo und zwanghaft. Und das ist das Problem. Wenn man dann dazu noch sämtliche typische SciFi-Handlung weglässt, muss man sich nicht wundern, wenn die Serie floppt.
                    Republicans hate ducklings!

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                      #25
                      Ich unterzeichne die Kritik am Wahn.

                      Science Fiction darf nicht zu viel Realismus beinhalten. Natürlich darf es auch kein Fantasy werden und sollte irgendwo "Science", einen an der Realität orientierten Kern besitzen.

                      Allerdings darf SF nicht einfach nur wie ein Fotoapparat Realität abbilden, sondern es muss über die Realität hinausgehen, um von außen auf sie zurückzublicken. Zur SF gehört daher zwingend auch Fantastisches, an Hand dessen über gewisse Aspekte des Realen hinausgegangen wird, an Hand dessen über gesellschaftliche Aspekte reflektiert wird, Teile der Realität gerne auch überspitzt personifiziert werden (Ängste z.B. in Dystopien) oder wie bei Star Trek auch Utopien als Gedankenkonstrukte, Was wäre Wenn, erschaffen werden, selbst wenn das dort gezeigte Menschenbild nicht realistisch ist.

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                        #26
                        Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                        Du bringst hier einiges durcheinander. Als ob jede zwischenmenschliche Handlung mit GZSZ gleichzusetzen wäre. GZSZ ist doch nur die Karikatur einer charakterbezogenen Handlung.

                        Was erwartest du denn von Science Fiction? Eine reine Beschränkung auf Technobabble und Action? Das wäre sterbenslangweilig. Letztlich lebt auch Science Fiction immer davon, dass Menschen mit ihren individuellen Wünschen und Charakteren aufeinander treffen, in Konflikte geraten usw. Die Science Fiction-Elemente sind eigentlich nur die Kulisse, vor der eine menschliche Handlung spielt.
                        SGU ist doch auch nur eine Karikatur. Nichtmal eine gute. GZSZ ist viel lustiger als SGU. Ausserdem erwarte ich in der Tat Technikgebrabbel und Action in einem SciFi. Wer anderes sehen möchte, der soll doch bitteschön sich andere Genres anschauen.

                        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                        Warum schreieb viele SciFi-Fans eigentlich immer sofort los, sobald Zwischenmenschliches oder sogar eine Sexszene zu sehen ist? Was ist so schlimm daran?
                        Ist mir schon bei BSG und SGU aufgefallen.

                        Jede Zwischenmenschliche Beziehung wird gleich als GZSZ abgestempelt. Wer sowas behauptet hat aber anscheinend noch nie GZSZ gesehen oder eine richtige Beziehung gehabt, denn andere Serien und die Realität sind von GZSZ meilenweit entfernt.
                        Es geht ja nicht um GZSZ selbst. Es geht eher darum, dass die Entwicklung in diese Richtung geht. Ich habe GZSZ viele Jahre gesehen, sogar die erste Folge ;-) Und man kann schnell eine Grundstruktur feststellen: Alle lutschen mit allen rum. Wenn einer ausgelutscht ist, dann muss er eine Studienreise nach Afrika oder Amerika machen und ein anderer kommt hinzu zum Lutschen ;-) (sorry für diese Karrikatur)

                        SGU als Beispiel die letzte Folge: Col. Young merkt, dass sich sein Vorgesetzter mit seiner Frau heimlich trifft und verprügelt diesen.
                        Lt. Scott findet heraus, dass er der Vater eines knapp 10jährigen Jungens ist. Dann gibts noch eine Lady, die ihre lesbische Ader in einem fremden Körper auslebt und zusätzlich die Schiffsschlampe, die es sowieso mit jedem treibt.

                        Weder hat das was mit Realismus zu tun noch mit wahrer Charakterentwicklung. Das ist reines Gedöns. Und noch nichtmal gut in Szene gesetzt.

                        Bei V-Die Ausserirdischen sind diese Familiendramen noch zu verkraften, da sich das ganze wirklich auf der Erde abspielt und es geht wie im Original eher darum, dass eine eigentlich stabile Gesellschaft von Außen untergraben wird. Beim Original war es die Nazipropaganda, die als Vorbild dienten und jetzt ist es halt Terrorismus.

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                          #27
                          Was jeder einzelne mag und nicht mag, ist eben (stating the obvious) Geschmackssache. Einer steht auf Charakterdramen, der Nächste braucht Technobabble, wieder der Nächste muß unbedingt Action sehen... Dazu kommen noch die speziellen Abneigungen - und schon scheiden sich direkt an der Grundprämisse einer Serie die Geister. Es ist schlicht nicht möglich (und auch überhaupt nicht nötig), das auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.

                          So lange eine Serie nicht irgendwann während ihrer Laufzeit eine radikale Wandlung durchmacht (worüber man z.B. bei BSG vortrefflich streiten kann...). finde ich die Diskussion weitgehend müßig. Entweder ich mag die grundsätzliche Ausrichtung der Serie oder nicht - davon mach ich dann halt abhängig, ob ich's schaue oder nicht. Ich bin an sich ja kein großer Fan des "dann schau's halt nicht an"-Arguments, aber wenn's schon an der Prämisse scheitert, ist das IMO wirklich die einzig sinnvolle Herangehensweise. Und deswegen finde ich sowohl Kritik wegen zu viel als auch wegen zu wenig Realismus nervig - jedenfalls, wenn es nicht um konkrete logische Katastrophen einer speziellen Story geht, sondern um das Grundgerüst einer Serie.
                          B5-Musikvideo gefällig?
                          Oder auch BSG?

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                            #28
                            Von SGU und nBSG habe ich jeweils nur eine Folge gesehen, da ich aber oft (unfreiwillig) sowas wie GZSZ oder Anna und die Liebe gesehen habe, muss ich eindeutig sagen, das die jeweiligen Produzenten der Serien es lieber sein lassen sollten mit den Seifenoper-Charakteren. Für mich musste Scifi schon immer ein Blick in eine mögliche Zukunft, zusammen mit der passenden Technik, sein. Da will ich keine (teilweise unpassenden, mit Scifi wenig zu tun habenden-) Seifenopereinlagen haben.

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                              #29
                              Zitat von Serano Beitrag anzeigen
                              [...] muss ich eindeutig sagen, das die jeweiligen Produzenten der Serien es lieber sein lassen sollten mit den Seifenoper-Charakteren. [...] Da will ich keine (teilweise unpassenden, mit Scifi wenig zu tun habenden-) Seifenopereinlagen haben.
                              Wie man von "ich will es nicht sehen" ohne jegliche Umwege zum Schluß "die Produzenten sollten es direkt lassen" kommen kann, ist mir einigermaßen schleierhaft. Warum nicht einfach unter "die Geschmäcker sind halt verschieden" verbuchen und abhaken?

                              Abgesehen davon zeugt ein Gleichsetzen von BSG mit GZSZ nicht unbedingt von ausgeprägtem medialen Urteilsvermögen. Das hat nicht mal was mit dem persönlichen Geschmack zu tun, bei ausreichend großem Qualitätsunterschied gibt es einfach auch objektive Kriterien. Die müssen dann zwar noch lange nicht aussagen, dass es auch gefällt, aber genau das ist ja auch meine Grundaussage - es gibt einfach Dinge, die man persönlich nicht mag, die deswegen aber trotzdem nicht der letzte Müll sind. Kann doch nicht so schwer sein...

                              Geht nicht an Dich persönlich, denn beides ist mir in diesem Thread schon mehrfach aufgefallen.
                              B5-Musikvideo gefällig?
                              Oder auch BSG?

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                                #30
                                Zitat von endar Beitrag anzeigen
                                Weil es übertrieben wird. Und weil es oft unmotiviert ist.
                                Man kann sowas narürlich gut und auch schlecht einbauen. Von SG-U habe ich noch nicht viel gesehen, will mir da auch kein Urteil erlauben.
                                Die Aussage auf die ich eingegangen war, war aber "Zwischenmenschliches Gedöns will ich in SciFi nicht sehen". Da war keine Rede von unmotiviertem oder übetriebenen "Gedöns" Und das finde ich dann doch sehr seltsam. Zwischen beispielsweise Star Trek und BSG gibt es schließlich noch reichlich Abstufungen, wie stark man so etwas aunbauen kann. Aber die meisten schreiben ja dann schon in der ersten Episode einer Serie, in der ersten Szene wo eine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut wird "Pfui, GZSZ-Niveau"
                                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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