Ich bin beim surfen auf diesen Blogeintrag von John Scalzi gestoßen und hab erst gedacht, es müsse sich dabei um einen Fehler handeln. Aber bereits eine kurze Recherche genügte, diese verblüffende Tatsache zu bestätigen: In der über 80 jährigen Tradition der Oscarverleihung erhielt kein einziger Science Fiction-Film die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Film".
Kein "Tag, an dem die Erde stillstand", kein "Alarm im Weltall", kein "2001", kein "Uhrwerk Orange", kein "Solaris", kein "Star Wars", kein "Alien", kein "E.T", kein "Blade Runner", kein "Terminator II", kein "Matrix", kein "Children of Men"- nein, kein noch so guter Science Fiction- Film konnte sich durchsetzen, lediglich 3 wurden überhaupt nominiert. Kaum ein anderes Filmgenre steht mit seiner Preisausbeute so schlecht dar; selbst das Stiefkind "Fantasy" hat mit "Die Rückkehr des Königs" inzwischen einen Oscar als bester Film abgestaubt.
Wieso ist das so? Sind Science Fiction Filme etwa wirklich nicht konkurrenzfähig, wenn es um den künstlerischen Anspruch geht? Oder sind es vielmehr Vorurteile gegen das Genre an sich, die dafür sorgen, dass arschteuren und überlangen Historienfilme, die Preise auch bei mangelndem künstlerischen Anspruch hinterhergeworfen werden (siehe "Titanic"), während SciFi-Filme von vornherein auf verlorenem Posten stehen? Oder hatten die großen SciFi-Filme einfach Pech, in Jahren mit großer Konkurrenz produziert worden zu sein?
Für die Oscars 2010 sollen zwar die Regeln geändert werden ( u.a auch um Außenseitern eine größere Chance zu bieten), aber wenn es um die Favoritenfilme geht, scheint das SciFi-Genre mal wieder schlecht darzustehen. Vielleicht schafft es Peter Jackson ja mit einem der vermutlich besten SciFi-Filme der letzten Jahre ("District 9") nach dem "Fantasy-Fluch" auch den "SciFi-Fluch" zu besiegen, aber ein ordentliches Maß an Skepsis ist auch dort angesagt.
Also:Kann diese Negativserie irgendwann durchbrochen werden und wenn ja, wie?
Kein "Tag, an dem die Erde stillstand", kein "Alarm im Weltall", kein "2001", kein "Uhrwerk Orange", kein "Solaris", kein "Star Wars", kein "Alien", kein "E.T", kein "Blade Runner", kein "Terminator II", kein "Matrix", kein "Children of Men"- nein, kein noch so guter Science Fiction- Film konnte sich durchsetzen, lediglich 3 wurden überhaupt nominiert. Kaum ein anderes Filmgenre steht mit seiner Preisausbeute so schlecht dar; selbst das Stiefkind "Fantasy" hat mit "Die Rückkehr des Königs" inzwischen einen Oscar als bester Film abgestaubt.
Wieso ist das so? Sind Science Fiction Filme etwa wirklich nicht konkurrenzfähig, wenn es um den künstlerischen Anspruch geht? Oder sind es vielmehr Vorurteile gegen das Genre an sich, die dafür sorgen, dass arschteuren und überlangen Historienfilme, die Preise auch bei mangelndem künstlerischen Anspruch hinterhergeworfen werden (siehe "Titanic"), während SciFi-Filme von vornherein auf verlorenem Posten stehen? Oder hatten die großen SciFi-Filme einfach Pech, in Jahren mit großer Konkurrenz produziert worden zu sein?
Für die Oscars 2010 sollen zwar die Regeln geändert werden ( u.a auch um Außenseitern eine größere Chance zu bieten), aber wenn es um die Favoritenfilme geht, scheint das SciFi-Genre mal wieder schlecht darzustehen. Vielleicht schafft es Peter Jackson ja mit einem der vermutlich besten SciFi-Filme der letzten Jahre ("District 9") nach dem "Fantasy-Fluch" auch den "SciFi-Fluch" zu besiegen, aber ein ordentliches Maß an Skepsis ist auch dort angesagt.
Also:Kann diese Negativserie irgendwann durchbrochen werden und wenn ja, wie?
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