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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Bekannte Autoren in diesem Genre sind Ursula Kroeber Le Guin (Erdsee-Reihe), John Shirley, Frank Herbert und Marge Piercy.
    Die Social Fantasy versucht sich vom Anschein der Trivialität der sonstigen Fantasy- bzw. Science Fiction Literatur zu entfernen.
    Und jetzt habe ich auch gelernt, wofür das "K." in "Ursula K. LeGuin" steht. Unter die bekannten Autoren der Social Fantasy gehört allerdings noch Doris Lessing mit dem Canopus-Zyklus.

    Aber wer will denn eine SF-Serie auf solch einer Basis ansehen? In Deutschland??? Unser Prekariat will sich doch nur zu Tode amüsieren und nicht auch noch dabei das Hirn einschalten müssen.

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das Label Scifi ist ambivalent. Einerseits steht es vielfach für Müll,
    Aus diesem Grunde lehnte Stanislaw Lem es auch strikt ab, als SF-Autor bezeichnet zu werden. Vielleicht würde es ja auch überhaupt völlig ausreichen, von Phantastischer Literatur oder Phantastik zu sprechen? Schon die Mainzer Stadtbibliothek weiß ja gar nicht mehr so recht, ob sie etwa einen Sergej Lukianenko unter Horror oder unter Fantasy einordnen soll. Einem Buch ein Etikett zu verpassen, weil Vampire drin vorkommen, ein anderes, wenn die Vampire im Mittelalter vorkommen, ein drittes aber, wenn die Vampire vom Mars kommen, ist vielleicht wirklich ein Zuviel an deutschem Schubladendenken?
    Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Wobei es immer noch genügend nicht so einfach realisierbare Technologie gibt, die als SF-Grundlage dienen können.

      Überlichtreisen haben nach wie vor nichts von ihrem Reiz verloren, weil sie selbst mir unserer "abgehobenen" Alltagstechnik nicht zu realisieren ist.
      Das ist schon richtig, aber innendrin? Ein Lebensstandard wie in Käptn Nemos Nautilus ist heutzutage nicht mehr glaubwürdig. Ein Raumschiff müsste schon halb- bis vollrobotisch sein, um aus heutiger Sicht überzeugend zu wirken, und von Supertechnik nur so wimmeln, aber wenn die Besatzung sich nur noch als Passagiere fühlt und allenfalls eingreift, wenn das ABS versagt, dann ist das für den Zuschauer nicht besonders spannend. Nicht zu vergessen, dass der technische Aufwand und das Budget für die Darstellung der robotischen/automatischen/nanotechnischen Bordsysteme überhaupt nicht mehr zu schultern wären. Ganz zu schweigen auch von den besuchten Planeten, die dann entweder wieder Erde-in-der-Vergangenheit sein müssten oder aber von einem so abgehobenen Standard, dass der Zuschauer es kaum noch nachvollziehen kann (was vielen ja mit unserem Alltag schon nicht mehr gelingt).
      Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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        in was für eine sache kann man eigentlich das Valkyria Chronicles stecken ?
        Dort gibt es magier/in (Valkyrur - Valkyria Wiki ) allerdings kommt ihre macht vermutlich aus einem Mineral (Ragnite - Valkyria Wiki) welches wie öl auf steroide ist (man kann damit fahrzeuge antreiben , dichte von materialien erhöhen (ähnlich Uran ) und heilen von wunden tut das auch noch ) .
        Dazu gibt es panzer (Tanks - Valkyria Wiki ) ein pionir flugzeug Isara (Aircraft) - Valkyria Wiki und
        ein weit entwikeltes Luftschiff Perkunas - Valkyria Wiki
        Also ist das nun fantasy oder was anderes ?

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          Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
          in was für eine sache kann man eigentlich das Valkyria Chronicles stecken ?
          Dort gibt es magier/in (Valkyrur - Valkyria Wiki ) allerdings kommt ihre macht vermutlich aus einem Mineral (Ragnite - Valkyria Wiki) welches wie öl auf steroide ist (man kann damit fahrzeuge antreiben , dichte von materialien erhöhen (ähnlich Uran ) und heilen von wunden tut das auch noch ) .
          Dazu gibt es panzer (Tanks - Valkyria Wiki ) ein pionir flugzeug Isara (Aircraft) - Valkyria Wiki und
          ein weit entwikeltes Luftschiff Perkunas - Valkyria Wiki
          Also ist das nun fantasy oder was anderes ?
          Fantasy passt ganz sicher. Als Subgenre passt Steamfantasy

          Steampunk ? Wikipedia

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            erst mal danke für die antwort
            ich hab in diesim wiki artikel gestöbert ich würde das nun Diesel-TeslaFantasy punk nennen mit ww2 Inhalte

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              Ich hab mal am 20.12.2010, 22:32 gesagt:

              "SF ist eine erfundene Geschichte um ein wissenschaftliches Thema, sei es Physik, Chemie, Biologie, Paläntoologie etc. Es geht um die Extrapolation real existierender Wissenschaften. "

              Taschenmogul antwortete am 21.12.2010, 12:01:

              "so einfach ist die Abgrenzung eben NICHT.
              Das fängt schon, unter anderem, mit der Bestimmung an, was denn eigentlich als Wissenschaft zu gelten habe. Für viele Leute ist Astrologie eine Wissenschaft. Oder Hermetik. Scientologie."

              Die Abgrenzung ist im Gegenteil sehr einfach. Schauen wir mal in das Vorlesungsverzeichnis einer beliebigen deutschen Universität. Da finden wir so Sachen wie "Physik", "Chemie", "Betriebswirtschaft" und sogar "Geisteswissenschaften". Nach "Scientologie" wird man da vergeblich suchen. Auch "Astrologie" kann man hierzulande nicht staatlich anerkannt studieren.

              Während Taschenmogul noch überlegt, ob Scientologie als Wissenschaft in Frage kommt, hat der deutsche Staat schon lange entschieden, dass es das nicht ist.

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                Es gibt aber auch dystopische SF, die die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit nach einer Katastrophe zum Thema haben (oft eine atomare).
                Da kann es dann um das Überleben auf niedrigstem technischem Niveau gehen, während die eigentlich zentralen Themen gesellschaftliche, soziale, religiöse oder psychologische Entwicklungen sind.
                "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                  Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                  Auch "Astrologie" kann man hierzulande nicht staatlich anerkannt studieren.
                  In Deutschland (noch) nicht. Wohl aber in Frankreich, in Indien und ab diesem Jahr auch in Großbritannien.
                  Die Astrologie kehrt an die Universitäten zurück-Astrologie | Astrologie Ausbildung, Online, Fernkurs, Seminare in Hamburg
                  Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                    Es gibt aber auch dystopische SF, die die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit nach einer Katastrophe zum Thema haben (oft eine atomare).
                    Da kann es dann um das Überleben auf niedrigstem technischem Niveau gehen, während die eigentlich zentralen Themen gesellschaftliche, soziale, religiöse oder psychologische Entwicklungen sind.
                    Diese Filme werden aber typischerweise nicht als Sci-Fi sondern als 'Endzeitfilm' bezeichnet. Dass dieses Sub-Genre der Sci-Fi zugeordnet wird, liegt wohl vor allem daran, dass die ersten Vertreter in einer Zeit entstanden, in der die Menschen durch Hiroshima und Nagasaki anfingen, von einer selbstgemachten auslöschung der GLOBALEN Zivilisation auszugehen, die zum damaligen Zeitpunkt aber tatsächlich noch Wissenschaftliche Fiktion war.
                    Und auch Heute ist sie 'noch' wissenschaftöliche Fiktion, denn obgleich sicherlich möglich, ist diese Situation nach wie vor nicht eingetreten.

                    Endzeitfilme sind also nicht deshalb Sci-Fi, weil sie eine mögliche 'Zurückentwicklung' der Menschen in die Steinzeit vorwegnehmen, sondern deshalb, weil diese zurückentwicklung durch ein fiktives Ereignis in Bezug auf die Wissenschaft (Nuklearkrieg, Klimaveränderung, Genforschung, Krankheitserreger) eingeleitet wurde.
                    Der eigentliche Film muss somit keineswegs SciFi sein, er gehört aber dennoch dazu, weil die Ausgangssituation der meisten Endzeitfilme die Annahme einer wissenschaftliche Fiktion erfordert.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                    Kommentar


                      @Dessler: Exakt. Und was ist z.B. mit Theologie? Oder Jura? Alles auch anerkannte Wissenschaften in Deutschland.
                      Eigentlich könnte man hier sämtliche Kulturwissenschaften anzweifeln.

                      Nehmen wir mal "Minority Report".
                      The Minority Report - Wikipedia, the free encyclopedia

                      Die Geschichte bzw. der Film haben mit Wissenschaft erstmal nur sehr sehr am Rande zu tun.
                      Sie werden dennoch unter "Science Fiction" geführt, auch wenn es Untergenres gäbe, die hier sicher passender wären.
                      Science Fiction hat sich einfach als Sammelbecken für verschiedenste Geschichten und Ideen etabliert, und ist alleine schon deshalb einfach nicht mehr präzise einzugrenzen.

                      @caesar_andy: Da hast du wohl recht, aber dennoch ist es eben so, daß solche Szenarien der SciFi zugeordnet werden, so wie viele viele andere auch.
                      Die Vorstellung von SciFi als eine Art von Fiktion, die sich mit Wissenschaft beschäftigt, ist so also praktisch nicht haltbar, da das Genre faktisch eben eine ganze Menge mehr umfasst.

                      Nochmal ein Beispiel zur Verwirrung:
                      Wenn die Endzeit durch z.B. einen Meteoriteneinschlag ausgelöst wurde, dann bleibt das letztliche Ergebnis das gleiche, sowohl für den Leser, als auch für die Figuren in der Geschichte.
                      Die selbe Geschichte könnte also von "Science Fiction" zu "Katastrophenszenario" wechseln, nur dadurch, daß der Autor in einem Satz kurz erwähnt, daß das dort vorgestellte Szenario aus einem Atomkrieg resultiert, oder eben aus einem Meteoriteneinschlag.
                      Das ganze ist NICHT so leicht zu trennen.

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                        Zitat von Taschenmogul Beitrag anzeigen
                        Nochmal ein Beispiel zur Verwirrung:
                        Wenn die Endzeit durch z.B. einen Meteoriteneinschlag ausgelöst wurde, dann bleibt das letztliche Ergebnis das gleiche, sowohl für den Leser, als auch für die Figuren in der Geschichte.
                        Die selbe Geschichte könnte also von "Science Fiction" zu "Katastrophenszenario" wechseln, nur dadurch, daß der Autor in einem Satz kurz erwähnt, daß das dort vorgestellte Szenario aus einem Atomkrieg resultiert, oder eben aus einem Meteoriteneinschlag.
                        Das ganze ist NICHT so leicht zu trennen.
                        Das ist ein durchaus interessanter Gedankengang, dem ich jedoch aus einem Grund nicht zustimmen kann:

                        Ich kanne schlichweg weder ein Buch noch einen Film, in dem dieses Szenario (Endzeit durch Meteor) tatsächlich aufgegriffen wird, und das als Sci-Fi klassifiziert wird.

                        Meiner Erfahrung nach steht bei 'echten' Naturkatastrophen stehts der Aspekt der Katastrophe im Vordergrund, so dass die darauffolgende 'Endzeit' bestenfalls angeschnitten wird - in dem Fall hat man ein "Katastrophenszenario".
                        Oder man stellt das auf die Katastrophe folgende "Endzeitszenario" in den Vordergrund, dann ist der Auslöser der Katastrophe aber stets von Menschen gemacht, weil sich die Handlung selbst als eine art "dystopisches Mahnmal" versteht. Also ist die bezeichnung Science Fiction legitim.

                        Sollte ich da falsch liegen - ich bin ja auch nicht allwissend - lasse ich da natürlich gerne mit mit drüber philosophieren, so ist es nicht. Aber über - zumindest aus meiener Sicht - hypotetische Eventualitäten zu diskutieren ist doch müßig.
                        Also beziehst du dich in deiner Argumentation auf eine tatsächlich existierende Geschichte, oder nur auf die hypotetische Möglichkeit? In ersterem Fall nenne mir doch den Namen, dann können wir die Sache zusammen auseinandernehmen ^^
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Nein, es war eher ein Gedankenspiel, konkretes Material dazu habe ich auch nicht.
                          Das heißt, ich könnte natürlich "mal schnell" eine grottenschlechte Geschichte schreiben, die eben so abläuft, und die ich dann als SciFi einstufen würde. ;-)

                          Worum es mir bei dieser ganzen Geschichte eigentlich nur geht ist, daß man SciFi eben nicht auf den Punkt bringen kann.
                          Ein "SciFi ist das und das, und sonst gar nichts!" ist meiner Erfahrung nach einfach nicht zweckdienlich und nicht einzuhalten.
                          Und da spielen hypothetische Szenarien durchaus eine Rolle, da sie eben dazu dienen können, eine Definition zu hinterfragen.
                          Ehrlich gesagt finde ich es allerdings auch etwas müßig, ständig über diese Frage zu diskutieren, da sie letztlich eh irrelevant ist.
                          Menschen werden genau das SciFi nennen, was sie gerade so nennen wollen, und keiner von uns hier kann etwas daran ändern.
                          Und selbst wenn wir uns hier alle einig wären, die Welt da draussen wäre es immer noch nicht.

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                            Im Grunde genommen ist die Sache natürlich so, dass du alles so betiteln könntest, wie du magst. Andererseits wird der Verlag da aber immer auch einen Finger drauf halten, und nicht anfangen, "Vom Winde verweht" als Sci-Fi-Horror-Thriller zu bezeichnen.

                            Und ich denke, dass man in diesem Punkt schon sehen kann, das die Abgrenzungslinie zwischen Fantasy und Sci-Fi recht stabil da verläuft, wo zumindest versucht wird, Sachverhalte durch eine hypotetische Wissenschaft zu erklären. Das wird man nicht zu 100% auf einen gemeinsamen nenner bringen können, aber im Großen und Ganzen dürfte das ziemlich treffend sein.

                            Ohnehin findet man ja heute fast nur noch Misch-Genres und das wird eigentlich immer auch recht gut akzeptiert ... ich für meinen Teil bin ja auch noch nie auf jemanden gestoßen, der "Krieg der Sterne" als Romatik-Komödie bezeichnet hat, nur weil es eine Romanze und Gags darin gibt. Das Genre dürfte somit hauptsächlich von dem Anteil bestimmt werden, der Innerhalb der Handlung den größten Teil ausmacht.

                            Um bei deinem Beispiel mit der Katastrophe zu bleiben:

                            Steht die Technologie und ihre Gefahren im Vordergrund, ist es 'Schience Fiction'
                            Steht die Katastrophe im Vordergrund, ist es ein 'Katastrophenfilm'
                            Steht die Zeit nach der Katastrophe im Vordergrund ist es entweder 'Endzeit', oder 'Fantasy', je nachdem welche Inhaltlichen Elemente überwiegen.

                            Was du über den Kometeneinschlag schreibstr, dazu möchte ich dann aber doch nochmal mein Kontra geben Auch wenn du natürlich sagen könntest, dass du ein solches Buch schreiben könntest, übersiehst du hier die "Prämisse", die deine Story zwingend erfordern würde.

                            Bei einer Sci-Fi-Endzeit bietet sich die Gefahr einer nicht zu beherschenden Technologie geradezu als Prämisse an, deshalb auch die häufige Verwendung nuklearer Katastrophen. Die Bilder zerstörter Landschaften und verseuchter Menschen dienen dabei als virtuelle Kristallkugel die zeigen wollen: "Schaut, das könnte passieren, wenn wir nicht vorsichtig sind!"
                            Für eine Naturkatastrophe - wie es ein Komet nunmal wäre - würde eine solche Prämisse aber nicht funktionieren, weil es ohnehin nicht in unserer Macht liegt, etwas daran zu ändern. Bei einer Naturkatastrophe liegt der Schwerpunkt daher im Regelfall eher auf der Kraft und unüberwindbarkeit der Natur, was die Prämisse der Handlung dann in der Richtung der Machtlosigkeit des Menschen gegenüber der Natur verschiebt. Eine Solche Prämisse stellt man dann aber durch das Unglück selber dar, nicht durch die Folgen.

                            Die Erzählung einer Geschichte, die NACH einer Naturkatastrophe spielt, würde hier wieder einen komplett anderen Ansatz erfordern, weil sowohl die eine Prämisse (Verantwortung) als auch die andere (Ehrfurcht) nicht greifen. Daher wäre eine Solche Geschichte sehr flexibel, kann aber nicht alleine aus dem Grund das sie in der Zukunft spielt, als "Science Fiction" bezeichnet werden.
                            Was ist Ironie?
                            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

                            Kommentar


                              Also ich hatte bislang ne ziemlich genaue Vorstellung von der Definition von "Science Fiction": Geschichten, die ein oder mehrere Elemente beinhalten, deren Möglichkeit der Existenz naturwissenschaftlich nicht erklärt werden kann aber innerhalb der Geschichte als naturwissenschaftliche Tatsache gilt! Dabei bezieht sich "Fiction" also nicht auf die fiktionelle Geschichte, sondern auf die fiktionelle Naturwissenschaft!

                              Damit widerspreche ich hier glaube ich einigen! Was haltet ihr von dieser Definition?

                              Was mir in euren Beiträgen auffiel, is, dass ihr "Science" als "Wissenschaft" versteht und nich als "NATURwissenschaft", was ich sehr seltsam finde! Wörtlich übersetzt is natürlich beides richtig, dennoch is damit eindeutig die Naturwissenschaft gemeint, wie man in den meisten Definition(sversuch)en erkennen kann!

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                                Beschränkt sich Science Fiction wirklich nur auf Naturwissenschaft?

                                Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                                Was mir in euren Beiträgen auffiel, is, dass ihr "Science" als "Wissenschaft" versteht und nich als "NATURwissenschaft", was ich sehr seltsam finde! Wörtlich übersetzt is natürlich beides richtig, dennoch is damit eindeutig die Naturwissenschaft gemeint, wie man in den meisten Definition(sversuch)en erkennen kann!
                                Das die naturwissenschaftliche Fiktion im Vordergrund steht, bedeutet ja nicht im Umkehrschluss, dass sich Science Fiction darauf beschränkt.
                                Geht es denn nicht auch um fiktive gesellschaftliche Entwicklungen? Diese spielen IMHO z.B. in Isaacs Asmovs Romanen - neben der Technologie - doch ebenfalls eine große Rolle:
                                • Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben intelligente Roboter auf die Gesellschaft?
                                • Wie verändert eine höhere Lebenserwartung die Gesellschaft (die Spacer haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als die Siedler)
                                • ... und natürlich die Psychohistorie!

                                In Asimovs Romanen geht es natürlich darum, wie technische Entwicklungen die Gesellschaft verändern. Aber die Psychohistorie konzentriert sich mMn auf den gesellschaftlichen Aspekt.

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