Zitat von irony
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Mischgenre, die hier in Diskussionen gerne als Science-Fantasy bezeichnet werden, machen wohl 90% des heutigen SF-Marktes aus. Nichtsdestotrotz bleibt es in gewisser Weise Scifi.
Reine wissenschaftliche Fiktion ohne Fantasyelemente sind nicht serienreif, im wahrsten Sinne des Wortes. Dieser Anspruch würde die Autoren zu sehr einschränken, um noch für die breite Masse ansprechende Geschichten zu produzieren, die sich nicht ständig wiederholen.
Filme die man wirklich nahezu bedenkenlos unter Science-Fiction einordnen kann, wären "Red Planet" oder "Deep Impact". "Contact", einer meiner Lieblings-SF-Filme, ist dagegen schon etwas grenzwertiger, wenn auch der Fantasyanteile vernachlässigbar gering ist.
Star Trek, Stargate, Babylon5 & Co. sind schon alleine aufgrund ihrer inhaltlichen Ausrichtung des marineähnlichen Space Opera nicht mehr 100% SF-treu. Allerdings macht ein Überlichtantrieb oder Teleportation diese Serien nicht per se zu Fantasy, vielmehr sind es die Charaktere wie Q, die Allerersten oder so banale Dinge wie Telepathie, die diese Serien grenzwertig erscheinen lassen.
Ich finde, dass diese Diskussion hier in die falsche Richtung läuft, weil sie krampfhaft versucht zwei Genre zu verbinden oder eben glatt zu trennen, die ziemlich viele Gemeinsamkeiten haben. Nichtsdestotrotz kann ich persönlich Fanatasy der Liga "Herr der Ringe" absolut nichts abgewinnen und ich bin dennoch sehr begeisterter und fast fanatischer Fan von Star Trek, Star Wars und Stargate.. mittlerweile auch Babylon 5.
Ich finde den Begriff Science Fantasy, obwohl er völlig inoffiziell und streitbar ist, doch die passendste Beschreibung für die Geschichten, die wir im Allgemeinen unter Science Fiction verstehen.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 8 Minuten und 33 Sekunden:
Zitat von irony
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Fantasy (von engl. fantasy „Phantasie“) ist ein Genre der Phantastik, dessen Wurzeln sich in der Mythologie und den Sagen finden.
Weiter heißt es:
Als modernes Subgenre der Phantastik stellt die Fantasy übernatürliche, märchenhafte und magische Elemente in den Vordergrund. Oft bedient sie sich der Motive alter Mythen, Volksmärchen oder Sagen. So tauchen Sagengestalten wie Zwerge oder Zauberer auf, aber auch eigens erfundene Wesen oder anthropomorphe Tiere. Häufig wird die Handlung in eine fiktive Welt verlagert, die sich deutlich von der irdischen Realität unterscheidet. Das Fiktionale gilt innerhalb des imaginären Hintergrundes als real.
Als Hintergrund der Fantasyerzählung dient für gewöhnlich eine fiktive Welt, die sich in ihren Gesellschaftsstrukturen jedoch meist an historischen Epochen orientiert. Besonders beliebt ist dabei das europäische Mittelalter, auch Eisenzeit und Renaissance können als Vorlage dienen. Technologisch wie kulturell befindet sich die phantastische Welt deshalb fast immer auf einem Stand, der nach heutigen Maßstäben rückständig bis archaisch wirkt. Gelegentlich wird dies zu einem Dualismus erweitert, in dem sich eine dekadente Zivilisation und eine edle, aber barbarische Kultur gegenüberstehen.
-> Fantasy ? Wikipedia
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