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    #46
    Zitat von castillo Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich auch, einen solchen Fernsehbericht gesehen zu haben. Die Robotik ist eben schon ziemlich weit. Auf dem KI- und Kommunikationssektor sieht es schon ganz anders aus.
    Die Robotik ist im Grunde ja auch eine klassische Ingenieursdisziplin und basiert auch Maschinenbau und Elektrotechnik. Das große ungelöste Problem der Robotik ist ja Objekterkennung, also eine KI-Anwendung. Und von menschlichem Denken und Fühlen ganz zu schweigen.

    Was mir noch sehr unklar ist, wie die Fortschritte auf dem Gebiet der Gentechnologie und Nanotechnologie verlaufen. Rein theoretisch könnten sich ja durch Gentechnik manipulierte Zellen immer wieder regenerieren oder von Nanobots repariert werden. Dann bräuchte man gar keine Ärzte mehr. Höchstens halt noch bei ganz schlimmen Unfällen, Verbrennungen, usw. Und irgendwann müsste doch auch Krebs heilbar sein.

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      #47
      @castillo
      Das ist genau mein Punkt. Es wird in absehbarer Zeit nicht möglich sein, ein komplettes Sprechstundensystem zu automatisieren. Man hat ja schon Probleme mit der Spracherkennung. Automatische Antwortsysteme funktionieren zur Zeit eher schlecht als recht. Computerkommunikation klappt nur zuverlässig, wenn man sich im Rahmen ziemlich enger Protokolle bewegt (TCP/IP zum Beispiel), auch noch so etwas wie Fahrkartenverkauf oder Fahrplanauskunft u.ä., also wenn das Thema begrent ist, aber auch da gibt es leider noch viel Fehlkommunikation. Die Analyse der Syntax ist schon schwierig, da hat man aber schon sehr tragfähige Konzepte, die zumindest das meiste abdecken. Bei der Semantik wird's schon schlimmer, von Pragmatik in der Sprache ganz zu schweigen. Deshalb wird wohl der automatisierte medizinische Dienst noch eine ganze Weile auf Assistenzsysteme (zählen wir die Robo-Chirurgie, bildgebende Verfahren usw. mal dazu) beschränkt bleiben.
      da stimme ich dir zu...und wenn dann noch Akzente wie schwäbisch oder bayerisch dazu kommen, qualmt der Sprachprozessor eher als es Microsoft lieb sein könnte

      Die Robotik kann ja remote-controlled werden, das finde ich, für gewisse Ops wie am offenen Herzen, Nervensystem, Neurochirurgie, ganz sinnvoll sein...
      Ein Arzt muss aber auch mit der Technik umgehen können und dazu müsste schon im Studium diese Thematik integriert werden... mein Arzt kann kaum mit seinem PC umgehen, da würds mich grausen wenn er mir erzählt, das er den Robodoc-kurs in einem Wochenendseminar absolviert hat...brrrrr...

      Das mit den regenerierenden Nanobots klingt immer toll...doch woher soll denn das Material kommen, mit dem die Nanobots Gewebeschäden reparieren? Da müsste der Körper den Stoffwechsel hochfahren um Nahrung umzuwanddeln zu Stoffen die die nanos umsetzen können... und das ist bei vielen Krankheiten nicht gesundheitsförderlich... da müsste man evtl die Idee eines Bacta-Tanks hinzuziehen, aus der Nährstofflösung könnten die Nanos die benötigten materialien bekommen ohne den menschlichen organismus zu schwächen...
      --|___________|--
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        #48
        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        Ein Arzt muss aber auch mit der Technik umgehen können und dazu müsste schon im Studium diese Thematik integriert werden... mein Arzt kann kaum mit seinem PC umgehen, da würds mich grausen wenn er mir erzählt, das er den Robodoc-kurs in einem Wochenendseminar absolviert hat...brrrrr...
        Gut, da ist sicher ein wesentliches Problem darin zu sehen, dass Ärzte nicht notwendig ein großes technisches Grundverständnis haben. Da wird einfach viel auswendig gelernt, wenig verstanden, um am Ende - in der Praxis - interessieren sich viele Ärzte mehr für Wirtschaft als für Technik. Ich möchte nicht wissen, wie viele Ärzte viel Zeit damit verbringen, sich über Geldanlagen Gedanken zu machen, anstatt technische Fortbildungskurse zu besuchen. In den großen Kliniken, wo auch geforscht wird, ist dies vielleicht aber noch anders. Vielleicht gibt es irgendwann auch regelrechte Medizin-Ingenieure, die mit klassischen Ärzten zusammen arbeiten.
        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
        Das mit den regenerierenden Nanobots klingt immer toll...doch woher soll denn das Material kommen, mit dem die Nanobots Gewebeschäden reparieren? Da müsste der Körper den Stoffwechsel hochfahren um Nahrung umzuwanddeln zu Stoffen die die nanos umsetzen können... und das ist bei vielen Krankheiten nicht gesundheitsförderlich... da müsste man evtl die Idee eines Bacta-Tanks hinzuziehen, aus der Nährstofflösung könnten die Nanos die benötigten materialien bekommen ohne den menschlichen organismus zu schwächen...
        Da müsste man sicher irgendwie nachhelfen, vielleicht auch durch gezielte Infusionen von nanotechnischem Zellbau-Material. Komplette Organe kann man ja teilweise schon heute außerhalb des Körpers züchten und wie ein Ersatzteil beim Auto einbauen. Die Reparatur etwa von Strahlenschäden im ganzen Körper wäre sicher wesentlich komplexer und müsste in besonderer Weise unterstützt werden. Selbiges gilt wohl auch, wenn ein menschlicher Körper nach 50 Jahren Dauerfrost aus einem Kryostase-Tank geholt wird und wieder belebt werden soll .

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          #49
          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          Ein Arzt muss aber auch mit der Technik umgehen können und dazu müsste schon im Studium diese Thematik integriert werden... mein Arzt kann kaum mit seinem PC umgehen, da würds mich grausen wenn er mir erzählt, das er den Robodoc-kurs in einem Wochenendseminar absolviert hat...brrrrr...
          Gruselig! Welche Krankheit sollte man lieber nicht bekommen, um diesem Arzt entgehen zu können? Aber im Ernst: das ist sicher kein Einzelfall. Man muss sich vor Augen halten, dass es in der Medizin, genau wie auf jedem anderen Gebiet auch, Absolventen mit 1 und mit 4 gibt, und alle könnten irgendwann auch praktizieren. Leider sieht man das als Patient einem Arzt meist nicht an, wie engagiert er sein Fach "lebt".

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Und irgendwann müsste doch auch Krebs heilbar sein.
          Ich bin da ziemlich optimistisch. Und ich denke, dass die Gentechnologie der Schlüssel dazu sein könnte. Immerhin handelt es sich um nichts anderes als entartete Zellen.


          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Gut, da ist sicher ein wesentliches Problem darin zu sehen, dass Ärzte nicht notwendig ein großes technisches Grundverständnis haben. Da wird einfach viel auswendig gelernt, wenig verstanden, um am Ende - in der Praxis - interessieren sich viele Ärzte mehr für Wirtschaft als für Technik. Ich möchte nicht wissen, wie viele Ärzte viel Zeit damit verbringen, sich über Geldanlagen Gedanken zu machen, anstatt technische Fortbildungskurse zu besuchen. In den großen Kliniken, wo auch geforscht wird, ist dies vielleicht aber noch anders. Vielleicht gibt es irgendwann auch regelrechte Medizin-Ingenieure, die mit klassischen Ärzten zusammen arbeiten.
          Das auswendig Lernen spielt im Medizinstudium, so wie es heute angelegt ist, vielleicht eine zu große Rolle, wie schon der berühmte Telefonbuch-Witz es beschreibt. Eine Neuorientierung des Medizinstudiums, wenigstens in gewissen spezialisierten Studiengängen, die auf ein Medizin-Ingenieurwesen ausgerichtet sind, könnte ich mir in Zukunft schon vorstellen und als hilfreich betrachten.
          All I need to know about life I learned from Star Trek:

          Even in our own world, sometimes we are aliens.
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            #50
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Wenn man "beste" so versteht, dass man möglichst ohne großen Aufwand viele Krankheiten und Verletzungen heilen kann, würde ich auf StarTek tippen. (also die Menschen - von den anderen Rassen weiß ich ja nicht viel)
            Warum? Weil ich davon ausgehe, dass diese Medizin ALLEN Bürgern im vollen Ausmaß zur Verfügung steht. Geld gibt es ja meines Wissens im 24.Jhd. nicht mehr im ST-Universum, also wird es wohl so sein.
            Ganz so kann man das nicht sagen. Das gilt streng genommen erst mal nur für die Erde, möglicherweise für die Föderation, sicher aber nicht für die Ferengi.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Und im Perry Rhodan-Universum das ja aktuell im umgerechnet 50. Jhd. spielt und somit im Prinzip fast 3000 Jahre Vorsprung hat?
            Interessant ist ja bei Perry Rhodan, dass es dort ein auf Medizin und Pharmakologie spezialisiertes Volk, die Aras, die Galaktischen Mediziner gibt. Vielleicht liest ein Perry Rhodan Fan hier mal das Thema und kann die Titel einiger interessanter Abenteuer um die Aras nennen. Die haben ja zum Teil richtig finstere Machenschaften laufen
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Also für das 24. Jhd. finde ich die Behandlungsmethoden im ST-Universum etwas zu abgehoben.
            Die Ärzte dort hantieren nur noch mit ihren kleinen Handgeräten die entweder irgendwo auf den Körper gelegt werden, oder vor dem Patienten hin- und herbewegt werden. Innere Blutungen? Organversagen? Nervenschäden? ect. - kein Problem - da ham wa auch ein passendes Gerätchen für.
            Seltsamerweise gibt es auch in TNG immer noch Dinge, die sich nicht behandeln lassen. Noch deutlicher wird dies in TOS an Christopher Pike im Rollstuhl.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Perry Rhodan: Dort ist die Darstellung der Möglichkeiten für meinen Geschmack fast noch zu Bodenständig. Es gibt eine Menge an "Super-Medikamenten" die alles heilen können was wir heute gerne heilen würden, aber wie oben schon erwähnt eben auch genügend "exotische" Krankheiten die nicht behandelbar sind. Soweit glaubwürdig - trotz 50. Jhd.
            Welche Krankheiten wären das etwa ?
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Dort wird allerdings nach wie vor "von Hand" operiert. Natürlich gibt es jede Menge toller "Gadgets" die dem Artz die Sache leichter machen - z.B. können mit Hilfe von Energiefeldern Organe gestützt, gehalten oder massiert werden (Herzmassage am offenen Brustkorb ect) und sogar die Funktion ganzer Organe auf diese Art kurzzeitig übernommen werden.
            Holographische Lungen gab es auch mal in Star Trek. Aber PR ist hier sicher weiter.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Es gibt Medo-Bots die anstelle von Menschen assistieren können und Rechnersysteme helfen mit 3D-Hologrammen vom "Innenleben" des Patienten so "tief" und "genau" wie man es braucht.
            Vielleicht hat PR hier Star Trek den Holodoc konsequent zu Ende gedacht.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Zerstörte Gliedmaßen und Organe können aus dem Zellmaterial des Patienten relativ schnell nachgezüchtet werden.
            Das müsste auch in der realen Welt bald möglich sein.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Solange das gehirn nicht zerstört ist, kann man im PR-Universum einen Menschen am Leben erhalten und falls nötig sogar in einen Androiden-Körper oder einen über Gehirn-Befehle steuerbaren Medo-Tank "umsetzen" - wo er dann weiter leben kann.
            Das wäre der nächste Punkt, ob es das irgendwann geben wird.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Das aber gerade bei PR in der Medizin nicht viel mehr mit irgendwelchen "Zauber-Kästen" oder "Zauberstäben" gearbeitet wird, ist für mich etwas befremdlich. (bei militärischen Errungenschaften sind die Authoren der Serie bekanntlich nicht so zurückhaltend )
            Dafür kenne ich PR zu wenig, aber es stimmt schon, dass PR da gelegentlich seltsame Blüten treibt.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Das der allgemeinen Menschheit sowas noch nicht offen zu Verfügung gestellt wurde - kann ich nachvollziehen. EIN Sarkophag für das Volk - und alle würden ausflippen und nacktes Chaos ausbrechen. Die Leute würden sich zusammenrotten und Blinde, Lahme, Krüppel und Tote anschleppen wie früher bei Jesus. Das ginge nur, wenn in jedem Krankenhaus so ein Kasten stünde der kostenlos benutzbar wäre.
            Aber auch das wäre eine sehr interessante Entwicklung (von großer Tragweite). Zum Beispiel hätte niemand mehr übermäßige Angst vor bestimmten Risiken, sich zu verletzen. Zum Beispiel auch was Extremsport angeht.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Mit Ärzten aus Star Treck oder Perry Rhodan kann ich in der Beziehnung nicht so viel anfangen. Die finde ich halt weder attraktiv, noch besonders interessant, auch wenn es dort auch eine Menge schräger Vögel gibt...
            Die Star Trek Ärzte kenne ich. Bei PR, wen gibt es da, der vielleicht etwas bekannter ist ? Mir fällt nur der Bordarzt der Stardust ein, Eric Manoli.
            Zitat von Cairol Beitrag anzeigen
            Puh, ich glaube das war mein längster Post bisher.
            Und auch wirklich sehr gelungen ! Vielleicht antworten auch noch mehr User darauf .

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              #51
              Zitat von Octantis Beitrag anzeigen
              ach wozu den soweit schweifen, auch der Sarg der Goa'uld scheint ziemlich alles heilen zu können und tote wiederbeleben..
              Fragt sich warum der nicht öfters eingesetze wurde in Notfällen, erobert dürfte das SG im Laufe der Zeit genug haben, und solange ihn nicht eine Person nen paar Dutzendmal benutzt sollte es auch keine Persönlichkeitsveränderung geben
              Kurzer Einwurf dazu: in häufiger Gebrauch eines Sargophags führt zu Zellschäden und damit zu geistiger und Körperlicher Abhängigkeit, zu sehen in "Der Sargophag" in STaffel 2.

              In Staffel 6 lernt man, das ein Wiederauferstehen nach und anch die Seele zerstört, was dkie Möglichkeit eines Aufstiegs zerstört.

              Im Grudne hat das Teil bei höufigem Gebrauch starke Nebenwirkungen und man braucht einen Symbionten um das auf Dauer zu überstehen.
              www.planet-scifi.eu
              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
              Besucht meine Buchrezensionen:
              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

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                #52
                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                In Staffel 6 lernt man, das ein Wiederauferstehen nach und anch die Seele zerstört, was dkie Möglichkeit eines Aufstiegs zerstört.
                Und in Staffel 7 lernt man, dass Dr. Fraiser so einen Sarkophag gut hätte für sich selbst gebrauchen können. Die Frage ist ja auch, wie oft jemand erschossen wird oder bei einem schweren Unfall stirbt .

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                  #53
                  Im Grudne hat das Teil bei höufigem Gebrauch starke Nebenwirkungen und man braucht einen Symbionten um das auf Dauer zu überstehen.
                  Ich sag immer: "Was keine Nebenwirkungen hat, hat auch keine Wirkung!"

                  Mein Vater nimmt Medikamente wo jedes 2. unter Umständen tödliche Nebenwirkungen auslösen kann.
                  Trotzdem ist es besser erstmal die akute Gefährdung zu beseitigen.
                  So seh ich das auch mit dem Sarkophag. Für besonders "Erlauchte" ist das ne tolle Sache - Nebenwirkungen hin oder her. Nur mit der Massentauglichkeit hapert es eben.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Welche Krankheiten wären das etwa ?
                  Naja, ich weiß jetzt nicht ob dir das was bringt, wenn ich so Begriffe in den Raum werfe:
                  Da wäre z.B. "Srekko": Da verfällt der Körper schneller als normal (vor allem äußerlich) und die Leute sterben, obwohl sie bis zuletzt körperlich fit sind.

                  Oder die "Coldox-Pest": Erst tritt Lähmung vom Hals abwärts ein, danach stirbt das Körpergewebe ab. Nicht schön...

                  Gibt sicher noch mehr, aber ist nicht leicht rauszufinden, weil das nicht so oft thematisiert wird.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Die Star Trek Ärzte kenne ich. Bei PR, wen gibt es da, der vielleicht etwas bekannter ist ? Mir fällt nur der Bordarzt der Stardust ein, Eric Manoli.
                  Du stellst Fragen...
                  Ich hab grad etwas Schwierigkeiten die bekanntesten Ärzte aus 50 Realen und 4500 Roman-Jahren herauszusuchen.
                  Naja, Manoli ist ja schon der Ur-Ur-Ur-Veteran der Bordärzte bei PR.

                  Aktueller sind: Zheobitt und sein "Lieblings-Feind" Prak-Noy (beide Aras).
                  Der erstgenannte hat sein eigenes Schiff , das mehr einem fliegendnen Labor gleicht und passender Weise den Namen "ZENTRUFUGE II" trägt. Der andere dient(e) auf dem Flaggschiff der LFT - der LEIF ERIKSSON II.
                  Die haben (wie nicht unüblich bei Ara-Ärzten) auch Veränderungen an ihrem Körper vorgenommen um besser operieren zu können.
                  An den Fingern "angebaute" Skalpelle die im Alltag von Bioplast-Kappen abgedeckt werden, Implantate in den Augen für vergrößerung, spezielle Sichtmodi, ect. und noch andere "tolle" Sachen.
                  Eben Ärzte mit Leib und Seele - im wahrsten Sinne des Wortes.
                  Mindestens so sehr wie sie Geschäftsleute sind...

                  *Mein 100er Post - YAY! *

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                    #54
                    Ich greife mal zwei Zitate aus dem Episoden-Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...bewertung.html ein.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Merkwürdig wie viel Mühe man sich macht Tasha wiederzubeleben, nachdem man 3 Folgen vorher zwei tote Sicherheitsleute nach dem einfachen Ertasten des Pulses hat liegenlassen- Zwei-Klassen-Medizin??
                    und

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Eine interessante Frage, in VOY gibt es dann in der vierten Staffel noch mal so eine Situation. SPOILERDa stirbt eine Folge vorher ein weiblicher Crewman qualvoll auf der Brücke, und es wird quasi nichts getan, wenige Folgen später stirbt Neelix, und er wird dann aber mittels Borgnanosonden wieder belebt. Auch ganz klar Zweiklassengesellschaft, wenn man die Folgen im Zusammenhang sieht.
                    Hm, bei Bashir in DS9 wüsste ich jetzt nicht, dass dort ein Redshirt einfach liegen gelassen wird. Aber bei TOS hatte ich den Eindruck, dass auch McCoy nicht so viel für die vielen Redshirts tat, wie er vielleicht konnte, oder die TOS-Medizin ist eben immer noch relativ rückständig. Z.B. in der Folge "Fridays Child" wird gleich am Anfang ein Redshirt mit einem Messerwurf in die Brust getötet, da müsste McCoy eigentlich wirklich mehr tun können. Aber in TOS sieht man glaube ich auch nie, wie jemand direkt auf die Krankenstation gebeamt wird.

                    Vielleicht ist dieser Fragenkomplex "Zweiklassenmedizin und Wiederbelebung" aber auch mal ein lohnenswerter Punkt für " Medizin und Ärzte in der Science-Fiction" .
                    Diesem Vorschlag bin ich hiermit gefolgt und merke an, dass ich diesen Punkt bisher immer übergangen bin. Ich finde auch, dass damit Star Trek ein wichtiges seiner Prinzipien unterläuft. Allerdings glaube ich, dass es im 23. und 24. Jahrhundert des ST-Universums keine Zweiklassenmedizin mehr geben wird. Es ist schon möglich, dass bei einem medizinischen Einsatz nach einer großen Kampfhandlung oder Katastrophe Führungsoffiziere bevorzugt werden, aber dass man normalerweise niederrangigen Besatzungsmitgliedern oder Zivilisten genau die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lässt, wie allen anderen auch. Alles andere würde den Grundprinzipien der Sternenflotte entgegen stehen. Es handelt sich wohl eher um ein Zweiklassendenken der Drehbuchautoren und Produzenten, die Haupt- und Nebenrollen unterschiedlich behandeln (s. Redshirt-Diskussion).
                    All I need to know about life I learned from Star Trek:

                    Even in our own world, sometimes we are aliens.
                    Infinite diversity in infinite combinations (IDIC).

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                      #55
                      Zitat von castillo Beitrag anzeigen
                      Es handelt sich wohl eher um ein Zweiklassendenken der Drehbuchautoren und Produzenten, die Haupt- und Nebenrollen unterschiedlich behandeln (s. Redshirt-Diskussion).
                      Womit man aber schön sehen kann, dass Star Trek als Philosophie nicht wirklich in den Köpfen dieser Leute verankert ist. Roddenberry hatte ja diese Vision von einer besseren Welt, in der es diese krassen gesellschaftlichen Unterschiede von heute - zumindest auf der Erde - nicht mehr gibt. Fairer weise muss man sagen, dass in TNG nicht allzu viele Redshirts draufgehen.

                      Interessant fand ich auch noch die VOY-Folge, wo der Holodoc ja zwischen Harry Kim und einem weiblichen Ensign entscheiden muss, wen er operiert und wer stirbt. Als Zuschauer weiß man natürlich, dass es nicht einen Hauptrollen-Darsteller treffen wird, dass der auf diese Weise die Serie verlässt.

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