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Aber die Idee eines Teleologisches Argumentes interessiert mich in so fern, als ich gerne nachvollziehen würde, wieso einige die Idee als einleuchtend empfinden. Bitte daher meine "Kritik" nicht falsch verstehen.
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Wenn also das Ziel (der Telos) klar ist, ist es immernoch nicht klar, dass es erreicht wird. Welche Auswirkungen hat das auf eine Teleologie?
Die Verwirklichung des Zweckes liegt eigentlich immer nach verwirklichung des "Mittels" (hier wohl besser "Wirkung") mit dem man ihn erreichen will. Bei Ursache-Wirkung ist es dagegen umgekehrt, man kennt die Ursache, oder muss sie in der Vergangenheit suchen.
Das kann man auch machen, indem man den Prozess wiederholt. Man kann dabei auch falsche Ursachen annehmen, aber diese Hypothesen auch widerlegen.
Bei einer "Zweck-Wirkung" verbindung kann man dagegen den "Zweck" vor seinen erreichen nicht absehen und eine Wiederholung ist unmöglich, denn diese hätte den Zweck des Erkenntnisgewinnes. Um den Zweck sicher zu kennnen, müsste er dann nicht auch mit selber "notwendigkeit" eintretten wie die Wirkung auf die Ursache?
(Vielleicht muss man dazu anmerken, dass die "Notwendigkeit" von der Ursache zu Wirkung auch etwas problematisch ist.)
Edit: Noch ein fast-vergessener Gedanke: Man kann auch schon den Wunsch, den Zweck zu erreichen im "Geist" des Handelnden als "Verwirklichung" des Zwecks im oberen Sinne ansehen. Hier stellt sich die Fragen, wie das auf den Kosmos zu übertragen ist: Als immanent im Kosmos erhaltener "Sinn" oder eher im "Geiste eines Erschaffers"?
Bei ersteren stellt sich die Frage der Verwirklichung wieder und ist besonders interessant. Läuft sie auf eine Art "Plantonismus" hinaus?
Zitat von DataLT
Woher soll der Zweck sonst kommen?
War er einfach der "Wunsch", den der "Erschaffer" erfüllen wollte, oder ist er immanent?
Normalerweise sind es immer denkende Individuen, die Zwecke in ihren Handlungen (Wirkungen?) verfolgen.
Zitat von DataLT
mfg,
Drago.
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