Pseudotechnologie und Magie in Science-Fiction und Fantasy - SciFi-Forum

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Pseudotechnologie und Magie in Science-Fiction und Fantasy

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    #31
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Eine Grüne Suppermaschiene mit Muskeln?

    Früher zu frankensteins Zeiten, war die Vision eines Künstlichen Menschen auch mehr Magie als Wissenschaft. Da trift es sich gut, denn die Orks sind ja im Grunde künstlich erschafen... sien sie nun Magie? oder Technologie? Heute würde man ganz Klar Technologie sagen, aber künstiches Leben wie zbs der Golem galt früher als Zauberei.
    Ja, sozusagen. Aber Frankenstein war ja schon Horror/scifi. Wobei Horror viel besser abgetrennt ist, als die anderen. Es gibt selten(schon ab und zu, aber selten) Horrorbücher ohne Fantasy oder Scifi ELemente, es ist ja eine Rubrik des Phantastischen. ABER es gibt Kriterien, wenn die erfüllt sind, dann ist das ein Hundertprozentiger Horrorfilm, und das Scifi oder das Fantasy wird draussen rangekleistert. Zwar gibt es Grauzonen, aber es gitb auch weiß(oder schwarz? Beides jedenfalls nicht)


    Frankenstein entstand auch durch eine SUPERMASCHINE!!!
    Grün is bessa!
    Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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      #32
      Und welche Kriterien wären das beim Horror?

      OK, "Horror" scheint sowieso etwas anderes zu sein. Er kann problemlos sowohl Scifi- als auch Fantasyelemente enthalten.
      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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        #33
        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
        Und welche Kriterien wären das beim Horror?

        OK, "Horror" scheint sowieso etwas anderes zu sein. Er kann problemlos sowohl Scifi- als auch Fantasyelemente enthalten.
        Musses aber nicht. Und das macht es zum absoluten Mastterstandalone, obwohl es der Inbegriff des Abhängigen sein sollte.

        Ein Slasher muss weder ein Alien/Preditor noch ein Freddy Krueger/Jason Vorheesdämon sein. Er kann auch einfach ein verhaltensgestörter Typ sein. Da swichtige ist... weiß ich jetzt nicht, musst du dir in Wikipedia suchen. Aber ein Dämon ist nicht zwingend vonnöten, das sagen uns die frühen Filme wie Psycho.
        Grün is bessa!
        Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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          #34
          Zitat von GGG Beitrag anzeigen
          Früher zu frankensteins Zeiten, war die Vision eines Künstlichen Menschen auch mehr Magie als Wissenschaft. Da trift es sich gut, denn die Orks sind ja im Grunde künstlich erschafen... sind sie nun Magie? oder Technologie? Heute würde man ganz Klar Technologie sagen, aber künstiches Leben wie zbs der Golem galt früher als Zauberei.
          Den Golem hat(der Legende nach) man erweckt indem man ihm eine Zauberspruchrolle in den Mund geschoben hat. Das war damals Zauberei und das ist heute noch Zauberei/Fantasy. Mary Shellys Frankenstein hingegen war damals SF und ist es heute noch.

          Ich würde sagen die Unterscheidung liegt darin was die Figuren sagen was es ist (Magie/Technik).
          I can see a world with no war and no hate.

          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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            #35
            Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
            Ich würde sagen die Unterscheidung liegt darin was die Figuren sagen was es ist (Magie/Technik).
            Tatsächlich? Angenommen ein Kellner bringt Dir zwei Tassen Kaffee, in einer Zucker, in einer Süßstoff. Wenn er sagt, in beiden ist Kaffee mit Zucker drin, ist es dann auch so?

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              #36
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Tatsächlich? Angenommen ein Kellner bringt Dir zwei Tassen Kaffee, in einer Zucker, in einer Süßstoff. Wenn er sagt, in beiden ist Kaffee mit Zucker drin, ist es dann auch so?
              wenn in einem Film/Buch ein Kellner 2Kaffee mit Zucker bringt(und er/die Story auch wirklich meint das ist Zucker) dann ist das auch so. Die zweite Tasse ist dann nur schlecht dargestellt/geschrieben.
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                #37
                Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                wenn in einem Film/Buch ein Kellner 2Kaffee mit Zucker bringt(und er/die Story auch wirklich meint das ist Zucker) dann ist das auch so. Die zweite Tasse ist dann nur schlecht dargestellt/geschrieben.
                Nach Deiner Sichtweise kann ich dann ja auch einen SF-Roman schreiben, in dem kleine goldene Eier, die jeder in der Hosentasche rumtragen kann, alle Wünsche erfüllen, die man so hat, und es auf eine außerirdische Technologie schieben, die natürlich nirgends wirklich erklärt wird. Die kleinen goldenen Eier sind dann mit "Dunkle Energie" anzapfenden Endlosakkus augestattet und funktionieren mindestens mal so wie ein Replikator / Tricorder / Phaser von Star Trek, nur noch viel fantastischer.
                Irgendeine Zivilisation hat sie milliardenfach auf der Erde verkauft, und jeder Mensch hat jetzt quasi magische Fähigkeiten, die aber auf Technologie beruhen, weil ich das als Autor der Geschichte per Definition so haben will, und ich außen auch dick "SCIENCE-FICTION" draufschreibe.
                Klar, so geht das auch, aber ich mache da nicht mehr mit. Für mich ist dass dann eben Magie und Fantasy im Technogewand.

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                  #38
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Nach Deiner Sichtweise kann ich dann ja auch einen SF-Roman schreiben, in dem kleine goldene Eier, die jeder in der Hosentasche rumtragen kann, alle Wünsche erfüllen, die man so hat, und es auf eine außerirdische Technologie schieben, die natürlich nirgends wirklich erklärt wird. Die kleinen goldenen Eier sind dann mit "Dunkle Energie" anzapfenden Endlosakkus augestattet und funktionieren mindestens mal so wie ein Replikator / Tricorder / Phaser von Star Trek, nur noch viel fantastischer.
                  Irgendeine Zivilisation hat sie milliardenfach auf der Erde verkauft, und jeder Mensch hat jetzt quasi magische Fähigkeiten, die aber auf Technologie beruhen, weil ich das als Autor der Geschichte per Definition so haben will, und ich außen auch dick "SCIENCE-FICTION" draufschreibe.
                  Klar, so geht das auch, aber ich mache da nicht mehr mit. Für mich ist dass dann eben Magie und Fantasy im Technogewand.
                  Nun genauso läuft es aber ab, der Autor nennt es SF, der Verlag schreibt es aufs Buch, und die Leser kaufen es. Aber im Ernst die kleinen goldenen Eier sind überall in der SF, z.B. Star Trek ist voll davon.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

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                    #39
                    Wikipedia führt folgende Definition an:

                    "Science Fiction entwirft den Einzelnen, die Gesellschaft oder die Umwelt in zeitlich, räumlich sowie vor allem technologisch (oft radikal) alternativen Konstellationen und reichert dabei reale wissenschaftliche und technische Möglichkeiten mit fiktionalen Spekulationen an.
                    ...Je mehr sich SF in ihrer Darstellung von aktuellen Vorstellungen davon, wie Technik und Wissenschaft auszusehen haben, entfernt, desto mehr nähert sie sich der Fantasy an."

                    Es wurde die Frage gestellt, warum Science Fiction sich so schwer damit tut, ohne Magie auszukommen. Lege ich diese Definition zugrunde, so tut sie das gar nicht, sondern es handelt sich dann um Fantasy die SciFi-ähnliche Elemente enthält, bzw. teilweise die fließende Grenze schon überschreitet.

                    Ob die Macht in Star Wars ein geeignetes Beispiel für Magie ist und damit aus Star Wars Fantasy macht? Ich meine fast nicht. Denn laut Obi-Wan ist es "ein Energiefeld, das alle lebenden Dinge erzeugen." und welches in Episode I auch - zumindest indirekt - durch den Medichlorialwert - gemessen wird. Wir haben also die Fiktion einer Energieform. "Dunke Energie" gibt es in der theoretischen Wissenschaft schon
                    Allerdings gehen die Jedi und die Gesellschaft in Star Wars wohl doch zu religiös an das Thema "Macht" heran. Für eine Gesellschaft auf diesem hohen technologischen Entwicklungsstand ist das unwahrscheinlich.
                    Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

                    Oscar Wilde

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                      #40
                      Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                      Ich würde sagen die Unterscheidung liegt darin was die Figuren sagen was es ist (Magie/Technik).
                      So einfach sollte man es sich aber nicht machen, IMO. Was wäre, wenn ein Roman davon handelt, wie Leute technische Wirkungen als Magie missverstehen?

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Nach Deiner Sichtweise kann ich dann ja auch einen SF-Roman schreiben, in dem kleine goldene Eier, die jeder in der Hosentasche rumtragen kann, alle Wünsche erfüllen, die man so hat, und es auf eine außerirdische Technologie schieben, die natürlich nirgends wirklich erklärt wird. Die kleinen goldenen Eier sind dann mit "Dunkle Energie" anzapfenden Endlosakkus augestattet und funktionieren mindestens mal so wie ein Replikator / Tricorder / Phaser von Star Trek, nur noch viel fantastischer.
                      Irgendeine Zivilisation hat sie milliardenfach auf der Erde verkauft, und jeder Mensch hat jetzt quasi magische Fähigkeiten, die aber auf Technologie beruhen, weil ich das als Autor der Geschichte per Definition so haben will, und ich außen auch dick "SCIENCE-FICTION" draufschreibe.
                      Klar, so geht das auch, aber ich mache da nicht mehr mit. Für mich ist dass dann eben Magie und Fantasy im Technogewand.
                      Wie in einem anderen Thread geanwortet:
                      Zitat von Drago Beitrag anzeigen
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Dann kann ich ja auch einen "Hard-SF-Roman" schreiben, in dem kleine schwarze Monolithen, etwa in der Größe eines Handys, die jeder in der Hosentasche rumtragen kann, alle Wünsche erfüllen, die man so hat, und es auf eine außerirdische Technologie schieben. Die kleinen schwarzen Monolithen sind dann mit "Dunkle Energie" anzapfenden Endlosakkus augestattet und funktionieren mindestens mal so wie ein Holoprojektor / Replikator / Tricorder / Phaser von Star Trek, nur noch viel fantastischer. Irgendeine Ferengi-Zivilisation hat sie milliardenfach auf der Erde verkauft, und jeder Mensch hat jetzt quasi magische Fähigkeiten, die aber auf Technologie beruhen, weil ich das als Autor der Geschichte so haben will, und ich außen auch dick "SCIENCE-FICTION" draufschreibe. Klar, so geht das auch, aber ich mache da nicht mehr mit. Für mich ist dass dann eben Techno-Fantasy, und die wird es in Verbindung mit Technobabble hoch drei noch recht lange geben. Zum Teil wird ja auch Science-Fiction eine Parodie ihrer selbst, und ich glaube, Douglas Adams hat dies mit "Per Anhalter durch die Galaxis" auch alles sehr gut erkannt und beschrieben.
                      Das wäre auch kein Hard-Scifi-Roman, sondern ein Soft-Scifi-Roman, bei dem es um die gesellschaftlichen Veränderungen geht, die eintreten, wenn dem Menschen plötzliche alle (materiellen) Wünsche erfüllt werden könnten.
                      Zusatz: Scifi behandelt nunmal auch eher "spekulative" Ideen.

                      Zitat von Zenturio Beitrag anzeigen
                      Es wurde die Frage gestellt, warum Science Fiction sich so schwer damit tut, ohne Magie auszukommen. Lege ich diese Definition zugrunde, so tut sie das gar nicht, sondern es handelt sich dann um Fantasy die SciFi-ähnliche Elemente enthält, bzw. teilweise die fließende Grenze schon überschreitet.
                      Wenn es schon per Defintion so ist, dass Scifi sich Fanatsy annähern kann, stellen diese beiden Konzepte erst recht keinen Widerspruch dar!
                      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                        #41
                        Held öffnet die Tür mit dem Zauberstab: Fantasy
                        Held öffnet die Tür mit dem Ultraschallschraubendreher: ScienceFiction

                        Aber wie soll man so eine Frage bei ernster SF beantworten, die klar Fantasy-Züge trägt.

                        Z.B. bei den Werken von den Strugatzky Brüdern: Die goldene Kugel welche Wünsche erfüllt in Picknick am Wegesrand (oder der Verfilmung Stalker, wo es ein Raum ist), oder gar Das Institut zur Erforschung der Magie in Montag beginnt am Samstag.
                        Ist es nun SF oder ScienceFiction?

                        Auf der anderen Seite gibt es Fantasy-Werke, die klar SF-Inhalte haben, z.B. 10.000 Meilen unter dem Meer.

                        Ich persönlich zähle Werke wie Der Herr der Ringe zu Fantasy, Star Treck zu ScienceFantasy und 1001 zu ScienceFiction. Aber Werke wie Stalker kann ich nichts von dem zuordnen. ...

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                          #42
                          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                          So einfach sollte man es sich aber nicht machen, IMO. Was wäre, wenn ein Roman davon handelt, wie Leute technische Wirkungen als Magie missverstehen?
                          dann würde irgendeine der Figuren(und sei es der Erzähler) darauf hinweisen das dies ein Missverständnis ist
                          I can see a world with no war and no hate.

                          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                            #43
                            Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                            dann würde irgendeine der Figuren(und sei es der Erzähler) darauf hinweisen das dies ein Missverständnis ist
                            ...Wenn es nur angedeutet wird?
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                              #44
                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              ...Wenn es nur angedeutet wird?
                              dann bleibt einem selbst die Deutung offen was es ist(Spezialfall)
                              I can see a world with no war and no hate.

                              And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                                #45
                                Das ist ja auch gar nicht gémeint. Verdammt, wenn der ERzähler sagt, es ist Magie, dann ist es meistens Fantasy. Ausnahme sind Sachen wie Warhammer, wo es ganz klar TEchnologie ist, das aber nur in diesem konkreten Buch nicht gesagt wird, aber in anderen Werken oder Dinge, die genau unsere Technologie beschreiben und uns das total penetrant aufs Auge drücken.

                                Scifi ist das, wo man von der SUPERMASCHINE!!! ausgeht.

                                ABER: Die frage ist doch ja nicht, was FAntasy und SciFi ist, sondern inwiefern die oben genannte´SUPERMASCHINE!!! anders als Magie ist, wenn man von der Erzählstimme aubsieht.
                                Grün is bessa!
                                Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert

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