Hier nun ein Thread über die heute vorstellbaren Möglichkeiten der Kommunikation über astronomische Distanzen. Ich beziehe mich hierbei auf die Kommunikation von Raumschiff - Bodenstation und Sonde/Fahrzeug - Bodenstation.
Wissenschaftlich fundierte Vorstellungen:
1: Ganz altmodisch: die normale Sendeantenne, wie sie jede Sonde an Bord hat. Das Problem bei der Kommunikation über astronomische Distanzen allgemein liegt in der Zeitverzögerung. Als das LEM fröhlich über den Mond tuckerte brauchten die Signale schon (hin und zurück) volle 4 Sekunden. Diese Verzögerung hätte das Fahrzeug gefährden können. Das LEM hatte eine Sperre eingebaut - sobald der Boden sich auffällig stark veränderte blockierten die Reifen, so konnte man verhindern dass es sich selbst in einen Krater manövriert. Ein Funksignal wird mit zunehmender Distanz schwächer und wird mehr und mehr von normalen Hintergrundrauschen überlagert. Bei einer hohen Distanz bräuchte man extreme Sender und seeehr empfindliche Empänger, dies bringt uns zur Theorie 2:
2: Kommunikationsbaken: Im Gegensatz zu 1 wirklich noch Theorie. Die heutigen Satelliten zähle ich jetzt mal nicht dazu. Ein Raumschiff könnte in regelmäßigen Abständen Kommunikationsbaken aussetzen, welche die ankommenden und ausgehenden Signale verstärken und beschleunigen. Dies ist eine naheliegende Form der Kommunikation, aber eine Bake müsste auch die Position halten können - hier wird es schwierig. Man könnte natürlich eine Bake im freinen All "parken" aber sie müsste permanent mit Manövrierdüsen ihr abtreiben verhindern, auf Dauer ist das keine gut Lösung. Im Endeffekt könnte man die Sonde noch im Orbit eines Planeten (oder etwa vergleichbaren) aussetzen, da sie aber dem Planeten mit seiner Drehung folgt ist eine Kommunikation nur in einen bestimmten Zeitraum möglich, sollte man mehrere Baken auf diese Art unterbringen hat man nur ein winziges Zeitfenster für einen freien Kanal nach Hause. Die Baken könnten ankommende Nachrichten allerdings zwischenspeichern und dann weiterschicken, was jedoch wieder eine Verzögerung bedeuten würde. Die Reichweite der Kommunikation wäre dann ebenfalls abhängig vom Vorrat der Baken an Bord unseres Schiffes.
3. Kommunikation durch Laserstrahlen: in Ansätzen hat dies bereits funktioniert, allerdings nur vom Erdorbit zu einer Auffangstation. Es könnte möglich sein, bei mittleren Distanzen, Nachrichten zu "morsen". Bei einer höheren Entfernung würde sich der Strahl aber vermutlich zu sehr aufspliten und seine Wirkung verlieren, außerdem dürfte es schwierig sein einen Laserstrahl derartig genau auszurichten.
Hypothetische Ansätze:
4. Kommunikation durch Subraum-/Hyperraumfunk: die bevorzugte Kommunikationsart in diversen SF-Welten. Diese Kommunikationsart würde aber die Existenz des noch nicht wissenschaftlich nachgewiesenen Hyperraums vorraussetzen. Die Nachricht wird hierbei in den Hyperraum verlagert, sie ist somit in unserem Raum nicht mehr existent und kann sich selbst mit Überlichtgescwindigkeit bewegen. Es ist also eine Art Warpfeld für das Signal.
5. Kommunikation durch eine Einstein-Rosen-Brücke:
Ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnten bisher die Einstein-Rosen-Brücken, auch Wurmlöcher genannt. Ich erspare mir jetzt hier eine Erklärung, ich glaube ihr wisst was dies sein soll. Es ist durchaus vorstellbar eine Nachricht (oder ein Schiff) durch ein solches Phänomen zu schicken. Allerdings lässt sich der Ausgangspunkt nicht vorher bestimmen. Falls ein Wurmloch stabil wäre könnte man also im Idealfall nur um die Öffnung herum kommunizieren oder halt eine neue Bakenkette legen. Als Alternative gäbe es da noch das Erzeugen von künstlichen Wurmlöchern (Transwarp, Stargate). Diese Form der Kommunikation ist jedoch deratig spekulativ, dass eine fundierte Beschäftigung mit ihr kaum möglich ist.
Dies war mein kleiner Vortrag, fallen euch noch weitere denkbare Wege der Langstreckenkommunikation ein?
Wissenschaftlich fundierte Vorstellungen:
1: Ganz altmodisch: die normale Sendeantenne, wie sie jede Sonde an Bord hat. Das Problem bei der Kommunikation über astronomische Distanzen allgemein liegt in der Zeitverzögerung. Als das LEM fröhlich über den Mond tuckerte brauchten die Signale schon (hin und zurück) volle 4 Sekunden. Diese Verzögerung hätte das Fahrzeug gefährden können. Das LEM hatte eine Sperre eingebaut - sobald der Boden sich auffällig stark veränderte blockierten die Reifen, so konnte man verhindern dass es sich selbst in einen Krater manövriert. Ein Funksignal wird mit zunehmender Distanz schwächer und wird mehr und mehr von normalen Hintergrundrauschen überlagert. Bei einer hohen Distanz bräuchte man extreme Sender und seeehr empfindliche Empänger, dies bringt uns zur Theorie 2:
2: Kommunikationsbaken: Im Gegensatz zu 1 wirklich noch Theorie. Die heutigen Satelliten zähle ich jetzt mal nicht dazu. Ein Raumschiff könnte in regelmäßigen Abständen Kommunikationsbaken aussetzen, welche die ankommenden und ausgehenden Signale verstärken und beschleunigen. Dies ist eine naheliegende Form der Kommunikation, aber eine Bake müsste auch die Position halten können - hier wird es schwierig. Man könnte natürlich eine Bake im freinen All "parken" aber sie müsste permanent mit Manövrierdüsen ihr abtreiben verhindern, auf Dauer ist das keine gut Lösung. Im Endeffekt könnte man die Sonde noch im Orbit eines Planeten (oder etwa vergleichbaren) aussetzen, da sie aber dem Planeten mit seiner Drehung folgt ist eine Kommunikation nur in einen bestimmten Zeitraum möglich, sollte man mehrere Baken auf diese Art unterbringen hat man nur ein winziges Zeitfenster für einen freien Kanal nach Hause. Die Baken könnten ankommende Nachrichten allerdings zwischenspeichern und dann weiterschicken, was jedoch wieder eine Verzögerung bedeuten würde. Die Reichweite der Kommunikation wäre dann ebenfalls abhängig vom Vorrat der Baken an Bord unseres Schiffes.
3. Kommunikation durch Laserstrahlen: in Ansätzen hat dies bereits funktioniert, allerdings nur vom Erdorbit zu einer Auffangstation. Es könnte möglich sein, bei mittleren Distanzen, Nachrichten zu "morsen". Bei einer höheren Entfernung würde sich der Strahl aber vermutlich zu sehr aufspliten und seine Wirkung verlieren, außerdem dürfte es schwierig sein einen Laserstrahl derartig genau auszurichten.
Hypothetische Ansätze:
4. Kommunikation durch Subraum-/Hyperraumfunk: die bevorzugte Kommunikationsart in diversen SF-Welten. Diese Kommunikationsart würde aber die Existenz des noch nicht wissenschaftlich nachgewiesenen Hyperraums vorraussetzen. Die Nachricht wird hierbei in den Hyperraum verlagert, sie ist somit in unserem Raum nicht mehr existent und kann sich selbst mit Überlichtgescwindigkeit bewegen. Es ist also eine Art Warpfeld für das Signal.
5. Kommunikation durch eine Einstein-Rosen-Brücke:
Ebenfalls nicht nachgewiesen werden konnten bisher die Einstein-Rosen-Brücken, auch Wurmlöcher genannt. Ich erspare mir jetzt hier eine Erklärung, ich glaube ihr wisst was dies sein soll. Es ist durchaus vorstellbar eine Nachricht (oder ein Schiff) durch ein solches Phänomen zu schicken. Allerdings lässt sich der Ausgangspunkt nicht vorher bestimmen. Falls ein Wurmloch stabil wäre könnte man also im Idealfall nur um die Öffnung herum kommunizieren oder halt eine neue Bakenkette legen. Als Alternative gäbe es da noch das Erzeugen von künstlichen Wurmlöchern (Transwarp, Stargate). Diese Form der Kommunikation ist jedoch deratig spekulativ, dass eine fundierte Beschäftigung mit ihr kaum möglich ist.
Dies war mein kleiner Vortrag, fallen euch noch weitere denkbare Wege der Langstreckenkommunikation ein?
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