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Sinn der Raumkolonisation

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    Es wäre aber so immerhin möglich Planzen und Tiere in das vorhanden Habitat einzuführen. Menschen sind da in der Tat schwierig, es sei den man schafft es Up- und Downloads des Gehirns eines bereits existierenden Menschen zu ermöglichen. Dann könnte man auf der Kolonie gestandene Personen "erschaffen", die Bildung und soziale Strukturen direkt mitbringen (wobei man dann eigentlich auch direkt auf menschlichen Körper als schwächstes Glied verzichten kann). Ich kann mir aber durchaus auch Maschinen vorstellen, bei denen die "Schüler" überhaupt keinen Unterschied zu einem Menschen feststellen können. VRs ala Matrix, die nicht von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind sollten auch, hilfreich sein.

    Ich halt so ein Konzept aber deutlich eher realisierbarer als Reisen mit hohen Geschwindigkeiten oder tausende Jahre lang fliegende Generationenschiffe. Die erforderliche Nanotechnologie, Gentechnik, Robotik und die realtiv kleinen Sonden sollten deutlich eher verfügbar sein. Die ersten drei Gebiete werden in den nächsten Jahrzehnten mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso boomen und aufgrund der auch auf der Erde erzielbaren Gewinne dürfte es deutlich leichter sein hier Investoren zu finden. Bei riesigen fire-and-forget Schiffen, von denen keiner innerhalb seines Lebens profitieren wird, wird das schon deutlich schwieriger.
    "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
    (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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      Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
      Es wäre aber so immerhin möglich Planzen und Tiere in das vorhanden Habitat einzuführen. Menschen sind da in der Tat schwierig, es sei den man schafft es Up- und Downloads des Gehirns eines bereits existierenden Menschen zu ermöglichen. Dann könnte man auf der Kolonie gestandene Personen "erschaffen", die Bildung und soziale Strukturen direkt mitbringen (wobei man dann eigentlich auch direkt auf menschlichen Körper als schwächstes Glied verzichten kann). Ich kann mir aber durchaus auch Maschinen vorstellen, bei denen die "Schüler" überhaupt keinen Unterschied zu einem Menschen feststellen können. VRs ala Matrix, die nicht von der Wirklichkeit zu unterscheiden sind sollten auch, hilfreich sein.

      Ich halt so ein Konzept aber deutlich eher realisierbarer als Reisen mit hohen Geschwindigkeiten oder tausende Jahre lang fliegende Generationenschiffe. Die erforderliche Nanotechnologie, Gentechnik, Robotik und die realtiv kleinen Sonden sollten deutlich eher verfügbar sein. Die ersten drei Gebiete werden in den nächsten Jahrzehnten mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso boomen und aufgrund der auch auf der Erde erzielbaren Gewinne dürfte es deutlich leichter sein hier Investoren zu finden. Bei riesigen fire-and-forget Schiffen, von denen keiner innerhalb seines Lebens profitieren wird, wird das schon deutlich schwieriger.
      Ich stimme Dir da durchaus zu, aber dennoch ist dieses Vorgehen auch etwas beunruhigend. Es gibt Unsicherheitsfaktoren. Vermutlich wird man in 20 Jahren, wenn die genannten Gebiete, Nano- und Gentechnologie, Robotik und künstliche Intelligenz weitere Fortschritte gemacht haben, klarer sehen, wie so etwas funktionieren könnte. Bis dahin sind wir auf unsere Phantasie und die Phantasie begabter SF-Autoren angewiesen Wobei ich was SF angeht eigentlich nur bzgl. der Mars-Kolonisation brauchbare Romane gefunden habe, wie z.B. "Red Mars" von Kim Stanley Robinson.

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Das wird einfach auch vom Aufwand und den technischen Möglichkeiten abhängen. Wenn eine Weltraumindustrie wirklich gebraucht wird, wird sie auch kommen. Als Hotels im Weltraum für Extremurlauber werden Habitate wegen der hohen Kosten nur in geringem Maße Anklang finden. Als Residenz für Milliardäre - gute Frage.
        Oder als Forschungseinrichtungen für Sachen, die auf der Erde entweder zu gefährlich oder nicht erlaubt sind.

        Mit NEA meinst Du vermutlich Near Earth Asteroids. Der Mond hat neben seiner gleichbleibenden Nähe zur Erde den Vorteil, dass seine Kruste vermutlich alle Metalle enthält, die wir brauchen. Bei Asteroiden kann man da nicht sicher sein, das könnte auch einfach nur leeres Gestein sein und die Forschung wäre eine teuere Investition. Aber klar, vielleicht findet man unter den NEAs auch mal einen riesigen "Goldbrocken".
        Ob die Erforschung der Asteroiden teuerer wäre, als die des Mondes... Ein Vorteil ist eben, dass sie klein sind. Man kann also die Ressourcen ziemlich gut abschätzen. Zudem sind sie unter reduzierter Schwerkraft wohl auch leichter zugänglich. Bei dem Mond muss man die Sachen erstmal ausgraben, idealerweise verarbeiten und dann noch von der Oberfläche hoch schaffen.

        Sind die Metalle und Wasser für Fusionsreaktoren denn in so konzentrierter Form wie bei manchen der Asteroiden?

        Wo wäre da der Vorteil gegenüber künstlichen Habitaten, die man in die Nähe der Sonne manövrieren kann, wo man viel Energie hat?
        Habitate müssen gebaut werden, Asteroiden nur ausgehöhlt. Zudem erledigt sich so das Problem der Abschirmung gegen die Strahlung auf natürliche Weise.

        Oder willst Du die Asteroiden auch mit Triebwerken aussstatten? Ansonsten fliegen die doch sonst wie im System rum?
        Wenn man sie bewegen will, dann werden Triebwerke dran gebaut. Wenn nicht, dann fliegen sie auch weiterhin "so rum". Wieso sollte das ein Problem darstellen?

        Und Du müsstest sie auch noch heizen.
        Der gesamte Bereich zwischen Venus und Mars dürfte temperaturmässig kein Problem darstellen, wenn man die Wohnbereiche gut dämmt und die Wärme von Aussen gleichmässig verteilt, btw. die Überschüße auf der Nachtseite abstrahlt.

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          Zitat von Tegger Beitrag anzeigen
          Oder als Forschungseinrichtungen für Sachen, die auf der Erde entweder zu gefährlich oder nicht erlaubt sind.
          Das mit Sicherheit auch, aber das habe ich unter Industrie mitverstanden. Forschung, Entwicklung, Produktion.

          Zitat von Tegger Beitrag anzeigen
          Ob die Erforschung der Asteroiden teuerer wäre, als die des Mondes... Ein Vorteil ist eben, dass sie klein sind. Man kann also die Ressourcen ziemlich gut abschätzen. Zudem sind sie unter reduzierter Schwerkraft wohl auch leichter zugänglich. Bei dem Mond muss man die Sachen erstmal ausgraben, idealerweise verarbeiten und dann noch von der Oberfläche hoch schaffen.
          Der Vorteil des Mondes ist, dass er immer in der Nähe der Erde ist, und seine Ressourcen sind vermutlich größer als die eines zufällig ausgewählten Asteroiden. Wenn man natürlich erst mal alle Asteroiden durchgecheckt hat, kann man sich dort natürlich die Rosinen rauspicken. Der große Nachteil des Mondes ist der brutale Mangel an Wasser.

          Zitat von Tegger Beitrag anzeigen
          Wenn man sie bewegen will, dann werden Triebwerke dran gebaut. Wenn nicht, dann fliegen sie auch weiterhin "so rum". Wieso sollte das ein Problem darstellen?
          Nun ja, ein gewisses Problem wird es schon darstellen, sonst hätten wir heute bereits solche Asteroiden als Schiffe ausgerüstet. Wie sieht es mit der stark asymmetrischen Massenverteilung der Asteroiden aus? Würde man da nicht mit den Triebwerken bei jeder Kurskorrektur dauernd Drehmomente erzeugen?
          Aber gut, Asteroiden sind eine faszinierende Idee. Aber die Idee im Inneren eines Asteroiden zu leben hat für mich auch etwas Bedrückendes. Das ist mir die Idee eines Schiffes / Habitates lieber, aber das müsste man auch mal konkreter sehen. Im Prinzip kann man im Inneren eines Asteroiden "Fenster" durch Bildschirme ersetzen, die einen Blick nach draußen simulieren.

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Nun ja, ein gewisses Problem wird es schon darstellen, sonst hätten wir heute bereits solche Asteroiden als Schiffe ausgerüstet. Wie sieht es mit der stark asymmetrischen Massenverteilung der Asteroiden aus? Würde man da nicht mit den Triebwerken bei jeder Kurskorrektur dauernd Drehmomente erzeugen?
            Aber gut, Asteroiden sind eine faszinierende Idee. Aber die Idee im Inneren eines Asteroiden zu leben hat für mich auch etwas Bedrückendes. Das ist mir die Idee eines Schiffes / Habitates lieber, aber das müsste man auch mal konkreter sehen. Im Prinzip kann man im Inneren eines Asteroiden "Fenster" durch Bildschirme ersetzen, die einen Blick nach draußen simulieren.
            die Massenasymetrie wäre bei der Bewegung weniger das Problem(die ließe sich durch eine Kombination aus Vektor- und Zusatzdüsen ausgleichen) sondern mehr die Tatsache das die allermeisten Gesteinsasteroiden keine kompakten Felsen sind sondern lose zusammenklebende Geröllhaufen(was auch die Sache mit dem einziehen schwierig gestalten dürfte).
            I can see a world with no war and no hate.

            And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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              Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
              die Massenasymetrie wäre bei der Bewegung weniger das Problem(die ließe sich durch eine Kombination aus Vektor- und Zusatzdüsen ausgleichen) sondern mehr die Tatsache das die allermeisten Gesteinsasteroiden keine kompakten Felsen sind sondern lose zusammenklebende Geröllhaufen(was auch die Sache mit dem einziehen schwierig gestalten dürfte).
              Hm. Ich habe schon von welchen Gehört, aber dass die meisten so sein sollen, war mir bisher neu. Würde die Sache natürlich etwas erschweren *G*. Naja, zumindest kann man das Gestein dann zumindest für die Abschirmung verwenden.

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                Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                die Massenasymetrie wäre bei der Bewegung weniger das Problem(die ließe sich durch eine Kombination aus Vektor- und Zusatzdüsen ausgleichen) sondern mehr die Tatsache das die allermeisten Gesteinsasteroiden keine kompakten Felsen sind sondern lose zusammenklebende Geröllhaufen(was auch die Sache mit dem einziehen schwierig gestalten dürfte).
                Auf der anderen Seite würde durch die Struktur aber auch die Rohstoff-Verwertung erleichtert. Wenn man den Mars kolonisiert hat, kann man auf dem Weg zum Jupiter, dessen Gasatmosphäre ebenfalls interessant ist, auch ein paar Asteroiden aufsammeln.

                Zitat von Tegger Beitrag anzeigen
                Hm. Ich habe schon von welchen Gehört, aber dass die meisten so sein sollen, war mir bisher neu. Würde die Sache natürlich etwas erschweren *G*. Naja, zumindest kann man das Gestein dann zumindest für die Abschirmung verwenden.
                Wobei ich aber glaube, dass die von der Sonne abgestrahlte "Wärme" jenseits der Marsbahn zu gering ist, um Asteroiden dort zu belassen. Man müsste sie also aufwendig heizen oder mit Triebwerken näher an die Sonne bringen und dabei auch die Exzentrizität der Bahnellipse begrenzen. Aber dieser Aufwand kann so gering nicht sein.

                Ein weiterer interessanter Aspekt der Asteroiden ist, dass sie eine gute Tarnung für geheime Installationen abgeben. Würden wir alle in Asteroiden und nicht auf der Erde leben, würde eine fremde Sonde unser Sonnensystem vermutlich nicht als bewohnt erkennen.

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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  ... Ein weiterer interessanter Aspekt der Asteroiden ist, dass sie eine gute Tarnung für geheime Installationen abgeben. Würden wir alle in Asteroiden und nicht auf der Erde leben, würde eine fremde Sonde unser Sonnensystem vermutlich nicht als bewohnt erkennen.
                  Na ja, ich schätze mal der ganze Funkverkehr, die ganze Strahlung durch Energieerzeugung, der ganze Raumflugverkehr ... usw ... würden dann doch ein klein wenig auffallen.

                  "Vittoria agli Assassini!"

                  - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Na ja, ich schätze mal der ganze Funkverkehr, die ganze Strahlung durch Energieerzeugung, der ganze Raumflugverkehr ... usw ... würden dann doch ein klein wenig auffallen.
                    Nur mal für den Fall, dass die Erde zerstört und somit für Extrasolarier uninteressant wäre und die Menschheit in Asteroiden überlebt hat:

                    Den Raumflugverkehr müsste man sicher einschränken, wobei aber kleine Schiffe vermutlich nicht sonderlich auffallen dürften, und außerdem gibt es auch ganz reale Tarn-Technologien. Die Sensoren einer extrasolaren Sonde darf man sich auch nicht so wirkungsvoll vorstellen wie die von Raumschiff Enterprise.

                    Was die Kommunikation angeht, kommt es auf die Abstände an. Wenn man mit Lasern über wenige Lichtsekunden Entfernung kommuniziert, kann man wohl unentdeckt bleiben, wenn die Sonde nicht gerade in den Strahl fliegt.

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                      Es könnte ebenfalls gehen Funksignale in das allumfassende Hintergrundrauschen einzufügen - kaum zu erkennen bei hoher Distanz.
                      "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                      die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                      (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

                      Kommentar


                        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                        Es könnte ebenfalls gehen Funksignale in das allumfassende Hintergrundrauschen einzufügen - kaum zu erkennen bei hoher Distanz.
                        Das heißt dann aber auch, dass das SETI-Projekt dieselben Schwierigkeiten hat, wobei SETI vermutlich davon ausgeht, dass unsere extrasolaren Mitgalaktiker gefunden werden wollen, was ich sehr bezweifele. Meiner Ansicht nach würde eine galaktische Zivilisation ihre Existenz verbergen. Dass Menschen lange Zeit glaubten und auch heute noch glauben, dass sie alleine in der Galaxis sind, kann nicht als typisch angesehen werden, denke ich. Im Prinzip wäre also eine Kolonisation auch eine Entdeckungsreise, mit der Möglichkeit solche von SETI nie entdeckten Zivilisationen vor Ort aufzuspüren. D.h. man sollte dann auch einige Erst-Kontakt-Protokolle bereit halten, wie man sich verhalten soll, wenn man in ein fremdes System fliegt, das nur scheinbar unbewohnt ist.

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                          Hängt allerdings auch von den Möglichkeiten der Verständigung ab. Wir haben uns ja erst vor kurzem über "Solaris" unterhalten.

                          Bei einem realen Erstkontakt was hat man da als Basis für eine Kommunikation?

                          -Sprache - klappt bestimmt nicht beim ersten mal, es sei denn man hat Ens. Sato zur Hand

                          - Mathematik - wird ja gerne favorisiert, wäre auch denkbar bei einem vergleichbaren mathemathischen Wissen und Verständnis

                          - Bilder - setzt Augen voraus, die findet man aber bei allen höher entwickelten Spezies

                          -Töne - setzt Ohren voraus, kann auch komplett missverstanden werden, vielleicht klingt bei denen John Lennons "Imagine" wie eine Kriegserklärung

                          - vergleichbarer Intellekt - falls wir auf so eine Art "Organier" treffen passiert wohl gar keine Kommunikation

                          ...und an erster Stelle: das Interesse an einer fremden Spezies und die Reife mit deren Existenz umzugehen. Man stelle sich bei uns nur die ganzen (tief-)religiösen Menschen vor, die über Nacht ihr Weltbild verlieren würden, wenn wir erkennen, dass wir nicht die "EINE RASSE" sondern bestenfalls Durchschnitt sind.

                          Hey, ich bin endlich von der Akademie runter!!
                          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            Bei einem realen Erstkontakt was hat man da als Basis für eine Kommunikation?
                            -Sprache - klappt bestimmt nicht beim ersten mal, es sei denn man hat Ens. Sato zur Hand
                            - Mathematik - wird ja gerne favorisiert, wäre auch denkbar bei einem vergleichbaren mathemathischen Wissen und Verständnis
                            - Bilder - setzt Augen voraus, die findet man aber bei allen höher entwickelten Spezies
                            -Töne - setzt Ohren voraus, kann auch komplett missverstanden werden, vielleicht klingt bei denen John Lennons "Imagine" wie eine Kriegserklärung
                            - vergleichbarer Intellekt - falls wir auf so eine Art "Organier" treffen passiert wohl gar keine Kommunikation
                            ...und an erster Stelle: das Interesse an einer fremden Spezies und die Reife mit deren Existenz umzugehen. Man stelle sich bei uns nur die ganzen (tief-)religiösen Menschen vor, die über Nacht ihr Weltbild verlieren würden, wenn wir erkennen, dass wir nicht die "EINE RASSE" sondern bestenfalls Durchschnitt sind.
                            Also Interesse an einer Kommunikation und Geduld ist sicher die wichtigste Voraussetzung. An Töne zur Verständigung glaube ich nicht. Vielversprechend sind vermutlich Bilder, mit denen man experimentieren muss. Diese Bilder können erstmal Gegenstände der Realität abbilden, dann aber auch einfache mathematische Zusammenhänge, Grundprinzipien von Physik, Chemie und Technik. Auf diese Weise könnte zwischen friedlichen Völkern zumindest eine einfache Handelsbeziehung zustande kommen. Wenn man etwa Eisen braucht, kann man ja ein Eisenatom symbolisieren, Eisenatome sind überall im Universum gleich aufgebaut. Und dann muss man schrittweise bereits akzeptierte Symbole kombinieren, um z.B. auszudrücken, welche Menge Eisen in welcher Form man braucht. Wenn zwei Zivilisationen in der Lage sind, Raumschiffe zu bauen, die einander begegnen, werden zumindest einige Gemeinsamkeiten schnell gefunden werden, denke ich.
                            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                            Hey, ich bin endlich von der Akademie runter!
                            Glückwunsch !

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                              Wie gesagt, das intellektuelle Level definiert die Kommunikation. "Superrassen" reden wohl kaum mit was "Primitiven". Die Kommunikation verlangt also ein gewisses Maß an Ähnlichkeit der betreffenden Spezies.
                              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

                              Kommentar


                                Für Anfängliche Verständigung kann man aber auch SG1 als Vorbild nehmen.

                                Kennt ihr die Folge in der es um eine Universalsprache mittels Atomen geht?

                                Für einen Erstkontakt sollte man auf die einfachste Methode zurückgreifen...


                                Man könnte ein Art Wörterbuch mit den Atomen machen. Also zB als Symbol für ein Raumschiff ein H Atom angeben. Ich meine so allgemeine Begriffe wie bewegen, essen, trinken, fusionieren, fallen, Kugel, Quader, Sonne, Planet, usw allen einem bzw einer kombination von Atomen zugeordnet. Begriffe die kombiniert werden können und die man relativ leicht verständlich vorzeigen kann (KEINE BILDER denn wie gesagt muss es nicht sein das die Spezies Augen hat die Licht wahrnehmen oä.)

                                Trifft man die andere Spezies müsste man dann erstmal herrausfinden wie sie ihre Atome darstellen. Diese werden dann mittels dem Atom-Wörterbuch kombiniert und dem gegenüber die bedeutung VORGEZEIGT. Der Alien übersetzt das Vorgezeigte und schon kann man sich verständigen.

                                Zumindest für den Anfang sollte das reichen...

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