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Sinn der Raumkolonisation

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    #61
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Ein weiterer, wenn auch unwahrscheinlicher, Sinn liegt in der Suche nach extrem seltenen Rohstoffen, welche im Heimatsystem nicht oder nur wenig existieren.

    In den SciFi - Welten ist das bekannteste Beispiel wohl das "Spice" aus dem Dune-Zyklus.
    Mit "Dune" habe ich es gerade in einem anderen Thread Spice ist gut

    Die Suche nach Rohstoffen ist eine gute Frage, je nachdem, in welcher Menge man sie braucht. Es gibt kosmische Wolken, dies aus vielen bekannten chemischen Verbindungen bestehen, natürlich auch interessante Planetenkrusten oder Asteroiden usw. mit Metallen usw möglicherweise auch exotische Elementarteilchen usw.

    Meiner Ansicht nach ist vor allem ein Run auf Energiequellen denkbar, also blaue Riesensterne, schwarze Löcher, die Materie in riesigen Jets rausschießen, Gammastrahlenquellen usw. Die Frage ist nur, auf welchem technischen Niveau man da einsteigen muss, um das zu nutzen.

    Vielleicht gibt es eine Superzivilisation im Zentrum der Galaxis, die dort an der stärksten Energiequelle sitzt, wie unsereins zuhause am warmen Ofen, wenns draußen kalt ist.

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      #62
      Ja, Spice hat schon was für sich.

      Zur Superzivilisation:
      Eben, eine Zivilisation von diesem Level hat das Kolonisieren schon gar nicht mehr nötig. Die Kolonisation als solche ist wohl eher was für die "mittleren" Völker. Je weiter die Technik sich entwickelt, desto höher wird die Unabhängigkeit von diversen Faktoren.

      Dazu fällt mir ein:

      Kardaschow-Skala ? Wikipedia
      "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
      die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
      (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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        #63
        Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
        Zur Superzivilisation:
        Eben, eine Zivilisation von diesem Level hat das Kolonisieren schon gar nicht mehr nötig. [...] Kardaschow-Skala ? Wikipedia
        Auch eine Superzivilisation kann bedroht sein, z.B. durch Energiemangel in einer fernen Zukunft sowie das Aufkommen junger Zivilisationen, die sich ausbreiten. Sehr robuste, mächtige Eukalyptus-Bäume, die auch schon mal einen Waldbrand überstehen, lassen, so weit ich weiß, vergiftete Blätter auf den Boden fallen, so dass dort keine unerwünschte Konkurrenz nachwächst.

        Die Erweiterung der Kardaschow-Skala ist natürlich irgendwo übertrieben, interessant wäre der Übergang von Typ I nach II, z.B. mit dem Bau einer Dyson-Sphäre, falls dies überhaupt möglich ist, wodurch sich die Frage ergibt, was lohnender/sinnvoller ist: Ausbreitung als Typ I in benachbarte Systeme um dort eher Planeten zu nutzen oder Weiterentwicklung zu Typ II und maximale Nutzung der Sonne.

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          #64
          Die Möglichkeiten sind abhängig vom vorhanden technischen Level.
          Nach heutigen Erkenntnisstand ist das Erreichen, selbst von nahen Sternen, in brauchbarer Zeit nicht möglich. Die diversen SciFi-Fantasien zum Thema FTL werden allesamt von Physikern als "unmöglich" abgetan, allein das Wurmloch bildet hier eine kleine Ausnahme. Die Sonne ist hingegen sehr leicht zu erreichen. Die Dyson-Sphäre(n) könnten in der Tat alle Energieprobleme einer Spezies für Milliarden Jahre lösen. Wer auf die Sonne verzichten will oder muss, könnte aber auch O'Neil-Stationen einsetzen. Ohne eine Möglichkeit die Lichtmauer zu durchbrechen, bleibt über lang oder kurz nicht viel mehr.

          Wenn wir aber davon ausgehen dass die Lichtmauer, wie auch immer, durchbrochen werden kann, so sind Planeten welche der Heimatwelt ähneln wohl sinnvoller. Ein einziger kleiner Mond kann erheblich mehr Lebewesen tragen als eine noch so große Raumstation (sofern man nicht in Perry Rhodan/Star Wars - Dimensionen abrutscht).
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            #65
            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
            Die Sonne ist hingegen sehr leicht zu erreichen. Die Dyson-Sphäre(n) könnten in der Tat alle Energieprobleme einer Spezies für Milliarden Jahre lösen. Wer auf die Sonne verzichten will oder muss, könnte aber auch O'Neil-Stationen einsetzen.
            Von O'Neill-Kolonien O?Neill-Kolonien ? Wikipedia hatte ich noch nie etwas gehört. Ob man sie jemals bauen wird, ist aber fraglich, kommt eben auf die minimale Größe an, die so ein Ding haben muss. Aber die Idee ist gut.

            Dyson-Sphären sind ja im Grunde ja nur der Extremfall, d.h. 100-prozentige Ausnutzung des Sonnenlichts durch komplette Umhüllung. Da ist die Idee, kleinere Brötchen zu backen, also einfach Habitate und Raumstationen in die Nähe der Sonne zu bringen, leichter zu realisieren.

            Zum Beispiel könnte man solche Habitate auch in die Nähe des Merkurs bringen und als künstliche Monde des Merkurs zusammen mit dem Planeten in 88 Tagen um die Sonne laufen lassen. Im Notfall hätte man dann den Schatten des (ja doch aus gutem Grund sonnennächsten) Planeten als Schutz.
            Zuletzt geändert von irony; 03.01.2012, 08:13.

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              #66
              Babylon 5 bietet im Bezug auf die O'Neil Stationen ein sehr gutes Beispiel aus dem SF - Bereich.

              Die Dyson-Inseln (ich taufe sie mal so) wären auch ein Weg. Wie bei einer vollkommen Sphäre ist aber auch hier die Frage nach dem Materialursprung groß. Abermilliarden Tonnen von hochwertigen Baumaterial wären notwendig für eine Sphäre und sogar die Inseln verschlingen einiges - dies rückt wiederrum die Kolonisation aus Rohstoffknappheit in den Fokus - ein endloser Kreis das Ganze.
              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
              die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
              (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                #67
                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                Babylon 5 bietet im Bezug auf die O'Neil Stationen ein sehr gutes Beispiel aus dem SF - Bereich.
                Die Frage ist halt immer, wo Energie und Schwerkraft herkommen, und wie man sich gegen Wärmeverlust und kosmische Strahlung schützt.

                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                Die Dyson-Inseln (ich taufe sie mal so) wären auch ein Weg.
                Sehr gute Benennung! Gefällt mir wirklich gut! Diese Inseln machen auch mehr Sinn als eine notwendig superdünne und instabile Sphäre.

                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                Wie bei einer vollkommen Sphäre ist aber auch hier die Frage nach dem Materialursprung groß. Abermilliarden Tonnen von hochwertigen Baumaterial wären notwendig für eine Sphäre und sogar die Inseln verschlingen einiges - dies rückt wiederrum die Kolonisation aus Rohstoffknappheit in den Fokus - ein endloser Kreis das Ganze.
                Na ja, auch wieder eine Frage der Technik. Metalle kann man sicher aus Asteroiden rausholen, Kohlenstoff für die organische Chemie in rauen Mengen aus dem Methan in den Atmosphären der Gasplaneten. Ebenso Wasserstoff für Triebwerke von Raumschiffen. Jupiter wäre nach der Besiedelung des Mars das nächstbeste Ziel für solche Operationen, besonders, da auf dem Weg dahin auch die Asteroiden zu finden sind.

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                  #68
                  Besitzt aber das Sonnensystem überhaupt über genug Material, um eine wirklich funktionierende Dyson-Sphäre überhaupt zu bauen? Die Sphäre muss schliesslich mindestens eine Oberfläche von einer astronomischen Einheit besitzen, und selbst alle Planeten und Asteroiden unseres Systems zusammen sind ja winzig-klein verglichen mit der Sonne.

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                    #69
                    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                    Besitzt aber das Sonnensystem überhaupt über genug Material, um eine wirklich funktionierende Dyson-Sphäre überhaupt zu bauen? Die Sphäre muss schliesslich mindestens eine Oberfläche von einer astronomischen Einheit besitzen, und selbst alle Planeten und Asteroiden unseres Systems zusammen sind ja winzig-klein verglichen mit der Sonne.
                    Ich glaube nicht, dass es möglich ist, eine Dyson-Sphäre Dyson-Sphäre ? Wikipedia zu bauen. Auch das Material des Sonnensystems (minus der Sonne selbst) dürfte dafür nicht ausreichen. Die Formel für die Oberfläche einer Kugel ist 4 Pi x Radius x Radius. Das Volumen der Sphäre ergibt sich dann ungefähr aus der Oberfläche mal Dicke der Sphäre (exakter als Differenz zweier Kugelvolumina). Man kann nun den Radius gleich dem mittleren Abstand Sonne-Erde setzen und z.B. die Masse der vier inneren Planeten und Monde der äußeren Planeten dagegen aufrechnen. Die Dicke der Sphäre dürfte dann maximal im Bereich einiger weniger Meter liegen, und die Sphäre wäre wohl auch sehr instabil.

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                      #70
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Die Frage ist halt immer, wo Energie und Schwerkraft herkommen, und wie man sich gegen Wärmeverlust und kosmische Strahlung schützt.
                      Energie:Reaktor oder Sonnenenergie
                      Schwerkraft:Rotation
                      Wärmeverlust:das Vakuum herum ist ein enorm guter Isolator(das könnte bei energiereichen Stationen(mit geringer Oberfläche) sogar eher das Problem sein da die Wärme nur über Strahlung abgegeben werden kann)
                      Strahlung:3Möglichkeiten:-gut absorbierende Außenhaut(meist sehr Schwer)
                      -Wassertanks an die Außenhaut verlegen
                      -(mein Favorit)Zellreparaturmechanismen des Menschen(genetisch) verbessern
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Sehr gute Benennung! Gefällt mir wirklich gut! Diese Inseln machen auch mehr Sinn als eine notwendig superdünne und instabile Sphäre.
                      Dysons ursprünglicher vorschlag sah auch genau das vor(genug Inseln in Umlaufbahnen um die Sonne fast vollständig abzuecken(die hätten aber ohne angeschlossenen Rotationskörper keine Schwerkraft))
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Na ja, auch wieder eine Frage der Technik. Metalle kann man sicher aus Asteroiden rausholen, Kohlenstoff für die organische Chemie in rauen Mengen aus dem Methan in den Atmosphären der Gasplaneten. Ebenso Wasserstoff für Triebwerke von Raumschiffen. Jupiter wäre nach der Besiedelung des Mars das nächstbeste Ziel für solche Operationen, besonders, da auf dem Weg dahin auch die Asteroiden zu finden sind.
                      beim Jupiter stellt sich nur das Problem das man auch wieder eine enorm hohe Geschwindigkeit braucht um ihn wieder zu verlassen(59,54 km/s aufgebracht gegen eine Anziehungskraft von fast 2,5g). Die Alternative währe wohl den Sonnenwind(Protonen) magnetisch zu sammeln.
                      I can see a world with no war and no hate.

                      And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                        #71
                        Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                        Energie:Reaktor oder Sonnenenergie Schwerkraft:Rotation Wärmeverlust:das Vakuum herum ist ein enorm guter Isolator(das könnte bei energiereichen Stationen(mit geringer Oberfläche) sogar eher das Problem sein da die Wärme nur über Strahlung abgegeben werden kann)
                        Der Wärmeverlust durch thermische Strahlung kann so gering nicht sein. Klar, Konvektion und Wärmeleitung scheiden aus. Gravitation durch Rotation funktioniert aber nur in entsprechendem konstantem Abstand von der Achse, d.h. mehr oder weniger zylindrische Bauweise, ansonsten hat man ein hübsches Differential.

                        Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                        beim Jupiter stellt sich nur das Problem das man auch wieder eine enorm hohe Geschwindigkeit braucht um ihn wieder zu verlassen(59,54 km/s aufgebracht gegen eine Anziehungskraft von fast 2,5g). Die Alternative währe wohl den Sonnenwind(Protonen) magnetisch zu sammeln.
                        Ich hatte hierbei an Flugkörper analog zu irdischen Luftschiffen (Zeppelinen) gedacht, die in der Atmosphäre von Jupiter verbleiben, das Methangas raffinerieren und dann irgendwie über ein geeignetes System aus dem Schwerefeld bringen, aber ich gebe zu, Jupiter ist vielleicht nicht so geeignet. Sinnvoll wäre vielleicht Saturn, der hat auch schöne Ringe, oder Uranus.

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                          #72
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Der Wärmeverlust durch thermische Strahlung kann so gering nicht sein. Klar, Konvektion und Wärmeleitung scheiden aus.
                          was für einen größeren Reaktor schon ein ziemliches Problem sein kann(man stelle sich vor ein normales Kraftwerk auf der Erde hätte keinen Wasserzulauf und könnte noch nicht einmal an der Luft(oder über den Boden Abkühlen))
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Gravitation durch Rotation funktioniert aber nur in entsprechendem konstantem Abstand von der Achse, d.h. mehr oder weniger zylindrische Bauweise, ansonsten hat man ein hübsches Differential.
                          oder eine Verbindung von 2 Objekten(zB mit starken Seilen) die dann um ihren gemeinsamen Schwerpunkt rotieren.
                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Ich hatte hierbei an Flugkörper analog zu irdischen Luftschiffen (Zeppelinen) gedacht, die in der Atmosphäre von Jupiter verbleiben, das Methangas raffinerieren und dann irgendwie über ein geeignetes System aus dem Schwerefeld bringen, aber ich gebe zu, Jupiter ist vielleicht nicht so geeignet. Sinnvoll wäre vielleicht Saturn, der hat auch schöne Ringe, oder Uranus.
                          uh das wird aber ein Langer Flug(9-19AE sind nicht von Pappe). Was spricht denn dagegen den Sonnenwind gleich vor Ort(bei den Inseln) zu sammeln? (so spart man sich immerhin auch den Treibstoff für den hin und Rückflug)
                          I can see a world with no war and no hate.

                          And I can see us attacking that world, because they would never expect it.

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                            #73
                            Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                            was für einen größeren Reaktor schon ein ziemliches Problem sein kann(man stelle sich vor ein normales Kraftwerk auf der Erde hätte keinen Wasserzulauf und könnte noch nicht einmal an der Luft(oder über den Boden Abkühlen))
                            Tagsüber heizt sich eine Raumstation auf der Erdbahn oder gar Merkurbahn natürlich genau wie die Planeten auf. D.h. die Tagseite heizt sich auf, während die Nachtseite Wärme abstrahlt und die Außenhülle auf der Nachtseite schon sehr kalt sein dürfte.

                            Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigen
                            Was spricht denn dagegen den Sonnenwind gleich vor Ort(bei den Inseln) zu sammeln? (so spart man sich immerhin auch den Treibstoff für den hin und Rückflug)
                            Da spricht nichts dagegen, aber der Sonnenwind besteht aus Protonen. Die Rede ist aber von Methangas-Raffinerien in den Atmosphären der Gasplaneten. Methan = CH4 besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff, und man braucht Kohlenstoff für die organische Chemie. Methan kommt in den Atmosphären von Jupiter usw. aber nur als Spurengas vor.

                            Mars und Venus haben reichlich CO2 in der Atmosphäre, das man ebenfalls nützen könnte, vermutlich jedoch wegen seiner Bedeutung für die Photosynthese auch für das Terraforming der beiden Nachbarplaneten verwenden sollte.

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                              #74
                              Zitat von Torleq Beitrag anzeigen
                              Ich denke, egal aus welchem Motiv die Menschheit sich letztlich ganz dem Weltraum zuwendet, entscheidend wird sein: will die Menschheit als Spezies überleben, wird sie in den Weltraum hinaus müssen. Unser Überleben ist erst gesichert, wenn wir einen zweiten Planeten als Ausweichmöglichkeit haben. Wenn wir einen verlieren, haben wir immer noch einen. Aber wirklich gesichert ist es erst, wenn es zu einer Art Diaspora der Menschheit kommen wird. Technische Realisierung von sowas sei mal dahingestellt. Dafür kenne ich mich nicht gut genug mit solchen Dingen aus.
                              Warum sollte die Menschheit nicht auf der Erde überleben können? Jederzeit könnte ein Asteroid auf's Dach knallen, die Ressourcen sind nur begrenzt und die Gefahr des Selbstauslöschens besteht.
                              Das ist einfach systemtheoretisch gedacht: verliert sich ein Systemelement durch einen Fehler, kann das System noch mit anderen Elementen weiterfahren. Wobei das System jetzt die Evolution der Menschheit sein soll in dieser Überlegung. Je mehr Elemente und Nischen, desto größer Überlebenschance, aber auch Potenzial.
                              Den Roman zu dem Thema kann ich uneingeschränkt empfehlen... (die ersten acht Kapitel gibt es kostenlos online)
                              Der Blog zu den MARK BRANDIS-Hörspielen / Die offizielle MB-Website

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                                #75
                                Die fünf Gründe von EA-Loyalist und auch der sechste Grund von Battleschnodder sind sehr gute Gründe.
                                Ich persönlich bin mir absolut sicher, dass eine Spezies, die zu interstellaren Reisen befähigt ist und mindestens einen erreichbaren Planeten mit den notwendigen Umweltbedingungen gefunden hat, garantiert hinfliegen würde.
                                Ganz einfach, weil:
                                Es gibt eine ganze Menge Menschen. Wenn die Technologie einer Nation zur Verfügung steht, steht sie früher oder später vielen Nationen zur Verfügung, irgendwann vielleicht sogar reichen Privatpersonen oder Konzernen.
                                Wenn es viele gibt, die in der Lage sind, einen fremden Planeten zu bereisen und zu kolonisieren, wird es garantiert wenigstens einer oder eine Gruppe machen.
                                Dazu muss man sich doch nur angucken, wie unser Planet besiedelt ist. Nicht nur der Mensch, sondern jedes Leben des ganzen Planeten besiedelt immer alle die Gebiete, die ihm zustehen. Leben muss sich ausbreiten, das ist schon in der Grundidee vorhanden und darum gibt es überhaupt noch Leben. Weil alles, was nicht expandiert, früher oder später ausstirbt.
                                Also, völlig egal, ob Milliarden Menschen strikt gegen die Raumkolonisation wären, irgendeine Gruppe Menschen, wird es doch tun. Allein schon, weil menschliche Meinungen so unterschiedlich sein können. Egal, ob es logisch oder unlogisch ist, irgendjemand vertritt immer eine Meinung.
                                Das natürlich nur, wenn uns eines Tages die Mittel zur Verfügung stehen und wir einen erreichbaren erdähnlichen Planeten finden. Aber wenn ja, dann gibt es bestimmt Raumkolonisation.

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