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Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenBitte erläutere (wenn möglich populärwissenschaftlich, damit wir Nicht-Astrophysiker auch was verstehen) deine Aussage "den Raum gibt es nicht" etwas genauer.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenOhne jetzt auf hypothetische oder modellhafte weitere Raumdimensionen eingehen zu wollen, hat uns die gute alte Schulphysik immer zu erklären versucht, dass bei der Urknalltheorie die Materie sich kugelförmig von einem Punkt in einem dreidimensionalen Raum ausdehnt
Kurzum: was man dir da in der Schule beigebracht hat, vergiss lieber schnell, hast dadurch nichts verpasst.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen- genauso wie Strahlung sich in alle Richtungen ausdehnt. Dass sich dabei in etwa eine Blasenform ergebe läge daran, dass sich seit der Entstehung die Materie vom Ausgangspunkt weg bewegt habe und darum eine Art "Hohlraum" im inneren des Universums ohne Sterne gebildet habe.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenWo genau liegt nun - laienhaft erklärt - der Unterschied zu dem Modell, von dem du aktuell sprichst?
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Von vierdimensionalen Räumen sprach ich ja auch gar nicht, aber danke erstmal für die kurze Erläuterung.
Was mir dabei allerdings nun überhaupt nicht klar ist: Du sagst, es gäbe keinen Ausgangspunkt. Aber ist das nicht der Kern der Urknalltheorie, dass aus einem Punkt - einer Singularität heraus - das Universum entstand? Zumindest wurde das stets so uns gegenüber vermittelt.Have you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
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Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenbeim Zwillingsparadoxon sind die Bezugssystem der beiden Zwillinge nicht gleichberechtigt, weil zumindest eines von beiden kein Inertialsystem ist.
@ Energie borgen
Die QFT geht allerdings davon aus, dass man sich aus dem energetischen Pool bedient, um die Energieerhaltung zu geährleisten, muss diese Energie auch wieder zurückgegeben werden. Man spricht von virtuellen Teilchen meines wissen immer in einem Atemzug von Fluktiationen im Diracsee. Ich denke nicht, das man sich Energie aus dem Vakuum auf unbestimmte zeit leihen kann. Vielleicht ist das Maß nicht korrekt, aber einen Lebensdauer für die Fluktuation muss wohl existieren. Einen fundierten Gegenbeweis nehme ich natürlich auch gerne
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
mimesot schrieb nach 4 Minuten und 37 Sekunden:
BTW hat die Vakuumenergie eigentlich positivn Druck?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
mimesot schrieb nach 12 Minuten und 35 Sekunden:
Noch was: Ja, die Heisenbergsche sagt das nicht aus. Sie stellt aber möglicherweise ein Maß für die Fluktuation bereit. E und t bilden eine Wirkung und werden sehr wohl vorallem in der Form E/hbar ~ Gamma (Halbwertsbreite) in furchtbar vielen QM überlegungen einbezogen. Hab ich erst kürzlich in einem Seminarvirtrag gehabt :-) Lediglich ob diese Interpretation auf die Nutzung von Vakuumsenergie übertragen werden darf, könnte man anzeifeln. Die Zeit in der Heisenbergschen wird aber üblicherweise als Messdauer interpretiert, und es bräuchte ein Gutes Argument, um die Messdauer nicht mit einer WW-Dauer gleichsetzen zu dürfen. Die aussage "das fällt eher unter die Kategorie populärwissenschaftliche Märchen" ist für einen beinahe-wissenschaftlichen Disput etwas zu plump. Ich bitte um eine alternative Formel für die Beschreibung einer Vakuumsfluktuation, dann will ich nicht mehr widersprechen.
Aber falls die Energieerhaltung nicht existiert: hier Möglich ist ja bekanntlich alles, aber ich würd ned dran glauben...Zuletzt geändert von mimesot; 07.02.2009, 02:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenVon vierdimensionalen Räumen sprach ich ja auch gar nicht, aber danke erstmal für die kurze Erläuterung.
Was mir dabei allerdings nun überhaupt nicht klar ist: Du sagst, es gäbe keinen Ausgangspunkt. Aber ist das nicht der Kern der Urknalltheorie, dass aus einem Punkt - einer Singularität heraus - das Universum entstand? Zumindest wurde das stets so uns gegenüber vermittelt.
+ In dem in der Schule vorgestellten Sphärenmodell stellt der Radius keine Raumkoordinate dar sondern die Zeitachse darI can see a world with no war and no hate.
And I can see us attacking that world, because they would never expect it.
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@Darth_Hunter
Hätte das Universum seinen Anfang in einem Punkt im Raum, dann müsste man anhand der Bewegung der Galaxien einen Punkt im Raum extrapolieren können, an dem der Urknall statt fand. Wäre das Universum so beschaffen, wie du es dir vorstellst, dann würdest du mit "einem Blick über die Schultern" weit entfernt hinter dir den Startpunkt, also den Urknall sehen, und mit einem Blick nach vorne würdest du den Raum sehen, in den du dich hinein bewegst. Außerdem würdest du beobachten, dass sich Objekte "hinter dir" nicht so schnell von dir fort bewegen wie Objekte vor dir.
Dies ist jedoch nicht der Fall denn, wie es schon gesagt wurde, war der Raum selber diese "Singularität" und entstand erst mit dem Urknall. Tatsächlich ist es so, dass jeder Punkt im Universum als Mittelpunkt des Universums (fehl)interpretiert werden kann. Egal wo du dich im Universum befändest, du würdest überall das gleiche sehen: Alles würde sich von dir weg bewegen und das Universum sähe überall gleich aus. Du würdest nicht beobachten, dass die Objekte in der einen Richtung dichter gepackt sind, weil sie sich näher am Ausgangspunkt befinden, während die Objekte in der anderen Richtung weiter auseinander liegen, weil sie sich weiter von Ausgangspunkt entfernt befinden.
Die Sache ist eben, dass sich der Raum selber, wie schon gesagt wurde, ausdehnt, weshalb sich alles im Universum voneinander entfernt. Die Galaxien bewegen sich nicht etwa weil sie einen entsprechenden Impuls vom Urknall erhalten haben. Tatsächlich bewegen sie sich eigentlich gar nicht sondern der Raum bzw. die Distanzen zwischen den Galaxien vergrößern. Freilich bewegen sich Galaxien auf die Gravitationspotentiale, bspw. Galaxsenhaufen, in ihrer Umgebung zu, aber bewegen sich eben nicht selber aufgrund eines Impulses, den sie beim Urknall erhalten haben.
Stell dir dazu den berühmten Ballon vor, denn man an der Stelle zu Darstellung heran zieht. Stell ihn dir aber nicht mit den Punkten auf der Oberfläche sonder gefüllt mit Kügelchen vor. Diese Kügelchen liegen alle dicht bei dicht (beim Urknall hätten sie alle in einer Singularität zusammen gelegen). Nun stell dir einfach vor, dass sich der Raum zwischen den Kügelchen ausdehnt, ohne dass sich die Kügelchen selber bewegen, dann hast du eine eine grobe Annäherung an die Beschaffenheit des Universums, der es freilich an der Raumkrümmung fehlt, die dafür sorgt, dass du immer wieder an dem Ausgangspunkt deiner Reise zurück kehren würdest, wenn du stur in eine Richtung fliegst.
Im Grunde sind wir zweidimensionale Wesen, die auf einem dreidimensionalen Objekt leben und die sich dieser Tatsache mathematisch und physikalisch zwar bewusst, diese sich aber nicht zutreffend veranschaulichen können.
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Also nur damit ich das richtig verstanden habe:
Es gibt nur das Universum, und ncihts anderes drum herum. Das Universum dehnt sich nicht wie eine Blase in einen leeren Raum hinein aus, weil es ausserhalb des Universums keinen leeren Raum gibt.
Es gibt kein 'ausserhalb des Unviersums', richtig?
Alles was nicht Universum ist, ist eine Art Nicht-Existenz?
Wenn ich darüber nachdenke stelle ich zwei Dinge fest:
1. ich kriege Kopfschmerzen.
2. erscheint mir der Gedanke gläubig zu werden und mich stur auf die Idee eines gottgeschaffenen Universums mit der Erde im Mittelpunkt zu versteifen plötzlich sehr atraktiv.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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Ja, das wars ja was ich gesagt habe. Das es gibt kein NIcht-universum, weil dort weder Raum noch Zeit ist, weil da eben kein Licht ist, das wäre dafür nötig.
Es kann keinen leeren Raum geben, ohne Licht, es kann GAR keinen Raum und GAR keine Zeit ohne Licht geben.
Natürlich kann man an die Grenze des Universums, jedenfalls kann das Licht das, wie sonst sollte es expandieren NUR ist an der absoluten Grenze keine Physik im eigentlichen sinne, sobndern die Urknallphysik (alpha zm Beispiel ist etwas kleiner und so weida)
Alles drumherum ist nicht nichtexistent, es ist nur ohne Raum und ohne Zeit, dass heißt also es erfüllt die Kriterien dei unser gehirn benötigt,. um etwas als existent zu registrieren nicht, ist aber.,.... naja, DA.Grün is bessa!Tief im menschlichen Unterbewusstsein versteckt, existiert ein durchdringendes Bedürfnis, das Universum in logischer Konsequenz in seiner Gänze zu erfassen. Aber das Universum befindet sich immer einen Schritt jenseits der logischen Erfassbarkeit - Frank Herbert
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Zitat von mimesot Beitrag anzeigen? Sagte ich das nicht ?
@ Energie borgen
Die QFT geht allerdings davon aus, dass man sich aus dem energetischen Pool bedient, um die Energieerhaltung zu geährleisten, muss diese Energie auch wieder zurückgegeben werden. Man spricht von virtuellen Teilchen meines wissen immer in einem Atemzug von Fluktiationen im Diracsee. Ich denke nicht, das man sich Energie aus dem Vakuum auf unbestimmte zeit leihen kann. Vielleicht ist das Maß nicht korrekt, aber einen Lebensdauer für die Fluktuation muss wohl existieren. Einen fundierten Gegenbeweis nehme ich natürlich auch gerne
Wenn diese Energie wieder zurückgegeben werden muss, aber vorher in Arbeit umgewandelt wurde, wie will man sie wieder zurückgeben?
Hört dann das entsprechende Arbeitsprodukt auf zu existieren?
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
McWire schrieb nach 6 Minuten und 26 Sekunden:
Zitat von 1 von 1 Beitrag anzeigennur springt dir dabei der 2. HS der Thermodynamik zusammen mit der Entropie vor die FüßeZitat von Pyromancer Beitrag anzeigenÄh, ja, ein expandierendes Universum führt dazu, dass Energieerhaltung in großem Maßstab nicht gegeben ist. Ich dachte, dass sei Stand der Wissenschaft von vor Jahrzehnten.
1) Die Vakuumenergiedichte des RZ-Kontinuum bleibt konstant.
Ein expandierendes Universum erschafft sich sozusagen selbst Energie aus seiner Expansion.
Die spannende Frage ist, was aus dieser Energie in einem kollabierten Universum würde... sie würd wohl wahrscheinlich verschwinden.
2) Durch die Expansion des Universum verlieren alle EM-Wellen mit der Zeit an Energie, z.B. auch die Hintergrundstrahlung, da sie rotverschoben werden und die Energie von EM-Strahlung ja direkt mit der Frequenz und Wellenlänge korreliert. (E=h*f)
Da stellt sich die Frage, ob die Effekt aus 1 und 2 exakt gleich groß sind und sich gegenseitg kompensieren, sodass auf das Universum bezogen die Energieerhaltung wieder stimmt.Zuletzt geändert von McWire; 07.02.2009, 12:12. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!Mein Profil bei Memory Alpha
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Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigenEs gibt nur das Universum, und ncihts anderes drum herum. Das Universum dehnt sich nicht wie eine Blase in einen leeren Raum hinein aus, weil es ausserhalb des Universums keinen leeren Raum gibt.
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Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigenVersuch allerdings gar nicht erst, dir einen vierdimensionalen Raum vorzustellen. Du wirst dir immer denken "Häh? Da muss doch irgendwo eine Grenze sein und dann ein leerer Raum dahinter".
Das Bild das sich das Universum zwar ausdehnt aber es nichts gibt in das es sich hinein ausdehnt, passt irgendwie nicht in mein Vorastellungsvermögen.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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Danke Lukewarm, das war bisher die verständlichste Erklärung, auch der Artikel war sehr interessant. Wenn ich es also richtig sehe, grübeln selbst die hellsten Forscher über die geometrische Beschaffenheit unseres Universums nach (Hyperkugel, Trichter, Plane), wenngleich sich jeder von diesen Ansätzen auf die Urknalltheorie stützt.
Wobei die Vorstellung der Geometrie hier äußerst schwer fällt durch die Vierdimensionalität. Einen Tesserakt kann ich mir modellhaft noch relativ gut vorstellen, bei einer Hyperkugel scheitere ich bereits.
Ich denke der entscheidende Satz für mein Verständnis in deiner Erklärung war
Die Galaxien bewegen sich nicht etwa weil sie einen entsprechenden Impuls vom Urknall erhalten haben.
Dennoch bleiben an einigen Stellen Fragen offen, z.B.:- Warum geht man bei dem Modell zwingend von einem vierdimensionalen Raum aus? Und handelt es sich dabei um die Raumzeit nach Einstein oder um eine tatsächliche vierte Raumdimension ("Hyperraum")?
- Würde man nach dem Modell gehen, gäbe es nur in der von Materie durchzogenen Ausdehnung tatsächlich einen "Raum". Die Frage nach dem "außerhalb" würde man mit "nichts" beantworten.
Doch hier stoße ich auch auf ein Gedankenproblem: Was genau soll das nichts außerhalb von dem nichts zwischen der Materie unterscheiden? Also z.B. von den großen Leerräumen zwischen Galaxienhaufen? Und hier bitte ich, verirrte Staubpartikel oder Strahlung mal außen vor zu lassen.
Zurück zu unserem Raketen-Gedankenexperiment: Unser hypothetisch superschneller Rückstoßantrieb braucht kein materielles Medium, um sich zu bewegen. Warum also sollte sie sich also nicht bis über die maximale Ausdehnung von Sternen weiter bewegen können?
Was bei den Fragen ziemlich absurd erscheint, führt mich zu einer möglicherweise entscheidenden Frage: Als was definiert die Astrophysik "Raum"? Für mich hat der Begriff Raum bisher immer ein endliches oder unendliches Volumen gekennzeichnet, das entweder etwas beinhalten kann oder vollkommen leer ist. Wird nun aber die Behauptung aufgestellt, dass außerhalb des Universums kein Raum existiert, so kann diese Definition jedoch nicht zutreffen, da das Attribut "leer" ja auch hier gegeben ist.
Wenn du zu den Fragen noch interessante Infos aus der heutigen Wissenschaft hast, immer her damit LukewarmHave you seen my force lance? Star Wars: The New Era | Scifi-Space.net
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Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigenjep genau das denke ich dauernd.
Das Bild das sich das Universum zwar ausdehnt aber es nichts gibt in das es sich hinein ausdehnt, passt irgendwie nicht in mein Vorastellungsvermögen."Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)
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Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenZurück zu unserem Raketen-Gedankenexperiment: Unser hypothetisch superschneller Rückstoßantrieb braucht kein materielles Medium, um sich zu bewegen. Warum also sollte sie sich also nicht bis über die maximale Ausdehnung von Sternen weiter bewegen können?
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Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenDennoch bleiben an einigen Stellen Fragen offen, z.B.:[LIST][*]Warum geht man bei dem Modell zwingend von einem vierdimensionalen Raum aus?
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenUnd handelt es sich dabei um die Raumzeit nach Einstein oder um eine tatsächliche vierte Raumdimension ("Hyperraum")?
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen[*]Würde man nach dem Modell gehen, gäbe es nur in der von Materie durchzogenen Ausdehnung tatsächlich einen "Raum". Die Frage nach dem "außerhalb" würde man mit "nichts" beantworten.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenDoch hier stoße ich auch auf ein Gedankenproblem: Was genau soll das nichts außerhalb von dem nichts zwischen der Materie unterscheiden? Also z.B. von den großen Leerräumen zwischen Galaxienhaufen?
Du scheinst dich immer noch nicht von der Vorstellung gelöst zu haben, das Universum sei ein begrenzter Ausschnitt des Raumes, mit leerem materielosem Raum drum herum. Um nochmal die Analogie der Kugeloberfläche zu bemühen: die Voids sind Teilflächen auf der Kugeloberfläche, also innerhalb der Kugeloberfläche. Außerhalb des Raumes aber würde außerhalb der Kugeloberfläche bedeuten. Außerhalb der Kugeloberfläche gibt es aber nicht, da es den die Kugeloberfläche einbettenden höherdimensionalen Raum nicht gibt.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenZurück zu unserem Raketen-Gedankenexperiment: Unser hypothetisch superschneller Rückstoßantrieb braucht kein materielles Medium, um sich zu bewegen. Warum also sollte sie sich also nicht bis über die maximale Ausdehnung von Sternen weiter bewegen können?
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenWas bei den Fragen ziemlich absurd erscheint, führt mich zu einer möglicherweise entscheidenden Frage: Als was definiert die Astrophysik "Raum"? Für mich hat der Begriff Raum bisher immer ein endliches oder unendliches Volumen gekennzeichnet, das entweder etwas beinhalten kann oder vollkommen leer ist. Wird nun aber die Behauptung aufgestellt, dass außerhalb des Universums kein Raum existiert, so kann diese Definition jedoch nicht zutreffen, da das Attribut "leer" ja auch hier gegeben ist.
Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigenWenn du zu den Fragen noch interessante Infos aus der heutigen Wissenschaft hast, immer her damit Lukewarm
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 5 Minuten und 36 Sekunden:
Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigenDas Bild das sich das Universum zwar ausdehnt aber es nichts gibt in das es sich hinein ausdehnt, passt irgendwie nicht in mein Vorastellungsvermögen.
Die Expansion des Raumes ist nun einfach das Resultat einer bestimmten globalen Krümmung der Raumzeit (Robertson-Walker-Metrik). Für die gekrümmt Raumzeit gilt natürlich dasselbe wie für gekrümmte Räume: sie benötigt keine höherdimensionale Einbettung. Da also die Krümmung der Raumzeit keiner Umgebung bedarf, in der die Raumzeit gekrümmt ist, bedarf auch die aus der Krümmung der Raumzeit hervorgehende Expansion des Raumes keiner Umgebung, in die hinein der Raum expandiert.Zuletzt geändert von Agent Scullie; 07.02.2009, 16:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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