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    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Ich kann Deinen Argumenten Agent Sculli, stellenweise zwar folgen (ein Jahr zur Umverteilung des Militärbudgets zur Forschung hin erscheint mir auch etwas kurz beispielsweise), doch m. E. verlangst Du eine Detailtiefe, die ein Prolog nie und nimmer hergeben kann und soll.
    Der Punkt ist: Dort steht (und zwar mit keinem Wort) dass das Ganze nur ein Jahr dauerte - nur: genau das wurde von Außen hereingetragen.

    Bei einem Prolog, der mit Jahreszahlen als Fixpunkten einerseits arbeitet, und andererseits nicht in eine Enzyklopädie münden soll, muss ich aber einen Startpunkt setzen - in diesem Fall das Jahr 2028.

    Dabei MUSS aber sowohl dem Autor (also mir) als auch den Lesern (sofern sie nicht minderbemittelt sind) vollkommen klar sein, dass die Entwicklung, die da seinen Anfang nahm, nicht derartig abrupt, von hier auf gleich erfolgt.

    Nichtsdestotrotz sehe ich eine Entwicklung, die, ohne Bedrohung von Außen (Alien-Invasion o.ä.), von da an bis zur Bildung einer wirklichen Weltregierung unter einhundert Jahre braucht schon als rasant an - im Vergleich zu dem, was sich Jahrtausende lang zuvor abspielte.

    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Außerdem schrieb hawk644 ja bereits, dass er noch an der Zeitlinie feilen wird.
    Bereits, als ich eingangs schrieb, dass es im Grunde noch zu früh für eine Leseprobe ist, da wusste ich irgendwie bereits was kommen würde - darum auch meine Bedenken.

    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Ein Universum kann und wird sich meiner Überzeugung nach erst mit dem Schreiben wirklich voll entfalten.
    Da sagst du was.
    Der wichtige Punkt daran ist: Der Prolog DARF NICHT Punkte vorweg nehmen, die später in der Geschichte selbst erklärt werden, oder vielleicht sogar als Spannungselement wichtig werden könnten.

    Sicherlich kann man zu wenig Infos geben, aber ebenso schlimm ist es, wenn in einer Geschichte ZU früh zu VIELE Infos gegeben werden. Keine Geschichte klatscht einen Wust an Infos gleich zu Anfang auf den Tisch - Geschichten breiten sich langsam (aber sicher) aus - das gilt zumindest für umfangreiche Geschichten, oder gar Serien.

    Der Punkt ist der, dass dieser Prolog bereits jetzt eine Menge an Infos beinhaltet - das reicht für den Anfang. Ansonsten bekommt der Leser nur Kopfweh, was nicht zuträglich ist, wenn man möchte, dass der Leser die Geschichte wirklich lesen soll. Momentan überlege ich sogar, ob das alles wirklich drin bleibt, oder ob ich Teile davon herausnehme und in Unterhaltungen der Charaktere, während der eigentlichen Handlung, einflechte, um einen etwas gemächlicheren Informationsfluss zu bekommen, der möglicherweise noch mehr Sinn macht.

    Da kann ich aber am Besten überblicken, sobald das Rohskript der Story fertig ist - und dann erst werde ich das entscheiden.

    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Um nun die Diskussion einmal in eine andere Richtung zu lenken, stelle ich meinen Entwurf einmal zur Verfügung. Dazu einige Vorabinfos:

    -wie man an den Jahreszahlen vielleicht erkennt, handelt es sich um eine relativ alte Idee, die nie finalisiert wurde.
    -es handelt sich um ein INTERNES Arbeitsblatt, dessen Inhalte teilweise in den Fließtext eingehen sollten. Er sollte also dem Leser als solches nicht zur Verfügung gestellt werden.
    -der Text sollte als Basis für eine oder mehrere (Kurz-)Geschichten dienen
    -die genannten historischen Begebenheiten beruhen zwar auf Fakten, sind aber teilweise übertrieben bis fiktiv, also Teil einer so nie stattgefundenen Vergangenheit. Die zukünftige Entwicklung bis zum Jahr 2080 orientiert sich an derzeit diskutierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, wobei politische Entwicklung selbstverständlich rein fiktiver Natur sind

    Arbeitstitel: DEEP HORIZON:
    1957:
    Der Physiker Burkhardt Heim präsentiert der Fachwelt seine auf der geometrischen Sichtweise der Allgemeinen Relativisätstheorie und dem Quantisiserungsprinzip der Quantentheorie basierende einheitliche Feldtheorie. Diese sagt ein sechsdimensionales Universum voraus. In der Praxis könnten seine Thesen zu einem Raumschiffantrieb führen, der eine Erreichbarkeit des Mondes in nur vier Stunden möglich machen würde.

    1962:
    Wernher von Brauns Anfrage bei Heim, ob mit seinem Raumschiffantrieb bis 1970 zu rechnen sei, wird von diesem verneint.

    1964:
    - Professor Pascqual Jordan, Mitglied des Nobelpreis- Komitees stellt Heim eine Kandidatur für den Fall erfolgreich durchgeführter Experimente in Aussicht. Die Suche nach Finanziers beginnt.

    1969:
    -die erste bemannte Mondmission mit konventionellen Antrieben erfolgreich durchgeführt. Am 20.Juli 1969 betritt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond.

    1977:
    - Heim entwickelt eine Masseformel und veröffentlicht sie in skizzierter Form in der Zeitschrift für Naturforschung des Max-Planck-Instituts.
    - Nach dreizehn Jahren intensiver Suche haben sich noch immer kein Finanziers für die Durchführung von Experimenten zur Bestätigung der einheitlichen Feldtheorie gefunden.

    1980:
    - Heim veröffentlicht ein zweibändiges Werk, dass aufgrund der unkonventionellen Veröffentlichungsweise von der Fachwelt abgelehnt wird, Burkhard Heim gerät weitestgehend in Vergessenheit.

    1994:
    -Heims Theorien werden nur noch in Außenseiterkreisen diskutiert. Indes stellt Miguel Alcubierre seine vielversprechende Theorie des Warpantriebs vor. Es beginnt eine intensive Phase der Erforschung der Idee.

    2005:
    - trotz mehrfacher Modifizierungen wird die weitere Erforschung des Warp Antriebes eingestellt. Ein möglicher Bau wird unter anderem aufgrund der benötigten Energiemengen als undurchführbar abgelehnt.
    -Walter Dröscher und Jochem Häuser überraschen die Fachwelt mit ihrer Theorie des so genannten H-D-H-Antriebs auf Basis der Heim`schen einheitlichen Feldtheorie. Der neue Ansatz erweitert Heims ursprüngliche Arbeit unter anderem um zwei weitere Dimensionen. Zusammen mit anderen Faktoren könnte ein Raumfahrzeug nicht nur, wie vorausgesagt, den Mond in ca. 4 Stunden erreichen, sondern theoretisch in einen Parallelraum wechseln und sich bezogen auf den Realraum mit Überlichtgeschwindigkeit fortbewegen. Die Erzeugung der für den Antrieb benötigten Energiemenge und die Herstellung der entsprechenden Werkstoffe liegt zudem laut Dröscher in relativ naher Zukunft im Rahmen des technisch Machbaren.
    -Für ihren bahnbrechneden Ansatz erhält das Gespann Dröscher/Häuser einen Preis vom American Institute of Aeronautics and Astronautics. Hinter verschlossenen Türen beginnen intensive Forschungsarbeiten zur Verifizierung und eventuellen praktischen Anwendung der Theorie.

    2008:
    -Die Warnung zahlreicher Klimaforscher vor einer Umweltkatastrophe unvorhersehbaren Ausmaßes noch in diesem Jahrhundert verhallt fast ungehört. Grund sind abschmelzende Gletscher und steigende Treibhausgas-Werte.
    -Die Forschungen der NASA gestalten sich schwieriger, als zunächst angenommen. Auf Vorschlag Dröschers wird die ESA involviert.

    2015:
    - während die NASA und ESA die ersten zaghaften Fortschritte bei der Erforschung des zukünftigen – H-D-H-Antriebes machen, beginnt die finale Planungsphase für die für 2025 angesetzte bemannte Mondmission, die als erster Schritt zur Etablierung einer permanent bemannten Mondstation gilt.

    2018: Trotz immer weiter abschmelzender Gletscher, steigender Co² Werte und immer verstärkter auftretenden weltweiter Wetterkapriolen glauben die G8 und G10 Staaten noch immer daran, die Probleme durch freiwillige Abkommen lösen zu können.
    -es wird endlich zweifelsfrei erwiesen, dass der Bau eines H-D-H Antriebs mit den nun zur Verfügung stehenden Mitteln möglich ist. Unter anderem ist dieses Ergebnis einem rasanten technologischen Fortschritt zu verdanken.
    -Der NASA und ESA bleiben noch sieben Jahre, bis die Vorbereitungsarbeiten für die neue Mondmission abgeschlossen sein müssen. Daher wird mit dem Beginn des Baus eines Prototypen nicht vor 2035 gerechnet.

    2025
    - zum ersten Mal seit 56 Jahren landet am 20. Juli ein bemanntes Raumfahrzeug auf dem Mond. An Bord befinden sich drei Amerikaner, ein Deutscher, ein Brite und ein Österreicher. Das erste Modul einer künftig permanent bemannten Mondstation wird installiert. Sie soll als künftige Basis für die Erforschung des Sonnensystems dienen.
    - Aus finanziellen und politischen Gründen entscheiden sich NASA und ESA für eine Kooperation mit der APSCO (Asia-Pazific Space Cooperation), ROSKOSMOS (Russland), ISRO (Indien) und NASDA (Japan). Der weitere Ausbau der Mondstation und das DEEP HORIZON (Arbeitsname!) getaufte H-D-H Projekt werden somit finanziell, wissenschaftlich und politisch für die Zukunft abgesichert.
    2035:
    -Die Mondstation „Aymara I“ wird trotz einiger Rückschläge endlich feierlich in Betrieb genommen. Das Personal besteht aus 24 Spezialisten/innen, die alle beteiligten Institutionen repräsentieren.
    -zeitgleich sind die letzten Forschungen für DEEP Horizon abgeschlossen. Der Bau eines Antriebmodells wird in Auftrag gegeben.
    - es wird immer deutlicher, dass die Klimaforscher mit ihren Prognosen Recht behalten. Der Meeresspiegel ist bereits um mehr als einen Meter gestiegen. Die CO² Werte steigen unaufhaltbar. Das Ozon-Loch nimmt gefährliche Ausmaße an.

    2044:
    - Nach Verzögerungen vornehmlich finanzieller Natur finden erste Testläufe des Antriebsmodells auch auf Amyra I statt. Sie verlaufen nicht so erfolgreich, wie erhofft. Bis zum Jungfernflug werden noch Jahre an Entwicklungszeit und Milliarden Dollar eingeplant.
    - Die anhaltende rasante technologische Fortschritt ermöglicht es nun 110 Menschen, auf dem Mond zu leben und zu arbeiten. Ein weiterer Ausbau ist in Planung.

    2048:
    -Der Meeresspiegel auf der Erde ist um über 2 Meter gestiegen. Die Gletscher Südamerikas sind vollständig abgeschmolzen. In Grönland und in den Polargebieten herrschen ähnlich Besorgnis erregende Zustände. 800 Millionen Menschen werden als Klimaflüchtlinge anerkannt. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird ein vollständiges Abschmelzen aller Grönlandgletscher erwartet. Mehr als 60% des Polareises wird unwiderbringlich verloren sein. Zu diesem Zeitpunkt werden mehr als 2 Milliarden Menschen heimatlos sein.
    -Im Zuge dessen beschließt die mit weitreichenden Vollmachten ausgestattete UNO in der Resolution 4608, neben der Bekämpfung des Klimawandels der Erforschung des Sonnensystems zur Erschließung neuer Lebensräume hohe Priorität einzuräumen.
    - Die Besatzung auf Aymara I soll bis bis zum Jahr 2050 auf bis zu 180 Mitarbeiter aufgestockt werden.

    2060:
    - die weitere Finanzierung der Projekte „Amyra I“ und DEEP HORIZON sind aufgrund schwerer globaler Katastrophen ins Stocken geraten.
    - Die APSCO, ROSKOSMOS, ISRO, NASDA, NASA und ESA schließen sich mit weiteren internationalen Weltraumorganisationen zur ISA (International Space Administration) zusammen. Die Gemeinschaft operiert nun unter dem Dach einer entschlossenen UNO. Die Fertigstellung des ersten H-D-H-fähigen Raumschiffes soll bis spätestens 2070 abgeschlossen sein. Die Endmontage wird auf „Aymara 1“ erfolgen, die bis zu diesem Zeitpunkt bis zu 400 Menschen einen Arbeitsplatz auf dem Mond bieten soll. Der Jungfernflug ist für den 20. Juli 2070 angesetzt.

    2068:
    - 1,2 von 9,9 Milliarden Menschen sind auf der Flucht. Ein Zuwachs um eine weitere Milliarde wird aufgrund der immer stärker über die Menschheit hereinbrechenden Umweltkatastrophen erwartet. Die Anzahl nationalistischer und religiös motivierter gewaltbereiter Gruppierungen wächst unaufhaltsam. In vielen Regionen der Erde herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände.
    -Um sich Luft zur Bekämpfung dieser Umstände zu verschaffen, beschließt die UNO im Geheimdossier 4608-B Kategorie TS die Teilprivatisierung des Amyra I und DEEP HORIZON Projektes.

    2074:
    -Nach zahlreichen Zugeständnissen an die privaten Investoren sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und der Bau der DEEP HORIZON hat begonnen.

    19.Juli 2080:
    - Die DEEP HORIZON, das erste Raumschiff mit einem H-D-H Antrieb, befindet sich endlich in einer Umlaufbahn um den Mond. Sie wird in den internationalen Medien als Hoffnung der Menschheit gefeiert. 18 Stunden bis zum Countdown...


    Zur Technik der DEEP HORIZON:
    Das Raumschiff basiert auf abstoßenden Gravitophotonen, die das gravitative Potential des Raumschiffes verringern, wobei die Energie erhalten bleibt. Dadurch ist theoretisch ein Wechsel in einen Parallelraum möglich. Bisherige Tests in den Labors von „Amyra 1“ weisen jedoch darauf hin, dass diese Möglichkeit rein theoretischer Natur ist. Der Antrieb besteht im Wesentlichen aus einem mehrere Tonnen schweren Ring, der in einem extrem starken Magnetfeld zur Rotation gebracht wird, mit dem ein Wert von weit über 30 Tesla erreicht werden kann. Das Feld wird mittels supraleitenden Magneten erzeugt. Das daraus resultierende künstliche Schwerefeld beschleunigt die DEEP HORIZON konstant mit dem Äquivalent der Erdanziehung. Richtungswechsel und Beschleunigungsmanöver können ohne Auswirkungen auf die Besatzung ausgeführt werden, da das Schiff immer der resultierenden Beschleunigung folgt. Künstliche Schwerkraft wird mittels eines in der Mitte des Schiffes angebauten Außenringes, der sich konstant mit 1g dreht, erzeugt. Im Schiff selbst befindet sich keine Schwerkraft, so dass etwa Reparaturarbeiten in Schwerelosigkeit durchgeführt werden müssen.
    Ein, die Zeit in der dieses Konzept entstand mit eingerechnet, sehr interessanter Ansatz.
    Der Punkt, dass einige jüngere Entwicklungen, die seinerzeit noch in der Zukunft lagen, heute bereits Geschichte sind, können zum Umschreiben anregen, müssen es aber nicht unbedingt (da irgendwann weitere Jahre von der Realität eingeholt sein werden - und dann jedesmal umschreiben... Nein.)

    Was mir gefallen hat ist das Landedatum des 20. Juli 2025

    Allerdings:
    2025 - zum ersten Mal seit 56 Jahren landet am 20. Juli ein bemanntes Raumfahrzeug auf dem Mond.
    Das würde heißen, dass die letzte bemannte Mondlandung im Jahr 1969 stattfand, was nicht korrekt ist, denn die fand am 11. Dezember 1972 statt. Das wären von 2025 runter gerechnet aber nur knappe 53 Jahre, nicht 56.
    BTW: Ein Deutscher UND ein Österreicher auf demselben Raumschiff - kann DAS gut gehen...??

    Was unter Beibehaltung dieses Passus andererseits interessant wäre, das wäre (da ja damit herumgeforscht wird) die Idee, dass du die Geschichte in einem Parallel-Universum startest und nicht wirklich in unserem - das aber dem Leser zu Beginn gar nicht mitteilst. Der wird sich zunächst nur etwas wundern, über solcherlei Diskrepanzen - sollte später aber der Übergang dann in UNSER Universum gelingen denken: Aha...!!
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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    Kommentar


      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      nein, damit meine ich, dass die Finanzierung der Forschungen tatsächlich im Jahr 2008 seitens der NASA eingestellt wurden. Finanziert werden seitdem nur noch einige hauptsächlich universitäre Einzelprojekte. So rudimentär war die Forschungsarbeit gar nicht, es gab offenbar sogar recht konkrete Computermodelle, die im Rahmen des Breakthrough Propulsion Projektes finanziert und erstellt wurden. Da wurde sicherlich einiges investiert, bis man 2008 zu dem Entschluss kam, dass sowohl das Energieproblem, als auch das der negativen Energie nicht lösbar seien.
      Es gab das Breakthrough Propulsion Physics Program der NASA, ja, bei dem u.a. auch der Alcubierre-Antrieb als einer der Kandidaten für "Breakthrough Propulsion Physics" (zu deutsch: bahnbrechende Antriebsphysik) untersucht wurde. Das Projekt endete aber nicht 2008, sondern 2002, und auch nicht wegen spezieller Probleme beim Alcubierre-Antrieb, die übrigen Teilprojekte, die du z.B. hier einsehen kannst:



      endeten damit ebenfalls. Und Alcubierre sowie Van den Broeck und Natario waren an dem Projekt überhaupt nicht beteiligt. Deren universitäre Forschung bedarf auch keiner Finanzierung, sie sind ja Universitätsprofessoren, die von ihren Universitäten für ihre Lehrtätigkeit bezahlt werden.

      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Damit unterstellst Du dem Team Dröscher/Häuser indirekt unseriöses Verhalten. Das finde ich schon äußerst aggressiv.
      Ich unterstelle gar nichts, ich verweise nur darauf, was im verlinkten Artikel gestanden hat:
      In 2005, a team consisting of Dröscher and Jochem Häuser (University of Applied Sciences in Salzgitter, Germany; Physicist & Professor of Computer Science) received one of the 21 Best Paper awards that year from the AIAA for their application of Heim-Dröscher theory to space propulsion.[2][3] It is also noteworthy, that this particular award was delivered by the subcommittee of which Hauser was a member
      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Und warum sollte sie (die NASA) die beiden nicht anwerben? Bis heute befasst sich so gut wie niemand mit Heims Theorien, Dröscher und Häuser wären also die absoluten Experten auf dem Gebiet
      Es könnte ja z.B. sein, dass die NASA schlicht nichts von Heims Theorien hält. Gab es aus Sicht des Jahres 2008 denn irgendwelche Belege dafür, dass die NASA sich ab 2005 ernsthaft mit dem H-D-H-Antrieb beschäftigt hätte oder sogar Dröscher angeworben hätte? Selbst wenn wir mal annehmen würden, dass das nur im Geheimen passiert wäre (was aber unwahrscheinlich anmutet, da z.B. das Breakthrough Propulsion Physics Program auch öffentlich bekannt war), dann sollte man das doch zumindest im Lebenslauf Dröschers zwischen 2005 und 2008 erkennen können.

      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Sry, “regelrecht harmlos“ ist nun mehr als zynisch. Ein Anstieg des Meeresspiegels um mehr als einen Meter würde zahlreiche Inselstaaten hinwegfegen.
      Im Vergleich zu 70 Metern ist das allerdings tatsächlich harmlos.

      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Eine der besseren Ideen stellt der Feldantrieb dar, den ich in meinem Arbeitsblatt verwende. Ich habe Dir insofern Recht gegeben, als dass ich für den Warp Antrieb eventuell besser eine konventionellere, allerdings noch theoretische, Antriebsform gewählt hatte. Davon gibt es ja reichlich.
      Mit Heims Theorien (und erst recht mit denen von Dröscher und Häuser) kenne ich mich zu wenig aus, um beurteilen zu können, ob die gut sind. Seltsam kommt mir aber diese Seite zu Heims Theorien vor:

      Einführung in die Heimsche Massenformel

      Bei dem eigentlich interessanten Artikel auf der Seite, nämlich "D Zur Herleitung der Heimschen Massenformel (81 Seiten)", steht seit über 10 Jahren "Zur Zeit nicht verfügbar, da in Überarbeitung". Das ist einmal deswegen seltsam, weil so eine Überarbeitung doch sicher nicht über 10 Jahre dauern würde, und zum zweiten vor allem deshalb, weil man einen Artikel doch überhaupt nicht offline nehmen muss, um ihn zu überarbeiten. Wenn man eine Artikel überarbeitet, dann lässt man solange einfach die alte Version online, bis die Überarbeitung fertig ist. Das lässt die Seite auf mich ziemlich unseriös wirken.

      Ich habe Heims Theorien vor vielen Jahren mal interessant gefunden, besonders nachdem ich "Zeittunnel" und "Transwelt" von Ernst Meckelburg gelesen hatte, der ziemlich die Werbetrommel für Heim gedreht hat, das hat sich aber gelegt, als ich vergeblich versuchte, genauere Informationen über diesen Theorien im Netz zu finden.

      Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
      Beispielsweise hat es eine Anfrage von Brauns an Heim tatsächlich gegeben, aber nicht im Jahr 1962. Der genaue Zeitpunkt ist vielmehr unbekannt.
      Wenn der Zeitpunkt unbekannt ist, ist es ja durchaus legitim, ihn auf ein passendes Jahr zu datieren, z.B. 1962. Nur wenn das nachweislich nicht der Fall wäre, wäre das was anderes.

      Kommentar


        Ich versuche mal Euch Beiden zu antworten:

        Zu hawk:
        "Der Punkt ist: Dort steht (und zwar mit keinem Wort) dass das Ganze nur ein Jahr dauerte - nur: genau das wurde von Außen hereingetragen.

        Bei einem Prolog, der mit Jahreszahlen als Fixpunkten einerseits arbeitet, und andererseits nicht in eine Enzyklopädie münden soll, muss ich aber einen Startpunkt setzen - in diesem Fall das Jahr 2028.

        Dabei MUSS aber sowohl dem Autor (also mir) als auch den Lesern (sofern sie nicht minderbemittelt sind) vollkommen klar sein, dass die Entwicklung, die da seinen Anfang nahm, nicht derartig abrupt, von hier auf gleich erfolgt.

        Nichtsdestotrotz sehe ich eine Entwicklung, die, ohne Bedrohung von Außen (Alien-Invasion o.ä.), von da an bis zur Bildung einer wirklichen Weltregierung unter einhundert Jahre braucht schon als rasant an - im Vergleich zu dem, was sich Jahrtausende lang zuvor abspielte."



        Ich finde auch, dass man dem Leser ruhig ein wenig was zutrauen darf, er also nicht ALLES haarklein vorgekaut bekommen muss, zumal wenn ein Text nur einleitend sein soll. Im Laufe der Diskussion erschien mit der genannte Zeitpunkt immer fixer zu Dir zu gehören, o.O...


        "Ein, die Zeit in der dieses Konzept entstand mit eingerechnet, sehr interessanter Ansatz.
        Der Punkt, dass einige jüngere Entwicklungen, die seinerzeit noch in der Zukunft lagen, heute bereits Geschichte sind, können zum Umschreiben anregen, müssen es aber nicht unbedingt (da irgendwann weitere Jahre von der Realität eingeholt sein werden - und dann jedesmal umschreiben... Nein.)

        Was mir gefallen hat ist das Landedatum des 20. Juli 2025...Allerdings..."



        Ich mag den Ansatz als solches heute noch. Ich würde das Ein oder Andere vielleicht ändern, aber sehr viel grundlegend wohl nicht. Zumal: eigentlich soll die Hintergrundstory nur erklären, warum sich das Schiff überhaupt am 19.Juli 2080 in einer Umlaufbahn um den Mond befindet, d.h. der Leser hätte nur Teile des Hintergrundes erfahren, die entweder in die Diskussionen meiner Protragonisten und/oder in den sonstigen Fließtext eingeflossen wären.


        Zu Agent Scullie:

        nein, die Forschungen am Warp Projekt wurden endgültig 2008 eingestellt. Der Text der deutschen Wiki lautet: "Von 1996 bis 2002 finanzierte die NASA das Breakthrough Propulsion Physics Project zur Evaluierung exotischer Antriebskonzepte. Innerhalb dieses Projektes wurden auch verschiedene spekulative Konzepte des Warpantriebs beschrieben und mathematisch beziehungsweise über Computermodelle erforscht. "
        Und dann folgt:

        "2008 stellte die NASA dieses Projekt endgültig ein,[9] finanziert jedoch weiterhin universitäre Grundlagenforschung,[10] so wie den Versuch, kleinste Krümmungen der Raumzeit im Labor zu messen,[11] der jedoch nicht gelang.[12] Derweil spekulieren die beteiligten Forscher über die Senkung des Energiebedarfs durch Modifikationen der hypothetischen Warp-Blase. Die Notwendigkeit negativer Energiedichte bleibt allerdings bestehen.[13]"



        "Ich unterstelle gar nichts, ich verweise nur darauf, was im verlinkten Artikel gestanden hat"



        Naja, das sehe ich irgendwie etwas anders, denn im Text steht, es sei bemerkenswert, dass (was auch schon eine sehr höfliche Umschreibung für Unseriösität ist) Du machst aber daraus: "Es mag sein, dass Dröscher einen der 21 "Best Paper" Awards der AIAA für das Jahr 2005 erhalten hat, vermutlich nicht zuletzt...".
        Zwischen "bemerkenswert" und "Es mag sein, dass...vermutlich nicht zuletzt" besteht m.E. sowohl semantisch, als auch rhetorisch ein signifikanter Unterschied, den Du vielleicht nicht so gemeint hast. Allerdings fällt mir diese, wie ich finde doch recht aggressive Argumentationsweise öfter bei Dir auf, wenn ich dies einmal bemerken darf. Das finde ich etwas schade, denn Deine Einwände regen mich durchaus zum Nachdenken an, den Text in absehbarer Zeit vielleicht doch etwas zu modifzieren, wenn auch nur zum Spaß. Ich könnte mir auch denken, dass es unter anderen auch dieser Punkt ist, der hawk644 veranlasst hat, die Diskussion zu beenden.


        "Es könnte ja z.B. sein, dass die NASA schlicht nichts von Heims Theorien hält. Gab es aus Sicht des Jahres 2008 denn irgendwelche Belege dafür, dass die NASA sich ab 2005 ernsthaft mit dem H-D-H-Antrieb beschäftigt hätte oder sogar Dröscher angeworben hätte? Selbst wenn wir mal annehmen würden, dass das nur im Geheimen passiert wäre (was aber unwahrscheinlich anmutet, da z.B. das Breakthrough Propulsion Physics Program auch öffentlich bekannt war), dann sollte man das doch zumindest im Lebenslauf Dröschers zwischen 2005 und 2008 erkennen können."



        Sein könnte das, ist es aber in meiner Geschichte nicht. Wie ich schon mehrfach schrieb, handelt es sich um eine "Vergangenheit, die so nie stattgefunden hat." Wir befinden uns hier ja schließlich in einem Autorenthread, nicht in einem für für Wissenschaft. Der ganzen Arbeit wurde in unserer Realtität insgesamt tatsächlich wesentlich weniger Aufmerksamkeit zuteil, als ich es schildere. Unter anderem genau deswegen verlegte ich mein Universum in eine Art paralleler Zeitlinie. Das ist übrigens auch der Grund, warum ich bereits in den 50er Jahren beginne. Was andererseits vielleicht sogar eine Überlegung wert wäre, um das deutlicher zu machen, den zeitlichen Rahmen stellenweise sogar noch weiter vorzuverlegen. Beispielsweise könnte die erneute Mondlandung (danke übrigens für den Hinweise hawk644, dieser Fehler ist mir tatsächlich nie aufgefallen. Es muss dann natürlich 56 Jahre nachdem zum ERSTEN MAL....) bereits stattgefunden haben. So wird auch dem unbedarftesten Leser klar, dass wir uns nicht in einer Realvergangenheit befinden, hmmm....


        BTW: weitere Inkonsistenzen in meinem Ansatz sind unter anderem:
        -den H-D-H Antrieb in der von mir beschriebenen Form gibt es nur im Ansatz so. Einiges ist schlicht hinzuerfunden.
        -eine Investorensuche für bestätigende Experimente gab es tatsächlich, ob die sich jemals bis in die 70er Jahre hineingezogen hat ist nicht nur unbekannt, sondern wohl eher unwahrscheinlich
        -Dröscher befasste sich bereits seit 1980 mit Heims Theorien. Die beiden arbeiteten sogar zusammen. Das stelle ich in meinem Ansatz etwas anders dar.
        -2005 Warp Antrieb: darüber haben wir ja bereits diskutiert
        - Btw ist Dröschers Lebenslauf bis auf die Einreichung seiner Arbeit frei erfunden. Ich bin mir relativ sicher, dass ich die Namen in dieser Form wohl eher nicht beibehalten hätte, allein schon weil ich nicht glaube, dass Herr Dröscher es toll fände, irgendwo, selbst in einer Geschichte, einen erfundenen Lebenslauf seiner selbst zu lesen. Doch so weit, um sich über derartige Feinheiten ernsthafte Gedanken zu machen, bin ich nie gekommen.




        Zu Heims Theorien: ich weiß ja nicht, ob Du Physiker bist, doch die Herleitung kann der Laie (also jemand wie ich) wenn überhaupt, nur in ganz ganz groben Ansätzen verstehen, wenn überhaupt. Tatsächlich gab es da allerdings mal eine Veröffentlichung, die irgendwann zurückgezogen wurde und nie in aktualisierter Form erschien. Ich hab mir das damals mal auf CD zusenden lassen. Ob das heute noch möglich ist, weiß ich allerdings nicht.

        Heims Arbeiten werden allgemein als sehr kompliziert und teilweise leider wohl sehr unstrukturiert angesehen. Das lag zum Teil an seinem Handicap (er war fast blind, taub und hatte keine Hände mehr), aber überwiegend wohl eher daran, dass er seine Arbeiten in Fachkreisen kaum zur Diskussion stellte. Sein 1980 erschienenes zweibändiges Werk erschien nicht nur nicht in Englisch (er publizierte in Deutsch), sondern auch bei einem nicht wissenschaftlichen Verlag, weswegen er in der Fachwelt so gut wie keine Beachtung fand.

        Ich besitze mehrere Bücher und Artikel von Illobrandt von Ludwiger, der auch den Forschungskreis Heimsche Theorie ins Leben gerufen hat. Leider wird die Seite seit Jahren nicht mehr gepflegt, einige Mitglieder scheinen nicht mehr zu leben, andere zu alt zu sein. Und Illobrandt von Ludwiger (selbst bereits 79 Jahre alt) hat sich im Laufe der Jahre leider immer mehr in seine UFO Theorien gestürzt, für dessen Begründung er die Heimsche Theorie heranzieht.
        Zuletzt geändert von GreatSciFi; 08.02.2016, 14:02.
        Mehr als 3 Jahre Greatscifi, mehr als 370 Berichte online. Danke für Eure Besuche, danke für dieses Forum! http://www.greatscifi.de/.

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          Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
          Ich finde auch, dass man dem Leser ruhig ein wenig was zutrauen darf, er also nicht ALLES haarklein vorgekaut bekommen muss, zumal wenn ein Text nur einleitend sein soll. Im Laufe der Diskussion erschien mit der genannte Zeitpunkt immer fixer zu Dir zu gehören, o.O...
          Ich denke, dass letzter Eindruck beabsichtigt war, allerdings nicht von mir...

          Eines sei gesagt: Ich schreibe NICHT SciFi für Popcorn-SF-Fans - die wären bei meinen Geschichten wohl an der falschen Adresse, denke ich. Meine Geschichten richten sich an denkende (und mitdenkende) Leser.

          Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
          Ich mag den Ansatz als solches heute noch. Ich würde das Ein oder Andere vielleicht ändern, aber sehr viel grundlegend wohl nicht. Zumal: eigentlich soll die Hintergrundstory nur erklären, warum sich das Schiff überhaupt am 19.Juli 2080 in einer Umlaufbahn um den Mond befindet, d.h. der Leser hätte nur Teile des Hintergrundes erfahren, die entweder in die Diskussionen meiner Protragonisten und/oder in den sonstigen Fließtext eingeflossen wären.
          So ähnlich hatte ich mir das gedacht.
          Ich finde es generell gut, wenn sich der Autor in dieser Art Gedanken um die Vorgeschichte macht - ob dann am Ende jeder Buchstabe der Realität entspricht (was in der SF fast immer ein Widerspruch ist) oder nicht stört dabei zumeist gar nicht, solange die Geschichte fesselt.

          Ich habe da schon anders herum supertoll recherchierte Geschichten erlebt, die aber entweder NUR ab "Doktor der Theoretischen Physik" aufwärts zu verstehen waren, oder anderweitig unlesbar, weil gähnend langweilig.

          Toll recherchierte Details sind eine Sache (zumeist die leichtere), lebendige Charaktere etwas ganz Anderes...

          BTW: Zu der Diskrepanz von drei Jahren, in Bezug auf die bemannten Mondlandungen, hast du nichts gesagt. Absicht?
          Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

          STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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            Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
            "Ich unterstelle gar nichts, ich verweise nur darauf, was im verlinkten Artikel gestanden hat"

            Naja, das sehe ich irgendwie etwas anders, denn im Text steht, es sei bemerkenswert, dass (was auch schon eine sehr höfliche Umschreibung für Unseriösität ist) Du machst aber daraus: "Es mag sein, dass Dröscher einen der 21 "Best Paper" Awards der AIAA für das Jahr 2005 erhalten hat, vermutlich nicht zuletzt...".
            Zwischen "bemerkenswert" und "Es mag sein, dass...vermutlich nicht zuletzt" besteht m.E. sowohl semantisch, als auch rhetorisch ein signifikanter Unterschied, den Du vielleicht nicht so gemeint hast. Allerdings fällt mir diese, wie ich finde doch recht aggressive Argumentationsweise öfter bei Dir auf, wenn ich dies einmal bemerken darf. Das finde ich etwas schade, denn Deine Einwände regen mich durchaus zum Nachdenken an, den Text in absehbarer Zeit vielleicht doch etwas zu modifzieren, wenn auch nur zum Spaß. Ich könnte mir auch denken, dass es unter anderen auch dieser Punkt ist, der hawk644 veranlasst hat, die Diskussion zu beenden.

            Zu Heims Theorien: ich weiß ja nicht, ob Du Physiker bist, doch die Herleitung kann der Laie (also jemand wie ich) wenn überhaupt, nur in ganz ganz groben Ansätzen verstehen, wenn überhaupt. Tatsächlich gab es da allerdings mal eine Veröffentlichung, die irgendwann zurückgezogen wurde und nie in aktualisierter Form erschien. Ich hab mir das damals mal auf CD zusenden lassen. Ob das heute noch möglich ist, weiß ich allerdings nicht.

            Heims Arbeiten werden allgemein als sehr kompliziert und teilweise leider wohl sehr unstrukturiert angesehen. Das lag zum Teil an seinem Handicap (er war fast blind, taub und hatte keine Hände mehr), aber überwiegend wohl eher daran, dass er seine Arbeiten in Fachkreisen kaum zur Diskussion stellte. Sein 1980 erschienenes zweibändiges Werk erschien nicht nur nicht in Englisch (er publizierte in Deutsch), sondern auch bei einem nicht wissenschaftlichen Verlag, weswegen er in der Fachwelt so gut wie keine Beachtung fand.

            Ich besitze mehrere Bücher und Artikel von Illobrandt von Ludwiger, der auch den Forschungskreis Heimsche Theorie ins Leben gerufen hat. Leider wird die Seite seit Jahren nicht mehr gepflegt, einige Mitglieder scheinen nicht mehr zu leben, andere zu alt zu sein. Und Illobrandt von Ludwiger (selbst bereits 79 Jahre alt) hat sich im Laufe der Jahre leider immer mehr in seine UFO Theorien gestürzt, für dessen Begründung er die Heimsche Theorie heranzieht.
            Ja, ich bin Physiker. Ich habe nochmal im Netz recherchiert. Ich habe zwar nichts brauchbares von Heim selbst gefunden, sehr wohl aber von Dröscher. Auf dieser Seite:

            HPCC-Space GmbH

            findet sich einmal die Publikation mit Häuser von 2005:



            die aber im wesentlichen nur auf eine ausführlichere Publikation von 2004 Bezug nimmt:



            Die Abschnitte bis einschließlich 3.2, wo er beschreibt, wie er die auf Graviphotonen basierende Heim-Lorentz-Kraft dazu verwenden will, mit dem in Figure 1 gezeigten Aufbau eine Schubkraft zu erzeugen, muss ich mir nochmal genauer durchlesen (mir stellt sich allerdings bereits die Frage, ob er überhaupt untersucht hat, ob die auf den rotierenden Ring wirkende Heim-Lorentz-Kraft nicht ebenso wie die gewöhnliche Lorentz-Kraft zu einer Gegenkraft führt, die auf die Magnetspule wirkt, so dass die Kraft auf den Aufbau als Ganzes null bleibt), zum Abschnitt 3.3, wo er auf die Verschiebung in den Parallelraum eingeht, habe ich aber bereits eine Anmerkung:

            Er argumentiert dort, dass die Gravitonen des schwachen Eigengravitationsfeldes des Raumschiffes (das aufgrund von dessen Masse existiert, und zwar sehr schwach ist, aber dennoch vorhanden) zusammen mit den Graviphotonen in Quintessenz-Teilchen umgewandelt würden, wodurch das Eigengravitationsfeld (das Gravitationspotential phi) geschwächt wird. Da das Eigengravitationsfeld aber zugleich der Gleichung (49) genügen müsse, auf dessen linker Seite die Schiffsmasse M und die Gravitationskonstante G stehen, müsse demnach entweder die Masse M oder die Gravitationskonstante G vermindert werden, was aber in unserem 4D-Universum (von ihm R^4 genannt) nicht möglich sei. Folglich, so sein Argument, müsse das Schiff in einen Parallelraum R^4(n) mit anderer Gravitationskonstanten G(n) verschoben werden.

            Diese Argumentation halte ich für fadenschneidig: wenn das Eigengravitationsfeld des Schiffes durch den beschriebenen Effekt geschächt wird, dann sollte das einfach dazu führen, dass Gleichung (49) nicht mehr gilt, da sie den schwächenden Effekt nicht berücksichtigt. Die Gleichung sollte stattdessen modifiziert werden, z.B. durch Hinzufügen eines Faktors auf der linken Seite, der dem schwächenden Effekt Rechnung trägt.

            Zudem: wenn die Heim-Dröschersche Theorie schon die Existenz zusätzlicher vier Dimensionen aussagt, dann wäre ja zu erwarten, dass dieser Parallelraum R^4(n) ebenso wie unsere 4D-Raumzeit R^4 innerhalb des achtdimensionalen Raumes R^8 existiert, und z.B. gegenüber unserer 4D-Raumzeit R^4 in Richtung einer der vier Zusatzdimensionen (S^2 oder I^2) verschoben ist. Davon schreibt er aber nichts.

            Zur Unterstellung von Unseriösität an Dröscher und Häuser, sieh dir mal diese Seite an:



            Da wird Dröscher und Häuser sowie einem Prof. Dr. Andreas Resch unterstellt, sich als Mitarbeiter eines "Institut für Grenzgebiete der Wissenschaft" an der Universität von Innsbruck ausgegeben zu haben.

            Zu deiner Anmerkung, dir würde öfters eine doch recht aggressive Argumentationsweise bei mir auffallen: kannst du da mal ein Beispiel nennen?

            UPDATE:

            Ich habe mir noch zwei weitere Artikel von Dröscher angesehen:

            http://www.hpcc-space.de/publication...bbreviated.pdf (von 2007)

            http://www.hpcc-space.de/publication...-021-NFF-1.pdf (von 2010)

            Im ersten Artikel schreibt er in Abschnitt 4.1:
            Regarding momentum conservation this is, obviously, not conserved. Regardless whether a gravitational field is generated by the mass of a planet or in the laboratory, it exerts the same force on a material body. Since the beginning of space-flight, the gravitational fields of the planets have been used to accelerate a spacecraft. Any gravitational field modifies spacetime and the spacecraft simply follows a geodesic trajectory. In this sense, there is no medium needed for gravito-magnetic propulsion. The only difference to the well known gravity-assist technique is that instead of using gravitational fields of the planets, the spacecraft is moving by its proper gravitational field, generated by the conversion of photons into gravitophotons
            Er sagt also, dass bei dem gezeigten Aufbau die Impulserhaltung verletzt wird (wie es zu erwarten ist, wenn aus der Heim-Lorentz-Kraft nur eine Kraft auf den rotierenden Ring wirkt, ohne dass irgendwo eine Gegenkraft auftaucht), und behauptet, das wäre aber bei gewöhnlichen Gravitationsfeldern auch der Fall, und würde z.B. ausgenutzt werden, wenn das Gravitationsfeld eines Planeten zum Beschleunigen von Raumfahrzeugen benutzt wird (Swing-By-Manöver). Das jedoch stimmt nicht: beim Swing-By-Manöver bleibt der Impuls des Gesamtsystems Planet + Raumfahrzeug erhalten, die beim Raumfahrzeug auftretende Impulsänderung ist von einer Änderung im Impuls des Planeten begleitet, die lediglich aufgrund der großen Masse des Planeten kaum einen messbaren Effekt hat. Würde man z.B. den Jupiter zu oft für solche Swing-By-Manöver benutzen, würde seine Bahnbewegung um die Sonne dadurch verlangsamt werden und der Jupiter näher an die Sonne rücken.

            Im zweiten Artikel scheint er es sich anders überlegt zu haben. In Abschnitt III schreibt er:
            Since conservation principles for energy and momentum must hold in all physical processes, because they represent fundamental symmetries of our spacetime, the question arises how propulsion without fuel might be physically conceivable. There seems to be only a single alternative.
            According to EHT, the space vehicle is acquiring velocity by imparting an equal and opposite momentum to the spacetime field. [...] Spacetime as a physical field carries momentum and energy. In case the space vehicle (or any other physical entity) is interacting with the spacetime field, the physical system to be considered for energy and momentum conservation needs to incorporate spacetime as an active partner. The momentum scale of the space vehicle is minuscule compared to that of the spacetime of the Universe, and thus the recoil kinetic energy and momentum that spacetime is receiving from the vehicle are almost negligible. Since momentum must be conserved, however, the exact momentum balance must include the momentum transferred to the spacetime field.
            Hier sagt er nunmehr, dass die Impulsdifferenz vom "Spacetime field", also der Quintessenz, aufgenommen wird. Die Gegenkraft zur Heim-Lorentz-Kraft auf den rotierenden Ring wirkt also auf die Quintessenz.
            Zuletzt geändert von Agent Scullie; 10.02.2016, 22:47.

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              Sodele - ich habe mir für die Terranische Flotte meiner Original-Fiction ein Organigramm gebastelt, das die grundsätzliche Hierarchie der Flotte zeigt. Wohlgemerkt ganz grob.
              Mit den Unterbegriffen "Bodentruppen" und "Terranische Flotte" unterhalb des Taktischen Oberkommandos bin ich noch nicht recht zufrieden, und die PR-Abteilung wird wohl eine eher rot-braune Farbe bekommen.

              Die Farben der Kästchen stehen im Übrigen für die Streifen auf den Schultern und den Ärmeln der Uniformen (ausgenommen die für den Präsi und den Minister - die tragen keine Uniform).





              Und in Groß:

              Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                Sodele - ich habe mir für die Terranische Flotte meiner Original-Fiction ein Organigramm gebastelt, das die grundsätzliche Hierarchie der Flotte zeigt. Wohlgemerkt ganz grob.
                Wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von "ganz grob". Dieses Organisationsstruktur ist schon sehr beeindruckend erdacht.

                Mit den Unterbegriffen "Bodentruppen" und "Terranische Flotte" unterhalb des Taktischen Oberkommandos bin ich noch nicht recht zufrieden,
                Wie wäre es mit "Infanterie" oder "Landstreitkräfte" bzw. "Marine" (auch wenn nicht mehr im eigentlichen Sinne des Namens) oder "Raumstreitkräfte".
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                  Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen
                  , und die PR-Abteilung wird wohl eine eher rot-braune Farbe bekommen.
                  Ich vermute, es ist Absicht (und bezeichnend), dass der Diplomatische Stab dem Verteidigungsminister untergeordnet ist?
                  .

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                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Wir haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von "ganz grob". Dieses Organisationsstruktur ist schon sehr beeindruckend erdacht.
                    Danke dir.
                    Im Grunde stellte ich hier nur die obere Kommandoebene dar - da ginge noch sehr viel mehr bis ganz nach Unten. Aber das würde dann auf ein einzelnes Organigramm kaum drauf passen. Vielleicht erstelle ich mir da noch die ein oder andere Unterebene.

                    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                    Wie wäre es mit "Infanterie" oder "Landstreitkräfte" bzw. "Marine" (auch wenn nicht mehr im eigentlichen Sinne des Namens) oder "Raumstreitkräfte".
                    Marine wollte ich nicht haben - schon weil es zu sehr an die US-Truppe erinnert. In meiner Geschichte sind im Jahr 3220 nur noch wenige Anglizismen vorhanden, Spanische und deutsche Einflüsse haben sich bis dahin sprachlich durchgesetzt (aus heutiger Sicht klingt das etwas schräg, aber das ist SF und wer weiß, was in 1200 Jahren passieren kann?).

                    Infanterie hatte ich schon selbst überlegt, gefiel mir aber nicht so sehr. Landstreitkräfte wäre eine Überlegung wert - aber ich bin nicht ganz sicher, ob das für Raumlandetruppen zutreffend klingt. Ich werde da noch mit ein paar Begriffen herum würfeln.

                    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                    Ich vermute, es ist Absicht (und bezeichnend), dass der Diplomatische Stab dem Verteidigungsminister untergeordnet ist?
                    Ist er nicht.
                    Nach diesem Organigramm untersteht der Diplomatische Stab dem Oberkommando der Raumflotte, also dem Chef des Stabes - der seinerseits dem Verteidigungsminister untersteht (außer im Verteidigungsfall... ).
                    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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                    Kommentar


                      Wieso steht auf der Hauptseite des Forums, dass der letzte Eintrag in diesem Thread von xanrof stamme und auf den 16.03.2016 13:19 datiert sei?

                      Kommentar


                        So nächster Versuch (ich glaub der dritte) etwas Ordnung und Subtanz in meine Scifi zu bekommen. Spezies-Namen erstmal nur Arbeitstitel, da die endgültigen Namen etwas komplexer werden. Der Hintergrund ist in 4 Phasen aufgeteilt.

                        Zur Hauptzeit der Geschichte werden maximal 10 Bekannte Raumfahrende Spezies in der Galaxis bekannt sein. Eine der Ersten von ihnen sind die „Alphas“.

                        Epilog:

                        Ca 37.000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Scutum-Centaurus-Arm liegt ihre Ursprungswelt „Alpha Prime“. Sie sind eine hoch entwickelte Zivilisation und freidfertig, von mittelstarkem Forschungsdrang. Mit der Entwicklung der ersten langsamen FTL Antriebe entsanden sie Gernerationenschiffe zur Erfoschrung des Weltraums. Eines von ihnen kam durch die Interferenzen eines Doppelsternsystem, bestehend aus einem weißen Zwerge und eines Schwarzen Loches vom Kurs ab, sodas ihr Schiff beschädigt wurde und ohne Verbinung zur Heimatwelt weiter flog und auf um den Planeten „Beta Prime“ strandete. Die Siedler verließen ihr Schiff durch Beiboote und besiedelten die Welt, die sie schon einige Jahre früher hätte erreichen sollen. Durch die Schäden am Schiff und die fehlende Kommunikation zur Heimatwelt ging die Geschichte über ihren Ursprung verloren und die SIedler fielen in einen Mittelalterlichen Zustand. Über die Jahrhunderte entstand eine neuerliche Zivilisation die religiös geprägt war durch die Frage ihrer Herkunft, wissentlich dass sie nicht von diesem Planeten stamten. Nach einiger Zeit entsanden sie eigene Forschungsschiffe. Davon erriechte ca 500. n.Chr eines die Erde. Eine Enklave landete im heutigen Skandinavien und erforschte und Beherrschte die dortige Bevölkerung. Es fanden einige Experimente mit der Bevölkerung statt, den die Menschen zeigten eine ernorme Anpassungsfähigkeit gegenüber den Betas. Ca 550 rebellierten schließich Teile der unterjochten Menschen, ein Teil der Experimentalen Menschen „Advanced“ schlossen sich den Betas an und kehrten mit ihnen zurück, der Rest verblieb auf der Erde und vermischte sich mit der Bevölkerung.

                        Während die Erde ihren gewohnten Gang ging kehrte die Enklave die die Erde besucht hatte zurück nach Beta Prime. Die Erkenntniss das noch anderes Leben existierte, dass so offensichtlich nicht verwand war mit ihnen stürtzte die Gesellschaft in eine Kriese. In Folge der Unruhe setzten sich auch die letzten der Advanced von den Betas und suchten sich eine eigene Kolonie, Terra Neo (15.000 LJ entfernt).

                        Nachdem sich eine Stabile Kulur entwickelte begaben sich die Advanced auf die Suche im All nach ihren Ursprüngen. Werden Beta Prime im Krieg versank schlossen sie Kontakt zu den Alphas und entdeckten auch die Erde. ca. 1950. Dann brach Chaos über den östlichen Teilm der Galaxis herrein. Eine Heuschrecken-artige Rasse, die „Sigma“, fallen über Alpha Prime, später Beta Prime ein. Technologisch zwar weit unterlegen, aber zahlenmäßig weit überlegen erleiden sie schwere Verluste aber können sich vorerst über den Heimatwelten halten.

                        Besorgt um ihren letzten Bezug, die Erde, fangen die Advenced ca 1990 intensiver an, die Erde zu erforschen. Ihr Augenmerk richtet sich besonders auf ihre Nachfahren in der Bevölkerung. Eswird eine Untergrund-Bewegung aufgebaut, die die Erde beschleunigt den Weg in den Weltraum ebnen soll und so die Erde vorbereiten soll. Der Angriff der Sigma wird auf 2035 geschätzt.

                        Ab 2.000 werden aktiv Nachfahren der Advanced rekrutiert, um Spezaleinheiten zu bilden, die Aktiv gegen die Sigma und andere Gefahren antretten können. („Rekruten“ gennant)

                        Um wie ein Teil der Menscheit zu erscheinen werden Scheinfirmen gegründet, die vermeintlich Forschung betreiben aber in Wahrheit vorhandene fortschriftliche Technik „downgradet“.

                        In dieser Phase der Unwissenheit der Öffentlichkeit spielt Phase 1. Ähnlich der Man in Black agiert die Liga und bekämpft Misstände auf der Welt, erschließt das Sonnensystem und begeht auch moralisch Fragwürdige Taten.

                        2019 dann der Schock, eine Schlitterflotte der Sigma greift die Vermeindlich schutzlose Erde an. Die inzwischen im Geheimen aufgebauten Streitkräfte der Advanced können die Erde zwar retten, es werden jedoch große Teile der Einrichtungen zerstört und knapp 3 Mrd Menschen sterben.

                        Phase 2. Im Wissen dass die Menschen nicht allein sind errichten sie aus den Ruinen eine neue empfindliche Welt, unter anderem angeführt durch die Advanced. Hier geht es um die Konflikte zwischen den Resten der Staaten, dem Versuch die Erde wieder aufzubauen und zu wappnen bis 2035 wirklich die Armada der Sigma einfällt. Erneut gewinnt die Liga und die Menscheit, jedoch werden gezielt die Advenced bekämpft und fast vernichtet, sodass die „orginalen Menschen“ nun allein gestellt ist und erneut im Choas verinkt. Die Kerngruppe der Rekrutieren verschwindet in einem Rettungsboot in Cryokapseln beim Versuch eine Hochentwickelte Forschungsstation zu retten. Jedoch erbeiteten diese zur besseren Anpasung mit Klontechnologie. Der Hauptdarsteller meiner Geschichte (Alex Wagner) aktivierte vor seiner Starsis noch einen seiner Klone um die Station zu retten und die Crew im Winterschlaf zu schützen.

                        In Phase 3 von 2035 bis 2989 erlebt in verschiedenen Zyklen der Klon von Alex, er nannte sich seit dem selbts Herritage, seine Abenteuer. Er besucht die Erde die sich in ihrer Größten Entwicklung befindet, untersucht die Ruinen von Alpha und Beta Prime, besucht deren Kollonien und schliet sich schlussendlich 2980 auf der suche nach seinem „Vater“ und den anderen verdeckt einer Amerikanisch-Europäisch geprägten Fraktion der Erde an. Am Ende dieser Phase findet schließlich mit Hilfe des Kartografie Kreuzers Shooting Star die verschollenen „Rekruten“. Allerdings von den Jahrhundeten geplagt und müde vom Leben überträgt Herritage die Erinnerung der Zeit von Phase 4 in den Körper von Alex Wagner. Er stirbt schlussendlich auf dem Schiff als die orginalen Rekruten auf die Shooting Star gebracht werden als er absichtlich den Reaktor sprengt.

                        Phase 4 dreht sich schlussendlich um die Galaxie zu diesem Zeitpunt. Die Sigma wurden weitesgehend in Schach gehalten und entwickeln sich zu einer Zivilisierteren Kultur, die Menschen haben zu neuer Stärke, wenn auch nicht größe gefunden. Und andere Spezies die bisher noch keine Rolle spielten haben ihre Rollen und viele Planeten werden Erforscht.

                        Falls ich jemals noch das Talent für Geschichten erriche werde ich auch noch detailiertere Gescihten zu den einzelnen Phasen schreiben. Die nächsten Tage werde ich mich dan dem Kapitel Technologie zuwenden und Waffen, Antriebe usw vorstellen.



                        Inspiriert wurde alles durch:
                        - Star Gate
                        - ENT-Xindi-Staffel
                        - MIB
                        - Star Trek allgemein auf bezug zur Erde
                        - Rakata, Geonosianer und einige andere aus SW

                        Vllt nicht sonderlich logisch oder originell, aber ermöglicht den Hintergrund für Geschichten, Schiffe usw wie sie mir vorschweben.
                        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

                        Kommentar


                          Bin hier grad drauf gestoßen und würde auch meinen Senf dazu geben. Ich liebe Worldbuilding und möchte ein wenig über meine neuste Welt schreiben. Mit der Erde hat sie nichts zu tun.


                          Geschichte (der erste Abschnitt kann übersprungen werden, wenn man keine Lust zum Lesen hat -> Inhalte dieses sind nicht für die Sci-Fi-Welt relevant):

                          Aus den primitiven Gemeinschaften der Menschen bildeten sich Stämme. Andere Abkömmlinge der Affen, Elfen genannt, waren von dem Fortschritt fasziniert und schlossen sich auch schnell zusammen. Stämme wurden immer größer, vereinten sich irgendwann zu Königreichen. Hunderte bis Tausende gab es anfänglich auf ganz Apex (der Planet). Viele der Menschen gingen in die Berge. Weil sie dort fast nur unter der Erde waren, wuchsen ihre Kinder nicht mehr und wurden deshalb Zwerge genannt.
                          Vielleicht fragt man sich jetzt, was das mit Sci-Fi zu tun hat, es ist ja klassisches Fantasy. Doch ich bin noch nicht fertig.
                          Es verstrichen Jahrtausende, in denen auch Magie eine große Rolle spielte. Irgendwann verschwanden die Elfen, die Zwerge starben in Kriegen aus und die Menschen wurden zu alleinigen Herrschern ihres Planeten. Ihre Technik entwickelte sich immer weiter, sodass sie irgendwann die Atombombe erfunden. Wie die Menschen halt so sind gab es Krieg, der fast alles auslöschte. Doch viele verzogen sich in Bunker mit Kryokapseln, wo sie ein paar Millionen Jahre blieben. Die meisten machten den Fehler und verließen ihre Bunker. Sie starben. Am Ende überlebten nur noch die Millionen Menschen aus einem zentralen Bunker.

                          Irgendwann war der Tag gekommen. Der "Tag des Erwachens" wurde zum Feiertag. Sie verließen schon nach ein paar Jahren Apex, der immer noch ein wenig verseucht war. Sie wurden immer mehr. Irgendwann, nach tausenden Jahren Ausbreitung, wurde die Besiedlung von Planeten endgültig als ineffizient abgestempelt. Ab sofort durfte man in allen fünf bewohnten Galaxien ohne Lizenz nur noch auf oder in Sphären gewohnt werden. Die zwei größten wurden einmal die Core Sphere, zur Forschung gedacht um den Kern der zentralen Galaxie, das Schwarze Loch, gebaut. Noch größer, aber auch deutlich bewohnter, war nur noch die Central Sphere. Sie wurde um das Sonnensystem von Apex gebaut. Sie bot Platz für Billionen.


                          Gesellschaft:

                          Fraktionen gibt es viele. Die Central Sphere bildet aus religiösen Gründen eine unabhängige Partei. Kriegshandlungen untersagt. Alle Fraktionen hier aufzuzählen wäre zu viel des guten. Bedeutend sind der CORE, der ein und zweiviertel Galaxien zu seinem Gebiet zählt (auch die Core Sphere), das Blutreich, das Chelanische Reich, die Vretaki-Allianz, Republik von Hukan und das unabhängige, riesige Schiff Terox. Diese Fraktionen sind vor allem für meine Geschichten relevant.

                          Die Gesellschaft an sich ist stark unterteilt. Die Unterschiede von Unterschicht über Mittelschicht bis Oberschicht sind deutlich zu erkennen. Auf den Sphären kommt es selten sogar dazu, dass alle drei Schichten übereinander leben. Die Räumdienste arbeiten nicht für die unteren Ebenen, die Ordnung dort lässt sich ausmalen. Schon die Mittelschicht lebt im Überfluss, trotz der vielen Mitesser. Bei der Oberschicht gibt es ein markantes Merkmal. Neben des künstlichen Wetters haben die schwebenden Gebäude unter sich stehende Wolken, um die Sicht von den nicht so reichen zu befreien. Ein wichtiger Ort in meinen Geschichten ist der Sritan Tower, der in allen Schichten Bedeutung hat.


                          Religion:

                          Während des "Fantasy"-Zeitalters gab es ein Zentrum der Magie: die Mondfestung. Von hier aus wurden Magier ausgesendet um Begabte zu suchen. Diese Mondfestung wurde geleitet von einem Magier mit dem Rang "Goldener Stern". Der letzte war vom Alter her unsterblich. Während der Magierverbannung verschwand er. Magie wurde zum Märchen und irgendwann lachte man über jeden, der an die Existenz dieser Kraft glaubte. Nach "dem Erwachen" kramte man diese Geschichten hervor und durch ein paar glückliche Zufälle wurde es zu einem Glauben. Viel später, als die Central Sphere schon erbaut war, kam der Goldene Stern zurück. Er lies eine Schule der Magie errichten, in der er die Magie zurück bringt. Die Menschen verehren in wie einen Gott.


                          Technik:

                          Als Überlichtgeschwindichkeitsantrieb dienen feste Wurmlöcher, aber auch Warp ist besonders bei Kriegsschiffen auch vorhanden. Waffen der Schiffe reichen von Laser- über Plasma- und Energiewaffen bis hin zu künstlichen Schwarzen Löschern. Teleportation ist möglich, jedoch kostspielig. Auch Klonen ist möglich. Einige Fraktionen ziehen daraus ihre Truppen, doch das gilt als unehrenhaft. Die Medizin ist auch weit voran geschritten. So gibt es Regenerationsbetten (wie in Elysium) und wer sich das nicht leisten kann trägt noch zusätzliche Implantate, die allerdings verpöhnt sind. Durch einen Computerchip im Handgelenk und bestimmte Kontaktlinsen lassen sich Bildschirme aufrufen, durch die auch kommuniziert wird.


                          Personen:

                          Bisher habe ich noch nicht viele Personen entworfen. So weit bin ich noch nicht. Zu den Personen zählen aber au jeden Fall der Blutkönig Zetra und seine persönlichen Attentäter und Agenten des Blutreichs Vorin und Sara Crave. Vorin handle ich als möglichen Protagonisten einer Geschichte. Weitere Personen werde ich noch meinem Universum und vielleicht auch diesem Beitrag ergänzen.



                          Das war nur ein kleiner Einschnitt in nur eins von vier meiner verschiedenen komplexen Sci-Fi-Welten. Für mehr hat die Zeit einfach nicht gereicht. In Zukunft werde ich noch einzelne kurze Einschnitte hinzufügen (bereits geplant: Aufstieg des Blutreiches; Das Paradox der Terox).
                          Zuletzt geändert von robobird3000; 08.07.2016, 10:23.

                          Kommentar


                            Zitat von hawk644 Beitrag anzeigen

                            Das ist gerade in Romanen ein ganz wichtiger Punkt. Hier kann man die Bösen ja nicht schon durch ihre Optik düster darstellen.
                            Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass die Antagonisten um so diabolischer rüber kommen, je mehr sich der Leser in die Intentionen dieser Charaktere denken kann. Die Kunst des Bösen besteht für mich darin, dass man dafür völlig normale Charaktere her nimmt. Wären die immer finster drauf würden sie den Schrecken verlieren - sind sie hingegen nur wenn es wirklich um die Wurst geht finster und zu anderen Gelegenheiten fast vollkommen normal (ja, beinahe liebenswert) zu beschreiben, jagt einem den Schauer über den Rücken.​
                            Naja vor allem bin ich nicht grade der Schreiber. Ich hab mit "meiner Scifi" eigentlich nur angefangen um ein Grundgerüst zu haben in die meine Schiffe passen weil keins der großen "Star" Francises mich komplett technisch zufrieden stellte.

                            Mit meinen beiden aktuellen Antagonisten, die ich handeln lasse, bin ich ganz zufrieden. Diesen (im Grunde) Unmenschen ein menschliches Gesicht zu geben war sehr interessant und ich genieße es, diese Charaktere handeln zu lassen.
                            Würde ich gern mehr drüber lesen

                            Das klingt hoch interessant. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung dieses Universums.
                            Wenn ich mal n paar Minuten Zeit hab am WE versuche ich mal die aktuellen Gedanken in ein Format zu bringen.
                            You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                            Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                            Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                            >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                              Würde ich gern mehr drüber lesen
                              Das Rohskript habe ich heute fertiggestellt - jetzt geht es an die kleineren und größeren Verbesserungen, Streichungen und Erweiterungen des Skripts.
                              Mit etwas gutem Willen und einem kleinen Endspurt wird diese Episode an diesem WE online gehen.

                              Ich werde den Link zur Episode dann auch hier setzen.

                              Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                              Wenn ich mal n paar Minuten Zeit hab am WE versuche ich mal die aktuellen Gedanken in ein Format zu bringen.
                              Das wäre toll.
                              Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

                              STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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                                UPDATE:

                                Ich habe im FF-Unterforum einen neuen Thread für die aktuelle Episode (und alle noch folgenden) angelegt, wo die Download-Links zu finden sind:

                                --> http://www.scifi-forum.de/forum/off-...11-dean-corvin
                                Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

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