Zitat von Agent Scullie
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Wir haben ein Raumschiff welches zu 90% aus Materie und 10% aus Antimaterie besteht (vereinfachtes Modell eines Sternenflottenraumschiff).
Während eines Fluges mit konstanter Geschwindigkeit wird nun 20% der Gesamtruhemasse in Energie umgwandelt. Natürlich bleibt in der Summe Energie und Masse gleiche, da beide nach E=mc² zueinander äquivalent sind.
Würde man jetzt diese Energie abstrahlen, würde man den Impuls des Raumschiff ändern, also eine Beschleunigung verursachen.
Da v² größer wird, müsste die kinetische Energie zunehmen, da aber m kleiner wird, müsste gleichzeitig die kinetische Energie abnehmen.
Beim Impuls das gleiche Spiel, da v zunimmt müsste Impuls mehr werden, da aber m abnimmt müsste Impuls auch abnehmen.
Im Falle der Photonenabstrahlung dürfte es keine Widersprüche geben, da Photonen auch ohne Ruhemasse einen Impuls und eine kinetische Energie haben können, die sie vom Raumschiff weg transportieren, wobei dann wohl E=(p*c) gilt.
Richtig interessant wird es aber erst dann, wenn man die Energie der M/AM-Reaktion in Form einer impulslosen Energieform abgeben könnte, da dann ein Widerspruch zwischen Energieerhaltung udn Impulserhaltung entstünde.
Wenn beide Erhaltungsgrößen geben sein sollen, darf es keine impulslose Energieübertragung geben, somit kann es auch keine trägheitsfreie Energieübertragung geben.
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