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Überlichtgeschwindigkeits Theorie

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    Überlichtgeschwindigkeits Theorie

    Hi.

    Wer jetzt eine Komplexe Theorie erwartet hat den werde ich wohl enttäuschen^^
    Es ist ja unmöglich Raumschiffe auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, da die aufzuwendende Energie gegen unendlich gehen würde.

    Wie würde es sich verhalten wenn es etwas geben würde das eine negative masse hat, also "leichter" ist als Photonen (die keine masse haben) ?
    würde diese Masse dann durch die Beschleunigung dann noch kleiner werden?
    Wenn das der Fall wäre könnte man die Hälfte oder mehr als die Hälfte an Masse mit in ein Raumschiff packen, so das die Masse bei der Beschleunigung dann nicht zunimmt, ggf. sogar abnimmt.

    Schade nur das man so was noch nicht gefunden hat, geschweige denn das es so was überhaupt geben kann.

    War nur mal so ein Gedanke von mir, würde mich freuen mich ein bischen mit euch da drüber zu unterhalten.

    #2
    Zitat von c-u-b-e Beitrag anzeigen
    Hi.

    Wer jetzt eine Komplexe Theorie erwartet hat den werde ich wohl enttäuschen^^
    Es ist ja unmöglich Raumschiffe auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, da die aufzuwendende Energie gegen unendlich gehen würde.

    Wie würde es sich verhalten wenn es etwas geben würde das eine negative masse hat, also "leichter" ist als Photonen (die keine masse haben) ?
    würde diese Masse dann durch die Beschleunigung dann noch kleiner werden?
    Wenn das der Fall wäre könnte man die Hälfte oder mehr als die Hälfte an Masse mit in ein Raumschiff packen, so das die Masse bei der Beschleunigung dann nicht zunimmt, ggf. sogar abnimmt.

    Schade nur das man so was noch nicht gefunden hat, geschweige denn das es so was überhaupt geben kann.

    War nur mal so ein Gedanke von mir, würde mich freuen mich ein bischen mit euch da drüber zu unterhalten.
    Gehört eigentlich ins Wissenschafts-Unterforum.

    Es werden in der realen Physik theoretische Teilchen postuliert, die eine imaginärer bzw komplexer Masse besitzen und sich immer mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen. Sie können sich niemals langsamer als das Licht bewegen, da beim Bremsen in Richtung c ihre Masse stetigt zunimmt.
    Man nennt diese Teilchen auch "Tachyonen".

    Die Gleichung für die Massedilatation lautet ja folgendermaßen

    m=m0/Wurzel(1-x²) [x=v/c; Verhältnis von aktueller Geschwindigkeit zur Lichtgeschwindigkeit]

    Setzt man für x eine beilibige Zahl größer als 1 ein, so hat man einen Bruch mit negativer Wurzel.
    Die Defintion von Wurzel(-1) ist i, die imaginäre Einheit.
    Daraus folgend würde m eine komplexe (imaginäre) Masse beschreiben.

    Setzt man in die Gleichung für m0, der Ausgangsmasse, einen negativen Wert, also eine negative Masse, so würde zwar die beschleunigte Masse m auch zunehmen, aber ebenfalls negativ werden und sie wäre trotzdem an die Lichtgeschwindigkeitsgrenze gebunden.

    Daher könnte hypothetische Negativmaterie auch nicht schneller als das Licht werden.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #3
      Hab die Formal nich ganz verstanden, woran liegt es jetzt genau das man selbst dann nicht schneller als das licht reisen kann?
      Bin davon ausgegangen das es nur da dran liegt das man nie soviel energie aufbringen kann weil es mit steigender geschwindigkeit immer mehr wird.

      Von den Tachyonen hab ich schon öfters was gelesen.
      Aber man müsste dann ja ein Raumschiff in Tachyonen umwandeln^^
      oder die Tachyonen zur Datenübertragung nutzen und dann jemanden "beamen".

      Kommentar


        #4
        Zitat von c-u-b-e Beitrag anzeigen
        Hab die Formal nich ganz verstanden, woran liegt es jetzt genau das man selbst dann nicht schneller als das licht reisen kann?
        Bin davon ausgegangen das es nur da dran liegt das man nie soviel energie aufbringen kann weil es mit steigender geschwindigkeit immer mehr wird.

        Von den Tachyonen hab ich schon öfters was gelesen.
        Aber man müsste dann ja ein Raumschiff in Tachyonen umwandeln^^
        oder die Tachyonen zur Datenübertragung nutzen und dann jemanden "beamen".
        Die kinetische Energie eines Objektes, also die Energie die es aufgrund seiner Bewegung besitze, lässt sich mit E=m/2*v² ausdrücken.
        E ist die Energie, die man benötigt, um ein Raumschiff mit der Masse m auf die Geschwindigkeit v zu beschleunigen.

        Bewegt sich ein Objekt mit einer Geschwindigkeit, die in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit liegt, so erhöht sich seine träge Masse m.

        Die Formel m=m0/Wurzel(1-x²) [x=v/c] beschreibt in welchem Maße die Masse des Raumschiffes zunimmt, wenn es sich mit der Geschwindigkeit v bewegt.
        Setzt man für v=c ein, so wird x=1 und dann hat man die Formel so stehen:

        m=m0/0... 1/0 geht gegen unendlich, also würde die Masse m auch unendlich werden, da m0 ja größer als 0 ist. (So am Rande: 0/0 ist im übrigen nicht definiert genausowenig wie unendlich*0)

        Wenn m unendlich groß ist, so muss auch E, also die kinetische Energie, unendlich groß sein und demzufolge würde man unendlich viel Energie benötigen um ein Objekt auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen.
        Es spielt dabei auch keine Rolle ob die Ausgangsmasse/Ruhemasse m0 postiv oder negativ ist.

        Tachyonen besitzen eine imaginäre Masse, d.h.

        m0 = a * i (a=irgendeine Zahl größer Null)

        Wenn man jetzt in die Formel einsetzt:

        m = a * i / Wurzel(1-x²) und für x = 2

        m = a* i / Wurzel (-1) = a * i / (1* i) = a

        Es hebt sich also i auf, sodass die wirksame Masse und damit die kinetische Energie wieder real ist, aber nur solange x>1 , also solange das Teilchen schneller als das Licht ist (v>c).
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          #5
          Hat jetzt nur peripher mit dem Thema zu tun, aber danke für die leicht verständliche Erläuterung zu Tachyonen. Eine Frage, die mir dabei unter den Nägeln brennt: Wenn es sich dabei nur um imaginäre Teilchen handelt, wurden diese doch sicherlich für irgendein Gedankenexperiment postuliert. Warum sind Tachyonen so häufig in der Populärwissenschaft und speziell im Science Fiction anzutreffen? Auf welcher Annahme basiert deren Konzept?
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            #6
            Zitat von Darth.Hunter Beitrag anzeigen
            Eine Frage, die mir dabei unter den Nägeln brennt: Wenn es sich dabei nur um imaginäre Teilchen handelt, wurden diese doch sicherlich für irgendein Gedankenexperiment postuliert. Warum sind Tachyonen so häufig in der Populärwissenschaft und speziell im Science Fiction anzutreffen?
            Weil Sie ein wissenschaftlich fundiertes Konzept für Überlichtgeschwindigkeit darstellen. Das Prinzip von Tachyonen als eine Art "Spiegelteilchen auf der anderen Seite der Lichtmauer" ist relativ leicht zu begreifen. Wesentlich komplizierter sind die Begründungen, warum "normale" Teilchen niemals mit Tachyonen in irgendeine Art von Wechselwirkung treten können. Also läßt es sich leicht davon träumen, Raumschiffe in einen "Tachyonenzustand" zu versetzen und dadurch Überlichtgeschwindigkeit zu ermöglichen.

            Hinzu kommen die Esoterik-Abzocker, die immer auf der Jagd nach griffigen neuen Wörtern aus der Wissenschaft sind, denen sie irgendwelche Wunderwirkungen andichten können. "Dunkle Materie" eignet sich dazu z.B. nicht, das klingt einfach negativ. Aber ein Tachyonenstrahler, der gegn Kopfschmerzen und Asthma hilft, das wirkt auf den gemeinen Esoterikgläubigen logisch.

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              #7
              ja kenn ich...tachyonen-Potenz-beschleuniger.Quasi das Esoterische Viagra
              "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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