Kriegsszenarien der Zukunft

[Raven83]

Das mit USA-China ist mir letzthin auch aufgefallen. Und tatsächlich würde den Chinesen bereits ein Grossteil der USA gehören.

Dass es zu einem dritten Weltkrieg kommt, kann ich mir eigenlich nicht vorstellen. Auch zu einem Atomkrieg wird es, so wie in den 50ern angedacht, nicht kommen. Alle Parteien würden verlieren, da wag keiner, den Knopf zu drücken.

[Eagleeye]

Das mit USA-China ist mir letzthin auch aufgefallen. Und tatsächlich würde den Chinesen bereits ein Grossteil der USA gehören.

Dass es zu einem dritten Weltkrieg kommt, kann ich mir eigenlich nicht vorstellen. Auch zu einem Atomkrieg wird es, so wie in den 50ern angedacht, nicht kommen. Alle Parteien würden verlieren, da wag keiner, den Knopf zu drücken.

Insofern muß man sich beinahe vor dem Tag fürchten, an dem die letzten Kernwaffen verschrottet werden ... dann werden "große", langandauernde Kriege (à la 1. WK oder Iran/Irak etc) nämlich plötzlich wieder führ- und "gewinn"bar ...)

[Nilani]

Insofern muß man sich beinahe vor dem Tag fürchten, an dem die letzten Kernwaffen verschrottet werden ... dann werden "große", langandauernde Kriege (à la 1. WK oder Iran/Irak etc) nämlich plötzlich wieder führ- und "gewinn"bar ...)

Kernwaffen haben bis jetzt auch niemanden davon abgehalten Kriege zu führen. In Korea und Vietnam haben ja nicht nur die Amerikaner gekämpft, sondern auch die Chinesen, und die Russen haben Waffen etc geliefert. Und all das lief jahrelang, ohne dass es zum Einsatz von Kernwaffen kam.

Allerdings haben die Länder, die Atomwaffen besitzen, noch keine Kriege auf eigenem Boden geführt. Wenn ein solcher Krieg schlecht läuft, ist die Versuchung viel größer, auf Kernwaffen zurück zu greifen. Auch wenn das eine arg dämliche Idee wäre, besonders natürlich, wenn man gegen ein Land Krieg führt, dass selber Kernwaffen besitzt. Aber das wäre ja nicht die erste selten dämliche Idee, die Generäle und Politiker ausbrüten.

[[OTG]Marauder]

Kernwaffen haben bis jetzt auch niemanden davon abgehalten Kriege zu führen. In Korea und Vietnam haben ja nicht nur die Amerikaner gekämpft, sondern auch die Chinesen, und die Russen haben Waffen etc geliefert. Und all das lief jahrelang, ohne dass es zum Einsatz von Kernwaffen kam.

Allerdings haben die Länder, die Atomwaffen besitzen, noch keine Kriege auf eigenem Boden geführt. Wenn ein solcher Krieg schlecht läuft, ist die Versuchung viel größer, auf Kernwaffen zurück zu greifen. Auch wenn das eine arg dämliche Idee wäre, besonders natürlich, wenn man gegen ein Land Krieg führt, dass selber Kernwaffen besitzt. Aber das wäre ja nicht die erste selten dämliche Idee, die Generäle und Politiker ausbrüten.

Kernwaffen haben durchaus dazu beigetragen Kriege zumindest "einzudämmen",grade zb.in Korea. Wenns nach dem Militär gegangen wäre,hätte man den krieg auch auf/gegen China ausgeweitet,McArthur hat mehr als einmal den Einsatz von Atomwaffen gegen die chinesischen "Freiwilligen" gefordert und letzten Endes haben die Atomwaffen der Sowjets eine solche Ausweitung des Krieges verhindert.
ohne diese "Abschreckung" wären auch sicherlich NatoPanzer den aufständischen des Prager Frühlings zu Hilfe geeilt und ohne die atomare Abschreckung würden indien und Pakistan heute nicht nur ab und zu ein paar Granaten aufeinander schiessen.

[Metall]

Kriegszenarien...

Hallo
Interessant ist wohl, welche Vorstellungen Menschen entwickeln. Wenn von Aliens gesprochen wird, dann haben sie ein Aussehen und Verhalten wie Menschen sich das vorstellen: kriegerisch und den Menschen überlegen (siehe: metal-art24.eu). Das deutet auf Angst hin, das Leben aufgrund von Gewalteinwirkung zu verlieren.
Die Menschen selbst sind prinzipiell so gespalten: Macht und Angst, Täter und Opfer. Aus dieser Haltung heraus entwickeln Menschen Strategien und um diese Motive geht es schließlich: Macht und Angst abzubauen und die Menschheit wird solange existieren, bis die Thematik erledigt ist. Dies geschieht sicher nicht mit einem Mal, sondern in ständigen Wiederholungen, wobei sich Gewalt und damit auch Angst mit den verbundenen Erfahrungen abschwächen. Die Frage also, wie die Kriegsszenarien der Zukunft aussehen, deutet bereits auf eine Abschwächung der Motive hin, denn ein Kriegstreiber würde sich eine solche Frage wohl eher nicht stellen, wie aus der Geschichte ableitbar sein dürfte. Dies bedeutet nach meinem dafürhalten, daß sowohl Kriege, Terror als auch Revolutionen in ihrer Intensität und ihrem Umfang abnehmen werden.
Gruß
M.

[Alexandermerow]

Wenn es um eine globale Vormachtstellung bzw. um die Weltmacht selbst geht, dann traue ich den zurzeit herrschenden Herrschaften in vielen Ländern, vor allem den USA, durchaus den Einsatz von Atomwaffen zu. Immerhin gibt es für sie gut geschützte Bunker.

[KennerderEpisoden]

Wenns nach dem Militär gegangen wäre,hätte man den krieg auch auf/gegen China ausgeweitet,McArthur hat mehr als einmal den Einsatz von Atomwaffen gegen die chinesischen "Freiwilligen" gefordert

Das Beispiel zeigt doch gerade das Atomwaffen nicht zwingend eindämmend sind und immer mal wieder als ernsthafte Einsatz-Option angesehen wurden. Zum Glück ging es nicht nach dem Militär und der selbsternannte Asienkenner McArthur durfte dann entsprechend seinen Hut nehmen.

ohne diese "Abschreckung" wären auch sicherlich NatoPanzer den aufständischen des Prager Frühlings zu Hilfe geeilt

Sehr unwahrscheinlich.

und ohne die atomare Abschreckung würden indien und Pakistan heute nicht nur ab und zu ein paar Granaten aufeinander schiessen.

Reine Spekulation. Die Lage zwischen den Ländern ist mit Atomwaffen jedenfalls nicht friedlicher als zuvor und es kam sogar schon zu einem Krieg zwischen den beiden Atommächten.

Wenn es um eine globale Vormachtstellung bzw. um die Weltmacht selbst geht, dann traue ich den zurzeit herrschenden Herrschaften in vielen Ländern, vor allem den USA, durchaus den Einsatz von Atomwaffen zu. Immerhin gibt es für sie gut geschützte Bunker.

Dass du einen Hang zur Verschwörungstheorien hast und in jedem Politiker einen potentiellen Massenmörder siehst, ist ja kein Geheimnis mehr. Es ist aber durchaus sinnvoll zwischen Realität und Romanwelt unterscheiden zu können.

[kosmoaffe]

Den einzigen Kernwaffeneinsatz in naher Zukunft könnte ich mir bei einem Konflikt zwischen Israel und dem Iran vorstellen,falls der Iran es doch schafft Kernwaffen zu bauen.Gegebenenfalls noch durch Pakistan,falls dort die Fanatiker an die Macht kommen und die Kontrolle über die Kernwaffen erlangen....Ich denke nicht,das die USa in einem ausserterritorialen konflikt Kernwaffen einsätzen werden,wohl nur bei einer direkten Bedrohung ihrer Heimat.
Nordkorea ist auch so ein Kandidat,aber ich denke die werden wohl aus Angst vor einer Einmischung der USA den Süden in Ruhe lassen,bis auf einige kleine Scharmützel wird es wohl dort auch nix grösseres an Konflikten geben.

[[OTG]Marauder]

Das Beispiel zeigt doch gerade das Atomwaffen nicht zwingend eindämmend sind und immer mal wieder als ernsthafte Einsatz-Option angesehen wurden. Zum Glück ging es nicht nach dem Militär und der selbsternannte Asienkenner McArthur durfte dann entsprechend seinen Hut nehmen.


....

Sehe ich genau andersrum. Die USA wurden nicht durch ihre eigenen,sondern durch die Drohung der sowjetischen Atomwaffen an der Kriegsausweitung gehindert. hätten die Sowjets (noch) keine solchen Waffen bessesen,hätte auch keiner McArthur am Yalu halt machen lassen oder besondere "Skrupel" gehabt nötigenfalls ein weiteres Hiroshima in China anzurichten.

[TheLongestDay]

Sehe ich genau andersrum. Die USA wurden nicht durch ihre eigenen,sondern durch die Drohung der sowjetischen Atomwaffen an der Kriegsausweitung gehindert. hätten die Sowjets (noch) keine solchen Waffen bessesen,hätte auch keiner McArthur am Yalu halt machen lassen oder besondere "Skrupel" gehabt nötigenfalls ein weiteres Hiroshima in China anzurichten.

Es galten im Vietnamkrieg viele schwachsinnige Rules Of Engagement, die nicht nur die Einmischung durch China oder Russland betrafen. Man könnte meinen, dass es seitens der USA einzelne Strippenzieher gab, die den Krieg gar nicht gewinnen wollten. Das ist aber, genau wie das, das du schreibst, reine Spekulation und lässt sich nicht historisch belegen.
Außerdem lässt sich die Situation kaum mit Japan im 2. Weltkrieg vergleichen. Dort hatte man es noch mit einem imperialen, mit Nazi-Deutschland verbündeten Reich zu tun, welches nicht davor zurückschreckte, Überraschungsangriffe auf die USA auszuführen (soweit zumindest die öffentliche Wahrnehmung), wohingegen schon offen gegen den Krieg in Vietnam protestiert wurde. In dem Licht auf (die mittlerweile in ihrer verheerenden Natur bekannten) Nuklearwaffen zurückzugreifen, wenn die vitalen Interessen des eigenen Landes nicht bedroht sind, wäre politischer Selbstmord gewesen.

[[OTG]Marauder]

Es galten im Vietnamkrieg viele schwachsinnige Rules Of Engagement, die nicht nur die Einmischung durch China oder Russland betrafen. Man könnte meinen, dass es seitens der USA einzelne Strippenzieher gab, die den Krieg gar nicht gewinnen wollten. Das ist aber, genau wie das, das du schreibst, reine Spekulation und lässt sich nicht historisch belegen.
Außerdem lässt sich die Situation kaum mit Japan im 2. Weltkrieg vergleichen. Dort hatte man es noch mit einem imperialen, mit Nazi-Deutschland verbündeten Reich zu tun, welches nicht davor zurückschreckte, Überraschungsangriffe auf die USA auszuführen (soweit zumindest die öffentliche Wahrnehmung), wohingegen schon offen gegen den Krieg in Vietnam protestiert wurde. In dem Licht auf (die mittlerweile in ihrer verheerenden Natur bekannten) Nuklearwaffen zurückzugreifen, wenn die vitalen Interessen des eigenen Landes nicht bedroht sind, wäre politischer Selbstmord gewesen.

ICH sprach aber von Korea und nicht von Vietnam..zu der zeit hatten sich sowohl Einschätzung als auch Einstufung von Waffensystemen bereits grundlegend geändert..
und die Situation in Korea lässt sich mit dem 2.WK durchaus vergleichen (zumindest aus US Sicht)..grade hatten die nationalen (immer von den USA unterstützten) Truppen von Chiang-kai-Chek den Krieg krieg gegen die "bösen" Roten Maoisten verloren und mussten sich nach Formosa zurückziehen (heute Taiwan),die anderer "roten" machten ind Europa Ärger,miteinander verbündet war das gesindel auch noch..also am einfachsten die "dicken" Bomben drauf und "gut ist"..(aus sicht der Militärs)
das problem war aber,das man halt befürchten musste,das das "rote Gesindel" mit den gleichen Bomben zurückwirft (aus sicht der Politiker)..weshalb mans dann hat lieber bleiben lassen..sooo wichtig war Korea dann auch wieder nicht,in Vietnam hat mans dann auf die "softe" Art probiert und hat auf die Mütze bekommen..

[Alexandermerow]

Dass du einen Hang zur Verschwörungstheorien hast und in jedem Politiker einen potentiellen Massenmörder siehst, ist ja kein Geheimnis mehr. Es ist aber durchaus sinnvoll zwischen Realität und Romanwelt unterscheiden zu können.

Ich sehe keinesfalls in JEDEM Politiker einen Bösewicht, Massenmörder oder ähnliches. Zudem kann ich Roman und Realität durchaus unterscheiden. Einem großen Teil der US-Führungsschicht traue ich trotzdem zu, notfalls auch Nuklearwaffen einzusetzen, wenn es - aus ihrer Sicht - sein muss. Das mag aber auch für China usw. gelten. Immerhin würde es, wenn diese Waffen eingesetzt würden, wohl auch um eine globale Dominanz gehen, und dass diverse Herrscher der Geschichte bei derartigen Fragen auch schon mal "radikale Mittel" eingesetzt haben, hat leider herzlich wenig mit "Verschwörungstheorien" oder Übertreibungen zu tun. Ich hoffe allerdings auch, dass wir das niemals herausfinden werden und es friedlich bleibt.