Wann hat man schon überhaupt je noch Babylon 5 im Fernsehen gesehen, abgesehen von den TV-Filmen, die eh kein Schwein sieht, weil die auf RTL 2 um Fünf Uhr Morgens laufen dann und wann. Die Serie wurde sogar nie wiederholt.
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Genausowenig wie Space 2063 oder Space Rangers (ok, letztere Serie war vieleicht nicht so toll, aber Space? )
Langweilen tu ich mich nur bei Stargate.
Ich bevorzuge Galactica oder Andromeda.
Wobei momentan primär BSG.Noir. Das ist ein Name.
Ein Schicksal aus alten Zeiten.
Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen.
Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.
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Was den früheren Serien fehlt, ist der rote Faden der Geschichte. Die Folgen sind alle untereinander austauschbar. Das fing ja erst mit Babylon5 an. Das war imo ein Evolutionssprung bei den Serien. DS9 hats dann ab Staffel 4 nachgemacht, weil die gemerkt haben, dass das bei den Fans ankommt.
nBSG ist ja auch von anfang an konzeptionell durchgestylt. Und zusammen mit den CGI-Effekten wird alles moderner.
Schließlich will ja keiner mehr sehen, wie man mit Bügeleisen Raumschiffe steuert(Raumschiff Orion)
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Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigenNaja, früher war halt alles besser und so...
Im ernst, wer ersnthaft behauptet, dass CGIs die Ausstrahlung ruinieren oder moderne Sci-Fi schlicht "schlecht" ist, der hat eindeutig nicht nBSG gesehen. Da kommt keine Billigproduktion der 80er und 90er ran.
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@ Übersättigung
Im Moment gibt es nicht so viele SF-Serien als dass man davon sprechen könnte. In den 90ern gab es mit TNG, DS9, VOY, B5, Farscape, Stargate usw. vielleicht wirklich schon etwas zu viel. Was sicherlich ein Problem ist, ist dass damals schon so ziemlich jede erdenkliche Geschichte erzählt wurde. So dass ich bei BSG:TNS und (vor allem) SGA doch ziemlich häufig deja-vus erlebe.
@ CGI
Dass im Moment großteils CGIs verwendet werden finde ich sehr schade. Mir persönlich gefällt die dadurch erzeugte Computerspiel-Atmosphäre nicht - deshalb mag ich die SW-PT auch nicht besonders. Die richtige Mischung aus Modellen, realen Kostümen, echten Kulissen UND Computeranimationen macht's.
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Zitat von Skywarp Beitrag anzeigenKlar kann CGI klasse aussehen aber manchmal wünscht man sich schon die Kostüme zurück, wenn die am Computer erstellten Wesen allzu cartoonhaft wirken. Zum Beispiel Galactica Razor... Mann sahen die 0005-Zenturios schlecht aus... Das wirkte so billig... Das sah ungefähr so bescheiden aus, wie die Serie "Transformers Beast Wars". Da wären Kostüme die bessere Wahl gewesen. Zwar bewegen sich die Zenturios dann langsamer aber wenigstens sehen sie echt aus und nicht wie billige Computeausgeburten, die in echte Filmszenen reingepatscht wurden...
Wenn ich mir dagegen die Galactica oder allgemein die Raumschiffe ansehe, dann finde ich hätte man es kaum noch perfekter machen können. Deshalb ziehe ich bei Raumschiffszenen generell CGIs vor. Vor allem bei solchen Objekten, die nie oder nur selten auf einem Bildschirm mit realen Objekten oder Modellen zu sehen sind ist die Illusion fast perfekt.
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen@ CGI
Dass im Moment großteils CGIs verwendet werden finde ich sehr schade. Mir persönlich gefällt die dadurch erzeugte Computerspiel-Atmosphäre nicht - deshalb mag ich die SW-PT auch nicht besonders. Die richtige Mischung aus Modellen, realen Kostümen, echten Kulissen UND Computeranimationen macht's.
Und die CGIs werden ja rasant immer detaillierter, selbst im privaten Bereich gibts schon CGIs, die besser aussehen als Filme vor drei, vier Jahren. Nochmal fünf Jahre und jeder Heimanwender mit genügend Kenntnis hat bei sich zuhause genug Rechenpower, um CGIs wie in Star Wars zu rendern.
Und Gott weiß, welche Möglichkeiten die "großen" Firmen wie ILM dann erst haben.
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@minimalelectronic:
Mir ist nicht ganz klar geworden, worauf du dich mit 'übersättigt' beziehst.
Bist du wegen der immer besser werdenden Spezialeffekte übersättigt?
Dann teile ich deine Meinung und sage: Sei doch froh drüber, jetzt kannst du dich ganz dem Wesentlichen widmen, und das sind die Geschichten, die erzählt werden.
Ich sehe die Perfektion heutiger Spezialeffekte als große Chance moderner SF-Filme und Serien an.
Eine Zeit lang hat man versucht, mit möglichst vielen und sich ständig qualitativ und quantitativ selbst überbietenden Spezialeffekten zu beeindrucken.
Die Geschichten rückten dabei immer mehr in den Hintergrund, bzw. wurden unter der Last des visuellen Overkills begraben.
Bestes Beispiel ist die neue Star Wars-Trilogie: Die Geschichte wird unter einer einzigen Effektorgie begraben.
Heute braucht man eigentlich nicht mehr prahlerisch mit großen Effekten zu protzen, weil sie mittlerweile selbstverständlich geworden sind und immer günstiger zu produzieren sind.
Das haben viele gemerkt und versuchen lieber gute SF-Geschichten zu erzählen.
Paradebeispiel ist die neue BSG Interpretation. Die (sehr guten) Spezialeffekte
laufen quasi unauffällig nebenher, begleiten die Handlung, wo es nötig ist, und wirken gerade in ihrer Unaufdringlichkeit überzeugend. Meist werden die Szenen der Raumschiffe mit wackliger Handkamera gefilmt, als wären die Aufnahmen genauso selbstverständlich wie gefilmte Statisten, die durch irgendwelche Gänge laufen.
Als Kind habe ich mir SF-Filme tatsächlich nur wegen der tollen Effekte angesehen: Raketen, Raumschiffe, Außerirdische haben mich alleine schon wegen ihrem Vorhandensein fasziniert und wie man sie zeigte.
Im Laufe der Jahre wurde ich stets aufs neue beeindruckt, denn jedesmal sah alles noch besser und realistischer aus.
Irgendwann war dann der Punkt erreicht, wo dank cgi einfach alles möglich war und auch alles gezeigt wurde.
Und dann wurde es plötzlich langweilig, weil es visuell einfach nicht besser werden konnte (als bspw. Jurassic Park oder Star Wars 1-3). Irgendwie hatte ich alles schon mal gesehen.
Ich denke, das Genre der SF hat sich durch die perfektionierten und preislich auch für TV-Serien erschwinglichen Spezialeffekte von seinen eigenen Fesseln befreit.
Jetzt kann man das zeigen, was bspw. gute SF-Literatur ausmacht. Gute Geschichten, neue Ideen, ungewöhnliche Charaktere usw.
Die Frage ist nur, ob man sich traut, das auch zu tun.
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Jetzt kann man das zeigen, was bspw. gute SF-Literatur ausmacht. Gute Geschichten, neue Ideen, ungewöhnliche Charaktere usw.
Die Frage ist nur, ob man sich traut, das auch zu tun.
Ich meine, welche SciFi der letzten fünf Jahre war denn wirklich neu?
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ich finde auch, das viele Produktionen heute etwas lieblos sind, aber es gibt echt Ausnhmen. Battlestar Galaktika gehört mit zum besten was ich je gesehen habe. Serenity ar spitze! Alles Produkte deren Tiefgang sich durchaus mit Dune oder ähnlichen alten Perlen messen können. Aber irgendwie scheint Scifi einfach nciht mehr so angesagt zu sein, wenn Science Fiction schlecht ist, dann meistens richtig schlecht. Ich finde es gibt wenig Mittelfeld.
Damals sprudelten viele Regissuere, Drehbuchautoren und Komponisten regelrecht über vor Sehnsucht und Interesse an den Sternen. Kreativitär war gefragt und aktuell. heute sieht es magerer aus, das finde ich auch. Und absolute Perlen wie "Sunshine" weren von manchen Kritikern gelobt, aber verpuffen im Gesamtkanon, da sie an den Kinokassen floppen und irgendwie nicht so ernst genommen werden können. Es ist eine Misere. In den 70ern fand SciFi selbst bei James Bond einzug ("Moonraker"). heute it es nur noch ein Genre Produkt. Schade drum.
Ehrlich.
Vielleicht würde es helfen, wenn man sciFi Literatur nicht immer mit Groschenromanen gleichsetzen würde. Nicht alles ist PerryRhodan!
dann hätten Regissuere acuh keine Furcht mehr Stoff umzusetzen. Heute wird nur ab und zu mal so ein Bombastfeuerwerk veröffentlicht, ("krieg der Welten" Independece day....) ...Das verpufft halt recht schnell.
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Ich würde sagen, dass sich der Markt immer an der breiten Masse orientiert. In den 90ern hatte SF und Mystery einen Boom, jetzt sind es mehr Terror/Action/Agentenserien. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis sich das wieder ändert, daher glaube ich nicht an Übersättigung.
Was Spezialeffekte betrifft, so sind in den letzten Jahren gerne mal Handlung und Charaktere darunter begraben worden. Wenn der Einsatz vernünftig erfolgt, werden sicher auch neue Klassiker entstehen. Was aber nichts daran ändert, dass alte Klassiker nichts von ihrem Charme verlieren und damit einzigartig sind, weil sie den Zeitgeist wiederspiegeln.
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Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenDie richtige Mischung aus Modellen, realen Kostümen, echten Kulissen UND Computeranimationen macht's.
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Zitat von NoZylon Beitrag anzeigenWas den früheren Serien fehlt, ist der rote Faden der Geschichte. Die Folgen sind alle untereinander austauschbar.
Zitat von NoZylon Beitrag anzeigenDas fing ja erst mit Babylon5 an. Das war imo ein Evolutionssprung bei den Serien. DS9 hats dann ab Staffel 4 nachgemacht, weil die gemerkt haben, dass das bei den Fans ankommt.
scifi serien mit der zielgruppe actionkids sind die regel (bspw. stargate), serien wie tng und stellenweise voyager die ausnahmen.
insofern bin ich was scifi serien für "erwachsene" angeht untersättigt, des rumballerns mit der P90 überdrüssig.
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Zitat von crux Beitrag anzeigenjetzt ist mir klar was du meinst. ich persönlich halte innerhalb ST, das hinarbeiten auf einen ruhmreichen krieg, für einen gewaltigen rückschritt, wie es bei ds9 und st:ent zweifelsohne der fall war.
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