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    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Dieser RZV soll sozusagen das Schiff ein wenig "aus der Phase" bewegen. Sozusagen in eine Dimension, in der Zeit nur eingeschränkten Einfluss hat. (riesiger Energieaufwand, deshalb dauert die Sprungvorbereitung länger und ist energieaufwändiger, als das aufladen eines Lasers)

    Wäre so etwas im groben denkbar?
    wenn ich mal in Gedanken "Dimension" durch eine Art von Parallelraum, der die gleichen Dimensionen wie unser Raum hat, nur in Richtung einer Zusatzdimension gegenüber unserem Raum verschoben ist, dann könnte ich mir da etwas drunter vorstellen. Mir ist allerdings nicht klar, inwiefern eine Verschiebung in diesem Parallelraum eine Bewegung "aus der Phase" sein soll, und was es bedeuten soll, dass die Zeit im Parallelraum "nur eingeschränkten Einfluss" hat.

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      Ich denke Ferdl meint einfach eine hyperachsenabhängige Veränderlichkeit der Lichtgeschwindigkeit.

      d.h. ich kann innerhalb des Parallelraumes in gleicher Zeitspanne eine viel größere Entfernung zurück legen als im Normalraum.

      Man kann sich das so erklären, dass die Lichtgeschwindigkeit im Normalraum ein Minimum besitzt, da sie dort am stärksten an das Kontinuum koppelt und in weiter entfernten Parallelräumen, wie bei einer Kraftwirkung oder einem Feld, die Kopplung abgeschwächt ist.

      Das hat allerdings nichts mit Phasenverschiebung zu tun.

      Das Konzept haben wir schon mehrfach besprochen.
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        Mein Gedanke dabei war, dass jedes materielle Teilchen gewissermaßen eine Schwingung im Quantenbereich haben kann (ob es wirklich so ist, sei mal dahingestellt. möcht es eh nur für mein universum anwenden). Diese Schwingung steht in Verbindung mit der Zeitachse. Wenn es gelänge, das zu verändern, würde sich ja die "Wirkung" der Zeit verändern. Oder man versetzt das Objekt eben in einen Zustand, der veränderlich sein kann. Sozusagen "es ist da, ist nicht da, war nie da und ist doch vorhanden". Ganz im Sinne des Quantenchaos xD

        Hab mal versucht, das mit den Schwingungen im Bild darzustellen...

        Die Grundidee hatte ich mal bei einer Doku. Da ging es mal um Quanten und Dimensionen in Verbindung miteinander.

        Nachdem ich leider kein Physikstudium genießen konnte, weiß ich natürlich nur soviel, wie ich in diversen Dokus und Büchern aufgeschnappt hab. Und das nur Bruchstückhaft...
        Zuletzt geändert von Ferdl; 23.12.2012, 16:47.

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          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
          So hab mch endlic hdahin vorgelesen..
          Theorie zum FTL in Lebenssonde:
          Kurzform(Rest darf McWie formulieren)
          Ein mit FTL fliegndes Schiff ist im Normalraum nachweisbar
          Es verursacht beim FTL-Flug eine "Schockwelle" im interstellaren Medium(das All ist ja nit leer ne^^)
          Es erscheint damit als eine Strahlungsquelle(Cerenkovstrahlung), auch "Kielwasser" genannt
          bei Flugende, also verlassen der FTL-Bereiche, muss das Schiff gegen die von achtern aufholende "Strahlungsfront" des Kielwasser abgeschirmt werden.

          Habs grob aus dem Buch teil II abgschrieben
          Ich habe beide Bände gelesen und fasse die Physik dieser SF-Realität mal zusammen:

          Im 21. Jahrhundert entdecken Forscher auf der Suche nach der dunklen Materie die sogenannte I-Masse. Es handelt sich dabei um schwarze Löcher aus Antimaterie, die seltsamerweise im Gegensatz zu den schwarzen Löchern aus Materie nicht durch Hawking-Strahlung zerfallen. Sie sind laut Theorie während des Urknalls entstanden und befinden sie in großer Zahl unsichtbar in jeder Materie. Aufgrund ihrer positiven elektrischen Ladung stoßen sie sich von Atomkernen ab und verschlingen diese nicht.

          In dieser SF-Realität ist der Kosmos geschlossen, d.h. die Masse dominiert die Expansion und verlangsamt sie. Die I-Massen machen exakt 50% der Masse aus.. die andere Hälfte ist leuchtende Materie.

          Während der Forschungen wird ein Verfahren entwickelt, dass man "Energetisieren" nennt, d.h. man versetzt die I-Masse in sehr starke Rotation, sodass sie in der Lage ist normale Materie einzufangen. Mit Hilfe dieser Singularitäten wird ein Kernfusionsreaktor entwickelt, da die eingefangenen Materieteilchen durch die Rotation der Singularität heftig zusammenstoßen und dabei fusionieren. Auf dieser Basis funktionieren alle irdischen Energiequellen der Menschheit.

          Irgendwann in den 2060er tritt eine außerirdische Sonde in das Sonnensystem, die von einer Spezies geschickt worden ist, die auf der Suche nach dem FTL-Antrieb ist. Die Spezies ist uralt und hat trotz alledem in 10.000ten von Jahren das Geheimnis des FTL nicht lüften können.

          Die Menschen sind sich uneins über die Bitte der Sonde ihr bei der Suche zu helfen und eine extremistische Gruppe zerstört die Sonde. Allerdings wird ein Teil des Wissens der Sonde geborgen und in den 2090er startet eine Generationenschiffexpedition ins Procyon-System, nachdem dort Anzeichen einer fortschrittlichen Zivilisation entdeckt worden sind.

          An der Stelle beginnt der zweite Roman

          In den 2380er kommt ein FTL-Raumschiff der Alphaner zurück zu Sol. (Alphaner nennen sich die menschlichen Kolonisten von Alpha Canis Minoris (Procyon) VII.) Sie haben entdeckt, dass Procyon früher mal ein Stützpunkt einer FTL-Zivilisation war und konnten aus den Ruinen eine Datenbank ausfindig machen, aus der die Konstruktion eines FTL-Antriebs möglich war.

          Wie genau der Antrieb funktioniert weiß keiner. Man erzeugt über elektrische Energie mehrere Energiefelder deren Frequenz und Phase genau aufeinander abgestimmt sind und das Raumschiff beginnt dann mit dem FTL-Flug. Während des Fluges ist die Crew vollkommen blind. Allerdings interagiert das FTL-Raumschiff mit dem Normalraum und erzeugt in der interstellaren Materie eine massive Schockwelle, die sich mit fast Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Aufgrund der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit sieht es für den stationären Beobachter so aus, als würde sich diese Schockwelle mit Lichtgeschwindigkeit vom Zielpunkt zum Ausgangspunkt bewegen, da die Photonen des Zielpunktes zuerst eintreffen.

          Die Crew des Raumschiffes vermutet zunächst, dass es sich um eine Art Hyperraumflug handelt.

          Das Ende der Geschichte (in Band II) ist, dass sie nach einigen Jahren den Heimatplaneten der Schöpfer der Sonde entdecken und herausfinden, dass diese den FTL-Flug entdeckt haben, während die Sonde 53935 mit Unterlichtgeschwindigkeit 10.000te von Jahren zur Erde unterwegs war.

          Sie haben ihre Heimat verlassen und hatten einen Zwischenstop auf Procyon VII gemacht.

          Als Erklärung für den FTL haben die Schöpfer folgende Theorie:

          Das Universum ist gefangen zwischen dem Urknall und dem Endknall. (Wie gesagt, ein massedominierter geschlossener Kosmos ohne einflussreiche dunkle Energie.) Wobei der Endknall um einiges stärker war/sein wird und dort statt normaler Materie nur Singularitäten entstanden sind/entstehen werden. Die Antimaterie ist im Grunde nichts weiter als normale Materie die sich vom Endknall aus rückwärts durch die Zeit in Richtung Urknall bewegt... darum zerfallen die Antimateriesingularitäten auch nicht. Gleichzeit sorgt dieser Effekt dafür, dass man mit Hilfe der I-Masse ein Energiefeld erzeugen kann, dass ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit transportiert und das aufgrund der temporalen Eigenschaften der Antimateriesingulariäten die imaginäre Zeit irgendwie aufhebt. (Der Autor der beiden Bücher gibt keine genaue Erklärung wie das im Detail funktioniert).

          Jedenfalls ist das Raumschiff während des Fluges nicht wirklich in einem Hyperraum sondern einer Art temporalen Feld, genau wie die I-Masse, die dadurch nicht über die Hawking-Strahlung zerfallen kann... so interpretiere ich die Absichten des Autors. Während des Übergangs von FTL zu Normalraum muss das Raumschiff durch die Schockwelle der Cherenkov-Strahlung durchbrechen, warum es extrem starke EM-Schutzschilde braucht, um dabei nicht zu verglühen.

          PS: Der Roman wurde 1983 geschrieben... daher muss man hier den Wissensstand von damals unterstellen und damals war die dunkle Energie und die beschleunigte Expansion noch nicht bekannt. Es wurde damals von einem geschlossenen Kosmos ausgegangen, was natürlich heute für den realen Kosmos zu widerlegt zu sein scheint. Interessant finde ich das Konzept, dass die Antimaterie ein rückwärts laufendes Spiegelbild der normalen Materie ist.
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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Die Antimaterie ist im Grunde nichts weiter als normale Materie die sich vom Endknall aus rückwärts durch die Zeit in Richtung Urknall bewegt... darum zerfallen die Antimateriesingularitäten auch nicht.
            Also gibt es in diesem Universum auch einen entgengesetzen Zeitpfeil. Wenn Materie und Antimaterie im Verhältnis 50:50 im Universum verteilt sind, so ist die "Waage" ausgeglichen. Wenn ich diese Werte auf die beiden Zeitpfeile übertrage und ich vom positiven Zeitpfeil den negativen Zeitpfeil subtrahiere, komme ich auf Null.

            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Gleichzeit sorgt dieser Effekt dafür, dass man mit Hilfe der I-Masse ein Energiefeld erzeugen kann, dass ein Raumschiff mit Überlichtgeschwindigkeit transportiert und das aufgrund der temporalen Eigenschaften der Antimateriesingulariäten die imaginäre Zeit irgendwie aufhebt. (Der Autor der beiden Bücher gibt keine genaue Erklärung wie das im Detail funktioniert).
            Eine wirklich kreative Idee. Dass sich die Zeitpfeile einander aufheben, erscheint mit durchaus plausibel. Der Ausdruck "imaginäre Zeit" verwirrt mich in diesem Zusammenhang nur ein bisschen.

            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Jedenfalls ist das Raumschiff während des Fluges nicht wirklich in einem Hyperraum sondern einer Art temporalen Feld, genau wie die I-Masse, die dadurch nicht über die Hawking-Strahlung zerfallen kann... so interpretiere ich die Absichten des Autors.
            Wird auf das Problem der kausalen Zeitschleifen bei FTL-Flügen eingegangen? Ich frage nur deshalb, weil die Bewegung raumartig zu sein scheint. Aber vielleicht ergibt ja aus diesem FTL-Konzept ein bevorzugtes Bezugssystem.

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Eine wirklich kreative Idee. Dass sich die Zeitpfeile einander aufheben, erscheint mit durchaus plausibel. Der Ausdruck "imaginäre Zeit" verwirrt mich in diesem Zusammenhang nur ein bisschen.
              Bei v>c wird die relativistische Formel für die Zeitdilatation imaginär, d.h. bei einer raumartigen Bewegung liegt der Zeitpfeil senkrecht aus der Zeitachse. Es vergeht praktisch Zeit in eine Richtung, wo es sie gar nicht geben dürfte.

              Daher imaginär.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Wird auf das Problem der kausalen Zeitschleifen bei FTL-Flügen eingegangen? Ich frage nur deshalb, weil die Bewegung raumartig zu sein scheint. Aber vielleicht ergibt ja aus diesem FTL-Konzept ein bevorzugtes Bezugssystem.
              Es gibt keine weitergehende Erklärung. Der Roman endet auch mehr oder minder offen, wie so fast alle Romane dieses Autors, die ich bisher gelesen haben.

              Für die Geschichte des Romans sind ja nur die praktischen Auswirkungen relevant, nicht die dahinter liegende physikalische Theorie.

              Das Raumschiffe erzeugt mit Hilfe großer heliumgekühlter Supraleiterspulen ein elektromagnetisches Feld. Was dann genau passiert, ist nicht beschrieben. Das Raumschiff tritt jedenfalls in den FTL-Flug ein und bleibt trotzdem in Interaktion mit dem Normalraum. Der Autor schreibt, dass wie bei einem Überschallflug sich eine Druckwelle vor dem Bug des Raumschiffes bildet, da die interstellare Materie stark komprimiert wird. Da sich die Burgwelle nur mit Lichtgeschwindigkeit (bzw. etwas darunter) bewegt, ist diese Strahlung für das Raumschiff kein Problem, da es ja nicht an Ort und Stelle verharrt. Für einen außenstehenden Beobachter sieht es so aus, als würde sich eine große Welle aus Neutrinos und harter Strahlung (Röntgen, Gamma) in entgegengesetzter Richtung bewegen, wegen der Zeitverzögerung durch die Lichtgeschwindigkeit. Während des FTL-Fluges ist das Raumschiff komplett blind und keine Strahlung oder Materie des Normalraums dringt ein.

              Kurz bevor das FTL-Raumschiff aus dem FTL-Flug fällt, werden die Schilde aktiviert. Beim Übergang in den Normalraum fällt es mitten in die Bugwelle mit einer Geschwindigkeit nahe der Lichtgeschwindigkeit. Die Strahlung ist so stark, dass sie für einen Menschen sofort tödlich wäre und die Außenhülle des Raumschiffes verdampfen würde. Nach 2-3 Minuten nimmt die Strahlung soweit ab, dass man die Umgebung wieder passiv scannen kann.

              Das Raumschiff hat zudem einen Gravitationsantrieb, mit dem es trägheitskräftefrei von 0,9c in einen nichtrelativistischen Bereich abbremsen kann und zwar mit 1000g also etwa 10.000 m/s².
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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Also gibt es in diesem Universum auch einen entgengesetzen Zeitpfeil. Wenn Materie und Antimaterie im Verhältnis 50:50 im Universum verteilt sind, so ist die "Waage" ausgeglichen. Wenn ich diese Werte auf die beiden Zeitpfeile übertrage und ich vom positiven Zeitpfeil den negativen Zeitpfeil subtrahiere, komme ich auf Null.

                ...

                Wird auf das Problem der kausalen Zeitschleifen bei FTL-Flügen eingegangen? Ich frage nur deshalb, weil die Bewegung raumartig zu sein scheint. Aber vielleicht ergibt ja aus diesem FTL-Konzept ein bevorzugtes Bezugssystem.
                Also mit der Realwissenschaftlichen Kontinutät hab ich meine Probleme sie zu verstehen aber innerhalb dieser SciFi würd ich es so sagen:

                Dadurch es ja permanent einen Zeitpfeil in positive und einen in negative Richtung gibt gibt es da keine klassische Kontinuität, da ja schon jede Sublicht-Bewegung beim negativen Zeitpfeil eine umgedreht Kausalität ist. Also anders:

                Bei Sublicht zählt der Positive Zeitpfeil als Bezugssystem, bei Überlicht der negative.
                You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
                Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

                Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
                >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                  Dann gibt es ja noch den Shaw-Fujika Antrieb aus Halo der vor den Schiff mihilfe eines Teilchenbeschleunigers schwarze Löcher erschafft die den Normalraum aufreißen und einen Übergang in den Subraum ermöglichen.

                  Und den Mass-Effekt FTL antrieb der darauf basiert das mithilfe des sogenannten Element Zero ein Masseneffektfeld erzeugt wird der die Masse des Schiffes auf Null reduziert und so einen Überlichtschnellen Flug ermöglicht. Geschwindigkeiten habe ich leider keine allerdings sind in Mass Effekt mit den Schiffseigenen Antrieb nur Sprünge von Sonnensystem zu den Nachbarsystemen möglich, während man mithilfe Stationärer Anlagen quer durch die Galaxis springt in ausnahmefällen sogar von Weit ausserhalb der Galaxis und das in Nullzeit bei den Stationären Systemen defacto müssten diese Eine fast Unendlich hohe Geschwindigkeit möglich machen, ein großes Problem ist allerdings ein Drift von mehreren Zehn-Hunderttausen Kilometern bei den festen Systemen von ME und den Antrieben von Halo.
                  Gute Nacht
                  Ich fahre einen Marine an:
                  "Wo hast du dir denn deinen Führerschein geschossen?

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                    Ich hab die Details zwar nicht mehr genau in Erinnerung, aber in Earht: Final Conlict (Mission Erde) gibt es den Interdimensionsantrieb der Taelons. Dabei wird glaub ich des Schiff in eine andere Dimension versetzt, wo andere Gesetze von Raum und Zeit herschen, und am Zielort kehrt das Schiff in den Normalraum zurück. Es wird quasi eine "Abkürzung" geflogen; damit hat der Interdimensionsantrieb große Ähnlichkeit mit dem Hyperantrieb aus Stargate und ähnlichen Methoden aus anderen Sci-Fi Universen.
                    Wie der Interdimensionsantrieb jetzt aber genau funktioniert weiss ich jetzt nicht (die Serie läuft zwar zur Zeit Mo-Fr auf Tele 5, wenn es läuft sehe ich aber zurzeit immer eine andere Sendung).

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                      Das ergänze ich auch mal wieder ein Universum:

                      In der Ringwelt-Reihe von Larry Niven (auch Autor der Star Trek-Episode "Das Geheimnis der Stasis-Box"), O-Titel "Known Space", gibt es einen Hyperraum.

                      Der dortige Hyperraum ist ein echter Parallelraum zum Normalraum und gleichzeitig Einbettungsmedium. Die Schwerkraft wirkt in beiden Räumen gleichermaßen und kann zwischen den Räumen wechselwirken. Elektromagnetische Wellen können nicht überwechseln und im Hyperraum herrscht absolute Dunkelheit. Nur mit Massedetektoren kann navigiert werden, die die Schwerkraftschatten von großen Normalraumobjekten (Sternen, Sternhaufen, Galaxien) aufspüren können.

                      Um Sterne und Planeten herum existiert dunkle Materie innerhalb des Hyperraums, warum Hyperraumsprünge in der Nähe von Massekörpern extrem gefährlich sind. Aus dem Grund wurde der Übergang in den Hyperraum auch erst sehr spät entdeckt, von einem Volk names "Outsider", die aus unter anderem Wasserstoff und Helium bestehen und vornehmlich im interstellaren Weltraum leben, da sie wärmeempfindlich sind.

                      Innerhalb des Hyperraums, der mit dem Normalraum gekoppelt ist, sind die erreichbaren Geschwindigkeiten quantisiert. Die erste Grundgeschwindigkeit beträgt 1 Lichtjahr in 3 Tagen, also etwa 100-fache Lichtgeschwindigkeit im Normalraum.

                      Ein Volk namens Pierson-Puppenspieler hat einen neuen Hyperantrieb entwickelt, der die zweite Grundgeschwindigkeit erreicht, die 1,3 Lichtjahre pro Stunde beträgt. Das entspricht 11.388-fache Lichtgeschwindigkeit.

                      In der Nähe von Massen ist die Hyperraumgeschwindigkeit kleiner als die Lichtgeschwindigkeit. Die Geschwindigkeit nimmt dann schlagartig am Rand der Verteilung von dunkler Materie auf die erste Grundgeschwindigkeit zu.
                      Mein Profil bei Memory Alpha
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Das ergänze ich auch mal wieder ein Universum:

                        In der Ringwelt-Reihe von Larry Niven (auch Autor der Star Trek-Episode "Das Geheimnis der Stasis-Box"), O-Titel "Known Space", gibt es einen Hyperraum.

                        Der dortige Hyperraum ist ein echter Parallelraum zum Normalraum und gleichzeitig Einbettungsmedium.
                        dass passt irgendwie nicht so wirklich zusammen. Ein Einbettungsmedium müsste eine höhere Dimensionenzahl haben als unser Raum, ein Parallelraum dagegen die gleiche Dimensionenzahl. Beides auf einmal wäre ein logischer Widerspruch.

                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Die Schwerkraft wirkt in beiden Räumen gleichermaßen und kann zwischen den Räumen wechselwirken. Elektromagnetische Wellen können nicht überwechseln und im Hyperraum herrscht absolute Dunkelheit. Nur mit Massedetektoren kann navigiert werden, die die Schwerkraftschatten von großen Normalraumobjekten (Sternen, Sternhaufen, Galaxien) aufspüren können.
                        d.h. Raumschiffe können in den Hyperraum überwechseln, EM-Wellen dagegen nicht? Das hieße ja, dass auch an Bord eines Raumschiffes absolute Dunkelheit herrschen würde, d.h. die Mannschaft könnte die Anzeigen der Instrumente gar nicht ablesen. Mehr noch: die Schiffssysteme könnten gar keine elektronischen Signale austauschen, das sind ja auch (kabelgebundene) EM-Wellen. Und was wäre mit den EM-Feldern, die die Materie des Raumschiffes zusammenhalten, die z.B. die Elektronen an die Atomkerne binden, das sind zwar nicht unbedingt EM-Wellen, aber zumindest sind sie von der gleichen Natur?

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                          Mensch Scullie, zerreiss das doch nicht so...


                          ...trotzem möchte ich noch was hinzufügen. Die Menschen würden auch unweigerlich sterben, da beinahe jede Körperfunktion mittels elektr. Signalen gesteuert/aufrechterhalten wird...






                          Scullie, kennst du die Theorie darüber das unsere Realität nur eine holographische Projektion einer anderen Realität ist?
                          Hier gibts eine Zusammenfassung: Schwarze Löcher und das Leben im Hologramm | Astrodicticum Simplex | ScienceBlogs.de - Wissenschaft, Kultur, Politik

                          Jetzt meine Frage:
                          So wie ich das Verstehe findet unser Handeln und die Reaktion in einer Realität statt, die wir aber so nicht wahr nehmen. Könnte man diese Theorie "logisch" weiterspinnen und sie für einen Sprung verwenden? Ich meine, ein Gerät das durch "Technobubble-impuls" diese angedeuteten Realität beeinflusst und so die umgebende Materie (das Schiff) von A nach B versetzt? Es wäre das selbe Prinzip wie:

                          Ein von einem rotierenden Spiegel auf eine ausreichend weit entfernte Wand projizierter Lichtpunkt bewegt sich dort überlichtschnell. Allerdings handelt es sich nicht um Überlicht- geschwindigkeit im oben definierten Sinn, da das Auftreffen des Lichts an verschiedenen Stellen der Wand keiner kausalen Beziehung folgt, sondern nur von uns als zusammenhängend (sich bewegender Lichtpunkt) interpretiert würde.
                          Das Gerät beeinflusst also die Quelle unserer Realität (so wie der Spiegel den Laserstrahl) wodurch das Schiff sich scheinbar Überlichtschnell versetzt hat (wie der an die imaginäre Wand projezierte Laserpunkt sich überlichtschnell fortbewegt).


                          Wäre sowas entfernt denkbar?


                          mfg

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                            Zitat von Gyges Beitrag anzeigen
                            Mensch Scullie, zerreiss das doch nicht so...


                            ...trotzem möchte ich noch was hinzufügen. Die Menschen würden auch unweigerlich sterben, da beinahe jede Körperfunktion mittels elektr. Signalen gesteuert/aufrechterhalten wird...
                            das käme noch hinzu

                            Zitat von Gyges Beitrag anzeigen
                            Scullie, kennst du die Theorie darüber das unsere Realität nur eine holographische Projektion einer anderen Realität ist?
                            Hier gibts eine Zusammenfassung: Schwarze Löcher und das Leben im Hologramm | Astrodicticum Simplex | ScienceBlogs.de - Wissenschaft, Kultur, Politik

                            Jetzt meine Frage:
                            So wie ich das Verstehe findet unser Handeln und die Reaktion in einer Realität statt, die wir aber so nicht wahr nehmen. Könnte man diese Theorie "logisch" weiterspinnen und sie für einen Sprung verwenden? Ich meine, ein Gerät das durch "Technobubble-impuls" diese angedeuteten Realität beeinflusst und so die umgebende Materie (das Schiff) von A nach B versetzt?
                            zunächst einmal ist dort nicht von einer anderen Realität die Rede, die wir nicht wahrnehmen könnten, sondern von einer Raumzeitregion und deren Oberfläche (oder deren Rand, wie im Artikel gesagt wird). Diese Oberfläche ist ja durchaus für uns wahrnehmbar. Von daher ist es auch nicht ganz passend, wenn der Autor des Artikels von "Maldacenas holografischer Parallelwelt" spricht. Die innerhalb der Region ablaufenden Prozesse sind verknüpft mit Prozessen an der Oberfläche, und können daher durch diese beschrieben werden.

                            Für die Idee eines FTL-Sprungs innerhalb der Raumzeitregion bringt das allerdings erstmal keine besonders großen Hoffnungen mit sich. Denn wenn die Physik innerhalb der Raumzeitregion kein FTL erlaubt, können die Prozesse an der Oberfläche daran auch nichts ändern. Die Physik innerhalb der Raumzeitregion ist dann äquivalent zu einer Physik an der Oberfläche, die alljene Oberflächenprozesse verbietet, die FTL-Sprüngen innerhalb der Raumzeitregion entsprechen würden. Würde die Physik an der Oberfläche solche Oberflächenprozesse zulassen, so wäre das äquivalent dazu, dass die Physik innerhalb der Raumzeitregion FTL-Sprünge erlaubt, und dann könnte man sich den Rückgriff auf das holografische Prinzip und eine Beschreibung mittels Oberflächenprozessen sparen.

                            Aber lassen wir das mal außen vor und tun so, als ob man durch geeignete Beeinflussung der Prozesse an der Oberfläche einen FTL-Sprung innerhalb der Raumzeitregion bewirken könnte. Dann hätte man aber das Problem, dass die entsprechende Beeinflussung erstmal die Oberfläche erreichen muss. Und das könnte ja nur mit Unterlichtgeschwindigkeit erfolgen, da FTL erst nach Beeinflussung der Oberfläche möglich wäre. Stell dir vor, die betrachtete Region sei eine Kugel mit einem Radius von 100 Lichtjahren. Du sitzt im Mittelpunkt dieser Kugel und willst einen FTL-Sprung machen, zu einem Punkt innerhalb der Kugel, 50 Lichtjahre von deiner aktuellen Position, dem Kugelmittelpunkt, entfernt. Dazu willst du jetzt die Oberfläche der Kugel entsprechend beeinflussen. Jedes Signal, dass du zur Oberfläche sendest, braucht aber mindestens 100 Jahre, da die Oberfläche ja 100 Lichtjahre von dir entfernt ist. Du musst also mindestens 100 Jahre warten, bis der Sprung ausgelöst wird. Und das bei einem Sprung, der nur 50 Lichtjahre weit geht. Effektiv springst du also nur mit halber Lichtgeschwindigkeit.

                            Das ist so ähnlich wie beim Alcubierre-Antrieb: du müsstest erst mit Unterlichtgeschwindigkeit die Schienen verlegen, um dann mit Überlichtgeschwindigkeit über diese zu fahren. Statt 50 Lichtjahre weit könntest du natürlich auch noch etwas weiter springen, aber maximal 100 Lichtjahre, schließlich musst du innerhalb der Kugel bleiben. Effektiv kannst du also maximal Lichtgeschwindigkeit erreichen.

                            Natürlich könnte man sich eine Theorie ausdenken, in der es eine Parallelwelt gibt, von der unsere Welt gesteuert wird, und in der man die Parallelwelt so beeinflussen kann, dass in unserer Welt FTL-Sprünge dabei herauskommen, das hätte dann allerdings nicht mehr viel mit dem holografischen Prinzip aus dem von dir verlinkten Artikel zu tun.

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                              Ich hatte es so verstanden, das wir bzw. unser Handeln in dem angesprochenen "xxx" stattfinden, wir aber nur die Oberfläche (also unsere Realität), also die Schattenwand lt. Beispiel im Artikel wahrnehmen können. Also das wir den Spiegel drehen, aber einzig und allein den Punkt auf der imaginären Wand sehen (/fühlen/riechen/messen/usw.).



                              Verdammt...


                              Ich hatte gehofft endlich eine plausible, nicht bereits mehrfach kopierte FTL Variante mit Sprungverhalten zumindest oberflächlich gefunden zu haben...

                              (Hyperraum, Subraum, Warp-/"Alcubierre"antrieb gibts ja schon so oft...)




                              Die bisher beste (zufriedenstellenste) Vorstellung für einen FTL ist die Idee dieses Laser/rotierenden Spiegel/weit entfernte Wand -Beispiel. Aber ich finde nur unbefriedigende Erklärungsversuche dafür. Und wie gesagt, ich will den FTL nicht einfach kopieren und auch nicht einfach ein isthaltso verwenden (gleichzeitig aber auch kein Technobubble).

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                                Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
                                Mein Gedanke dabei war, dass jedes materielle Teilchen gewissermaßen eine Schwingung im Quantenbereich haben kann (ob es wirklich so ist, sei mal dahingestellt. möcht es eh nur für mein universum anwenden). Diese Schwingung steht in Verbindung mit der Zeitachse. Wenn es gelänge, das zu verändern, würde sich ja die "Wirkung" der Zeit verändern. Oder man versetzt das Objekt eben in einen Zustand, der veränderlich sein kann. Sozusagen "es ist da, ist nicht da, war nie da und ist doch vorhanden". Ganz im Sinne des Quantenchaos xD

                                Hab mal versucht, das mit den Schwingungen im Bild darzustellen...
                                Hi Ferdl,

                                Leider habe ich erst jetzt die Muße, auf deine Idee zu antworten. Wenn ich mir dein Bild so ansehe und die Information, dass es eine Schwingung darstellen soll, berücksichtige, so scheint mir die waagerechte Achse die Zeitachse zu sein. Die senkrechte Achse steht dann entsprechend für die Auslenkung bzw. Amplitude. Dein Bild könnte demnach so etwas wie die Schwingung der Wellenfunktion darstellen.

                                Allerdings ist die Wellenfunktion keine reelle Größe, sondern komplex, d.h. sie besteht aus einem Realteil und einem Imaginärteil. Ihre Schwingung lässt sich daher nicht so einfach in einer zweidimensionalen Grafik darstellen, da man nicht zwei, sonden drei Achsen bräuchte, eine Zeitachse und jeweils eine Achse für den Real- und Imaginärteil. Man kann allerdings eine 2D-Grafik daraus machen, indem man nur den Realteil oder nur den Imaginärteil betrachtet. Nehmen wir an, deine Grafik stelle die Schwingung des Realteils dar.

                                Die grüne Kurve macht dann durchaus Sinn. Wenn man sich vorstellt, dass der Imaginärteil die gleiche Schwingung vollführt, nur um 90° phasenverschoben, d.h. immer dann einen Nulldurchgang macht, wenn der Realteil ein Schwingungsmaximum bzw. -minimum durchläft, dann würde auf diese Weise das Betragsquadrat der Wellenfunktion, d.h. die Summe (Realteil)^2 + (Imaginärteil)^2, immer konstant bleiben, wie es charakteristisch ist für stationäre Zustände in der Quantenmechanik.

                                Fraglich ist allerdings, welchen Sinn die rote Kurve ergeben soll. Bei der ist (durch die Verschiebung nach unten) das Schwingungsminimum betragsmäßig vergrößert, das Schwingungsmaximum betragsmäßig verkleinert. Wenn der Imaginärteil ein vergleichbare Verhalten zeigt, hieße das, dass das Betragsquadrat der Wellenfunktion ständig schwanken würde. So etwas gibt es zwar bei nicht-stationären Zuständen, jedoch wäre dort keine periodische Schwingung zu erwarten, sondern eher ein aperiodisches Verhalten wie z.B. bei einem Puls. Eine solche verschobene Schwingung wäre auch gar keine Lösung der Schrödingergleichung, der die Wellenfunktion aber gehorchen muss.

                                Und es wäre auch überhaupt nicht einzusehen, in welcher Weise ein solches Verhalten der Wellenfunktion zu einem FTL-Sprung führen sollte.

                                Die Verschiebung der Schwingung in waagerechter Richtung, also nach rechts, wäre gänzlich ohne Bedeutung, die würde nur heißen, dass der Real/Imaginärteil den Nulldurchgang zu einer anderen Zeit macht.

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