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    Branentheorie

    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    wird wohl eine Variante dieser Branentheorie sein. McWire ist von der ja ganz Feuer und Flamme. Wobei ich nicht davon überzeugt wäre, dass er sich mit der wirklich gut auskennt. Tue ich freilich auch nicht
    Von den mathematischen Grundlagen der Branentheorie habe ich leider keine Ahnung, da ich sie nur aus Publikationen in Form von Büchern (von z.B. Hawking) oder aus Zeitschriften wie "Spektrum der Wissenschaft" und "Sterne und Weltraum" sowie aus populärwissenschaftlichen Sendungen (auf ZDF und arte) aus dem TV kenne.


    Es ist aber der einzige momentan aktuelle wissenschaftliche Denkansatz der viele Analogien zur Subraumphysik bzw. Hyperraumphysik aus der Scifi hat.

    Dort gibt es z.B. eben eine Einbettungsmedium für das RZ-Kontinuum und dort gibt es z.B. Gravitonen, die sich auch im Einbettungsmedium befinden und von dort aus auf das RZ-Kontinuum wirken.

    In der ART und SRT macht der übliche Technobabble aus der SF kaum einen Sinn, bezieht man jedoch die Branentheorie ein, ergeben sich wunderbare Denkmodelle. Dann machen Begriffe wie "Graviton-Polaritäts-Quelle" oder Ansätze wie "in den Subraum getragene Energiefelder" eher einen Sinn.

    Man könnte die Grundlagen aller Überlichtantriebe aus Andromeda (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...eam-anker.html), Stargate (->http://www.scifi-forum.de/science-fi...ight=Hyperraum), Star Wars (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-wars.html) und Star Trek (->http://www.scifi-forum.de/science-fi...achfolger.html) plötzlich auf eine real existierende Theorie übertragen, da es Parallelen gibt.

    Übrigens könnte man mit der Branentheorie eventuell sogar die Funktionsweise von ZPM und die Existenz von Hypermaterie erklären, wenn man die Theorie etwas modifiziert und zwar derart, dass die realen Erklärungsansätze nicht tangiert werden.
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      Folgendes Zitat (236) stammt aus dem Thread


      Ich hoffe, es ist okay so, wenn ich Dich hier zitiere, Agent Scullie. Hier erscheint mir dieser Abschnitt passender, weil es zu allgemein ist.

      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      Allein um Überlichtgeschwindigkeit zu ermöglichen, wenn einem die Auswirkungen der SRT egal sind, bräuchte man keinen Hyperraum. Um das Problem, dass für v=c eine unendlich große Energie notwendig ist, um umgehen, könnte man einfach behaupten, dass man direkt von einer Geschwindigkeit knapp unter c auf eine Geschwindigkeit knapp über c wechselt, ohne jemals wirklich die Geschwindigkeit c zu haben. Z.B. könnte man die Zeit als diskretisiert ansehen, etwa durch die Planck-Zeit. Dann könnte man sich darauf berufen, dass der Zeitpunkt, bei dem v noch kleiner als c ist, und der Zeitpunkt, wo v schon größer als c ist, nur eine Planck-Zeit auseinanderliegen, und es daher keinen Zeitpunkt gebe, zu dem v=c sei. Für v > c braucht man laut SRT keine unendliche Energie, sondern eine endliche imaginäre. Wenn man dies akzeptiert sowie den Effekt, dass die Zeitdilatation für v > c auf eine imaginäre Eigenzeit führt, dann würde dieser Mechanismus ausreichen um Überlichtgeschwindigkeit zu ermöglichen.
      Das erinnert mich an einen alten Science Fiction-Roman, den ich vor über 20 Jahren gelesen habe. Leider weiß ich den Titel nicht mehr. Auf dem Buch-Cover war ein Astronaut vor schwarzen Weltraumhintergund abgebildet. Ich meine, da war auch sowas wie eine "dunkle Sonne" zu sehen.
      Soweit ich mich erinnere (ohne Gewähr), reiste ein Raumschiff mit (fast) Lichtgeschwindigkeit von der Erde nach Alpha Centauri. Die Sonne veränderte ihre Aussehen und erschien zum Schluss dunkel. Es wurde auf die Relativitätstheorie und Einstein bezug genommen. Dort entdeckten sie eine Welt, die durch einen Atomkrieg vernichtet wurde.
      Auf ihrer Rückreise durchbrachen sie die Lichtmauer und reisten in die Zeit zurück.

      Kommentar


        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Dort gibt es z.B. eben eine Einbettungsmedium für das RZ-Kontinuum
        wenn du damit ein Einbettungsmedium für die Krümmung des RZ-Kontinuums meinst, wäre ich mir da nicht so sicher. AFAIK hat in der Branentheorie die Raumzeit in ihrer höherdimensionalen Umgebung keine äußere Krümmung, so ähnlich wie die 4D-Raumzeit auch kein Einbettungsmedium für die Krümmung des 3D-Raumes ist, sondern für deren Einbettung eine weitere Dimension erforderlich wäre. Die innere Krümmung der Raumzeit überträgt sich auf eine innere Krümmung der höherdimensionalen Umgebung. Um eine äußere Krümmung zu erhalten, müsste man diese Umgebung abermals höherdimensional einbetten.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Agent Scullie schrieb nach 12 Minuten und 30 Sekunden:

        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Das erinnert mich an einen alten Science Fiction-Roman, den ich vor über 20 Jahren gelesen habe. Leider weiß ich den Titel nicht mehr. Auf dem Buch-Cover war ein Astronaut vor schwarzen Weltraumhintergund abgebildet. Ich meine, da war auch sowas wie eine "dunkle Sonne" zu sehen.
        Soweit ich mich erinnere (ohne Gewähr), reiste ein Raumschiff mit (fast) Lichtgeschwindigkeit von der Erde nach Alpha Centauri. Die Sonne veränderte ihre Aussehen und erschien zum Schluss dunkel. Es wurde auf die Relativitätstheorie und Einstein bezug genommen. Dort entdeckten sie eine Welt, die durch einen Atomkrieg vernichtet wurde.
        Auf ihrer Rückreise durchbrachen sie die Lichtmauer und reisten in die Zeit zurück.
        da hat wohl der Autor gedacht, ein Überschreiten der Lichtgeschwindigkeit würde in der SRT (unter Ignorieren der Tatsache, dass die SRT gerade kein Überschreiten der LG erlaubt) zwangsläufig zu einer Reise in die Vergangenheit führen. Tut sie aber nicht.
        Das mit dem in die Vergangenheit reisen in Zusammenhang mit Überlichtgeschwindigkeit kommt daher, dass eine Reise, die in einem gegebenen Bezugssystem überlichtschnell ist, in einem anderen Bezugssystem eine Reise rückwärts in der Zeit sein kann, aufgrund der Relavität der Gleichzeitigkeit. Wenn die Raumfahrer aber im Ruhsystem von Sonne und Alpha Zentauri (beide Sterne bewegen sich nur sehr langsam relativ zueinander, haben daher praktisch dasselbe Ruhsystem) überlichtschnell reisen, reisen sie in diesem Bezugssystem nicht rückwärts in der Zeit.

        Allerdings passt der Verlauf der Reise zu den Theorien von Sergej Krasnikov. Der hat sich auf Szenarien spezialisiert, bei denen ein Raumschiff zuerst mit hoher Unterlichtgeschwindigkeit zu einem fernen Stern reist, wobei durch Ausnutzung der Zeitdilatation nur wenig Zeit an Bord vergeht, und dann durch eine Manipulation der Raumzeit, etwa durch ein Wurmloch oder eine sogenannte Krasnikov-Tube, rückwärts in der Zeit zur Erde zurückfliegt, so dass es dort ankommt kurz nachdem es von dort abgeflogen ist. Dadurch wird erreicht, dass auf der Erde zwischen Abflug und Wiederankunft genauso wenig Zeit vergeht wie an Bord des Raumschiffes, ganz so als wäre es mit Überlichtgeschwindigkeit zum Zielort und zurück geflogen.
        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 22.09.2009, 18:07. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          Inspiriert durch die Diskussion über den Hyperantrieb im Star Wars-Forum, wo arthur und ich uns darauf geeinigt haben, den SW-Hyperraum als Parallelraum mit gleicher Dimenensionenzahl wie dem Normalraum anzusehen:



          habe ich mein FTL-Antriebskonzept noch einmal neu überdacht
          An der Idee einer das Raumschiff einhüllenden Blase halte ich fest, die soll sich aber nicht mehr wie beim Alcubierre-Antrieb innerhalb des herkömmlichen Raumes bewegen und ein Expandieren und Kontrahieren des Raumes ausnutzen, sondern "außerhalb" des Universums am Normalraum "vorbei" gleiten, ganz ähnlich wie man das aus Hyperraumtheorien kennt. Dazu habe ich mir zwei Konzepte überlegt, von denen eines, worüber McWire sich sicherlich freuen wird, tatsächlich eine zusätzliche Raumdimension enthält. Zugleich dürfte es auch mimesot erfreuen, da es die Details des Eintritts in den FTL-Flug näher beleuchtet. Und schließlich habe beide Konzepte den Vorteil, dass zu ihrer Erläuterung keine komplizierte Mathematik benötigt wird

          Zunächst zu diesem Konzept mit der Zusatzdimension:

          Ähnlich wie in der String- und Branentheorie ist die zusätzliche Raumdimension nichts besonders groß, sie beherbergt lediglich den herkömmlichen Normalraum, einen Parallelraum, und einen Potentialwall, der im Normalzustand beide Räume stark voneinander abgrenzt und zu dessen Überschreitung sehr viel Energie erforderlich wäre. Dies wird in der ersten angehängten Grafik durch den Zustand ganz links dargestellt: die beiden Potentialtäler links und rechts des Walls (blau) sind der Normal- und der Parallelraum, in orange ist die Wellenfunktion eines Normalraumpartikels hingemalt, das durch den Wall auf den Normalraum beschränkt ist.

          Der Parallelraum hat nun eine ganz andere Raumzeitstruktur als der Normalraum, was zur Folge hat, dass dort überlichtschnelle Bewegungen ohne Schwierigkeiten möglich sind. Man kann dies dazu nutzen, ein Raumschiff auf Überlichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, indem man im Parallelraum eine Blase mit gewöhnlicher Raumzeitstruktur erzeugt. Dabei verschiebt sich im Bereich der Blase der Potentialwall so, dass er nicht mehr Normal- und Parallelraum voneinander trennt, sondern die Blase im Parallelraum vom übrigen Parallelraum. An den Rändern der Blase verläuft der Wall dann nicht mehr senkrecht zur Zusatzdimension, sondern biegt sich in deren Richtung, was dem zweiten Zustand von links in der Grafik entspricht (die Reihenfolge der Zustände wird durch den großen blauen Pfeil an der Seite angegeben). Die orange dargestellte Wellenfunktion des Normalraumteilchens kann jetzt ungehindert die volle Zusatzdimension einnehmen. Es fällt auf, dass auf der Normalraumseite der Blase ebenfalls zwei Potentialwälle auftreten, die allerdings sehr niedrig sind, viel niedriger als der gewöhnliche Wall. Dabei handelt es sich um eine Art "Reflexionen" des an den Blasenrändern auf das parallelraumseitige Ende der Zusatzdimension auftreffenden Potentialwalls, sprich: eine Konsequenz daraus, dass der Wall nicht mehr parallel zu Normal- und Parallelraum verläuft.

          Da die Raumzeitstruktur des Parallelraumes - außerhalb der Blase - überlichtschnelle Bewegungen erlaubt, gestattet sie auch einen überlichtschnellen Transport der Blase durch den Parallelraum. Dem steht allerdings noch im Weg, dass die Blase in den Normalraum hineinragt, da sie die komplette Zusatzdimension umfasst. Dieses Problem löst sich aber von selbst, sobald die Blase in Bewegung versetzt wird. Dies wird durch die dritte Stufe in der Grafik dargestellt: wird die Blase beschleunigt, was durch den roten Pfeil symbolisiert wird, beginnen die beiden niedrigen Potentialwälle auf der Normalraumseite zu wachsen und vereinigen sich zu einem einzigen. Die Wellenfunktion des Normalraumpartikels wird dadurch in Richtung Parallelraum gedrückt. Mit zunehmender Geschwindigkeit der Blase (länger werdender roter Pfeil in der vierten Darstellung ganz rechts) verstärkt sich dieser Effekt, so dass die Blase nahezu vollständig vom Normalraum abgekoppelt wird und sich unabhängig von diesem durch den Parallelraum bewegen kann.

          Innerhalb der Blase im Parallelraum liegen dann zwar Normalraumeigenschaften vor, diese führen aber nur dazu, dass es innerhalb der Blase nicht möglich, relativ zur Blase mit Überlichtgeschwindigkeit zu reisen. Für die Geschwindigkeit der Blase in Bezug auf den Parallelraum wie auch auf den Normalraum ergeben sich daraus keine Einschränkungen.

          Soweit das erste Konzept, nun das andere, ohne Zusatzdimensionen auskommende:

          Auch hier löst sich eine Blase vom Normalraum ab, aber nicht durch Verschiebung in einen Parallelraum, sondern dadurch, dass sich ein Teil des Raumes vom übrigen Raum "abnabelt". Nimmt man als Hilfsvorstellung eine Einbettung des Raumes in eine höherdimensionale Umgebung an (die aber wie aus der ART bei Raumkrümmungen bekannt nicht notwendig ist), stellt sich das so dar wie in der zweiten angehängten Grafik: die Blase wölbt sich aus den übrigen Raum heraus und bildet quasi ein eingenständiges Universum. Die Trennung vom übrigen Raum ist aber nicht vollständig: entfernt dem Masseschatten aus Star Wars vergleichbar, wirft die Blase eine Art Schatten in den Normalraum, ausgedrückt durch das pixelige orange Muster in der Grafik. Durch diesen Schatten definiert sich die Bewegung der Blase (roter Pfeil). Wenn die Blase mit x-facher Lichtgeschwindigkeit reist, dann tut das entsprechend auch der Schatten im Normalraum. Da er kein reales Objekt in diesem ist, ist er nicht an die Kausalstruktur der Raumzeit im Normalraum gebunden und damit auch nicht an die Grenze der Lichtgeschwindigkeit.

          Einen solchen Schattenwurf gibt es auch in umgekehrter Richtung: alle Normalraumpunkte, auf die der Schatten der Blase fällt, werfen einen ähnlichen Schatten in die Blase. Dadurch wissen die Raumfahrer in der Blase immer, "wo" im Normalraum sie sich gerade befinden (ob man z.B. schon am Ziel ist oder sich verflogen hat), außerdem kann man sich vorstellen, dass darauf die Antriebsmethode basiert, die die Blase vorwärts treibt. Man erzeugt einfach eine Art Strömung der von Normalraumpunkten generierten Schatten nach hinten hin, und "hangelt" sich auf diese Weise am Normalraum entlang.
          Angehängte Dateien

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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Übrigens könnte man mit der Branentheorie eventuell sogar die Funktionsweise von ZPM und die Existenz von Hypermaterie erklären, wenn man die Theorie etwas modifiziert und zwar derart, dass die realen Erklärungsansätze nicht tangiert werden.
            Benötigen denn die schon vorhandenen Nullpunkt- bzw Vakuum-Energie Erklärungsansätze auf denen so ein ZPM "theoretisch" fußt, ebenfalls eine Verquickung mit der Branentheorie oder ist das nur eine Möglichkeit mit der du gerne spielen würdest? D.h. öffnen Branen z.B. eine neue Ebene auf der man endlich erklären kann "woher" die Fluktuationen kommen, die nach der Vakuum-Energie-Theorie denkbar sind oder würde auch diese Fassung nur das Vorhandensein der "Virtuellen Teilchen" aufzeigen und sonst nichts neues dazu beitragen?
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              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              Benötigen denn die schon vorhandenen Nullpunkt- bzw Vakuum-Energie Erklärungsansätze auf denen so ein ZPM "theoretisch" fußt, ebenfalls eine Verquickung mit der Branentheorie oder ist das nur eine Möglichkeit mit der du gerne spielen würdest? D.h. öffnen Branen z.B. eine neue Ebene auf der man endlich erklären kann "woher" die Fluktuationen kommen, die nach der Vakuum-Energie-Theorie denkbar sind oder würde auch diese Fassung nur das Vorhandensein der "Virtuellen Teilchen" aufzeigen und sonst nichts neues dazu beitragen?
              die Existenz der quantenmechanischen Vakuumfluktuationen kann die Branentheorie nicht mehr und nicht weniger erklären als es die konventionelle Quantentheorie kann: Quantenfelder unterliegen einer Unschärfebeziehung zwischen der Feldstärke und deren kanonisch Konjugierter, die je nach Art des Feldes z.B. die zeitliche Änderung der Feldstärke ist, das hat zur Folge, dass die Feldstärke nicht wohlbestimmt sein kann, sondern eine gewisse Unbestimmtheit, d.h. Fluktuation, aufweist, und das eben auch im Vakuumzustand. Das ist in der Branentheorie nicht viel anders als in der gewöhnlichen Quantentheorie, allenfalls kommt in der Branentheorie hinzu, dass die Zusatzdimensionen zu gewissen Modifikationen der Fluktuationen führen.

              Da du virtuelle Teilchen ansprichst: die in der populärwissenschaftlichen Literatur häufig anzutreffende Darstellung, dass bei Vakuumfluktuationen ständig virtuelle Teilchenpaare aus dem Nichts entstünden, weil die Unschärfebeziehung zwischen Energie und Zeit das kurzzeitige Entstehen von Energie erlaube, solltest du lieber schnell vergessen, das ist nur die popularisierte Version, die man nicht allzu ernst nehmen sollte. Vakuumfluktuationen haben weder etwas mit virtuellen Teilchen zu tun, noch mit der Unschärferelation zwischen Energie und Zeit. Sie hängen zwar mit einer Unschärfe zusammen, aber nicht mit der von Energie und Zeit.

              Was McWire vermutlich meint ist: in der gewöhnlichen Quantenfeldtheorie kann man die Vakuumenergie nicht abzapfen. Dazu müsste sie ja kleiner werden, was aber nur durch Modifikation des Vakuumzustandes zu erreichen wäre (z.B. beim Casimir-Effekt). Ein ZPM könnte demnach nicht funktionieren. McWire hofft nun darauf, dass die Branentheorie es erlaubt, Energie aus einer anderen Brane als der unsrigen zu beziehen. Auf diese Weise würde die Vakuumenergie in unserer Brane unverändert bleiben, während es trotzdem so aussähe, als würde man Energie aus dem Nichts beziehen, da die aus einer anderen Brane entnommene Energie vorher in unserer Brane nicht vorhanden war. McWire meint, ein ZPM könne auf diese Weise funktionieren.

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                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                Was McWire vermutlich meint ist: in der gewöhnlichen Quantenfeldtheorie kann man die Vakuumenergie nicht abzapfen. Dazu müsste sie ja kleiner werden, was aber nur durch Modifikation des Vakuumzustandes zu erreichen wäre (z.B. beim Casimir-Effekt). Ein ZPM könnte demnach nicht funktionieren. McWire hofft nun darauf, dass die Branentheorie es erlaubt, Energie aus einer anderen Brane als der unsrigen zu beziehen. Auf diese Weise würde die Vakuumenergie in unserer Brane unverändert bleiben, während es trotzdem so aussähe, als würde man Energie aus dem Nichts beziehen, da die aus einer anderen Brane entnommene Energie vorher in unserer Brane nicht vorhanden war. McWire meint, ein ZPM könne auf diese Weise funktionieren.
                Richtig. Das ist auch die einzig realistische Erklärung für die Funktionsfähigkeit eines ZPM überhaupt und würde sich mit dem SG-Canon decken, da dort immer von "abgeschlossenem Subraumzeit-Kontinuum / Subraum-Vakuum" gesprochen wird, was innerhalb des ZPM existiert und woraus die Energie gewonnen wird.

                Das ZPM ist nur eine Art Durchlaßventil für eine Art Ausgleichsenergiestrom aufgrund der Entropie. Sobald der Ausgleichsfluss versiegt ist, ist das ZPM erschöpft, ohne das es wirklich leer ist.

                Siehe auch:

                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1914824
                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2123847
                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1797521
                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...giequelle.html
                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...32458-zpm.html
                -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...nt-module.html

                Das Thema sollten wir dort weiterdiskutieren.
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                  @McWire: keine Resonanz auf die neue Version meines Antriebskonzepts? Immerhin gestehe ich jetzt die Existenz einer zusätzlichen Raumdimension zu, dachte das würde von dir positiv aufgenommen

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                    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                    @McWire: keine Resonanz auf die neue Version meines Antriebskonzepts? Immerhin gestehe ich jetzt die Existenz einer zusätzlichen Raumdimension zu, dachte das würde von dir positiv aufgenommen
                    Ich finde es gut, aber ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich aufgrund der langen langen langen Diskussion im Star Wars Forum irgendwann nicht mehr alles mitgelesen habe.

                    Im Prinzip bin ich nicht unbedingt alleine wegen der FTL-Konzepte auf Parallelräume mit Zusatzdimensionen erpicht, sondern weil ich ganz nebenbei auch eine mehr oder minder schlüssige Erklärung für die ganzen Weltraumphänomene aus Star Trek und Stargate erwünsch.

                    Wie gesagt, finde ich deinen Ansatz gut und zufriedenstellend, wenn es darum geht die FTL-Technik zu erklären.

                    Wenn du es jetzt noch schaffst, Dinge wie Astralwirbel , Graviton-Ellipse und Raumtasche mit dem Parallelraumkonzept zu erklären, dann nehme ich das freudig 1:1 in meine HGI-Erklärung in Memory Alpha zum Thema Subraum auf.
                    (HGI = Hintergrundinformation)
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                      Mal eine Frage an die Physikexperten
                      Von der Mathe hinter den Konzepten habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung aber nehmen wir mal an es funktioniert.
                      Wieviel Energie\Masse bräuchte man denn um Wurmlöcher, die Verzerrungen in der Raumzeit oder was auch immer herzustellen? Müsste man sich da nicht mal schnell ein paar Galaxienhaufen ausleihen?
                      Können makroskopische Objekte überhaupt in\nahe dieser Phänomene existieren? Ich würde mich ja auch in der unmittelbaren Nähe eines schwarzen Loches nicht wohlfühlen
                      Wie bekommt man diese Massen oder Energien da hin wo man sie braucht und wo sind sie, wenn man nicht fliegt?
                      Wenn man so ein "exotisches Materie Kaninchen" aus dem Hut zaubert muss das ja vorher da gewesen sein. Verschlingt der Transport des Kaninchens, das ich für meine Raumzeitkrümmung an Ort X brauche nicht mehr Energie als im Kaninchen drin steckt? Das Nagetier hat ja sicher das Bedürfnis den Zustand beizubehalten, den es gerade noch hatte?
                      Etwas ungeordnet...

                      edit:\ gibt es eigentlich theoretisch größe nutzbare Energiequellen als die Strahlung eines Sterns oder die Jets schwarzer Löcher? Ok, man bräuchte schon eine riesen Turbine und müsste ganz schön viel Wasser kochen, aber was größeres fällt mir gerade nicht ein.
                      Zuletzt geändert von Matze_CGS; 10.10.2009, 12:07.
                      ...nach vorn zu stürmen wo Photinovögel einsam kreisen...

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                        Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                        Mal eine Frage an die Physikexperten
                        Von der Mathe hinter den Konzepten habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung aber nehmen wir mal an es funktioniert.
                        Wieviel Energie\Masse bräuchte man denn um Wurmlöcher, die Verzerrungen in der Raumzeit oder was auch immer herzustellen?
                        das hängt von der Physik ab, derer man sich bedient. Im Rahmen der bisher bekannten Physik, insbesondere der ART, würden die benötigten Energiemengen weit über das vom Menschen kontrollierbare hinausgehen, und noch dazu in vielen Fällen negativ sein.
                        Um effektiv Wurmlöcher bauen zu können, müsste also erstmal eine neue Physik her - und wie viel Energie man in der brauchen würde, kann man erst sagen, wenn man sie hat.

                        Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                        Können makroskopische Objekte überhaupt in\nahe dieser Phänomene existieren? Ich würde mich ja auch in der unmittelbaren Nähe eines schwarzen Loches nicht wohlfühlen
                        ein Wurmloch vom Thorne-Typ hätte keinerlei anziehenden Gravitationseffekt, ganz anders als etwa ein schwarzes Loch, da wäre somit kein Grund für Unbehagen.

                        Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                        Wie bekommt man diese Massen oder Energien da hin wo man sie braucht und wo sind sie, wenn man nicht fliegt?
                        ein Wurmloch wäre ja eine "always-on"-Verbindung, d.h. es wäre auch dann da wenn gerade keiner durchfliegt. Bei einer Alcubierre-Warpblase wäre das natürlich anders.

                        Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                        Wenn man so ein "exotisches Materie Kaninchen" aus dem Hut zaubert muss das ja vorher da gewesen sein. Verschlingt der Transport des Kaninchens, das ich für meine Raumzeitkrümmung an Ort X brauche nicht mehr Energie als im Kaninchen drin steckt?
                        wie gesagt: im Rahmen der bekannten Physik ist so etwas kaum praktikabel.

                        Zitat von Matze_CGS Beitrag anzeigen
                        edit:\ gibt es eigentlich theoretisch größe nutzbare Energiequellen als die Strahlung eines Sterns oder die Jets schwarzer Löcher? Ok, man bräuchte schon eine riesen Turbine und müsste ganz schön viel Wasser kochen, aber was größeres fällt mir gerade nicht ein.
                        ich wüsste da auch gerade nichts.
                        Zuletzt geändert von Agent Scullie; 10.10.2009, 23:36.

                        Kommentar


                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          ich wüsste da auch gerade nichts.
                          Kernfusion.

                          Man könnte in den Orbit vor Gasriesen Kernfusionsstationen bauen, die ihren Treibstoff direkt aus der Atmosphäre ziehen.

                          Die ultimative Möglichkeit, die wir aber derzeit nicht einmal im kleinsten Ansatz realisieren können, um einen Stern vollständig zu nutzen ist eine Dyson-Sphäre ? Wikipedia
                          Mein Profil bei Memory Alpha
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                          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                          Kommentar


                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Kernfusion.

                            Man könnte in den Orbit vor Gasriesen Kernfusionsstationen bauen, die ihren Treibstoff direkt aus der Atmosphäre ziehen.[/url]
                            ich hatte ihn so verstanden, dass er eine Energiequelle meinte, bei der möglichst viel Energie aus einer vorgegebenen Materiemenge gewonnen wird. Und da ist die Accretionsscheibe eines schwarzen Loches der Kernfusion um einiges voraus.

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                              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                              Da die Raumzeitstruktur des Parallelraumes - außerhalb der Blase - überlichtschnelle Bewegungen erlaubt, gestattet sie auch einen überlichtschnellen Transport der Blase durch den Parallelraum. Dem steht allerdings noch im Weg, dass die Blase in den Normalraum hineinragt, da sie die komplette Zusatzdimension umfasst. Dieses Problem löst sich aber von selbst, sobald die Blase in Bewegung versetzt wird. Dies wird durch die dritte Stufe in der Grafik dargestellt: wird die Blase beschleunigt, was durch den roten Pfeil symbolisiert wird, beginnen die beiden niedrigen Potentialwälle auf der Normalraumseite zu wachsen und vereinigen sich zu einem einzigen.
                              kleines Update von mir:

                              ich habe nochmal darüber nachgegrübelt, wie das Beschleunigen/Bewegen der Blase im Parallelraum realisiert werden soll. Mir kam heute folgende Idee: hinter dem Raumschiff, also auf der Rückseite der Blase, erzeuge ich im Parallelraum ein Parallelraumobjekt, das rasant expandiert, eine Art schnell expandierendes Baby-Universum. Dieses schiebt meine Blase im Parallelraum vor sich her. Damit dieses Parallelraumobjekt aber nicht riesengroß werden muss, wenn die Blase über weite Strecken bewegt werden soll, habe ich mir überlegt, dass das Objekt instabil ist und nach kurzer Expansionsphase zerfällt, und dann ein neues Objekt erzeugt werden muss, das dann wiederum expandiert, wieder zerfällt, woraufhin abermals ein neues Objekt erzeugt wird usw.

                              Quasi so ähnlich wie bei einem herkömmlichen Raketentriebwerk, wo ja auch die Abgase durch das Verbrennen des Treibstoffes stark erhitzt werden und sich ausdehnen, und dadurch die Rakete vor sich her schieben.

                              Ich guck mal, dass ich dazu noch eine Grafik reinstelle.

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                                Hrm, ich weiß nicht ob das schon genannt wurde, aber der Sextadimantrieb und die schwarzen Sternenstraßen aus dem Perry Rhodanuniversum sind sehr sehr interessant.

                                Der eine ist ein Antrieb um von einer Galaxis direkt ins Zentrum einer anderen zu springen.

                                Die schwarzen Sternenstraßen sind die Zentrumsblackholes, welche ein Straßensystem zwischen den Galaxien bilden. Etwas unrealistisch aber interessant finde ich.

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