Ich habe sowohl Frau als auch Kinder und ich denke, dass dieser Vergleich im Bezug auf obiges Thema unangebracht ist. Da herrschen völlig andere Maßstäbe, weil man da persönlich involviert wäre. Es geht im filmische und literarische Böse und nicht um das, was ich im realen Leben verurteile oder nicht oder wie mein moralischer Blickwinkel dazu ist. Und was zu verurteilen ist oder nicht, auch darüber habe ich kein Wort verloren. Rechtsprechung folgt (bzw. sollte) dem Rechtsempfinden der Menschen folgen. Und wie differenziert Recht gesprochen wird, auch das sehen wir jeden Tag. Recht oder Unrecht ist so aus meiner Sicht nicht immer identisch mit dem Begriff "Böse". Auch hier ein Beispiel. Homosexualität wurde bis mitte der 70iger Jahre strafrechtlich verfolgt, sind Homosexuelle deswegen böse?
Böses zu beurteilen ist subjektiv, auch da gibt es im RL genügend Beispiele, ich verweise auf das gespannte Verhältnis religiöser Ansichten zueinander auch heute noch.
Außerdem nehme ich hier niemandem seine Meinung weg, Vader als böse anzusehen, ich versuchte nur, den Blickwinkel auf die Defintion des Bösen zu differenzieren, d.h. weg vom Subjektiven und hin zum Objektiven.
Und weil wir so schön zitieren, wie hies es in Forest Gump? "Dumm ist der, der Dummes tut". Wandeln wir es ab und behaupten? "Böse ist der, der Böses tut". Aus meiner Sicht sind diese Aussagen zu pauschal und deshalb nicht zutreffend.
Noch ein Beispiel, das hier schon oft vorkam: Schatten und Vorlonen aus B5. Wer ist von denen böse, wer ist gut? Weder der eine noch der andere, sie sind zwei Aspekte eines gemeinsamen Themas
Übrigens, mit deinem letzten Satz bist du (gewollt oder nicht) meiner Argumentation gefolgt .
Noch ein paar Abstecher zum Abschluss ins reale Leben, da dieses ja nun mal schon zum Vergleich herangezogen wurde:
Wie ist jemand einzuschätzen, der einer alten Frau über die Straße hilft und ihr dabei die Handtasche stiehlt? Böse oder? Wie ist jemand einzuschätzen, der einer jungen Frau hilft, die belästigt wird, in dem er den Belästiger verletzt? Gut oder?
hm, gehn wir tiefer. Was ist mit dem, der der alten Frau die Handtasche stiehlt, um seine Kinder mit dem Erlös zu ernähren. Und wenn die alte Frau gerade zum Shoppen bei Versace war? . Was ist mit dem Beschützer, wenn der zufälligerweise noch eine alte Rechnung mit dem Belästiger hatte, die er bequemerweise so gleich mit begleicht? Das bringt uns doch fast in ein philosophisches Dilemma. Und ich denke, dies ist nicht Gegenstand dieses Threads. Obwohl ich mir da selber die Schuld geben muss, weil ich damit angefangen habe
Es gibt nicht nur gut oder nur böse und auch Vader ist dann (aus meiner unmaßgeblichen Sicht) nicht nur böse. Oder würde Vaders Mutter ihn als böse bezeichnen? Kann ein böser Sith ins Jedinirvana aufsteigen?
Ich habe fertig
gruß
coldfinger
Böses zu beurteilen ist subjektiv, auch da gibt es im RL genügend Beispiele, ich verweise auf das gespannte Verhältnis religiöser Ansichten zueinander auch heute noch.
Außerdem nehme ich hier niemandem seine Meinung weg, Vader als böse anzusehen, ich versuchte nur, den Blickwinkel auf die Defintion des Bösen zu differenzieren, d.h. weg vom Subjektiven und hin zum Objektiven.
Und weil wir so schön zitieren, wie hies es in Forest Gump? "Dumm ist der, der Dummes tut". Wandeln wir es ab und behaupten? "Böse ist der, der Böses tut". Aus meiner Sicht sind diese Aussagen zu pauschal und deshalb nicht zutreffend.
Noch ein Beispiel, das hier schon oft vorkam: Schatten und Vorlonen aus B5. Wer ist von denen böse, wer ist gut? Weder der eine noch der andere, sie sind zwei Aspekte eines gemeinsamen Themas
Übrigens, mit deinem letzten Satz bist du (gewollt oder nicht) meiner Argumentation gefolgt .
Noch ein paar Abstecher zum Abschluss ins reale Leben, da dieses ja nun mal schon zum Vergleich herangezogen wurde:
Wie ist jemand einzuschätzen, der einer alten Frau über die Straße hilft und ihr dabei die Handtasche stiehlt? Böse oder? Wie ist jemand einzuschätzen, der einer jungen Frau hilft, die belästigt wird, in dem er den Belästiger verletzt? Gut oder?
hm, gehn wir tiefer. Was ist mit dem, der der alten Frau die Handtasche stiehlt, um seine Kinder mit dem Erlös zu ernähren. Und wenn die alte Frau gerade zum Shoppen bei Versace war? . Was ist mit dem Beschützer, wenn der zufälligerweise noch eine alte Rechnung mit dem Belästiger hatte, die er bequemerweise so gleich mit begleicht? Das bringt uns doch fast in ein philosophisches Dilemma. Und ich denke, dies ist nicht Gegenstand dieses Threads. Obwohl ich mir da selber die Schuld geben muss, weil ich damit angefangen habe
Es gibt nicht nur gut oder nur böse und auch Vader ist dann (aus meiner unmaßgeblichen Sicht) nicht nur böse. Oder würde Vaders Mutter ihn als böse bezeichnen? Kann ein böser Sith ins Jedinirvana aufsteigen?
Ich habe fertig
gruß
coldfinger
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