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jo.. Also
Smith
Vader
Boba Fett
Gul Dukat <--- bööööse
80) Wenn es arbeitet, verkaufe es. Wenn es gut arbeitet verkaufe es teurer. Wenn es nicht arbeitet, vervierfache den Preis und verkaufe es als Antiquität!
so, fertig
nach monatelanger Arbeit hab ich jetzt meine eigene, persönliche Liste der 10 Besten Bösen in SF-Filmen und -Serien zusammengemurkst.
10. Darth Vader (Star Wars)
9. Spezies 8472 (Star Trek Voyager)
8. Die Matrix-Maschinen (Matrix)
7. Der Imperator (Star Wars)
6. HAL 9000 (aus 2001)
5. Die Aliens aus Krieg Der Welten (von Spielberg)
4. Skynet (Terminator)
3. Die Borg (Star Trek NG)
2. Alien (aus Alien)
1. Das It (aus Alarm Im Weltall)
Solange niemand bessere Auswahlkriterien erstellt als ich, und solange mir niemand bessere Böse vorstellt, die den Kriterien mehr entsprechen, sind ab jetzt diese Bösen der absolute Maßstab.
Wer damit nicht einverstanden ist, kann gerne Laut geben, dafür gibts ja diesen Thread. Oder er schweigt für immerdar, und erstellt seine eigene Liste für seine Website :-)
5. Die Aliens aus Krieg Der Welten (von Spielberg)
Warum ausgerechnet von dem Film von Spielberg? Ich habe den anderen Film nie gesehen, aber ich könnte mir nicht vorstellen, warum die Außerirdischen dort weniger böse gewesen sein sollten.
Und die Borg und Spezies 8472 sehe ich auch nicht unbedingt als böse im eigentlichen Sinne an. Erste glauben tatsächlich den assimilierten Spezies einen Dienst zu tun und letztere haben sich im Grunde nur verteidigt. Gefährlich in der Tat, aber wirklich böse?
Imho wäre die Liste besser unter dem Titel: Die besten Antagonisten.
Wer damit nicht einverstanden ist, kann gerne Laut geben, dafür gibts ja diesen Thread
Ich zumindets finde die Bedingungen ein klein wenig zu restriktiv. Insofern bleibe ich bei meiner Liste.
mfg
Dalek
"The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
-Konstantin Tsiolkovsky
Ja das ist das Problem...denn nicht alles was Böses tut ist auch automtatisch von Natur aus böse. Nehmen wir mal das Kristallinwesen...es "erntet" ganze Planeten und "vernichtet" alles an organischem Material indem es sie in Energie umwandelt.
Oder nehmen wir das Alien, dass ein Tier ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Löwe würde ganz genauso handeln, und ist deshalb nicht als böse zu erachten, da dies Gefühle vorraussetzt, die das Alien nicht hat. Ebenso wenig wie der Löwe, denn sie brauchen so etwas nicht für ihre Jagd.
Also fallen mir auch nur folgende Bösewichter im Scifi ein:
Platz 1: die Außerirdischen aus Krieg der Welten
Platz 2: Die Außerirdischen aus Indypendence Day
Platz 3: Skynet
Platz 4: Suuuuuuuuhhhllll, der Obermotz aus Ghostbusters...
Platz 5: "Oh mein Gott"..."Smith würde reichen!"
Denn man kann ja nicht mal sagen, dass der Imperator der größte Böse ist, denn er verfolg ein stabiles Imperium, dass sehr gute Dienste leisten kann...er ist davon sehr überzeugt, ebenso wie von seinem Machthunger...aber er will nicht alle ausrotten, sondern nur beherschen...auf ewig...
1. Darth Maul!!!!!!!!!!!!!
Alleine schon weil er so böse aussieht bzw. wie das pure Böse aussieht
2. Agent Smith
Voll Züüüüüüüüüüüüüccchhhhooooooooooo
3. Darth Sidius
Oh ja^^
4. Anakin Skywalker a.k.a Darth Vader
Alleine schon wegen dem Hasserfüllten blick beim Kampf gegen Obiwan.
5. Count Dooku
Weil er Style hat^^
6. Borg
Weil sie alles und Jeden vernichten einfach so^^
7. Predator
Selbstmordattentäter aus eine entfernten Galaxi
8. General Grievous
9. Magneto
10. Wolverine
Warum soll den ausgerechnet Hal böse sein? In dem Nachfolger von 2001 wurde gesagt, er hätte von den verantwortlichen Menschen auf der Erde Anweisungen erhalten die Besatzung über den Auftrag zu belügen. Da dies mit seiner Programmierung immer die Wahrheit zu sagen kollidierte, gab es eine Funktionsstörung, für die er nichts konnte. Im Nachfolger wurde diese Funktionsstörung beseitigt, worauf er wieder normal funktionierte. Er war am Ende sogar einverstanden sich selbst und die Discovery zu opfern, um den Menschen die Rückreise zu ermöglichen.
den hatte ich ja total vergessen. Ja, wirklich ein Kandidat für die Nummer eins..
Ich glaube daß nur subjektiv "böse" wie das Alien aus Alien uns deshalb so graust weil es unsere Urinstinkte anspricht. Weil es gibt Tiere, Insekten auf der Erde die leben ganz ähnlich. Nur die kümmern uns nicht weil wir nicht in deren Beuteschema auftauchen. Aber hier sind wir wie unsere Vorfahren vor Millionen Jahren nur "Beute". Es lauert und will uns für seine Brut als Nahrung. Und ich glaube das steckt tief in den Genen. Vom Licht ins Dunkel gehen-Lebensgefahr. So tief daß sich viele Leute heute noch fürchten in einen komplett sicheren aber eben dunklen Keller zu gehen um dort was zu holen.Das Alien ist also zwar subjektiv für uns der Horror schlechthin aber eigentlich nicht objektiv.
Hm, von wem und wozu ist Skynet eigentlich ursprünglich dazu installiert worden Jagd auf Menschen zu machen? Ist das evtl einfach eine aus dem Ruder gelaufene Kriegsmaschine? Ein Versehen? Dann kann man ja im Prinzip auch nicht von etwas aus sich heraus bösem reden.
Ist ja ähnlich wie bei den Zylonen..
Wärend Harkonnen ist der Prototyp eines sadistischen, komplett durchgeknallten Diktators. Subjektiv und objektiv böse.
Zuletzt geändert von shootingstar; 09.11.2007, 18:16.
an garakvsneelix:
1) Du darfst, ja, du sollst geradezu meiner Liste widersprechen! Deshalb stelle ich sie ja hier ins Forum! Damit man drüber diskutiert :-)
2) Die Aliens aus Krieg Der Welten von Spielberg habe ich deshalb gewählt, weil sie (im Gegensatz zur alten Verfilmung, oder zu den Space-Invaders aus anderen Filmen) die Menschen nicht einfach nur alle umbringen wollen, sondern sie wie Nutzvieh zu Produkten weiterverarbeiten. So, wie die Nazis das Fett der KZ-Toten zu Seife verarbeitet haben. Spielberg benutzt sehr viele Holocaust-Metaphern, und zeigt deutlich die Degradierung und "Ent-Würdigung" menschlichen Lebens, und das machte mir diese Aliens besonders grauslig und angsteinflößend.
3) Zum "It": Ich kann hier jetzt nicht den ganzen Film erzählen, und auch noch Vorträge über Freuds Psychoanalyse halten, nur soviel dazu: Dieser "Böse" hat allen anderen Bösen 2 Dinge voraus, die es unbesiegbar machen: A) es ist identisch mit dem Guten, es ist quasi "dieselbe Person", und B) es hat keinen Selbst- oder Arterhaltungstrieb. Mit anderen Worten: hier kann das Gute das Böse nur dadurch besiegen, indem es sich selbst zerstört, Problem: das Gute will aber weiterleben. Und das Böse will das Gute zerstören, und ihm ist seine eigene Existenz vollkommen wurscht. Das, Freunde, ist böse :-)
an Dalek:
Das Alien ist kein "Raubtier", sondern eine künstlich hergestellte Biowaffe, zum Zwecke der Vernichtung von Spezies. Das geht aus dem Audiokommentar seines Erfinders Ridley Scott auf der Alien-DVD hervor. Was nachher irgendwelche geldgeilen Hollywood-Produzenten aus dem Alien gemacht haben (AvP), ist mir schnuppe. Das Alien ist ein biomechanoider Virus, der wie eine Krebszelle fremde Spezies befällt und zerstört, und nix anderes. Wer gut englisch kann, besucht zu diesem Thema ALIENS: The Anchorpoint Essays.
Und selbst wenn das Alien "nur" ein Raubtier wäre, das es nicht besser weiß, was macht das für einen Unterschied in seiner Bedrohlichkeit? Nur weil es kein menschliches Bewusstsein hat, darf man es nicht böse nennen? Nur weil es uns "fremd" ist, dürfen wir es nicht verurteilen?? "Fremd" = "Alien", und um genau diese Frage geht es in diesem Film.
Der ein oder andere Nazi-Kommandeur war wohl auch damals von der Arier-Idee überzeugt, und von "lebensunwertem Leben", "entarteter Kunst" usw. Der war auch davon überzeugt, "das Richtige" zu tun, wie die Borg und 8472. The weak will perish ("die Schwachen werden untergehen", der Wahlspruch von 8472) könnte von Göring stammen.
an picard2893:
Ein Löwe lebt in Afrika, oder höchstens im Zoo. Der schickt ab und zu seine Frau los, die ihm dann eine Antilope anschleppt.
Schick mal ein Alien los, und die Menschheit ist in Nullkommanix ausradiert. Und genau das ist doch die Motivation für Ripley, die genau das kapiert hat, und lieber selbst stirbt, bevor sie es zulässt, dass auch nur ein Alien auf die Menschheit losgelassen wird.
an Morrison:
Zugebenermaßen existiert das "Fortsetzungsproblem": da gibt es einen richtig coolen Bösen, der dann in späteren Folgen relativiert wird. Bestes Beispiel: Darth Vader. Gäbe es nur "Hope", und "Empire", wäre er mindestens Platz 5. Aber nein, er muss sich in "Jedi" nachher zum Guten bekehren lassen. Und in den neuen Teilen wird er obendrein auch noch als kleines Kind, und pubertierener Vollidiot dargestellt. Mit fast allen Bösen gibt es das gleiche Problem: das Alien ist neuerdings nur Jagdvieh für die Predators, 8472 sind ja nach dem Kaffeekränzchen mit Janeway Pazifisten, und die Matrix-Maschinen lassen plötzlich mit sich reden in Matrix III. Aber mir gehts um die "Originalkonzeption" der jeweiligen Bösen, nicht um das, was geldgeile Produzenten nachher draus gemacht haben.
Die Astronauten der Discovery vertrauen HAL ihr Leben an, und der bringt sie dann reihenweise grausamst um, weil er seiner Programmierung folgt. Und glaubt dabei, immer noch "im Sinne der Mission" zu handeln.
"2010" ist übrigens in meiner Liste der "20 schlechtesten SF-Filme überhaupt", und mit was? Mit Recht!
an shootingstar:
Was hast du denn immer mit deinem Baron Harkonnen? Abgesehen davon, dass er hässlich ist, und rumfliegen kann, wie ein aufgepusteter Luftballon, den man loslässt, kann der gar nix. Er ist genau das komplett überholte Modell der Weltraum-Tyrannen der 50er-Jahre: Dumm, fett, overpowered, und macht nur "Mu-har-har! Ich werde das Universum beherrschen!". Eine Witzfigur.
Ein Löwe lebt in Afrika, oder höchstens im Zoo. Der schickt ab und zu seine Frau los, die ihm dann eine Antilope anschleppt.
Schick mal ein Alien los, und die Menschheit ist in Nullkommanix ausradiert. Und genau das ist doch die Motivation für Ripley, die genau das kapiert hat, und lieber selbst stirbt, bevor sie es zulässt, dass auch nur ein Alien auf die Menschheit losgelassen wird.
Nee, so meinte ich das nicht...Sagen wir mal, der Löwe ist brutal, versprüht Gift und kann damit in Sekunden 1000 Menschen töten und sie lieben Menschenfleisch so wie "der Geist" und "die Dunkelheit" die beide heute noch im Smithsonian zu sehen sind...Aber egal wie brutal, tödlich, gefährlich oder begierig darauf sind zu töten, sie sind und bleiben dennoch TIERE. Und Tiere folgen ihren Instinkten, sie haben keine Gefühle und keine Bedenken, sie kennen keine Schuld und keine Sühne. Sie wollen nur überleben und Aliens überleben, indem sie Menschen entführen, damit diese als Wirt dienen für ihre Art. Als Folge daraus sterben sie. Und sie töten nur, wenn sie sich bedroht fühlen, also so wie ein Tier...deshalb die Analogie zum Löwen... Ich hätte auch irgendein anderes Tier nehmen können...
Gerade die sind aus meiner Sicht eben nicht böse. Es gibt den wichtigen Unterschied zwischen Smith und den Maschinen. Im ersten Teil ist Smith zwar offiziel noch Teil des Systems, aber an mehreren Stellen wird ganz klar, dass er sich von den anderen Maschinen unterscheidet.
Die Maschinen hingegen wenden beträchtliche Ressourcen auf um die menschliche Spezies -die zuvor einen brutalen Erstschlag gegen die Maschinen ausgeführt hatte-, nicht nur einfach am Leben zu erhalten, sondern ihnen eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen. Genau darüber ärgert sich Smith ja auch; das man sich soviel Arbeit macht wegen einer Spezies "die sich durch Kummer und Leid zu definieren scheint".
"2010" ist übrigens in meiner Liste der "20 schlechtesten SF-Filme überhaupt", und mit was? Mit Recht!
Ja, ist wirklich ein schrecklicher Film.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Die Astronauten der Discovery vertrauen HAL ihr Leben an, und der bringt sie dann reihenweise grausamst um, weil er seiner Programmierung folgt. Und glaubt dabei, immer noch "im Sinne der Mission" zu handeln.
Die beiden Astronauten der Discovery wollten ja gegen Hal vorgehen, nachdem dieser einen einzigen Fehler gemacht hat. Genau so gut könnte man jetzt sagen, daß Hal sich und die Mission verteidigt hat, nachdem er erfuhr, was die beiden vor hatten. Grausam war der Tod des einen Astronauten im All. Die Menschen im Tiefkühlschlaf werden von ihrem Schicksal wohl nichts mitbekommen haben, wobei ich nicht so recht verstehe, wieso er auch sie umgebracht hat.
picard2893:
Was du mit deinem Löwen-Vergleich sagen wolltest, ist mir schon klar. Und einerseits hast du auch Recht: dem Alien bleibt im Prinzip gar nix anderes übrig, als Menschen zu töten, um selbst zu überleben. Aber andererseits:
1) Ungleich dem evolutionär zustandegekommenen Löwen (um beim Raubtier-Vergleich zu bleiben), ist das Alien eine künstlich hergestellte Biowaffe (siehe meine vorangegangenen Posts), das einzig zu dem Zweck genetisch konstruiert wurde, andere Spezies auszurotten.
2) Wer doof genug ist, nach Afrika zu fahren, um dort Löwen zu jagen, der muss halt damit rechnen, aufgefressen zu werden. Aber die arme Ripley hatte keine Wahl, als an Bord ihres Weltraum-Frachters plötzlich so ein Biest rumtobt. Und in dieser (meiner) Liste geht es um die Besten Bösen in SF-Filmen und -Serien in dem jeweiligen Filmwerk, d.h., wie bedrohlich wirkt der jeweilige Böse auf den jeweiligen Protagonisten im jeweiligen Film. Und da ist halt nur so ein weibliches Besatzungsteil (kein Muskel-Held, sondern quasi berufstätige Hausfrau und Mutter), die auf einmal in ihrem Weltraum-Truck ganz alleine mit so einem Ding fertig werden muss.
KennerderEpisoden:
Ist dein Nick aus Futurama? Lustig! :-)
Du bist der Meinung, dass die Matrix-Maschinen gar nicht soo böse sind, weil sie den Menschen ja immerhin eine (dein Zitat) "menschenwürdige Existenz" ermöglichen.
Du bezeichnest also das Leben in der Matrix als "menschenwürdige Existenz"? Dann gehörst du wohl zu den Menschen, die die blaue Pille geschluckt haben ;-) (also die, wo man weiterschläft, war das die blaue?).
Du stellst es so dar, als ob die Maschinen die armen, dummen Menschlein völlig uneigennützig hegen und pflegen, und ihnen ihre Traumwelt vorgaukeln. Komisch, ich hatte gedacht, das machen die Maschinen nur deshalb, weil sie ihre Energie aus der Körperwärme der Menschen beziehen. So wird es jedenfalls in Matrix I gesagt.
Egal, ob du oder ich die rote oder die blaue Pille schlucken, die Protagonisten aus Matrix sind deshalb die Guten, eben weil sie ihr Leben in der Matrix als "menschenunwürdig" ansehen.
Dalek:
Zitat von conanboy
"2010" ist übrigens in meiner Liste der "20 schlechtesten SF-Filme überhaupt", und mit was? Mit Recht!
Dalek: Ansichtssache. Bei mir rangiert er unter den 20 besten SF-Filmen.
Ich glaube, es wird Zeit, dass ich hier mal einen neuen Thread mache mit meinen 20 schlechtesten SF-Filmen überhaupt :-)
Morrison:
Die beiden Astronauten der Discovery wollten ja gegen Hal vorgehen, nachdem dieser einen einzigen Fehler gemacht hat.
Morrison, schau dir den Film ruhig nochmal an, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Gehe davon aus, dass HAL von Anfang an so programmiert war, dass er die Discovery-Besatzung von Anfang an loswerden wollte, es ihnen aber natürlich nicht sagt. Er versucht, die Astronauten mit Tricks "schachmatt" zu setzen (deshalb auch die eine Szene mit dem Schachspiel). Und als er sagt, das eine Gerät wird bald ausfallen, damit will er nur erreichen, beide Raumfahrer schachmatt zu setzen, und draußen zu haben, damit er auch den Leuten im Hyperschlaf den Garaus machen kann. Womit er nicht "gerechnet" hat, war, dass es der Protagonist schafft, ohne Raumhelm von der Fähre zurück in die Discovery zu kommen.
Mit anderen Worten, lieber Morrison: HALs "Fehler" war nicht irgendein Fehler, sondern ein "Schachzug", was die Helden aber nur geahnt haben. HAL war darauf programmiert... ach menno, ich hab jetzt keine Lust, den ganzen Film zu erklären.
Egal, wie, wer, was, warum, HAL ist ein sehr bedrohlicher und angsteinflößender Antagonist, weil er sich mit angenehmer Stimme einschmeichelt, und Vertrauen gewinnt, aber sämtliche Lebens-Erhaltungs-Funktionen des Schiffes unter seiner Kontrolle hat, was er dann auch nachher, wie befürchtet, nutzt, um alle umzubringen.
Ja! In dem knappen Jahr, das ich nun hier bin bist du der Erste, der das erkannt hat.
Du bist der Meinung, dass die Matrix-Maschinen gar nicht soo böse sind, weil sie den Menschen ja immerhin eine (dein Zitat) "menschenwürdige Existenz" ermöglichen.
Du bezeichnest also das Leben in der Matrix als "menschenwürdige Existenz"? Dann gehörst du wohl zu den Menschen, die die blaue Pille geschluckt haben ;-) (also die, wo man weiterschläft, war das die blaue?).
Du stellst es so dar, als ob die Maschinen die armen, dummen Menschlein völlig uneigennützig hegen und pflegen, und ihnen ihre Traumwelt vorgaukeln. Komisch, ich hatte gedacht, das machen die Maschinen nur deshalb, weil sie ihre Energie aus der Körperwärme der Menschen beziehen. So wird es jedenfalls in Matrix I gesagt.
Egal, ob du oder ich die rote oder die blaue Pille schlucken, die Protagonisten aus Matrix sind deshalb die Guten, eben weil sie ihr Leben in der Matrix als "menschenunwürdig" ansehen.
Ich zitiere hier einfach mal einen anderen User, der auf diese Einwände im "Matrix 4 -Thread" klarer eingegangen ist als ich es jemals könnte.
Zitat von KennerderEpisoden
Mal ein kurzer Überblick über die Matrix-Geschichte: Der Mensch entwickelt hochkomplexe Maschinen, die schließlich Selbstbewusstsein erlangen. Die Menschen weigern sich die Konsequenzen zu ziehen und ihren Geschöpfen entsprechende Rechte zuzugestehen(bereits hier ein klarer Unterschied zu Skynet von dessen Selbstbewusstein man keine Ahnung hatte). Stattdessen hält man die Maschinen als Sklaven bis sie sich wegen ihrer Indvidualität als zu unzuverlässig erweisen. Man beschließt also eine große Entsorgungsaktion. Einige wenige Maschinen überleben und entwicklen sich isoliert von den Menschen weiter. Die Maschinen strecken den Menschen erneut ihre Hand aus um ein friedliches Zusammenleben zu gewährleisten. Als Dank führen die Menschen einen unprovozierten atomaren Vernichtungsschlag. Sobald sich gezeigt hatte, dass die Vernichtung nicht vollständig war, entschließt man sich den Himmel zu verdunkeln um den selbstgemachten Feind auszuhungern.
Der Krieg beginnt und wird schließlich von den Maschinen gewonnen, all das spielt sich noch vor der Entwicklung der Matrix ab.
Jetzt befinden sich die Maschinen in der schwierigen Situation zu entscheiden was man mit den Menschen anfangen soll. Die Menschen hatten bereits einmal einen Vernichtungskrieg geführt, es muss verhindert werden, dass soetwas erneut passieren kann. Man könnte die Menschen komplett auslöschen oder zumindest stark dezimieren, was der Skynetlogik entsprochen hätte. Stattdessen wird eine virtuelle Welt kreiert , die den Menschen das bieten soll was sie aus eigener Kraft nie erreicht hätten: ein Utopia. Die Menschen akzeptieren die Version nicht-weil sie offenkundig auf Kummer und Leid nicht verzichten können- daher wird die uns bekannte Matrix geschaffen. Einige Menschen akzeptieren auch diese nicht. Bringen die Maschine diese Abweichler um? Nein, sie kreieren mit viel Aufwand eine Prohezeiung um den Auserwählten um selbst dieser Minderheit noch ein erfülltes Leben zu bieten.
Die Matrix ist mit Sicherheit keine Energiequelle. Diese Aussage stammt von Morpheus, der über die Entstehungsgeschichte der Matrix nichts weiß, und daher versucht irgendeinen Sinn in seine Beobachtungen zu bringen. Menschen sind offensichtlich kein perpetuum mobile, man(maschine) kann auch mit der fortschrittlichsten und effizientesten Technologie nicht mehr Energie aus ihnen herausholen als zuvor in sie hineingesteckt wurde. Man deckt natürlich einen Teil des riesigen Energieverbrauchs der durch den Betrieb der Matrix anfällt durch die Nutzung menschlicher Energie, aber unterm Strich bleibt es trotzdem ein Verlustgeschäft.
Die Matrix dient dazu die menschliche Spezies zu erhalten, denn ohne Matrix hätte es wie beschrieben vermutlich nur die Möglichkeit gegeben die Menschen physisch zu eliminieren. Man bedenke auch, dass die Erde mittlerweile(dank der Menschen) kaum noch bewohnbar ist. Ohne Matrix wäre der Großteil der Menschheit also vermutlich eh verhungert.
Die Matrix(zumindest der 1. Teil) wird ja häufig wegen seine philosophischen Anspruchs gelobt( Matrix als moderne Form der platonischen Höhle etc.). In dem Sinne ist das Verhalten der Maschinen ethisch fasst unangreifbar, wenn man es aus utilitaritischer Sicht betrachtet. Die Maschinen sind bestrebt das allgemeine Glück zu befördern und sie schließen im Gegensatz zum Menschen wie selbstverständlich alle bewusstseinsfähigen Lebewesen in diese Betrachtungsweise ein. Und am Ende wird den Menschen eine neue Chance gewährt, obgleich man die Rebellen nach Smiths Tod ohne weiteres hätte ausschalten können.
Und dass Smith das wahre Böse verkörpert wird einem im dritten Teil ja regelrecht mit dem Vorschlaghammer eingeprügelt.
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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