Hallo zusammen.
Ich habe da einmal eine Frage, und hoffe, dass ich hier damit richtig bin, und mir geholfen werden kann.
Ich arbeite Momentan an einem Sci-Fi-Buch das innerhalb eines Dyson-Schwarmes spielt und bin mir unsicher, wie dort die Transfers von einer Station zu einer beliebigen anderen aussehen würden, weil innerhalb des Schwarmes ja tausende Stationen auf dem selben Orbit liegen könnten (ich gehe von einem Ring in ungefährem Erd-Abstand zur Sonne aus). Ich verstehe genug von Orbitalmechanik um zu wissen, wie man ein Rendezvous ausführt. Aber beim Standard-Orbital-Rendezvous plant man für gewöhnlich nicht mit einem solaren Orbit für dessen Umrundung ein ganzes Jahr nötig ist.
Ich schätze, bei Zielpunkten, die etwa 10° - 15° vor bzw. hinter der Startposition liegen, reicht es aus, einfach zu beschleunigen oder zu bremsen und dann zu warten bis man das Ziel entweder eingeholt hat, oder von diesem eingeholt wurde. Bei größeren Abständen wird es dann aber wohl schwieriger, bzw. werden die Reisezeiten wieder sehr lang. Meine letzte Idee wäre es gewesen, das Perihel soweit abzusenken, dass es grade noch einen sicheren Abstand zur Sonne hat, quasi direkt auf die Sonne zuzufliegen und dann durch Korrekturschub im passenden Moment das Aphel auf die Rendezvous-Koordinaten zu verschieben. Damit würde das Schiff dann entweder in form einer Parabel an der Sonne vorbei, oder in einer (Halb-) Spirale darum herum fliegen.
Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das effizienter ist, oder wie dicht ein Schiff überhaupt an die Sonne heran könnte, ohne das die Strahlung die Crew umbringt. Um eine signifikante Zeitersparnis zu realisieren, müsste der sonnennahste Punkt vermutlich schon innerhalb der Merkur-Umlaufbahn liegen, und ich fürchte, dass das ohne Hitzeschild schon nicht ganz unkritisch sein könnte. Außerdem habe ich auch keine rechte Ahnung, wie man in einem solchem System die Reisezeiten berechnen würde. Alle Online-Rechner die sich mit Orbitalmechanik beschäftigen, setzen immer einen vollständigen Hohmann-Transfer voraus. Das beide Endpunkte des Transfers auf dem selben, solaren Orbit liegen, ist wohl eher ein Sonderfall.
Hat jemand eine Idee dazu?
Ich habe da einmal eine Frage, und hoffe, dass ich hier damit richtig bin, und mir geholfen werden kann.
Ich arbeite Momentan an einem Sci-Fi-Buch das innerhalb eines Dyson-Schwarmes spielt und bin mir unsicher, wie dort die Transfers von einer Station zu einer beliebigen anderen aussehen würden, weil innerhalb des Schwarmes ja tausende Stationen auf dem selben Orbit liegen könnten (ich gehe von einem Ring in ungefährem Erd-Abstand zur Sonne aus). Ich verstehe genug von Orbitalmechanik um zu wissen, wie man ein Rendezvous ausführt. Aber beim Standard-Orbital-Rendezvous plant man für gewöhnlich nicht mit einem solaren Orbit für dessen Umrundung ein ganzes Jahr nötig ist.
Ich schätze, bei Zielpunkten, die etwa 10° - 15° vor bzw. hinter der Startposition liegen, reicht es aus, einfach zu beschleunigen oder zu bremsen und dann zu warten bis man das Ziel entweder eingeholt hat, oder von diesem eingeholt wurde. Bei größeren Abständen wird es dann aber wohl schwieriger, bzw. werden die Reisezeiten wieder sehr lang. Meine letzte Idee wäre es gewesen, das Perihel soweit abzusenken, dass es grade noch einen sicheren Abstand zur Sonne hat, quasi direkt auf die Sonne zuzufliegen und dann durch Korrekturschub im passenden Moment das Aphel auf die Rendezvous-Koordinaten zu verschieben. Damit würde das Schiff dann entweder in form einer Parabel an der Sonne vorbei, oder in einer (Halb-) Spirale darum herum fliegen.
Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das effizienter ist, oder wie dicht ein Schiff überhaupt an die Sonne heran könnte, ohne das die Strahlung die Crew umbringt. Um eine signifikante Zeitersparnis zu realisieren, müsste der sonnennahste Punkt vermutlich schon innerhalb der Merkur-Umlaufbahn liegen, und ich fürchte, dass das ohne Hitzeschild schon nicht ganz unkritisch sein könnte. Außerdem habe ich auch keine rechte Ahnung, wie man in einem solchem System die Reisezeiten berechnen würde. Alle Online-Rechner die sich mit Orbitalmechanik beschäftigen, setzen immer einen vollständigen Hohmann-Transfer voraus. Das beide Endpunkte des Transfers auf dem selben, solaren Orbit liegen, ist wohl eher ein Sonderfall.
Hat jemand eine Idee dazu?
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