Androiden, Cyborgs, Maschinenmenschen in Literatur und Film?

[Makaan]

In Blade Runner sind die Replikanten auch nicht wirklich Androiden im Sinne von Robotern mit menschlichem Äusserem, sondern retorten-gezüchtete Super-Menschen mit gesteigerten Fähigkeiten (und verkürzter Lebenszeit aufgrund dieser Modifikationen). Sprich, Bioroiden.

[RickMontgomery]

Die Droiden aus Star Wars. Ziemlich alle dortigen Maschinenintelligenzen besitzen über eine Persönlichkeit und Emotionen, aber rechtlich gesehen sind es nichts anderes als Sklaven, wie man es an C3PO und R2D2 sehen kann.

Da kann ich nur zustimmen. Wenn man sich überlegt, dass sogar im kleinen R2-D2 ein Schauspieler steckte, um den Droiden "menschlicher" erscheinen zu lassen, bekommt das ganze noch mal eine ganz neue Dimension, wie ich finde.

Das interessante ist, dass die beiden Droiden überhaupt keinen "menschlichen Anspruch" an sich selbst hatten, der Zuschauer selbigen aber einfach auf sie drauf projeziert...

Edit:
Ach ja, ein Klassiker: Nummer 5 lebt!

[Normandy]

Mir fällt spontan nur Marvin aus Douglas Adams Hichhiker-Reihe ein. Aber da das eine Sci-Fi Parodie ist, ist es wohl eher nicht zu grbrauchen.

[Oerni]

Bei RoboCop ist das ja irgendwie andersrum, als bei einem Androiden. Da ist ja nur sein Körper eine Maschine und sein Wesen selbst ist menschlich...

[Julian Bashir]

Mir fällt da spontan der Film A.I. - Künstliche Intelligenz ein, wo es um dieses Machakind geht.

Aber ich lese auch gerade verschiedene Asimov Romane, eben auch die nackte Sonne, das sind sehr interessante Romane.

[odem]

Also ich schließe mich da am ehesten Shinji an.
Der John Keats Charakter ist da wirklich ein sonderfall.
Der Körper ist kein Roboter sondern mehr ein Klon, auch wenn er wohl konstruiert war und sein Geist eine Rekonstruktion des Cores.

Die Frage, ob das nun noch eine Maschine ist oder im Prinziep ein "gebauter Mensch" könnte ich so nicht sagen.

Auch sonst sollte man sich bei Androiden nicht auf "Stahlund Plastik" fokusieren.
Ich weis nicht mehr, woher das kam (irgend ein trashiger SciFi aus den 80ern) aber in jenem Werk wurden Roboter nicht konstruiert, sondern gezüchtet.
Die hatten dann keine Nase und keinen Mund und wurden (vermutlich über die Augen) programmiert.
Bis auf den Material, aus dem sie geschaffen sind, weisen die auch Charakteristika einer Maschine auf.

Ein faszinierendes Konzept...

[Prix]

In diesen Themenkreis passen auch die "Gehirnschiffe"
der Autorin Anne McCaffrey und Ihrer Co. Autorinnen.

Dort werden Gehirne in Raumschiffe und große Industrieanlagen/Verwaltungen integriert.
Teilweise, für mein Empfinden, abstruse Praktiken und Entscheidungen, wie mit "Krüppeln" umgegangen wird.
Aber sonst eine toller Denkansatz und "flott" geschrieben.
Neben- und Haupthandlungen gut erzählt.


mfg

Prix

[keepshowkeeper]

Falls schon mal erwähnt: sorry!
Der gute alte Hephaistos hat mal zum Schutz von Kreta einen Roboter zusammengehämmert names Thalos. Das hat sich jemand vor a. 3000 Jahren ausgedacht. "Thalos" ist wikibar.