Haben die drei großen S sich selbst überlebt? - SciFi-Forum

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Haben die drei großen S sich selbst überlebt?

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    #76
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Star Wars war ja schon vor der Vorsetzungsreihe(Prequel) eine abgeschlossene Angelegenheit.
    Kommt drauf an ob man das EU akzeptiert oder nicht. Und dadurch das die PT gedreht wurde war da eben nichts abgeschlossen(übrigens genauso wie bei Matrix 1). Nur weil von manchen die Fortsetzungen nicht akzeptiert werden, heisst das ja nicht das es diese nicht gibt.

    Lucas soll sogar früher Ideen für 9 Episoden gehabt haben.

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      #77
      Ich finde das Technogebrabbel in ST nicht immer so schlecht. Ich finde, dass man bei relativ vielen Dingen eine Vorstellung hat, worum es ging, ohne dass man ein abgeschlossenes Physikstudium haben muss. Schaut man die Serie etwas regelmäßiger versteht man das Technogelaber auch etwas besser, als wenn man zu ersten Mal reinschaltet. Einige Episode sind sicher zu sehr mit Technik überfüllt, aber es gibt auf jeden Fall Aspekte unter denen Technik in ST durchaus interessant ist - wie z.B. Data, der ja ein Android ist und auf dessen Funktionsweise ab und zu eingegangen wird, das Beamen oder das Holodeck. Ich finde jedenfalls nicht, dass man Technogebrabbel so völlig rausschneiden muss. Etwas weniger wäre an manchen Stellen aber sicher besser.

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        #78
        Gerade die Folgen mit technischen Experimenten oder Alien-Technologien gehören zu meinen Lieblingsfolgen, z.B.

        "Der Reisende"
        "Die Waffenhändler"
        "Begegnung mit der Vergangenheit"
        "Die Iconia-Sonden"
        "Galavorstellung"
        "Energiefalle"
        "Terror auf Rutia IV"
        "Riker unter Verdacht"
        "Der schüchterne Reginald"
        ...um mal paar Folgen der ersten 3 TNG-Staffeln zu nennen.

        Meine 2 absoluten Lieblingsfolgen aus TNG, mal abgesehen vom Serien-Finale sind "Gefangen in einem temporären Fragment" und "Parallelen".
        2 ausgesprochen technobabble-lastige Folgen.

        Ich bin eben ST-Technik/Physik-Freak und schaue SciFi vorallem um technische Anreize und Ideen zu bekommen.
        Damit falle ich sicherlich aus der Masse der ST-Fans und der Masse der TV-Zuschauer heraus, aber ein SciFi völlig ohne jeglichen Technobabble finde ich nicht soo spannend.

        So Folgen wie "Ronin", "Der stumme Vermittler" oder "Die Entscheidung des Admirals" haben mich noch nie so richtig angesprochen, auch wenn die dahinterliegenden Ideen sehr tiefgründig sind.

        Wie gesagt, jeder Fan ist da anders und ich mag eben die Technobabble-Schiene.
        Mein Profil bei Memory Alpha
        Treknology-Wiki

        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #79
          Abgesehen davon, worüber soll sich der Chefingenieur im Maschinenraum unterhalten? Glaube kaum, daß er dem Warpkern seine inneren Probleme beichtet oder seine Weltanschauung darlegt.

          obsidian per semper

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            #80
            Vielleicht sollte STAR TREK sich selbst mal wörtlich nehmen und einen Siedlertreck zu den Sternen zeigen, also die Kolonisierung eines Planeten in den Mittelpunkt einer Serie stellen. Wäre Terra Nova nicht in ENT schon verheizt, hätte das ein gutes Thema abgegeben. Aber es gibt ja noch jede Menge mehr Planeten da draußen zum Besiedeln.
            Man könnte auch ein System mit mehreren Planeten nehmen, die alle gleichzeitig besiedelt werden. Oder man geht in eine Zeit, wo das Terraforming des Mars, das in ENT noch am Anfang ist, abgeschlossen ist. Die Möglichkeiten sind unendlich. Man muss nur überhaupt erst mal eine neue Serie drehen wollen.
            Die vielleicht besten SciFi-Comics:
            Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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              #81
              Also ich finde die Idee, ST mal aus ner neuen Perspektive zu betrachten auch net schlecht. Der immergleiche Ablauf mancher Folgen hat mich irgendwann nur noch zum Abschalten animiert.
              He, mir fällt gerade ne Idee fürn gutes Spinn Off ein:

              "The Adventures of Reginald Barclay"

              oder auf Deutsch:

              "Weltraum-Monk"

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                #82
                Haben die drei großen sich selbst überlebt? NEIN!

                STAR TREK: Okay, ENT war in den den ersten beiden Staffeln nicht der Bringer (war TNG aber auch nicht), aber die dritte Staffel war eine klassische Space Opera und in der vierten Staffel liefen die Autoren zur Höchstform auf. ENT hätte auch durchaus weiter produziert werden können, aber da kam Studiopolitik ins Spiel ...
                Was eine neue Serie angeht: Sie sollte auf jeden Fall mindestens 100 Jahre nach VOY spielen. Auf diese Weise könnten neue Techniken und machtverhältnisse etabliert werden. In den verschiedenen Serien wurden ja schon Ausblicke auf mögliche Zukünfte gegeben, in denen aktuelle gegner Mitglieder der Föderation waren. Und da die Voyager den Föderationsgedanken ja auch in den Gamma-Quadranten getragen hat ... wie wäre es mit einer geeinten Milchstraße, einer galaxisweiten Föderation? Durch den Transwarp-Antrieb wären die Entfernungen ja kein Problem. Ein mmöglicher Gegner könnte ja z.B. aus der Andromeda-Galaxie kommen. (Sollte die Excelsior im ersten Film nicht da hin fliegen? Und kamen nicht sowohl in der Classic-Serie als auch bei TNG nicht bereits Gegner aus anderen Galaxien? Der Fürsorger aus VOY war auch nicht in der Milchstraße beheimatet.)

                STAR WARS: Okay, vielleicht liegt es daran, daß ich mit der klassischen Trilogie großgeworden bin und dann mit den Fortsetzungen in gedruckter Form weiter gmacht habe - aber die Prequel-Trilogie kann mich nicht begeistern. Okay, sie ist tricktechnische perfekt, aber seelenlos. Ihr fehlt der gewisse Charme, der die Originalfilme ausgezeichnet hat. Und es treten gewisse Widersprüche auf. Außerdem: Wieso ist SW die Lebensgeschchte des Darth Vader??? Trotzdem denke ich, daß die neuen Filme eine neue Zuschauergeneration an das SW-Universum herangeführt haben.

                STARGATE: Nun ja, ich denke, nach zehn Jahren am Stück ist für SG-1 die Zeit gekommen, aus dem Serienallteag zu entschwinden und in neue Dimensionen aufzubrechen, soll heißen, die Idee, die Abenteuer von SG-1 in Filmform weiterzuführen (was z. Z. ja auch geschieht). Wenn diese erfolgreich laufen (wovon ich mal ausgehe), könnte man ja dem beispiel von Farscape folgen und Miniserien produzieren.
                Stargate Atlantis ist eine qualitativ hochstehende Serie, die ich in mancher Hinsicht sogar besser finde als SG-1.

                PERRY RHODAN: Ich gebe zu, auch ich wr zunächst kein Freund der HI, aber es mußte wohl tatsächlich ein Schnitt gemacht werden, da die moderne PR-Technik mit der Zeit wirklich zu abgehoben war, um noch glaubhaft/veständlich rübergebracht zu werden. Was die Umsetzung betrifft, naja ... wie sagte schon Konfuzius? Es kann nicht alles spitze sein!
                Aber PR ist nicht mit den anderen drei Universen zu vergleichen, es ist im Print-Medium angesetzt und erzählz seit nunmehr 46 Jahren eine fortlaufende Geschichte.
                Dem Donaldismus gehört die Welt!

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                  #83
                  Zitat von Ritter der Tiefe Beitrag anzeigen
                  Ein möglicher Gegner...
                  Falscher Ansatz! Wenn man eine neue SF-Serie produzieren will und die Story auf der Einführung eines neuen fiktiven Gegners woher auch immer basiert, holt man SF aus dem gegenwärtigen Loch der Belanglosigkeit nicht heraus. Um die Zuschauer am Bildschirm zu fesseln, braucht man
                  1. spannende Rätsel und 2. menschlichen Fortschritt.
                  Für 1. gilt, besonders für ST: Zeigen, was noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat, Entdeckungen, die einen ins Staunen versetzen, und Geheimnisse, die zu entschlüsseln sind, die zu 2. führen: Entdeckungen, die zu Erkenntnissen werden, mit denen sich die Menschheit weiterentwickelt. Denn die angebliche Weiterentwicklung der Menschheit in ST ist bestenfalls eine zum Frieden. Weiterentwickeln tut sich eigentlich nur die Technik. ST muss da weitermachen, wo TNG aufgehört hat. Denn da Q hat uns gesagt, wo die Reise hingeht: Das Entdecken neuer Möglichkeiten! Dieses Ziel wurde aber weder in VOY noch in ENT weiterverfolgt.

                  SW ist da mit der Macht schon einen Schritt weiter, verkommt aber zum ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Im Nachhinein finde ich übrigens die Prequel-Trilogie interessanter als IV-VI. Denn in I-III wird gezeigt, wie sich aus einer Demokratie eine Diktatur entwickelt. Daraus kann man eine Menge lernen.
                  Die vielleicht besten SciFi-Comics:
                  Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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                    #84
                    Ich finde auch das eine "weiterführende" SciFi Serie da mehr bieten muss als das bekannte ewige "gut gegen böse"..und ST bietet in der Hinsicht die beste Ansatzmöglichkeit was die dort vertretene "ideologie" betrifft..die anderen Serien sind viel zu tief in diesem "xx vs yy" gefangen um so etwas auszubauen

                    der "Werdegang" des Imperiums aus SW ist wirklich intressant...und wären der Imperator und Vader nicht aus den teilen IV-VI als die Bösen "geoutet"...könnte man sich nach den teilen I-III durchaus fragen...gibts den da einen "wirklich" bösen?? etc....
                    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      #85
                      Wobei der ganze Fanhype und der zum Teil davon betroffene Erfolg von Episode I-III von Star Wars erst dadurch zustande gekommen ist, wegen dem einfachen Erfolgsschema von Episode IV-VI mit dem oberbösen und mystischen Spiessgesellen-Duo Palpatine und Vader.

                      Gut für eine Film-Reihe, nicht unbedingt so toll für eine Fernseh-Serie.

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                        #86
                        das ist mit ein grund weshalb ich B5 so klasse finde...da gibts zwar auch die "bösen"...aber dir wirklich "guten" fehlen...den der gegenpart zu den "bösen" Shadows...ist auch nicht immer und durchgehend "gut" und hat jede menge "Leichen" im Keller....eigentlich gibt es da kein "gut gegen böse" sondern nur Anschauung gegen Anschauung...und beide haben irgendwo ihren reiz wenn man mal genau hinschaut...sowas wünsche ich mir halt von SciFi...und dann hat man auch die geforderte "weiterentwicklung"..wenn die "helden" dann auf einmal einen "dritten" weg finden..zum Beispiel
                        .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                          #87
                          Was macht eine Serie zum Dauerbrenner? Ist es irgendein "gewisses Etwas" oder ist es ein glücklicher Zufall?

                          Warum war bei "Raumpatrouille" nach 7 Folgen Schluß und "Star Trek" lebte weiter?

                          Warum ging "Ren Dhark" unter und "Perry Rhodan" nicht?

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                            #88
                            Zitat von Largo Beitrag anzeigen

                            Das Problem an diesem Prinzip ist halt, dass das Ganze irgendwie zu vorhersehbar geworden ist und damit der Entfaltung einer ergebnisoffenen Geschichte im Wege steht. Noch bevor eine neue Star-Trek-Serie überhaupt an den Start geht, weiß man schon, dass die Hauptfigur ein Captain sein wird und die Abteilungsleiter der übrigen Funktionen (Maschinenraum, medizinische Versorgung, Navigation, Sicherheit usw.) ebenfalls als Hauptfiguren vertreten sein werden. Abzusehen ist gleichfalls auch, dass die Beziehung der Charaktere untereinander durch eine freundschaftliche/familiäre Bande gekennzeichnet ist und dass das Raumschiff, auf dem sich das Geschehen abspielt, niemals zerstört werden wird. Irgendwie langweilig das Ganze, nicht wahr? Ohne wirkliche Neuerungen sehe ich daher keine Veranlassung, Star Trek nochmals zu reaktivieren.
                            In einem Krimi gibt es immer Ermittler, in einer Soap stehen immer ungefähr 20 Menschen im Mittelpunkt, in Krankenhausserien gibt es immer Ärzte. Es kommt darauf an, was tolles daraus zu machen, und die Geschichten so erzählen, dass man das Gefühl hat, Mensch, das muss ich gucken.

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