Haben die drei großen S sich selbst überlebt? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Haben die drei großen S sich selbst überlebt?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #31
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Hinzu kommen bei Star Trek noch die vielen Widersprüche und Inkonsistenzen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben, sowie der fehlende "Coolnessfaktor". Mit fehlender Coolness meine ich z.B. die Tatsache, dass Vulkanier, Klingonen oder Ferengi von vielen Zuschauern (einschließlich mir) eher als Witzfiguren denn als ernstzunehmende Bestandteile wahrgenommen werden.
    Das mir den ernstzunehmenden Bestandteilen ist bei Star Trek sowieso so eine Sache. Kaum hat man es in der dritten Staffel ENT mal es härter und ernsthafter angegangen liefen sofort die Bedenkenträger sturm die ihr positive Otopie in gefahr sahen. Genau wie in den letzten Staffeln von DS9. Mit Star Trek Fans kann man einfach keinen Krieg gewinnen.



    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
    Die oft geforderte Zwangspause halte ich für keine gute Idee. Denn es ist überhaupt keine Idee. Für eine gute Idee muss man nicht ein paar Jahre drüber schlafen. Und wenn man gute Ideen hat, die nicht ins ST-Universum passen, dann macht man eben neue Serien. Solche innovativen Serien sehe ich derzeit aber eher im Comic als im TV.
    Also ich sehe die innovation hauptsächlich in den SciFi Animes.

    Zitat von Charan Beitrag anzeigen

    Dem ganzen Genre SciFi würde es sicherlich mal gut tun, wenn man mal eine Weile keine Serien am Fließband produziert, wie es die ganzen 90er der Fall war und stattdessen wenige aber dafür hochwertige Filme macht.
    Es wird sicherlich wieder eine Zeit geben wo ein TNNG (The next next Generation) mit älteren Ideen wieder genügend Zuschauer bannt, aber das setzt vorraus das es wie neu wirkt und das geht nur mit genügend Zeitpuffer zwischen den Serien.

    Ich merke es ja selbst bei mir... ich habe bis vor 3-4 Jahren jede TNG/DS9/VOY-Wiederholung mitgenommen, Sliders und Stargate rauf und runtergesehen.
    Wenn jetzt im TV TNG oder Stargate läuft, kann ich mich nicht mehr dafür begeistern, weil ich mich einfach satt dran gesehen habe.
    Und ich denke mal vielen Leuten geht es mit Star Trek und allgemein Weltraum-Scifi ähnlich.
    Es zieht nicht mehr so bei den (älteren) Leuten, weil sie damit in den letzten 20 Jahren zugeschüttet worden sind.
    Die Konsequenz daraus ist einfach, dass man mal eine mehrjährige Erholungspause einlegt.
    Glaube ich nicht, die Serien müssten nur andersgemacht werden. Es liegt nicht daran das wir übersätigt sind. Die ansprüche an SciFi Fernsehserien sind in den letzten Jahren einfach extrem angestiegen. Darum kann sich kaum noch jemand für das alt hergebrachte begeistern.


    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen

    Es kann aber sein das die jüngeren Zuschauer ST wegen fehlender "Coolness" meiden. Besonders wenn es supercoole Manga-Helden, Superhelden(Spiderman, Blade etc) oder SW Typen wie der Typ auf meinem Avatar im Fernsehen und Kino gibt.
    Bestimmt nicht nur jüngere Zuschauer. Selst ich würde mir bei Star Trek manchmal etwas mehr "Coolness" wie du sie ansprichst wünschen.





    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
    Auch die teilweise wirklich schlechten Folgen zwischendurch. Sehr ideenlos. Deswegen habe ich wahrscheinlich auch nie komplett ne ST Staffel gesehen oder mehrere STaffeln. Weil die Qualität der Folgen doch sehr schwankt. Im Gegensatz zu Serien wie "The new Galactica".
    Darum währe es bestimmt auch nicht verkehrt wenn sich die nächste Star Trek Serie an new BSG ein beispiel nehmen würde.

    Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
    Aber unabhängig davon glaube ich nicht, daß man die Defiant brauchte, um in DS9 mehr Schwung reinzubekommen, ab der dritten Staffel nahm die Handlung ja grundsätzlich Fahrt auf. Kriege zwischen Klingonen und Cardassianern, später noch Dominion, Breen ... das ist in meinen Augen die eigentliche Kehrtwende der Serie, die sich vorher in eher langweiligem Schmus erging. .
    Worf, die Defiant und der Dominionkriegt haben für mich die Späten DS9 Staffel mit der 6 und 7 von TNG zum besten gemacht was Star Trek jemals hervorgebracht hat. Die ersten beiden DS9 Staffeln waren doch genau so schlimm wie die ersten zwei von ENT oder?

    Zitat von Charan Beitrag anzeigen
    Star Trek war immer als positive Zukunftssicht geplant, zumindestens TOS und TNG (zu Zeiten wo Roddenberry noch lebte).
    Ein Bürgerkrieg innerhalb der Föderation wäre da genau das verkehrte.
    Star Trek soll aus meiner Sicht positive Utopie bleiben.
    Ich möchte keinen Zerfall des Bestehenden... das würde m.E. das Herz von ST kaputt machen.
    Wenn du eine "kaputte Föderation"-Storie brauchst, schau dir Andromeda an. (übrigends auch von Roddenberry).
    Hier ist glaube ich das problem das, man kann es nicht anders Sagen, viele Zuschauer positive Otopien als sehr langweilig empfinden. Den kommerzielen Erfolg hatten in den letzten Jahren meist die düstern Geschichten. Kam mir zumindest so vor.

    Kommentar


      #32
      Zitat von Axler Beitrag anzeigen

      Darum währe es bestimmt auch nicht verkehrt wenn sich die nächste Star Trek Serie an new BSG ein beispiel nehmen würde.
      Ich weiß nicht, was so viele an Battlestar Galactica so gut finden, die Storyline ist auch nicht einfallsreicher als bei Stargate oder DS9.

      Kommentar


        #33
        Zitat von McBright Beitrag anzeigen
        Ich weiß nicht, was so viele an Battlestar Galactica so gut finden, die Storyline ist auch nicht einfallsreicher als bei Stargate oder DS9.
        Es ist auch eine Frage der Umsetzung. Nach den Ankündigungen von RTL II (würg) hatte ich eigentlich eine Art Actionknaller erwartet ... tatsächlich gab's dann mehr tiefgründige als Ballerfolgen. Das düstere Szenario finde ich absolut angemessen, immerhin wurde gerade ein Großteil der Menschheit ausgelöscht. Die Happy-Hour-Krieger der Originalserie fand ich schon als Jugendlicher stark daneben. Allerdings habe ich auch gehört (kann es selbst nicht bestätigen), daß die Qualität von BSG mit den fortschreitenden Staffeln abnehmen soll.

        Um mal zum Thema zurückzukehren: BSG ist ja eigentlich ein gutes Beispiel dafür, daß sich ein bekannter Name so schnell nicht überlebt. Eine kleine Fangemeinde, auf die man aus kommerzieller Sicht keine Rücksicht nehmen muß, eine neue Idee, ein neuer Ansatz und schon läuft's ... würde man bei ST oder SW eine derart radikale Kehrtwendung machen, würde es vermutlich Massenaufstände militanter Trekkies geben . Nichts gegen die gemäßigten ST-Fans (ich mag ja selber einige Star-Trek-Filme und Serien), aber bei manchen habe ich den Eindruck, daß sie mit den negativen Aspekten des realen Lebens nicht so klarkommen und deshalb eine positive Utopie als Ersatz brauchen. Und wenn die jemand mit neuen, teuflischen Ideen in Gefahr bringt ... klar, daß man dagegen was tun muß .
        obsidian per semper

        Kommentar


          #34
          Positive Utopien pah das ist doch langweilig wie oft will man denn noch saubermänner in strampelanzügen sehen!

          im übrigen ist das ganze viel zu Menschenfixiert wie wäre es mal mit ner Klingonischen crew auf nem richtigen Kampfschiff es wurde genug geforscht volle Energie auf die Waffen

          zur Föd ich sage das sie fallen soll weil sie viel zu arogant geworden ist in mancherlei hinsicht erinnert sie mich an die alte Republik kurz vor ihrem fall.
          GOTTLOS GLÜCKLICH.... Ein erfülltes Leben braucht keinen Glauben.

          Niveau ist keine Hautcreme - und Stil kein Teil vom Besen!

          Kommentar


            #35
            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Coolness ist schon eine wichtige Sache. Was wäre "Star Wars" z.B. ohne die Sturmtruppen, "Battlestar Galactica" ohne die Zylonen oder "Alien" ohne das Alien? Man stelle sich nur einmal vor, wie die Resonanz gewesen wäre, wenn Luke nicht gegen Sturmtruppen, sondern gegen lustige Knubbel-Monster gekämpft hätte. Die Ablehnung von Jar-Jar-Binks und den Ewoks durch die Fans ist ein Beleg dafür, dass "Coolness" den Zuschauern (nicht nur den Kindern) durchaus wichtig zu sein scheint.
            Ein Problem bei "Star Trek" ist leider, dass man sich schwer damit getan hat, wirklich "coole" Figuren zu erschaffen. Die Gründer in ihren hässlichen orange-farbenen Kutten sind ebenso wenig "cool" wie rülpsende Klingonen oder alberne Ferengi. Als Fan mag man darüber mehr oder weniger unkritisch hinwegsehen, aber für "normale" Zuschauer ist das nicht gerade eine Einladung, sich näher mit Star-Trek zu befassen.
            Naja, aber ST war(ist) doch über 40 Jahre erfolgreich. Und das ohne besonders "coole" Charaktere. Außerdem ist es auch vom Zuschauer abhängig was er als cool empfindet. Für den einen ist es "cool" wenn welche einen anspruchsvollen Dialog führen, für andere wenn Don Johnson im Ferrari die Straße runterfährt.

            "Alien" wäre ohne das Alien - nichts!

            Ok, heutige Maßstäbe für Coolness sind wahrscheinlich andere als damals.

            Die Ewoks haben mich übrigens nicht davon abgehalten Ep VI als besten SW Film ever zu sehen. Ich fand sie sogar knuffig. Und habe auch heute nichts gegen sie.

            Aber stimmt, viele mögen sie nicht wirklich. Vor allem weil das Imperium immer in Vs. Diskussionen für die (lächerliche)Niederlage auf Endor herhalten muß.

            Jar-Jar Binks fand ich schon nerviger.

            Kommentar


              #36
              Zitat von Axler Beitrag anzeigen
              Hier ist glaube ich das problem das, man kann es nicht anders Sagen, viele Zuschauer positive Otopien als sehr langweilig empfinden. Den kommerzielen Erfolg hatten in den letzten Jahren meist die düstern Geschichten. Kam mir zumindest so vor.

              Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
              Positive Utopien pah das ist doch langweilig wie oft will man denn noch saubermänner in strampelanzügen sehen!

              im übrigen ist das ganze viel zu Menschenfixiert wie wäre es mal mit ner Klingonischen crew auf nem richtigen Kampfschiff es wurde genug geforscht volle Energie auf die Waffen

              zur Föd ich sage das sie fallen soll weil sie viel zu arogant geworden ist in mancherlei hinsicht erinnert sie mich an die alte Republik kurz vor ihrem fall.
              Wie gut das die Produzenten von ST das etwas anders sehen.
              Ja! Star Trek ist Menschheitsfixiert, aber das war ja zumindestens zu TOS-Zeiten ja pure Absicht, um zu zeigen wie weit es die Menschen bringen können, wenn sie ihre Differenzen beilegen und endlich mal als eine Einheit agieren.
              Genau das hat Star Trek immer vermittelt und genau DAS ist das was Star Trek zu Star Trek macht.
              Wenn man das aufgibt, ist es nicht mehr Star Trek im klassischen Sinne.

              Ich habe nix dagegen eine düstere neue Serie zu machen allerdings dann nicht unter dem Label "Star Trek".
              Was ich aber auf keinen Fall sehen will, ist eine Star Trek Kriegsserie, da ich Krieg garnicht so abkann.
              In den 2 ST-Rollenspielen in denen ich aktiv bin, sind reine Kampf-/Kriegsmission auch garnicht gerne gesehen.
              Ich finde Krieg und Finsternis passt nicht zu Star Trek.

              Das war wohl auch der Grund warum das Spiegeluniversum erfunden wurde und warum Gene Roddenberry später noch Andromeda ausgearbeitet hat, um den Leuten auch eine gegenteilige Perspektive zu bieten ohne Star Trek zu verunstalten, wobei bei Andromeda der Wiederaufbau des guten Commonwealth ja trotzdem stark im Vordergrund steht.
              Mein Profil bei Memory Alpha
              Treknology-Wiki

              Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

              Kommentar


                #37
                Das war wohl auch der Grund warum das Spiegeluniversum erfunden wurde und warum Gene Roddenberry später noch Andromeda ausgearbeitet hat, um den Leuten auch eine gegenteilige Perspektive zu bieten ohne Star Trek zu verunstalten, wobei bei Andromeda der Wiederaufbau des guten Commonwealth ja trotzdem stark im Vordergrund steht.
                Kleine Korrektur: AFAIK sah Roddenberrys Idee für Andromeda ganz anders aus, als das was wir letztendlich zu sehen bekommen haben. Die Produzenten haben das Konzept, das auf einer postapokalyptischen Erde spielen sollte einfach in den Weltraum verlegt.

                @düsteres Setting:

                Dass Trek-Puristen auf eine "optimistische" Zukunft pochen ist IMO für den Stillstand der Serienkonzepte verantwortlich. Und seien wir doch mal ehrlich: Gerade DS9, die Serie die am deutlichsten vom Pfade des Optimismus abgewichen ist, kriegt auch hier im Forum die besten Kritiken. Aber beim nächsten Mal bitte alles schön auf Anfang und mit Optimismus von vorne? Hatten wir das Problem nicht schon bei VOY, dass das TOS/TNG-Konzept einfach nur kopiert wurde? Und wird diese Serie hier nicht zugrundekritisiert?

                Ich bin auch der Meinung, dass das Raumschiff-Konzept noch nicht ausgelutscht ist und man das gerne wieder für eine neue Serie/einen neuen Film nehmen kann.

                Aber warum muss es krampfhaft so eine "Friede-Freude-Eierkuchen"-Welt à la TNG sein? Und mal ehrlich: Nach dem Dominion-Krieg, den Borg-Angriffen, Sektion 31, etc. pp., ist da ein "back to the roots" ohne ein komplettes Reboot überhaupt noch möglich?

                EDIT:
                Wenn man das aufgibt, ist es nicht mehr Star Trek im klassischen Sinne.
                Ich glaube, dass haben die zuständigen Produzenten und vor allem die Fans vor dem Launch von TNG auch über Kirk, Spock und Pille gesagt. Und trotzdem gibts ST auch ohne sie.

                Kommentar


                  #38


                  STAR TRECK, STAR WARS, und STAR GATE befriedigen eigentlich unterschiedliche Bedürfnisse bei den Zuschauern. Daher werden die immer ihre Fans haben.
                  Und natürlich gab es immer mal wider "langweilige" Folgen bei Voyager oder auch STARGATE. Trotzdem schaue ich mir die immer noch gern an.

                  In der Tat hat STARGATE aber eben auch vor allem von Richard Dean Anderson und Don S Davis gelebt. Beide als Antipoden die sich aber eben trotzdem sehr geschätzt haben waren unbezahlbar uns bildeten eines der besten Duos der Filmgeschichte.
                  Schon seltsam. Am Anfang habe ich vor allem Amanda Tapping und Michael Shanks gemocht.






                  Ich habe mir diese Frage eigentlich eher bei Serien wie LOST, Invasion oder gestellt. Beide waren gut aber viel zu lang.
                  Bei AKTE X bin ich mir nicht so sicher. Ich schaue sie nicht mehr, oder zumindest selten. Aber warscheinlich war auch die Serie zu lang oder falsch gemacht. Denn daß solche Geschichten durchaus eher Science als Fiction ist mac
                  ht es schon möglich sie sehr lange laufen zu lassen.

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von McBright Beitrag anzeigen
                    Ich weiß nicht, was so viele an Battlestar Galactica so gut finden, die Storyline ist auch nicht einfallsreicher als bei Stargate oder DS9.
                    Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
                    Es ist auch eine Frage der Umsetzung. Nach den Ankündigungen von RTL II (würg) hatte ich eigentlich eine Art Actionknaller erwartet ... tatsächlich gab's dann mehr tiefgründige als Ballerfolgen. Das düstere Szenario finde ich absolut angemessen, immerhin wurde gerade ein Großteil der Menschheit ausgelöscht. Die Happy-Hour-Krieger der Originalserie fand ich schon als Jugendlicher stark daneben. Allerdings habe ich auch gehört (kann es selbst nicht bestätigen), daß die Qualität von BSG mit den fortschreitenden Staffeln abnehmen soll.

                    Um mal zum Thema zurückzukehren: BSG ist ja eigentlich ein gutes Beispiel dafür, daß sich ein bekannter Name so schnell nicht überlebt. Eine kleine Fangemeinde, auf die man aus kommerzieller Sicht keine Rücksicht nehmen muß, eine neue Idee, ein neuer Ansatz und schon läuft's ... würde man bei ST oder SW eine derart radikale Kehrtwendung machen, würde es vermutlich Massenaufstände militanter Trekkies geben . Nichts gegen die gemäßigten ST-Fans (ich mag ja selber einige Star-Trek-Filme und Serien), aber bei manchen habe ich den Eindruck, daß sie mit den negativen Aspekten des realen Lebens nicht so klarkommen und deshalb eine positive Utopie als Ersatz brauchen. Und wenn die jemand mit neuen, teuflischen Ideen in Gefahr bringt ... klar, daß man dagegen was tun muß .
                    Grade wegen der großen Fangemeinde von Star Trek, die man einfach nicht vernachläsigen kann, finde ich ja grade hier die Frage ob sich die die Marke selbst überlebt hat als besonders berechtigt. Oder muß die Marke so lange ruhen bis der Fandome so sehr geschrumpft ist das man etwas revolutionär neues wagen kann. Wäre eigentlich schade.




                    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                    Im übrigen ist das ganze viel zu Menschenfixiert wie wäre es mal mit ner Klingonischen crew auf nem richtigen Kampfschiff es wurde genug geforscht volle Energie auf die Waffen
                    Das würde glaube ich nicht funktionieren. Eine Serie egal ob Star Trek oder nicht kann niemals ohne Menschen auskommen. Der Sinn der Sache ist doch letztlich immer Geschichten von Menschen für Menschen erzählt zu bekommen.
                    Schwer wenn keine Menschen vorkommen. Was mich allersings wirklich mal reizen würde wäre eine Weltraum SciFi Serie in der es nur Menschen und keine Aliens gibt(Firefly,OK). Das wäre besimmt interesant.



                    [/color][/size]
                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    @düsteres Setting:

                    Dass Trek-Puristen auf eine "optimistische" Zukunft pochen ist IMO für den Stillstand der Serienkonzepte verantwortlich. Und seien wir doch mal ehrlich: Gerade DS9, die Serie die am deutlichsten vom Pfade des Optimismus abgewichen ist, kriegt auch hier im Forum die besten Kritiken. Aber beim nächsten Mal bitte alles schön auf Anfang und mit Optimismus von vorne? Hatten wir das Problem nicht schon bei VOY, dass das TOS/TNG-Konzept einfach nur kopiert wurde? Und wird diese Serie hier nicht zugrundekritisiert?

                    Ich bin auch der Meinung, dass das Raumschiff-Konzept noch nicht ausgelutscht ist und man das gerne wieder für eine neue Serie/einen neuen Film nehmen kann.

                    Aber warum muss es krampfhaft so eine "Friede-Freude-Eierkuchen"-Welt à la TNG sein? Und mal ehrlich: Nach dem Dominion-Krieg, den Borg-Angriffen, Sektion 31, etc. pp., ist da ein "back to the roots" ohne ein komplettes Reboot überhaupt noch möglich?
                    Da ist der Gedanke an den untergang der Föderation eigentlich gar keine so schlechte Idee. Eine verzweifelt ums überleben kampfende Menschheit die ohne den Rückhalt durch die föderation mit dem Rücken zur wand steht. So wird dann geschieldert wie die Helden der Sternenflotte in einem siebenjähriegen Krieg die Menschheit retten.

                    Faszinierend!
                    Zuletzt geändert von Axler; 29.04.2007, 21:23. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      #40
                      Zitat von Axler Beitrag anzeigen
                      Grade wegen der großen Fangemeinde von Star Trek, die man einfach nicht vernachläsigen kann, finde ich ja grade hier die Frage ob sich die die Marke selbst überlebt hat als besonders berechtigt. Oder muß die Marke so lange ruhen bis der Fandome so sehr geschrumpft ist das man etwas revolutionär neues wagen kann. Wäre eigentlich schade.
                      Man bräuchte halt mal jemanden, der völlig unabhängig vom bisherigen Team arbeitet und der auf die Hardcore-Trekkies scheißt, um es mal rau zu formulieren. Allerdings gibts dann wieder Lizenz- und Finanzierungsprobleme ... es sei denn, die ursprünglichen Produzenten wollen genau so jemanden, damit sie sich selbst nicht die Hände schmutzig machen müssen. Dieses Problem stellt sich bei Star Wars noch in wesentlich verschärfter Form, da George Lucas nicht gerade als kompromißfähig bekannt ist, was seine Serien angeht (SW, IJ).

                      Zitat von Axler Beitrag anzeigen
                      Das würde glaube ich nicht funktionieren. Eine Serie egal ob Star Trek oder nicht kann niemals ohne Menschen auskommen. Der Sinn der Sache ist doch letztlich immer Geschichten von Menschen für Menschen erzählt zu bekommen.
                      Schwer wenn keine Menschen vorkommen. Was mich allersings wirklich mal reizen würde wäre eine Weltraum SciFi Serie in der es nur Menschen und keine Aliens gibt(Firefly,OK). Das wäre besimmt interesant.
                      Genau, Battletech z.B. Oder eben BSG, die Zylonen sind ja keine Aliens.

                      Zitat von Axler Beitrag anzeigen
                      Da ist der Gedanke an den untergang der Föderation eigentlich gar keine so schlechte Idee. Eine verzweifelt ums überleben kampfende Menschheit die ohne den Rückhalt durch die föderation mit dem Rücken zur wand steht. So wird dann geschieldert wie die Helden der Sternenflotte in einem siebenjähriegen Krieg die Menschheit retten.

                      Faszinierend!
                      Mindestens hundertjährig, damit sämtliche Quadranten in Schutt und Asche liegen und etwas völlig Neues geschaffen werden kann.
                      obsidian per semper

                      Kommentar


                        #41
                        Ich habe mir die meisten Antworten durchgelesen und ich frage mich man könnte mal doch einfach mal ein Forum eröffnen wo gewissermaßen jeder einfluss auf SciFi haben kann ich meine damit das man doch im Prinzip sein eigenene SciFi Timeline erschaffen könnte bloß das nicht Autoren das sagen haben sondern nur Fans so entstehen tausende geschichten die sich an eine feste timeline halten das würde mich mal interessieren...

                        Kommentar


                          #42
                          So etwas nennt sich eben Fanfiction.

                          Und Fans sind ebenso wie offzielle Authoren in breite Kategorien gefasst, von total genial zu absolut unfähig und jegliche Zeitlinie ignorierend.

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Axler Beitrag anzeigen
                            Grade wegen der großen Fangemeinde von Star Trek, die man einfach nicht vernachläsigen kann, finde ich ja grade hier die Frage ob sich die die Marke selbst überlebt hat als besonders berechtigt. Oder muß die Marke so lange ruhen bis der Fandome so sehr geschrumpft ist das man etwas revolutionär neues wagen kann. Wäre eigentlich schade.






                            Das würde glaube ich nicht funktionieren. Eine Serie egal ob Star Trek oder nicht kann niemals ohne Menschen auskommen. Der Sinn der Sache ist doch letztlich immer Geschichten von Menschen für Menschen erzählt zu bekommen.
                            Schwer wenn keine Menschen vorkommen. Was mich allersings wirklich mal reizen würde wäre eine Weltraum SciFi Serie in der es nur Menschen und keine Aliens gibt(Firefly,OK). Das wäre besimmt interesant.



                            [/color][/size]

                            Da ist der Gedanke an den untergang der Föderation eigentlich gar keine so schlechte Idee. Eine verzweifelt ums überleben kampfende Menschheit die ohne den Rückhalt durch die föderation mit dem Rücken zur wand steht. So wird dann geschieldert wie die Helden der Sternenflotte in einem siebenjähriegen Krieg die Menschheit retten.

                            Faszinierend!
                            Zitat von Obsidian Lord Beitrag anzeigen
                            Man bräuchte halt mal jemanden, der völlig unabhängig vom bisherigen Team arbeitet und der auf die Hardcore-Trekkies scheißt, um es mal rau zu formulieren. Allerdings gibts dann wieder Lizenz- und Finanzierungsprobleme ... es sei denn, die ursprünglichen Produzenten wollen genau so jemanden, damit sie sich selbst nicht die Hände schmutzig machen müssen. Dieses Problem stellt sich bei Star Wars noch in wesentlich verschärfter Form, da George Lucas nicht gerade als kompromißfähig bekannt ist, was seine Serien angeht (SW, IJ).



                            Genau, Battletech z.B. Oder eben BSG, die Zylonen sind ja keine Aliens.



                            Mindestens hundertjährig, damit sämtliche Quadranten in Schutt und Asche liegen und etwas völlig Neues geschaffen werden kann.
                            Bin ich froh das ihr 2 keine Paramount-Mitarbeiter seit

                            Ich glaube ich würde in so einem Fall auf eine andere SciFi-Serie umspringen und ich bin mir sicher, viele ST-Fans würden einen solchen Versuch boykottieren, sodass die Serie wohl an den Einschaltquoten scheitern würde.
                            Denn ich glaube nicht, dass man genügen neue Zuschauer ranbekommt, um die abgesprungenen Fans zu kompensieren.

                            Von mir aus seht mich und meine Einstellung als ein Problem und Hemmnis, aber ich wäre niemals Star Trek Fan geworden, wenn die Serien so abgelaufen wären.
                            Düstere Weltraum-Geschichten gibts eh schon wie Sand am Meer, Star Trek muss nicht jede Laune und jede Mode mitmachen, es sollte m.E. sich selbst treu bleiben.
                            Lieber 20 Jahre überhaupt nix neues und dann wieder eine althergebrachte Serie, also so etwas.

                            Wenn ich negative Aspekte haben will, dann schaue ich aktuelle Nachrichten...
                            Star Trek soll mir vermitteln, dass es auch noch eine Hoffnung auf was Besseres gibt.

                            Außerdem wäre eine zerfallende Föderation und ein Krieg ums Überleben wieder eine Kopie vom Andromeda-Konzept.
                            Mein Profil bei Memory Alpha
                            Treknology-Wiki

                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                              Bin ich froh das ihr 2 keine Paramount-Mitarbeiter seit

                              Ich glaube ich würde in so einem Fall auf eine andere SciFi-Serie umspringen und ich bin mir sicher, viele ST-Fans würden einen solchen Versuch boykottieren, sodass die Serie wohl an den Einschaltquoten scheitern würde.
                              Denn ich glaube nicht, dass man genügen neue Zuschauer ranbekommt, um die abgesprungenen Fans zu kompensieren.

                              Von mir aus seht mich und meine Einstellung als ein Problem und Hemmnis, aber ich wäre niemals Star Trek Fan geworden, wenn die Serien so abgelaufen wären.
                              Also ich fand die Idee der beiden hervorragend! Die späteren DS9 Staffeln (die ersten DS9 Staffeln waren so ziemlich das schlechteste was ich je im SciFi Bereich gesehen habe) fand ich absolut genial und haben mir im Star Trek Bereich am besten gefallen, gerade weil es etwas düster war aber trotzdem noch den Star Trek Flair besaß. Ich könnte mich auch mit einer Star Trek Serie anfreunden, die noch etwas düsterer ist. Was ich als ST Fan NICHT sehen will, ist ein neuer Captain in einem neuen Raumschiff oder sowas wie Kirk und Spock in der Star Fleet Academy!

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                                Bin ich froh das ihr 2 keine Paramount-Mitarbeiter seit
                                Da geht's den Menschen wie den Leuten .

                                Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                                Ich glaube ich würde in so einem Fall auf eine andere SciFi-Serie umspringen und ich bin mir sicher, viele ST-Fans würden einen solchen Versuch boykottieren, sodass die Serie wohl an den Einschaltquoten scheitern würde.
                                Denn ich glaube nicht, dass man genügen neue Zuschauer ranbekommt, um die abgesprungenen Fans zu kompensieren.
                                Hm, ich hätte vielleicht noch ein paar Emoticons hinzufügen sollen, die das Ganze als Ironie kennzeichnen. So ganz ernst hatte ich den hundertjährigen Krieg nicht gemeint. Aber Deine Reaktion zeigt eben genau das Problem mit Star Trek und seinen Fans. Wobei ich eigentlich nicht ausdrücklich Dich ansprach, sondern eher die ganz knallharten, die sich mit Plastikohren, hellblauen Pullovern und einem provokanten "Is' was?"-Gesichtsausdruck nach dem Kino ins Straßencafé setzen.

                                Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                                Von mir aus seht mich und meine Einstellung als ein Problem und Hemmnis, aber ich wäre niemals Star Trek Fan geworden, wenn die Serien so abgelaufen wären.
                                Düstere Weltraum-Geschichten gibts eh schon wie Sand am Meer, Star Trek muss nicht jede Laune und jede Mode mitmachen, es sollte m.E. sich selbst treu bleiben.
                                Lieber 20 Jahre überhaupt nix neues und dann wieder eine althergebrachte Serie, also so etwas.
                                Ich betrachte keinen Menschen als Hemmnis ... nur als Herausforderung . Düstere Weltraum-Geschichten gibt's meiner Ansicht nach eher zu wenig - DS9 war ja nicht wirklich düster (nur an TNG gemessen), BSG und B5 würden mir dann noch einfallen. Im Buch-Bereich evtl. noch Warhammer 40K und mit Abstrichen Battletech ... naja ... und das war's dann schon. Aber ich will ja auch kein Wettrennen veranstalten, was ist die düsterste Weltraumserie, sondern nur frischen Wind in Star Trek - das muß nun nicht gleich zwangsläufig in der totalen Vernichtung enden, obwohl ich das unvorsichtigerweise oben angedeutet habe.

                                Und ob man nach 20 Jahren nochmal eine althergebrachte Serie sehen will ... weiß nicht, ob U.F.O. oder Captain Scarlett gut kommen würden, wenn man sie jetzt nochmal nach der althergebrachten Art produzieren würde.

                                Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                                Wenn ich negative Aspekte haben will, dann schaue ich aktuelle Nachrichten...
                                Star Trek soll mir vermitteln, dass es auch noch eine Hoffnung auf was Besseres gibt.
                                Es ist aber irgendwie traurig, wenn man dafür eine (in einer fiktiven Zukunft handelnde) Fernsehserie braucht. Ich hatte es bisher mehr als Unterhaltung betrachtet, daher hatte ich auch keine Probleme mit den teilweise ziemlich krassen Beschreibungen in Warhammer, die manche nicht mögen.

                                Zitat von Charan Beitrag anzeigen
                                Außerdem wäre eine zerfallende Föderation und ein Krieg ums Überleben wieder eine Kopie vom Andromeda-Konzept.
                                Bloß nicht. Das Original hat mir schon gereicht. Das war ja keine düstere Serie wie B5 oder BSG - sondern eher Herkules im Weltraum.
                                obsidian per semper

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X