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    #91
    Zitat von Mythorian Beitrag anzeigen
    Aber mal eine Frage:
    So wie ich das verstanden habe, hat das Spice das interstellare Reisen erst möglich gemacht?
    Kann ja net sein, irgendwie muss das ja schon vor der Entdeckung vo Spice fubnktioniert haben.
    Oder ist das alkte Wissen durch Kriege verloren gegangen?
    Oder wurde es nur im Film verfälscht?
    Es gab eine Zeit da war das Imperium eine hochtechnisierte Kultur. Damals gab es auch Raumschiffe mit Navigationscomputern. Die Entwicklung ging soweit, dass künstliche Intelligenzen den Menschen das Denken abgenommen haben und dann die Macht an sich rissen.

    Gegen diese Zustände gab es eine Revolte an deren Ende u.a. ein Verbot von Denkmaschinen (Computern) stand. Im Gegenzug dazu wurde die Leistungsfähigkeit der Menschen maximiert. Die Mentaten übernahmen die Datenanalyse und die Gildennavigatoren übernahmen die Steuerung von Raumschiffen. Eine Kombination von angeborenen Fähigkeiten und der Verwendung von Spice ermöglich ihnen die Navigation im Weltraum mit Hilfe von Hellsicht.

    MfG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #92
      Alles klar, vielen Dank für die Antwort!

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        #93
        Der Lynch-Film war für mich die erste Berührung mit Frank Herberts Dune-Universum. Für mich war es einer der tollsten Sci-fi-Filme aller Zeiten. Ich habe später das Buch gelesen und mich über all die Kritik am Film mehr und mehr gewundert. Die Handlung wurde natürlich enorm gestrafft, daher finde ich die knapp 3-stündige TV-Version eine gute Ergänzung zur Kinofassung. Nach dem Lesen des Buchs gefiel mir der Film sogar noch besser als zuvor, weil man tatsächlich erst danach die ganze Geschichte und die Bedeutung vieler Szenen wirklich erschlossen bekommt. Das, was vom Buch effektiv auf der Leinwand gezeigt wird, finde ich grossartig. Einer der grössten, faszinierendsten SF-Filme überhaupt, trotz seiner Fehler (Straffung, Schallmodule). Ich mag die Sets, die Schauspieler und die m.E. enorm gut eingefangene Atmosphäre.

        Mittlerweile habe ich auch die beiden neuen TV-Filme gesehen. Meine Erwartungshaltung an sie war von Beginn weg gering, und sie wurde in jeder Hinsicht unterboten. Ich konnte nicht einen Schauspieler ernst nehmen in seiner Rolle, das Budget reichte vorne und hinten nicht, die CGI-FX sehen enorm künstlich aus. Die Harkonnen (ich finde sie in Lynchs Film wenn auch weniger komplex, so doch keineswegs ekliger dargestellt als im Roman beschrieben) verkommen in diesen TV-Filmen zu einem lächerlichen Haufen von Möchtegern-Bösewichten und Beverly-Hills-Schönlingen, von dem weniger ein Gefühl der Bedrohung als vielmehr der Belustigung ausgeht. "Children of Dune" fand ich etwas besser, doch konnte ich mich schon hier nicht mehr mit der eigentlichen Geschichte anfreuden, weshalb mein Interesse am Lesen des Buchs dazu enorm nachliess. Ich werde jedoch das Gefühl nicht los, dass dies ganz anders gekommen wäre, hätte Lynch seinerzeit Mitte der 80er auch den zweiten Roman verfilmt.

        Den zu jeder Roman-Verfilmung schon zig-tausendmal gehörten Satz "Das Buch ist besser" nehme ich übrigens schon lange nicht mehr ernst, da ich den Vergleich zwischen Filmen und Büchern schon an sich für unzulässig halte. Dies sind zwei völlig verschiedene Medien, und es ist so etwas von sonnenklar, dass keine Verfilmung eines epischen Buches jemals die volle Komplexität ihrer literarischen Vorlage erreicht, dass man dies nun wirklich nicht immer und immer wiederholen muss.

        Eine Neuverfilmung des "Wüstenplaneten", richtig gemacht, ist für mich trotzdem eine äusserst faszinierende Aussicht. Jeder Roman von Herbert möglichst nahe am Original verfilmt mit ca. 200 bis 250 Minuten Laufzeit (wie schon die "Der-Herr-der-Ringe"-Verfilmungen), das wäre grossartig und würde wohl dem SF-Genre weltweit starken Auftrieb geben.
        Trotz allem, was noch kommen wird, bezweifle ich jedoch, dass ein neuer Film für mich je an Lynchs "Dune" heranreichen wird.
        http://www-sf-films-db.blogspot.ch/

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          #94
          Ich finde eigendlich nicht, dass wir noch eine Dune-Verfilmung brauchen, für die einen gibt es Lynchs Film, für diejenigen, die damit nichts anfangen können die Fernsehverfilmung.
          Aber wenn eine Dune-Verfilmung in die Kinos kommt, schaue ich mir sie selbstverständlich an

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            #95
            Also ich persönlich liebe den Film von Lynch auch wenn er veil zu kurz ist.
            Den TV 3 Teiler halte ich für riesen Mist.

            Ne neue verfilmung kann nicht schaden , 300min Laufzeit und so detailverliebt wie HDR wäre schön.
            http://www.sysprofile.de/id21736
            Geschaute-Staffeln:StarTrek->DS9=1-7,>TNG=1-6,>ENT=1-4,>ORG=1-4,>Voy=1-7.>SargateSG1=1-10,>Atlantis=1-3,>Lost=1-3,>MutantX=1,>4400=1-3
            AkteX=1-9>Alias=1-5,>Andromeda=1-5.>Babylon5=1-5,>BSG1-2,>Farscape=1-4(4=GermanSup`s),>CapitanFuture=DVD1-7,>V-DieAuß.=DVD1-5,
            >Supernatural=1-2,>Charmed=1-8.>Eureka

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              #96
              Ich kenne nur den 3 Stunden 80er Jare Film (die Orginal Kinoversion kenne ich überhaubt nicht) und die beiden Minisereien. Aber mir haben alle irgendwie gefallen auch wenn die Harkonen in den 80er Jahre Film irgendwie besser wirkten, als in den beiden Miniserien.

              Trozdem haben beide etwas.
              Klimaerwärmung einmal positiv
              Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

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                #97
                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                Mmh, bei der Fülle an Dune Threads, weiß man gar nicht, in welchen man nun posten soll. Nehme ich einfach mal das aktuellste Thema. [...]
                Da muss ich dann nun doch etwas schmunzeln

                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                Während man bei Frank Herberts Teilen schon eine gewisse Aufmerksamkeit aufbringen muss, um der Geschichte vollständig folgen zu können, liest sich "Sandworms" irgendwie wie die Beschreibung der Handlung eines Films.
                D.h. auf Englisch wird "Sandworms" dann vermutlich relativ leicht zu lesen sein?

                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                Ich finde das Dune Universum auch sehr gut gestaltet. Ich mag generell solche Szenarios, wo die Menschheit ihr "goldenes Zeitalter" hinter sich hat und nur noch einen Schatten ihres vorherigen technischen Wissens hat. In dem Fall ist die Angst vor der Vergangenheit so groß, dass die Technologie nicht neu erforscht wird und man sich lieber mit mystischem Brimborium umgibt.
                Irgendwie auch ein interessanter Aspekt, dass man mal nicht weiter forscht, auch wenn man es könnte.
                Erstreckt sich dies auf alle Bereiche der Forschung?

                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                Es gab eine Zeit da war das Imperium eine hochtechnisierte Kultur. Damals gab es auch Raumschiffe mit Navigationscomputern. Die Entwicklung ging soweit, dass künstliche Intelligenzen den Menschen das Denken abgenommen haben und dann die Macht an sich rissen.

                Gegen diese Zustände gab es eine Revolte an deren Ende u.a. ein Verbot von Denkmaschinen (Computern) stand. Im Gegenzug dazu wurde die Leistungsfähigkeit der Menschen maximiert. Die Mentaten übernahmen die Datenanalyse und die Gildennavigatoren übernahmen die Steuerung von Raumschiffen. Eine Kombination von angeborenen Fähigkeiten und der Verwendung von Spice ermöglich ihnen die Navigation im Weltraum mit Hilfe von Hellsicht.
                Wie ausführlich werden eigentlich diese Entwicklungen beschrieben? Mich persönlich interessiert "Dune", wovon ich bisher nur die Filme und den ersten Roman kenne, hauptsächlich als Science-Fiction, d.h. technisch-wissenschaftliche Aspekte, d.h. die Raumfahrt, Ökologie des Wüstenplaneten, Maschinen, künstliche Intelligenz, usw. In welchen Büchern erfährt man davon das meiste?

                (Politik und Intrigen interessieren mich hingegen eigentlich gar nicht.)

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                  #98
                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Wie ausführlich werden eigentlich diese Entwicklungen beschrieben? Mich persönlich interessiert "Dune", wovon ich bisher nur die Filme und den ersten Roman kenne, hauptsächlich als Science-Fiction, d.h. technisch-wissenschaftliche Aspekte, d.h. die Raumfahrt, Ökologie des Wüstenplaneten, Maschinen, künstliche Intelligenz, usw. In welchen Büchern erfährt man davon das meiste?

                  (Politik und Intrigen interessieren mich hingegen eigentlich gar nicht.)
                  Im eigentlichen DUNE-Zyklus wird so gut wie gar nicht darauf eingegangen. Es wird nur erwähnt, dass es früher die Denkmaschinen gab, dass sie vertrieben und zum Tabu erklärt wurden und dass daraufhin die Mentaten, die Navigatoren und nicht zuletzt auch die Bene Gesserit entstanden sind. Die größte Chance, innerhalb der DUNE-Romane etwas über die Details dieser Entwicklungen zu lesen hast Du wohl in den Prequel-Romanen "Die Legenden des Wüstenplaneten" von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. Die Romane drehen sich um den Kampf gegen die Denkmaschinen und Butlers Djihad (der das Verbot der Denkmaschinen nach sich zog). Aber merke! DUNE ist keine Technik-SciFi sondern eine Gesellschafts-SciFi. Technik spielt in diesen Büchern kaum eine Rolle sondern es geht um gesellschaftliche Entwicklungen.

                  LG
                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    #99
                    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                    Die größte Chance, innerhalb der DUNE-Romane etwas über die Details dieser Entwicklungen zu lesen hast Du wohl in den Prequel-Romanen "Die Legenden des Wüstenplaneten" von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. [...] DUNE ist keine Technik-SciFi sondern eine Gesellschafts-SciFi.
                    Vielleicht lese ich dann doch mal die Prequels, aber man hört so oft, dass Brian Herbert und K. Anderson nicht so toll schreiben würden. Wie sieht es mit dem letzten Band von Frank Herbert "Die Ordensburg des Wüstenplaneten" aus, welche Einblicke ins Dune-Universum bietet der? Oder sind da die nachfolgenden Bände von Brian Herbert sinnvoller, wenn man sich für die "höchste Entwicklungsstufe" im Dune-Universum interessiert?

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Vielleicht lese ich dann doch mal die Prequels, aber man hört so oft, dass Brian Herbert und K. Anderson nicht so toll schreiben würden. Wie sieht es mit dem letzten Band von Frank Herbert "Die Ordensburg des Wüstenplaneten" aus, welche Einblicke ins Dune-Universum bietet der?
                      Nochmal langsam: Du wirst *nirgendwo* irgendwelche umfangreichere technisch-wissenschaftliche Beschreibungen finden, außer eben in der semi-offiziellen Dune-Enzyklopädie. In Dune spielt Technik schlichtweg nicht die geringste Rolle.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Oder sind da die nachfolgenden Bände von Brian Herbert sinnvoller, wenn man sich für die "höchste Entwicklungsstufe" im Dune-Universum interessiert?
                      Wenn man sich für's Dune-Universum interessiert, sollte man sich an die Dune-Romane halten und nicht an irgendwelche schlechte Fan-Fiction. Die Dune-Romane von Herbert jun. und Anderson sind praktisch Star-Wars-Romane, in welchen die entsprechenden Begriffe gegen jene aus dem Dune-Universum ausgetauscht wurden.

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                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        In Dune spielt Technik schlichtweg nicht die geringste Rolle.
                        Ich finde das wahnsinnig schade. Allein schon die Vorstellung, wie auf dem Planeten Dune das Spice geerntet wird, mit diesen riesigen Erntern, und wie ein ganzes Haus praktisch von Planet zu Planet umzieht, finde ich höchst interessant. Überhaupt die ganzen technischen Anforderungen zum Überleben in feindlichem Klima.

                        Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                        Wenn man sich für's Dune-Universum interessiert, sollte man sich an die Dune-Romane halten und nicht an irgendwelche schlechte Fan-Fiction. Die Dune-Romane von Herbert jun. und Anderson sind praktisch Star-Wars-Romane, in welchen die entsprechenden Begriffe gegen jene aus dem Dune-Universum ausgetauscht wurden.
                        Auch das ist schade. Die Dune-Filme haben mir sehr gefallen, alles sieht sehr faszinierend aus. Aber um ganz offen zu sein, ich fand den ersten Teil "Der Wüstenplanet" schon sehr langatmig geschrieben. Vielleicht bin ich irgendwann bereit, das Dune-Universum quasi literaturwissenschaftlich zu erforschen, aber im Moment möchte ich lieber auch ein wenig kurzweilige Unterhaltung und von den Original-Romanen von Frank Herbert dann erst mal nur Zusammenfassungen und Interpretationen lesen, sozusagen die rausgepickten Rosinen haben.

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