Zitat von ZayneCarrick
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Wie ich mal an anderer Stelle geschrieben hatte: Der Übergang zwischen Sci-Fi und Fantasy ist fließend und die "Grenze" wird teilweise recht willkürlich gezogen. De Factor besteht kaum ein Unterschied zwischen den ganzen übernatürlichen Fähigkeiten aus Sci-Fi und Fantasy, zumindest nicht was die Glaubwürdigkeit angeht. Der Fakt dass Magie z.B. in den Dresden- und Potter-Universen vererbt wird unterscheidet sich nicht groß von dem was Star Wars mit den "Machtsensitiven" hatte, Babylon 5 mit den Telepathen und Star Trek mit Völkern wie den Betazoiden oder Ocampa. Auch bei den Auswirkungen unterscheidet sich oft nur der Umfang der verliehenen Kräfte und da gibt es Fantasyromane (u.a. die erwähnte Dresden-Files-Reihe), die sich bodenständiger geben als viele Sci-Fi-Universen, allen voran natürlich Star Wars.
Und eine pseudowissenschaftliche Erklärung macht auch nicht immer den Unterschied, außer sie ist für die Anwendung der Kräfte innerhalb der Story wichtig, so zum Beispiel die Beschränkung der Telepathen in B5 auf... naja, Telepathie (ja, ich weiß, es gibt Ausnahmen).
Ob die übersinnlichen Fähigkeiten jetzt genetisch vererbt sind (Betazoiden, Star Trek; Machtsensitive, Star Wars; die meisten Fantasy-Magier), von einem "Symbiontenwesen" "gestiftet" (Thema dämonische Bessenheit, vor allem Warhammer 40k), durch "Manipulation von dunkler Energie" zustandekommen (Biotics in Mass Effect) macht unterm Strich keinen Unterschied. Nach Real-Life-Maßstäben ist das ALLES unglaubwürdig, im jeweiligen Universum ergibt das aber (hoffentlich) einen Sinn.
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