Nun ja, vielleicht ist es eine Frage des Zeitgeistes, wenn ich meine Gedanken auch einmal ausbreiten darf. Allgemein bringt Sci Fi oft das Ringen großer Mächte um Ressourcen mit sich wobei irgendwelche ethischen Fragen der aktuellen Realität bis zum Höchsten gesteigert werden. Gentechnologie, Künstliche Intelligenzen etc. All das von dem erwartet wird, das man längst eine Meinung dazu hat.
Aber vielleicht wird man mit dieser Art Fragen momentan einfach schon von der Lebenswirklichkeit zu sehr überschüttet. Zu viel Gerede um Ressourcen, zu viel um Krieg, Gentechnologie etc. Ein Sci Fi Roman könnte daher schnell die Moralkeule schwingen und das komplizierte Leben heutiger Tage dem Leser noch komplizierter entwerfen. Aber was will der Mensch? Sich am Feierabend in komplizierte Kontexte hineindenken. Und das ist bei anspruchsvoller Sci Fi nötig meiner Ansicht nach. Der Wirklichkeit entfliehen möglicherweise? Vielleicht in einfachere Zeiten?
Nun, wenn ein kleiner Junge ein Drachenei findet und sich entschließt, die Echse großzuziehen und mit ihr zusammen Abenteuer in einer Welt voller Magie und Wunder zu erleben, ist das unterhaltender und angenehmer für den, der eine Pause von der Wirklichkeit sucht.Der sich selbst Abenteuer wünscht anstatt Tag ein Tag aus im Vorlesungssaal oder am Schreibtisch zu sitzen.
Es geht dann nicht darum, ab wann eine Künstliche Intelligenz erkennt, dass sie ebenso menschlich ist, wie die Menschen um sie herum, die nur noch in einem riesigen, planetenübergreifenden Gefüge von Produktion und Konsum funktionieren.
Ich will die Fantasy jetzt nicht pauschal als lauwarme Kost bezeichnen, auch wenn ich seit Markus Heitz Zwergenreihe diesen Eindruck habe..., Game of Thrones, Locke Lamora und die Nachtengel-Trilogie mich aber eines Besseren belehrten. Doch steckt in diesem Konzept sicher irgendwie die Sehnsucht nach einfacheren Zeiten. Keine Termine, keine ständige Technologie und Vernetzung auf tausend Wegen. Einfach ein Kerl mit einem Schwert, ein paar guten Freunden, einer Bedrohung und dann läuft die Fantasy fast von selbst.
Ich denke, deswegen halten sich auch solche Marken wie Dune oder Warhammer 40.000 oder Star Wars. Diese haben sich Fantasyanteile zu eigen gemacht. Da gibt es auch Technologien aber eher aus dem Grund heraus, dass diese nur dazu dient, die Abenteuerszenarions möglich zu machen. Wir haben zur Raumfahrt fähige Völker die Droiden haben zum Kriegführen. Aber wer sind die Helden? Tapfere Kerle mit glühenden Lichtschwertern, die ihre Sachen noch eins gegen eins klären.
Was läuft noch gut? Superhelden. Die kann man wohl nicht ganz abgrenzen von der Sci Fi (Hulk, Ironman etc.) Aber was passiert da? Da wird auch nur Alltagsgefüge durchbrochen und ein Held macht die Welt einfacher, indem er sich selbst um die Bösewichte kümmert und ihrer mehr oder weniger gerechten Strafe zuführt. Ein großer grüner Riese schmettert durch die Einheiten der US-Army, Ironman liefert sich Zweikämpfe in cybertronischen Rüstungen. Er benutzt also Technologie, um Technologie zu zerstören.
Sind so meine ersten Gedanken gewesen, wenn ich darüber nachgrüble.
Aber vielleicht wird man mit dieser Art Fragen momentan einfach schon von der Lebenswirklichkeit zu sehr überschüttet. Zu viel Gerede um Ressourcen, zu viel um Krieg, Gentechnologie etc. Ein Sci Fi Roman könnte daher schnell die Moralkeule schwingen und das komplizierte Leben heutiger Tage dem Leser noch komplizierter entwerfen. Aber was will der Mensch? Sich am Feierabend in komplizierte Kontexte hineindenken. Und das ist bei anspruchsvoller Sci Fi nötig meiner Ansicht nach. Der Wirklichkeit entfliehen möglicherweise? Vielleicht in einfachere Zeiten?
Nun, wenn ein kleiner Junge ein Drachenei findet und sich entschließt, die Echse großzuziehen und mit ihr zusammen Abenteuer in einer Welt voller Magie und Wunder zu erleben, ist das unterhaltender und angenehmer für den, der eine Pause von der Wirklichkeit sucht.Der sich selbst Abenteuer wünscht anstatt Tag ein Tag aus im Vorlesungssaal oder am Schreibtisch zu sitzen.
Es geht dann nicht darum, ab wann eine Künstliche Intelligenz erkennt, dass sie ebenso menschlich ist, wie die Menschen um sie herum, die nur noch in einem riesigen, planetenübergreifenden Gefüge von Produktion und Konsum funktionieren.
Ich will die Fantasy jetzt nicht pauschal als lauwarme Kost bezeichnen, auch wenn ich seit Markus Heitz Zwergenreihe diesen Eindruck habe..., Game of Thrones, Locke Lamora und die Nachtengel-Trilogie mich aber eines Besseren belehrten. Doch steckt in diesem Konzept sicher irgendwie die Sehnsucht nach einfacheren Zeiten. Keine Termine, keine ständige Technologie und Vernetzung auf tausend Wegen. Einfach ein Kerl mit einem Schwert, ein paar guten Freunden, einer Bedrohung und dann läuft die Fantasy fast von selbst.
Ich denke, deswegen halten sich auch solche Marken wie Dune oder Warhammer 40.000 oder Star Wars. Diese haben sich Fantasyanteile zu eigen gemacht. Da gibt es auch Technologien aber eher aus dem Grund heraus, dass diese nur dazu dient, die Abenteuerszenarions möglich zu machen. Wir haben zur Raumfahrt fähige Völker die Droiden haben zum Kriegführen. Aber wer sind die Helden? Tapfere Kerle mit glühenden Lichtschwertern, die ihre Sachen noch eins gegen eins klären.
Was läuft noch gut? Superhelden. Die kann man wohl nicht ganz abgrenzen von der Sci Fi (Hulk, Ironman etc.) Aber was passiert da? Da wird auch nur Alltagsgefüge durchbrochen und ein Held macht die Welt einfacher, indem er sich selbst um die Bösewichte kümmert und ihrer mehr oder weniger gerechten Strafe zuführt. Ein großer grüner Riese schmettert durch die Einheiten der US-Army, Ironman liefert sich Zweikämpfe in cybertronischen Rüstungen. Er benutzt also Technologie, um Technologie zu zerstören.
Sind so meine ersten Gedanken gewesen, wenn ich darüber nachgrüble.
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