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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Warum sollten sie auch? Der Amerikanische TV-Merkt interessiert sich nicht für deutsche Serien und der deutsche markt alleine ist zu klein, für eine derart teure Serie. Die einzige Möglichkeit wäre eine innereuropäische Kooperation und dann würde man sicherlich keine deutsche Comicserie als Hintergrund auswählen.
    Es fehlt einfach die richtige Vermarktung für teuren Serien und das hat nicht mit der Größe des deutschen TV-Marktes zu tun.
    Serien wie "Der Clown" oder "Alarm für Cobra 11" wurden in fast 80 Ländern verkauft und schaffen es sogar ins chinesisches oder amerikanisches Fernsehen ausgestrahlt zu werden ( sogar mit Erfolg !! ). Und die beiden Serien sind bzw. waren nun nicht billig produziert, siehe Action-Szenen pur.

    Sagen wir mal "Perry Rhodan" wird als TV-Serie produziert und ein Sender, wie ProSieben oder ARD/ZDF, will diese Serie ausstrahlen, dann würden Sie mit Sicherheit die Serie in Englisch drehen. Der Grund ist einfach: Internationale Vermarktung.
    Eine teuere, in englisch gedrehter, Serie kann man einfach ins Ausland vermarkten als eine Serie in deutsche Sprache. Nur sehr wenige deutsche Serien, schaffen es auch gut Vermarktet zu werden.

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      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
      Deiner Theorie nach müsste FRINGE ja der absolute Straßenfeger sein ... oder willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, deine Anmerkung von wegen unausgereiften Charakteren, schlechten Drehbüchern und fehlender Dramaturgie träfe auch dort zu?
      Kann ich nicht abschließend beurteilen, ich bin nach 6 oder 7 Folgen ausgestiegen, weil ich die Serie als mäßige Akte-X Kopie empfunden habe. Der Pilot hat mir gefallen, danach haben es mir die ganzen Einzelfolgen und die zu dem Zeitpunkt IMHO tatsächlich langweiligen Charaktere aber etwas verdorben.


      Lost hat zwischen dem Pilotfilm und dem Ende satte 40% an Einschaltquoten verloren. Der einstieg lag nur deutlich höher als bei vielen anderen Serien eben weil sie schon nicht als Sci-Fi angepriesen worden ist.
      Richtig, als SciFi-lstiger wurde, war die Mehrheit aber schon weg und mit mit etwas Verlust muss man immer rechnen.


      ALLE pilotfilme erfreuen sich regelmäßig einer guten Quote, wenn das Marketing stimmt, ebend weil sie 'neu' Sind. Aber nicht jeder, der aus "neugierde" einen Pilotfilm ansieht, zieht auch nur in Betracht, den Rest der Serie auch anzusehen. Ich habe auch schonmal einen "Tatort" gesehen, weil nix besseres im Fernsehen lief. Bin ich deshalb automatisch ein potentielle Quotenbringer für nachfolgende Filme? Wohl kaum.
      Nein, aber dann kann man auch nicht behaupten, dass die Leute allein aufgrund des Genres nicht einschalten. Es ist ja auch nciht so, dass die gerade zufällig da reinzappen, sondern aktiv einschalten, weil da gerade eine neue Serie anläuft.


      Zudem stehen selbst die durchschnittlichen Pilotfilm-Quoten im Sci-Fi Bereich in keinerlei Konkurenz zu den pilotfilm-Quoten etwa im Krimi-Bereich, wo Pilotfilme regelmäßig 30.000.000 Zuschauer und mehr haben. Sci-Fi-Pilotfilme erreichen nichtmal die Hälfte.
      30 Mio wären IMHO eher ein Ausnahmefall, selbst die CSI ableger haben nur mit ~20 angefangen und durchaus immernoch erfolgreiche Serien wie Castle oder NCIS haben mit 10 Mio angefangen und das ist für einen SciFi Piloten locker drin.

      Warum sollten sie auch? Der Amerikanische TV-Merkt interessiert sich nicht für deutsche Serien und der deutsche markt alleine ist zu klein, für eine derart teure Serie. Die einzige Möglichkeit wäre eine innereuropäische Kooperation und dann würde man sicherlich keine deutsche Comicserie als Hintergrund auswählen.
      Wenn die wirklich wollten und mal effiziente Strukturen aufbauen würden, dann ginge das. Die Leben ja schließlich nicht von der Quote, sondern vom Gebürenzahler. Allein für Fußball geben ARD und ZDF ~200 Mio € im Jahr aus.
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        Ich habe nie gesagt, dass Science-Fiction-Serien das Progamm für Gelegenheitsseher ist, sondern dass Schauwerte auch Nichtsci-fi-fans zu Zuschauern macht, wenn die Geschichte stimmt.
        CSI ist ja viel Science. Wahrscheinlich bevorzugen die Zuschauer es, weil man da in jeder Folge leicht einsteigen kann, weil die Geschichten abgeschlossen sind. Und 30 Millionen sind auch bei Krimis Ausnahmewerte.

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          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
          Kann ich nicht abschließend beurteilen, ich bin nach 6 oder 7 Folgen ausgestiegen, weil ich die Serie als mäßige Akte-X Kopie empfunden habe. Der Pilot hat mir gefallen, danach haben es mir die ganzen Einzelfolgen und die zu dem Zeitpunkt IMHO tatsächlich langweiligen Charaktere aber etwas verdorben.
          Und woran liegt es deiner Ansciht nach, das eine Sci-Fi-Serie mit "mäßigem" einstieg alsbald in das Quotenloch fällt, während Krimi-Serien mit "mäßigem" einstieg auf 13 Staffeln kommen? Fringe ist trotz eines vieleicht schweren Starts eine handwerklich wirklich perfekte Serie mit einem durchgehenden Handlungsverlauf von überragender Qualität.
          Im direkten vergleich wage ich zu behaupten, das sich FRINGE derart gut entwickelt hat, das die Serie heute CSI z.B. um längen schlägt. Aber während beide Serien "mäßig" angefangen haben, leidet Fringe trotz zunehmender Qualität unter fallenden Quoten, während sich CSI (trotz wieder fallender Qualität) über sehr stabilde Zuschauerzahlen freut.

          Die schlechten Drehbücher und schlechten Charaktere können also gar nicht der einzige Grund sein, weil sonst viele Serien a'la CSI auch relativ früh Quotensorgen gehabt hätten und die Quoten von Fringe steigen statt fallen müssten.

          Liegt es also nicht vieleicht doch eher daran, das der Anteil an "laufkundschaft" im Sci-Fi-Sektor so klein ist, das sich jeder ausbleibende Stammzuschauer sofort in den Quoten bemerkbar macht, während sich bei anderen Formaten die Abgänger und Neueinsteiger weitgehend die Waage halten?


          Richtig, als SciFi-lstiger wurde, war die Mehrheit aber schon weg und mit mit etwas Verlust muss man immer rechnen.
          Mit ETWAS verlusst?
          LOST hat in 6 Staffeln mit 120 Episoden 40% der Einstiegsquoten verloren - das heißt im Durchschnitt 0,3% pro Episode.
          CSI hat demgegenüber in 12(!) Staffeln mit fast 260 Episoden weniger als 25% verloren - also grade mal 0,09% pro Episode.
          Ich finde schon, dass man das als "weglaufende Zuschauer" bezeichnen kann.

          Nein, aber dann kann man auch nicht behaupten, dass die Leute allein aufgrund des Genres nicht einschalten. Es ist ja auch nciht so, dass die gerade zufällig da reinzappen, sondern aktiv einschalten, weil da gerade eine neue Serie anläuft.
          Die leute, die einfach um sich etwas "anzugucken" den neuen und groß angekündigten pilotfilm ansehen, kann man aber trotzdem nicht als potentielle Kunden für Sci-Fi-Formate betrachten, eben weil absehbar ist, das sie künftig nicht mehr einschalten.
          Das Problem ist auch nicht, dass die Leute Sci-Fi aus Prinzip ABLEHNEN würden (ich weiß gar nicht, wie du auf diese Interpretation kommst), sondern das bei ihnen schlicht nicht das INTERESSE vorhanden ist, ein Sci-Fi-Format dauerhaft zu verfolgen. Und daran wird dann auch ein Qualitativ hochwertiger Pilotfilm nichts ändern.
          Ich versuche meiner Schwester (die mir regelmäßig am Telefon vorstöhnt wie langweilig ihr doch ist) seit nunmehr 3 Jahren StarTrek nahe zu bringen. Aber egal wie oft ich ihr Rate, sich einfach mal eien DS9-DVD in den Player zu legen, bekomme ich nur als Antwort: "Ich mag das nicht, das interessiert mich nicht." - also langweilt man sich lieber weiter.

          30 Mio wären IMHO eher ein Ausnahmefall, selbst die CSI ableger haben nur mit ~20 angefangen und durchaus immernoch erfolgreiche Serien wie Castle oder NCIS haben mit 10 Mio angefangen und das ist für einen SciFi Piloten locker drin.
          Ich habe mich ein wenig in der absoluten zahl vertan, 30.000.000 war tatsächlich etwas hoch gegriffen, das stimmt. Das ändert aber nichts an der tatsache, das Sci-Fi-Pilotfilme es Quotentechnisch bestenfalls bis in das Mittelfeld schaffen.

          NCIS ist übrigens ein schlechtes Beispiel, weil diese Serie seit der Erstausstrahlung konstant steigende Quoten aufweist, was nun wirklich nicht der Regelfall ist.
          Eine vergleichbare Sci-Fi Serie mit einer Premierenquote von 10.000.000 wäre wohl nach 4 Staffeln eingestellt worden - wenn sie überhaupt so lange überlebt hätte.

          Wenn die wirklich wollten und mal effiziente Strukturen aufbauen würden, dann ginge das. Die Leben ja schließlich nicht von der Quote, sondern vom Gebürenzahler. Allein für Fußball geben ARD und ZDF ~200 Mio € im Jahr aus.
          Leider gibt es auf der Welt nunmal mehr Leute, die sich für Fußball interessieren, als für Science-Fiction


          Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
          Ich habe nie gesagt, dass Science-Fiction-Serien das Progamm für Gelegenheitsseher ist, sondern dass Schauwerte auch Nichtsci-fi-fans zu Zuschauern macht, wenn die Geschichte stimmt.
          Das kann ich trotzdem nicht bestätigen. Die Leute gucken Sci-Fi entweder, weil sie ein Faible dafür haben, oder weil man sie unter Androhung von Prügelstrafe dazu gezwungen hat.
          Zumindest in meinem Umfeld gibt es niemanden, der mal so "zwischen durch" Stargate & Co. guckt.
          Zuletzt geändert von caesar_andy; 01.10.2011, 23:20. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          Was ist Ironie?
          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
            Und woran liegt es deiner Ansciht nach, das eine Sci-Fi-Serie mit "mäßigem" einstieg alsbald in das Quotenloch fällt, während Krimi-Serien mit "mäßigem" einstieg auf 13 Staffeln kommen? Fringe ist trotz eines vieleicht schweren Starts eine handwerklich wirklich perfekte Serie mit einem durchgehenden Handlungsverlauf von überragender Qualität.
            Im direkten vergleich wage ich zu behaupten, das sich FRINGE derart gut entwickelt hat, das die Serie heute CSI z.B. um längen schlägt. Aber während beide Serien "mäßig" angefangen haben, leidet Fringe trotz zunehmender Qualität unter fallenden Quoten, während sich CSI (trotz wieder fallender Qualität) über sehr stabilde Zuschauerzahlen freut.
            Aber wie viele Krimiserien schaffen so ein Erfolg denn? Nicht viele. Die meisten werden nach einer Staffel abgesetzt.

            Die schlechten Drehbücher und schlechten Charaktere können also gar nicht der einzige Grund sein, weil sonst viele Serien a'la CSI auch relativ früh Quotensorgen gehabt hätten und die Quoten von Fringe steigen statt fallen müssten.
            Kann ich nicht beurteilen, da ich von beidem nicht genug gesehen habe.

            Liegt es also nicht vieleicht doch eher daran, das der Anteil an "laufkundschaft" im Sci-Fi-Sektor so klein ist, das sich jeder ausbleibende Stammzuschauer sofort in den Quoten bemerkbar macht, während sich bei anderen Formaten die Abgänger und Neueinsteiger weitgehend die Waage halten?
            Das ist schwierig zu vergleichen. Die Laufkundschaft dürfte nämlich relativ wenig Probleme haben in eine Serie wie CSI einzusteigen, wärend das bei Fringe doch etwas anders aussieht. Vor ein paar Monaten habe ich mal auf Pro7 wieder eine Folge geguckt und war einfach nur verwirrt. Da ist der Einstig in andere Serien, auch wenn sie einen fortlaufenden Handlungsbogen haben, einfacher. In Buffy bin ich mit Staffel 6 eingestiegen und in die Tudors mit Staffel 3, beides war kein Problem.

            Mit ETWAS verlusst?
            LOST hat in 6 Staffeln mit 120 Episoden 40% der Einstiegsquoten verloren - das heißt im Durchschnitt 0,3% pro Episode.
            CSI hat demgegenüber in 12(!) Staffeln mit fast 260 Episoden weniger als 25% verloren - also grade mal 0,09% pro Episode.
            Ich finde schon, dass man das als "weglaufende Zuschauer" bezeichnen kann.
            Natürlich hat Lost insgesamt schon mehr verloren als nur etwas, aber mit gewissen verlusten im Verlauf einer Staffel muss man bei Serien mit Handlungsbogen eifnach rechnen. 24 hat im Verlauf der einzelnen Staffeln auch immer ~20% verloren, auch wenn ein Teil mit der nächsten Staffel dann wieder eingestiegen ist.
            Zudem war Lost bei den +7 Ratings immer extrem stark, was diesen Verlust zum Teil kompensiert. Das ist übrigens etwas, von dem Fringe prozentual noch stärker profitiert als Lost, absolut allerdings weniger.
            Und wer von einem extrem hohen Niveau kommt, der kann sich eben auch etwas mehr Verlust leisten. Denn selbst zu den schlechtesten Zeiten hatte Lost immernoch genug Zuschauer um eine teure Serie zu finanzieren.

            Die leute, die einfach um sich etwas "anzugucken" den neuen und groß angekündigten pilotfilm ansehen, kann man aber trotzdem nicht als potentielle Kunden für Sci-Fi-Formate betrachten, eben weil absehbar ist, das sie künftig nicht mehr einschalten.
            Das Problem ist auch nicht, dass die Leute Sci-Fi aus Prinzip ABLEHNEN würden (ich weiß gar nicht, wie du auf diese Interpretation kommst), sondern das bei ihnen schlicht nicht das INTERESSE vorhanden ist, ein Sci-Fi-Format dauerhaft zu verfolgen. Und daran wird dann auch ein Qualitativ hochwertiger Pilotfilm nichts ändern.
            Selbst Fringe hatte während Staffel 1 stabile bis sogar leicht steigende Quoten, erst danach hat man es dann vergeigt. Und wer 20 Folgen durchhällt, der ist IMHO auch bereit eine Serie dauerhaft zu verfolgen.

            Ich habe mich ein wenig in der absoluten zahl vertan, 30.000.000 war tatsächlich etwas hoch gegriffen, das stimmt. Das ändert aber nichts an der tatsache, das Sci-Fi-Pilotfilme es Quotentechnisch bestenfalls bis in das Mittelfeld schaffen.
            10 Mio sind sicherlich nicht nur Mittelfeld, sondern selbst auf den großen Networks durchaus gut.

            NCIS ist übrigens ein schlechtes Beispiel, weil diese Serie seit der Erstausstrahlung konstant steigende Quoten aufweist, was nun wirklich nicht der Regelfall ist.
            Der Regelfall ist es sicherlich nicht, so ganz selten allerdings auch nicht.

            Eine vergleichbare Sci-Fi Serie mit einer Premierenquote von 10.000.000 wäre wohl nach 4 Staffeln eingestellt worden - wenn sie überhaupt so lange überlebt hätte.
            Enterprise hatte es ja aber auch verdient

            Leider gibt es auf der Welt nunmal mehr Leute, die sich für Fußball interessieren, als für Science-Fiction
            Aber Geld ist offensichtlich da und es wird ja auch in anderen Genres nichts wirklich teures produziert.

            Zumindest in meinem Umfeld gibt es niemanden, der mal so "zwischen durch" Stargate & Co. guckt.
            In meinem schon.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              The Next Generation hatte stetig um die 10 Millionen Zuschauer in den USA. Es ist also keineswegs so, dass das Potential nicht grundsätzlich vorhanden wäre. Fringe hatte über die erste Staffel hinweg ja auch ganz solide Quoten. Lustigerweise ging es quotentechnisch immer mehr bergab je ambitionierter die Serie wurde. Network TV ist wohl einfach der falsche Platz für gute Science Fiction heutzutage. Ich wünschte mir, dass sich Anstalten wie HBO, Showtime oder FX an eine "echte" Science Fiction Serie heranwagen würde, denn diese Sender können einfach höhere Budgets bei weniger Zuschauern verantworten. Natürlich müsste dann trotzdem noch das Konzept stimmen...
              Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
              "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
                The Next Generation hatte stetig um die 10 Millionen Zuschauer in den USA.
                Das waren damals andere Zeiten. Hard-SF (sprich Space Operas) war in den 90ern noch beliebter als heute.

                @ Lost Quoten
                Die Quoten von "Lost" gingen tatsächlich immer mehr bergab. Allerdings sehe ich den Grund hierfür in der immer komplizierter werdenden Handlung. Dies ist einfach das Los, das Serials zu tragen haben. Bei Serien wie CSI kann man einfach leichter zwischendrinnen einsteigen bzw. ein paar Folgen zwischendurch verpassen. Trotzdem waren die Quoten von "Lost" stets auf einem sehr hohen Level. Allerdings kamen dort a) die SF-Elemente erst später und b) war die Serie nie ne Space-Opera. "Leichte SF" (wie "Batman", die "Avangers"-Filme", "X-Men", "Avatar", "2012", "Transformers", "District 9" und Co) lässt sich im Kino auch ziemlich gut verkaufen.

                @ SF auf HBO/Showtime und Co
                Würde ich ziemlich begrüßen, da die Sender großteils sehr gute Qualität produzieren. Eine Space Opera wäre aber auch für sie ein ziemliches Risiko. nBSG glänzte in den ersten Staffeln auch mit vielen klassischen HBO-Elementen (Kinoqualität, "graue" Charaktere, Handlungsbogen-Orientiertheit, viel Action, Intrigen und Sex) um recht schnell an Quote zu verlieren.

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                  Zu Fringe: Also hat Fringe eine laufende Handlung. Eine Serie mit laufender Handlung hat es deutlich schwerer, die Quoten zu halten, als eine Serie, wo die Zuschauer auch ein paar Mal eine Folge auslassen kann, ohne etwas zu verpassen. Laufende Handlung, fallende Quoten, gilt auch für Krimiserien siehe Im Angesicht des Verbrechens.

                  Caesar Andy: Vielleicht argumentierst du bei deiner Schwester zu plumb, um ihr Star Trek DS9 schmackhaft zu machen. Oder DS9 ist nicht die Science-Fiction, die bei deiner Schwester ankommt. Roswell wäre Sci-Fi für Mädchen.
                  Zuletzt geändert von Apeiron; 02.10.2011, 10:14.

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                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Warum sollten sie auch? Der Amerikanische TV-Merkt interessiert sich nicht für deutsche Serien und der deutsche markt alleine ist zu klein, für eine derart teure Serie. Die einzige Möglichkeit wäre eine innereuropäische Kooperation und dann würde man sicherlich keine deutsche Comicserie als Hintergrund auswählen.
                    Um nochmal darauf zurückzukommen. Auch eine hier produzierte Serie könnte man in englisch produzieren, um sie anschließend besser verkaufen zu können. Die demnächst startende französisch/deutsch/österreichische Koproduktion Borgia wurde z.B. auch auf englisch produziert. Und mit 25 Millionen Euro für zwölf mal 52 Minuten scheint die erste Staffel finanziell auch ganz ordentlich ausgestattet zu sein, was sich dann auch im Trailer wiederspiegelt: BORGIA Trailer - YouTube
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Um nochmal darauf zurückzukommen. Auch eine hier produzierte Serie könnte man in englisch produzieren, um sie anschließend besser verkaufen zu können. Die demnächst startende französisch/deutsch/österreichische Koproduktion Borgia wurde z.B. auch auf englisch produziert. Und mit 25 Millionen Euro für zwölf mal 52 Minuten scheint die erste Staffel finanziell auch ganz ordentlich ausgestattet zu sein, was sich dann auch im Trailer wiederspiegelt: BORGIA Trailer - YouTube
                      Ich sags mal so ...

                      Wenn ich schon sehe, das selbst in einem so teuren US-Projekt wie FRINGE derart alberne Fehler passieren wie einen deutschen Ort im Original als "Wissenschaft Gefängnis" zu bezeichnen, weil man einfach "Science Prison" wörtlich übersetzt hat, dann bin ich einfach kein Freund von fremdsprachigen Formaten.
                      Eine Deutesche Serie sollte auf deutsch gedreht und dann von Engländern ins Englische übertragen werden ... ansonsten kommt da unter dem Strich so was wie das legendäre "Deutsche Bahn"-Englisch bei raus. Genau so blöd wäre es, wenn Chinesen einen Film auf Deutsch drehen würden. Das Stichwort lautet "Muttersprache".

                      Um einen Film auf einer anderen Sprache zu drehen, müssen sowohl die Drahbuchautoren als auch die Schauspieler besagte Sprache auf Muttersprachler-Niveau beherschen. Und wir haben leider nicht allzuviele Schauspieler in Deutschland, denen ich Englisch auf Muttersprachler-Niveau zutraue. Eine rein deutsche Serie auf Englisch würde ich also von vornherein ausschließen - mal ganz abgesehen davon, dass sich mit einem solchen Format hierzulande auch keine Quoten gewinnen lassen, die mehrheit der Deutschen will nämlich nicht auf englisch gucken.
                      Was ist Ironie?
                      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                        Eine Serie würde schon als deutsch bezeichnet, wenn sie hauptsächlich von einer deutschen Produktionsfirma finanziert wird. Und Schauspieler sind doch auch kein Problem, ich habe gehört Ralf Möller kann ganz gut Englisch
                        Abgesehen davon gibt es IMHO sowieso keinen Grund jede Position unbedingt mit einem Deutschen besetzen zu wollen.
                        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                        - George Lucas

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                          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                          Eine Serie würde schon als deutsch bezeichnet, wenn sie hauptsächlich von einer deutschen Produktionsfirma finanziert wird. Und Schauspieler sind doch auch kein Problem, ich habe gehört Ralf Möller kann ganz gut Englisch
                          Abgesehen davon gibt es IMHO sowieso keinen Grund jede Position unbedingt mit einem Deutschen besetzen zu wollen.
                          Bei der von mir angeregten Idee einer INNEREUROPÄISCHEN KOPRODUKTION besteht eine solche Notwendigkeit sicherlich nicht

                          Es ging hier aber um eine Serie die auf Perry Rhodan basiert. Und da sehe ich meinen Einwand, das deutschland alleine das nicht stemmen kann, und eine innereuropäische Koproduktion sicher keine deutsche Comicreihe verfilmen wird, nach wie vor nicht wiederlegt
                          Was ist Ironie?
                          Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                          endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                            Bei der von mir angeregten Idee einer INNEREUROPÄISCHEN KOPRODUKTION besteht eine solche Notwendigkeit sicherlich nicht
                            Auch bei einer deutschen Produktion besteht diese Notwendigkeit nicht. Wenn das vom deutschen Fernsehen finanziert würde, wäre es eine deutsche Produktion, unabhängig davon, ob irgendein Regisseur/Schauspieler Ausländer ist oder nicht. Das müsste noch nichtmal in Deutschland gedreht werden.

                            Es ging hier aber um eine Serie die auf Perry Rhodan basiert. Und da sehe ich meinen Einwand, das deutschland alleine das nicht stemmen kann, und eine innereuropäische Koproduktion sicher keine deutsche Comicreihe verfilmen wird, nach wie vor nicht wiederlegt
                            Ob dabei am Schluss Perry Rhodan rauskäme oder nicht, ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Da halte ich die Verwertbarkeit des Stoffes auch für entscheidender als die Herkunft, denn abgesehen von den Amis guckt sowieso fast jeder vorwiegend ausländiche Produktionen.
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Also meiner Meinung nach IST die Ära (zumindestens von SF-Serien) schon zu Ende.
                              Im Kino kann ja immer mal wieder der eine oder andere Film begeistern. Es wurde hier ja schon angesprochen, dass ein Pilotfilm einer Serie meist sehr gut aufgenommen wird (bei einem "neuen" Film, sei es Scifi oder was anderes ist es genauso). Deswegen besteht im Kino eigentlich kein Problem was Scifi angeht, und dort wird es immer wieder solche Filme geben.

                              Aber was Serien angeht sind wir mittlerweile an einem toten Punkt angelangt. Wenn Serien 2 Staffeln bekommen ist das schon fast etwas zum Jubeln (V, Caprica). Das Problem sind leider die Quoten. Deswegen können die Studios heutzutage keine längerdauernden Serien mehr planen, weil sie immer wieder vor der Gefahr stehen, dass die Serie gleich mal wieder abgesetzt wird. Man kann leider keine 5-Jahresprojekte ala Babylon 5 mehr planen.
                              Teilweise habe ich gar keine Lust mehr neue Scifi-Serien zu sehen, weil ich genau weiß, dass diese oder jene Serie nach der ersten/zweiten Staffel einfach so abgesetzt wurde, ohne vernünftiges Ende/Cliffhanger oder sonst was.
                              Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                              Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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                                stimmt aber z.b star trek XI könnte noch eine fortsetzung haben

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