Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ich frage mich schon seit ein paar Jahren, was in einer neuen SF-Serie wirklich qualitativ neu sein könnte, ohne SF-Kennern als "neuer Wein in alten Schläuchen" vorzukommen.
    Mal wieder eine neue Idee, astronomische Distanzen, bzw Zeit zu überbrücken; andere Formen der Energiegewinnung; eine völlig neue Spezies als Kern der Serie; wieder eine andere ethische ideologie der "Guten"; ganz neues "Technobabble".
    Bei einigem, was da verzapft wird, bekommt man wieder Lust, Jules Verne, Lem, Asimov etc zu lesen.
    Das ist IMHO auch der völlig falsche Ansatz und nicht das Problem der aktuellen Serien. Der Antrieb ist letztendlich einfach ein Antrieb und die Frage, ob er mit Diesel oder Antimaterie läuft, zweitrangig. Die Serien scheitern an viel grundsätzlicheren, vom Genre unabhängigen Dingen: Klischee-Charaktere, langweilige Drehbücher...schlechte Dramaturgie eben.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      Das Problem sind einzig und alleine die Ansprüche der Fans, Punkt.

      Keine Serie ist 'nur gut' und keine ist 'nur schlecht'. Aber von 10 Sci-Fi-Kunden wollen 10 was anders sehen und gucken auch nur das, was sie sehen wollen. Ich für meinen Teil mag z.B. Fringe extrem gerne, aber kann mit Millitary-Sci-Fi absolut nix anfangen, weshalb ich auch stets einen Bogen um Stargate und Konsorten gemacht habe. Jemand anderes mag dann FRINGE nicht, weil er lieber eine Space-Opera a'la StarTrek sehen will, und der nächste findet StarTrek doof, weil es ihm nicht genug Action bietet.

      SciFi ist nunmal ein Nischenprogramm und du kannst eine ohnehin schon existente Nische nicht noch beliebig weit in Sub-Nischen Unterteilen, denn sonst bleiben am Ende keine Kunden mehr übrig, die eine Serie gucken wollen. Auch "Terra Nova" wird ihre fans finden, so wie SGU, V und Battlestar vorher. Nur wenn sich nicht genug Leute finden, die dem jeweiligen Sub-Genre etwas abgewinnen können, dann funktionierts halt nicht. Und das hat auch mit der ominösen und so viel gepredigten Qualität der Drehbücher nichts zu tun ... StarGate hätte von mir aus die künstlerisch wertvollste TV-Serie des Jahrhunderts sein können, aufgrund von Amerikanischen Marines die mit MGs auf Fremden Planeten durch dem Schmutz robben hätte ich mir die Serie trotzdem nicht angesehen.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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        Das Problem liegt daran, dass es fast hauptsächlich nur US-Produktionen sind, die aktuell im TV laufen.
        Abgesehen von "Doctor Who", "The Sarah Jane Adventures", "Primeval" und "Torchwood", kenne ich keine SciFi-Serie, die nicht eine US-Produktion gleichzeitig ist und auch noch dazu eine aktuell laufende.

        Meiner Meinung nach sollten mal auch ausländische Sender versuchen, nicht die britische BBC, mal eine SciFi-Serie aufzubauen. Gibt doch genug SciFi-Bücher von nicht-amerikanischen Schrifstellern, auf welches man gut eine SciFi-Serie bauen könnte.

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          Keine Serie kann nur von den Fans leben, sondern auch von den Gelegenheitszuschauern. Und mal ehrlich, Science Fiction bietet ja Schauwerte, die nicht nur Fans ansprechen.

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            Zitat von TemplateR Beitrag anzeigen
            Das Problem liegt daran, dass es fast hauptsächlich nur US-Produktionen sind, die aktuell im TV laufen.
            Abgesehen von "Doctor Who", "The Sarah Jane Adventures", "Primeval" und "Torchwood", kenne ich keine SciFi-Serie, die nicht eine US-Produktion gleichzeitig ist und auch noch dazu eine aktuell laufende.

            Meiner Meinung nach sollten mal auch ausländische Sender versuchen, nicht die britische BBC, mal eine SciFi-Serie aufzubauen. Gibt doch genug SciFi-Bücher von nicht-amerikanischen Schrifstellern, auf welches man gut eine SciFi-Serie bauen könnte.
            Nach dem USA kommt im TV-Markt aber nunmal eine ganze Weile erstmal garnichts, qualitativ wie finanziell. Eine aufwändige Weltraum-Serie, wie sie so manchem hier vermutlich vorschwebt, lässt sich außerhalb der USA IMHO auch nicht finanzieren. Die Kanadier, die Briten und die Skandinavier (Krimis) können da zwar mal mehr, mal weniger gut mithalten, aber das war es dann auch schon.
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
              Eine aufwändige Weltraum-Serie, wie sie so manchem hier vermutlich vorschwebt
              Wer will überhaupt eine "aufwändige" Weltraum-Serie alá "Star Trek" oder "Stargate" ?
              Meiner Meinug nach gibt es ja auch andere SciFi-Sachen als den "Weltraum".

              Ich glaube ich sollte mal anfangen meine SciFi-Idee als Drehbuch umzusetzen, bevor mir jemand anderer die Idee klaut *g*

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                Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                Keine Serie kann nur von den Fans leben, sondern auch von den Gelegenheitszuschauern. Und mal ehrlich, Science Fiction bietet ja Schauwerte, die nicht nur Fans ansprechen.
                Und wie viele Leute kennst du so Privat, die mehr oder weniger regelmäßig beim "Zappen" während der Primetime wegen der "schauwerte" bei einem Science-Fiction-Format hängen bleiben?

                Nicht viele möchte ich meinen.

                Ich zumindest habe es grademal geschafft, meine familie im dritten Anlauf für Warehouse13 zu interessieren ... jedes andere Sci-Fi-Format wird in meinem Umfeld gewohnheitsbedingt schon von vornherein gemieden - weil es Sci-Fi ist.
                Was ist Ironie?
                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                  Vielleicht liegt es einfach auch daran, dass selbst die erfolgreicheren SciFi-Serien der letzten Zeit oft einfach relativ schlecht. Lost wurde zwischendrin ja auch einigermaßen SciFi-lastig und trotzdem sind die Zuschauer nicht weggerannt. Auch erfreuen sich die Piloten von SciFi-Serien regelmäßig sehr guter Quoten und erst danach setzen dann die Probleme ein. Die Bereitschaft SciFi zu Gucken ist da.
                  Wer nicht auf ein bestimmtes Genre festgelegt ist, der findet auf HBO&Co aktuell aber einfach die besseren Serien.
                  I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                  - George Lucas

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                    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                    Ich zumindest habe es grademal geschafft, meine familie im dritten Anlauf für Warehouse13 zu interessieren ... jedes andere Sci-Fi-Format wird in meinem Umfeld gewohnheitsbedingt schon von vornherein gemieden - weil es Sci-Fi ist.
                    Meine Großeltern konnte ich schon mit "Doctor Who" begeistern, allerdings war es die Christmas-Spezial "A Christmas Caroll", welches ich Ihnen auf Englisch gezeigt habe. Mein Großvater hatte keine Probleme mit Englisch, allerdings meine Großmutter hingegen schon.
                    Beide würden gerne die Serie zwar komplett sehen, aber nur auf Deutsch, weil die Englische Sprache da gewöhnungsbedürftigt ist.


                    Naja was ich damit sagen will ist, dass man schon seine Familie zur SciFi bringen kann. Mann muss nur ein entsprechender Story und passender Zielgruppen haben, dann hat man schon Erfolg mit SciFi^^

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                      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                      Auch erfreuen sich die Piloten von SciFi-Serien regelmäßig sehr guter Quoten und erst danach setzen dann die Probleme ein. Die Bereitschaft SciFi zu Gucken ist da.
                      Wer nicht auf ein bestimmtes Genre festgelegt ist, der findet auf HBO&Co aktuell aber einfach die besseren Serien.
                      An den Einschaltquoten der Piloten sieht man ja, dass die Schauwerte ja Zuschauer anziehen mögen. Irgendwann muss die Geschichte funktionieren.

                      Vielleicht erbarmt sich HBO es auch mal mit einer SCi-Fi-Serie zu versuchen.

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                        Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                        Vielleicht erbarmt sich HBO es auch mal mit einer SCi-Fi-Serie zu versuchen.
                        Das wäre mal ein interessanter und geiler Idee^^

                        Wobei ich liebe eine SciFi-Serie aus Deutschland sehen will. Perry Rhodan als Stichwort !!

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                          Also Falling Skies und Terra Nova hatten schon interessante Ideen - muss ja nicht alles wirklich originell sein wie- so was gab es noch nicht- sondern originell und kreativ in der Umsetzung.

                          Etwas mehr an Logik und Drama hätte Falling Skies durchaus zu einer guten Serie machen können. Es hätte halt düsterer sein müssen und besser durchdacht.

                          Bei Terra Nova hätte man wieder den Plot ändern müssen - Zeitreise zu den Dinos? Wie wäre es mit einer gezwungenen Weltraumkolonisation aufgrund der Verseuchung der Erde gewesen?

                          Das wäre alle mal besser gewesen als 85 Mio Jahre in der Vergangenheit
                          (wieso gerade 85 mio Jahre?) in einer anderen Zeitlinie....

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                            Zitat von TemplateR Beitrag anzeigen
                            Wer will überhaupt eine "aufwändige" Weltraum-Serie alá "Star Trek" oder "Stargate" ?
                            Meiner Meinug nach gibt es ja auch andere SciFi-Sachen als den "Weltraum".
                            Natürlich gibt es die, allerdings gibt es hier irgendwo auch noch einen Thread, in dem nach mehr Weltraum-Serien verlangt wurde. Auf andere SciFi-Serien trifft das aber immernoch zu, wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem.

                            Zitat von TemplateR Beitrag anzeigen
                            Wobei ich liebe eine SciFi-Serie aus Deutschland sehen will. Perry Rhodan als Stichwort !!
                            Wird es nicht geben und falls doch, dann so ungefähr auf dem Niveau von Ijon Tichy -> Nein danke! Selbst die öffentlich rechtlichen Sender geben für einzelne Sendungen (Sportereignisse ausgenommen) nicht so viel Geld aus, wie da nötig wäre.
                            Die erste Doppelfolge von Lost hat wohl 12 Mio $ gekostet, der Game of Thrones Pilot soll zwischen 5 und 10 Millionen gelegen haben und bei Boardwalk Empire waren es gar 18 Millionen $. Die Folgen der Serien bewegten sich danach alle so im Bereich um 3-5 Millionen. Das ist in Deutschland alles völlig unvorstellbar, da wirst du dich, abgesehen vom Tatort und Alarm für Cobra 11, mit vielleicht einer halben Million begnügen müssen und dafür gibt es kaum eine Serie, die da mithalten kann. Das US TV produziert einfach locker auf dem Niveau des deutschen Kinos oder gar darüber.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            Leandertaler schrieb nach 2 Minuten und 29 Sekunden:

                            Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
                            Bei Terra Nova hätte man wieder den Plot ändern müssen - Zeitreise zu den Dinos? Wie wäre es mit einer gezwungenen Weltraumkolonisation aufgrund der Verseuchung der Erde gewesen?

                            Das wäre alle mal besser gewesen als 85 Mio Jahre in der Vergangenheit
                            (wieso gerade 85 mio Jahre?) in einer anderen Zeitlinie....
                            Das mit den 85 Mio Jahren haben sich die Charaktere in der Serie ja nicht ausgesucht, das war einfach so. 85 Mio Jahre sind es weil es da Dinos gibt und ein Paralleluniversum ist es, damit man die Gruppen ohne Logikprobleme nacheinander durch sicken kann.
                            Ob das die Vergangenheit oder ein anderer Planet ist, macht ja überhaupt keinen Unterschied, wenn man Dinos will, muss man aber eben in die Vergangenheit.
                            Abgesehen davon: Outcasts bietet jamehr oder weniger genau das Szenario, das du dir wünschst, trotzdem war die Serie nicht gut.
                            Zuletzt geändert von Leandertaler; 01.10.2011, 15:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                              Wird es nicht geben und falls doch, dann so ungefähr auf dem Niveau von Ijon Tichy -> Nein danke! Selbst die öffentlich rechtlichen Sender geben für einzelne Sendungen (Sportereignisse ausgenommen) nicht so viel Geld aus, wie da nötig wäre.
                              Ijon Tichy ist zwar eine SciFi-Serie, aber diese wird auch nicht ernst genommen. Es ist eher eine Parodie als eine ernsthafte Serie. Und außerdem so eine SciFi-Serie, auch wenn ich nicht so wirklich mag, ist mal innovativ und gut.

                              Die öffentlichen-rechtlichen Sender wollen einfach mehr Geld haben, um Ihr "angebliches" Super-Programm auf Dauer zu finanzieren.
                              BBC ist auch ein öffentliches-rechtliches Sender und dort wird auch "Doctor Who" gezeigt, wo es teuer wird.

                              Also ehrlich gesagt, ARD/ZDF können schon einen SciFi-Serie, welches auch nicht auf den Niveu von Ijon Tichy ist, produzieren, nur haben Sie keine Lust ( anscheinend ). Sonst hätten wir eine Neuverfilmung von "Raumschiff Orion" längst erlebt.

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                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Vielleicht liegt es einfach auch daran, dass selbst die erfolgreicheren SciFi-Serien der letzten Zeit oft einfach relativ schlecht.
                                Deiner Theorie nach müsste FRINGE ja der absolute Straßenfeger sein ... oder willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, deine Anmerkung von wegen unausgereiften Charakteren, schlechten Drehbüchern und fehlender Dramaturgie träfe auch dort zu?

                                Lost wurde zwischendrin ja auch einigermaßen SciFi-lastig und trotzdem sind die Zuschauer nicht weggerannt.
                                Lost hat zwischen dem Pilotfilm und dem Ende satte 40% an Einschaltquoten verloren. Der einstieg lag nur deutlich höher als bei vielen anderen Serien eben weil sie schon nicht als Sci-Fi angepriesen worden ist.

                                Auch erfreuen sich die Piloten von SciFi-Serien regelmäßig sehr guter Quoten und erst danach setzen dann die Probleme ein. Die Bereitschaft SciFi zu Gucken ist da.
                                ALLE pilotfilme erfreuen sich regelmäßig einer guten Quote, wenn das Marketing stimmt, ebend weil sie 'neu' Sind. Aber nicht jeder, der aus "neugierde" einen Pilotfilm ansieht, zieht auch nur in Betracht, den Rest der Serie auch anzusehen. Ich habe auch schonmal einen "Tatort" gesehen, weil nix besseres im Fernsehen lief. Bin ich deshalb automatisch ein potentielle Quotenbringer für nachfolgende Filme? Wohl kaum.
                                Zudem stehen selbst die durchschnittlichen Pilotfilm-Quoten im Sci-Fi Bereich in keinerlei Konkurenz zu den pilotfilm-Quoten etwa im Krimi-Bereich, wo Pilotfilme regelmäßig 30.000.000 Zuschauer und mehr haben. Sci-Fi-Pilotfilme erreichen nichtmal die Hälfte.

                                Zitat von TemplateR Beitrag anzeigen
                                Meine Großeltern konnte ich schon mit "Doctor Who" begeistern, allerdings war es die Christmas-Spezial "A Christmas Caroll", welches ich Ihnen auf Englisch gezeigt habe. Mein Großvater hatte keine Probleme mit Englisch, allerdings meine Großmutter hingegen schon.
                                Beide würden gerne die Serie zwar komplett sehen, aber nur auf Deutsch, weil die Englische Sprache da gewöhnungsbedürftigt ist.
                                Es geht nicht um Leute, die sagen "Ich würde gerne", sondern um leute, die es tun.
                                Apeirons Aussage nach müsste Sci-Fi ja DAS Programm für Gelegenheits-TV-Konsumenten sein. Aber alle gelegenheitskonsumenten die ich kenne gucken entweder Kriminalserien oder DSDS, aber sicher kein Sci-Fi.
                                Klar gibt es hin und wieder Leute, die man "Überzeugen" kann, das macht sie aber nicht zu den von Apeiron angesprochenen gelegenheitskonsumenten.

                                Naja was ich damit sagen will ist, dass man schon seine Familie zur SciFi bringen kann. Mann muss nur ein entsprechender Story und passender Zielgruppen haben, dann hat man schon Erfolg mit SciFi^^
                                Und das ist nicht anderes als das was ich gesagt habe. Die "Zielgruppe" und das "richtige Format" machen es aus, dass ist alles. Nur gibt es innerhalb der Zielgruppen zu wenig Leute
                                Das ewige "SGU hatte scheiß drehbücher, weil mir zu viel social drin war" oder "Terra Nova ist Quatsch, weil die in die Jurazeit reisen!" ist nur geheule darüber, dass man selber subjektiv nichts mit dem Thema anfangen kann. Von einer realen beurteilung der Qualität der Serie ist das so weit Weg, wie ein Pfirsich von einem Staudamm.

                                Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                                An den Einschaltquoten der Piloten sieht man ja, dass die Schauwerte ja Zuschauer anziehen mögen. Irgendwann muss die Geschichte funktionieren.
                                Das Problem haben aber alle TV-Formate. Hast du mal die ersten Episoden von CSI und Co. gesehen? Die waren auch immer Welten von dem Unterhaltungswert der späteren Episoden weg, trotzdem sind die Zuschauerzahlen solcher Serien weitaus stabiler als bei Sci-Fi. Die Zuscheuer sind hier also auch bei minderer Qualität eher dazu bereit, wieder einzuschalten.

                                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                                Wird es nicht geben und falls doch, dann so ungefähr auf dem Niveau von Ijon Tichy -> Nein danke! Selbst die öffentlich rechtlichen Sender geben für einzelne Sendungen (Sportereignisse ausgenommen) nicht so viel Geld aus, wie da nötig wäre.
                                Warum sollten sie auch? Der Amerikanische TV-Merkt interessiert sich nicht für deutsche Serien und der deutsche markt alleine ist zu klein, für eine derart teure Serie. Die einzige Möglichkeit wäre eine innereuropäische Kooperation und dann würde man sicherlich keine deutsche Comicserie als Hintergrund auswählen.
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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