Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    @ Coldstone

    Nein. Ich meine schon Katherine - doch so wird sie nur von ihren Feinden genannt... Tölpel wie Victor. ;-)

    Gott, diese Story war so rund, intensiv, mitreißend. Wie Katrina ihrem Bruder das Reich entreißt. Sein heroischer Kampf gegen die Clans - und nach der Rückkehr dann die schreckliche Enthüllung!

    Und die Figuren. Der namenlose Attentäter, Hanse Davion, die Liaos...

    (Ich habe nie selbst gespielt - aber der Atlas hätte mir gefallen.)

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      Jo, aber ich kann Katherine (und ich werde sie nie beim Namen der echten Katrina nennen) einfach nicht leiden. Schon allein das sie kaltblütig ihre eigene Mutter hat umbringen lassen.

      Naja, wenigstens muss sich jetzt Vladimir Ward mit ihr rumärgern.
      Noir. Das ist ein Name.
      Ein Schicksal aus alten Zeiten.
      Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen.
      Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.

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        Zitat von Coldstone Beitrag anzeigen
        Jo, aber ich kann Katherine (und ich werde sie nie beim Namen der echten Katrina nennen) einfach nicht leiden. Schon allein das sie kaltblütig ihre eigene Mutter hat umbringen lassen. Naja, wenigstens muss sich jetzt Vladimir Ward mit ihr rumärgern.
        Vielleicht könnt ihr Euch in einem anderen Thread über Battletech-Einzelheiten unterhalten? Oder wenigstens versuchsweise einen Bezug zum Thema "Geht die Ära der Science-Fiction zuende" herstellen ?
        Alternativ könnt Ihr Euch auch direkt Nachrichten zuschicken.

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          transportermalfunction hat natürlich Recht - also stelle ich einen Bezug her: BattleTech gibt es ja heute gar nicht mehr. Nur noch diesen Dark Age-Mist. Die Romane sind übel geschrieben und richten sich wohl er an... ich weiß gar nicht an wenn... denn mir fällt niemand ein, der an faden Charakteren und vorhersehbaren Storybögen interessiert sein sollte.

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            Umd es mal mit Mark Twain zu sagen.

            "Die berichte meines Todes sind stark übertrieben".

            BT ist mit nichten Tot. Im Gegenteil. Es werden lediglich keine Bücher mehr ins deutsche übersetzt, da der derzeitige Inhaber der Lizenz (Catalyst Games) keine hohen Absätze hier in Deutschland erwartet. Aber das gehört nun wirklich in einen anderen Thread.


            Aber das ist imo auch ein Grund warum es so empfunden wird, das Sci fi hier ausstirbt.

            Das liebe Geld mal wieder. Einige sehr gute Serien werden nicht übersetzt und sind dann nur als Import erhältlich, und damit nur einer kleinen Masse zugänglich.

            Zumal es auch oft so ist das deutsche Übersetzungen im Vergleich zum Original einfach nur abstinken weil bei der Übersetzung dann Dinge umgeschrieben werde. Ich selbst kaufe beispielsweise nur noch englische Originale, weil ich von den Übersetzungen masslos enttäuscht war.
            Noir. Das ist ein Name.
            Ein Schicksal aus alten Zeiten.
            Zwei Mädchen die den Tod beeinflussen.
            Ihre dunklen Hände beschützen den friedlichen Schlaf des Neugeborenen.

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              Heute im Hugendubel Berlin gewesen. Traurig. Kein Heinlein, Farmer, Morgan, Bester, Eschbach, Clarke im Regal, immerhin ein paar Bände Dick, Lem und Fforde. Ansonsten war das SF-Regal komplett voll mit hormongesättigten Vampiren und der üblichen "laß uns in Tolkiens Garten spielen"-Fantasy.

              Leider ist es das, was die Leute kaufen. Wenn die SF den Menschen derzeit nichts zu sagen hat, flüchten sie anderswo hin...
              Der Blog zu den MARK BRANDIS-Hörspielen / Die offizielle MB-Website

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                Zitat von Martin Seebeck Beitrag anzeigen
                Heute im Hugendubel Berlin gewesen. Traurig. Kein Heinlein, Farmer, Morgan, Bester, Eschbach, Clarke im Regal, immerhin ein paar Bände Dick, Lem und Fforde. Ansonsten war das SF-Regal komplett voll mit hormongesättigten Vampiren und der üblichen "laß uns in Tolkiens Garten spielen"-Fantasy. Leider ist es das, was die Leute kaufen. Wenn die SF den Menschen derzeit nichts zu sagen hat, flüchten sie anderswo hin...
                Meine Erfahrungen sind ähnlich: Regale voll mit dicken Fantasy-Schinken, und ein Minimum an SF. Wobei ich die Fantasy-Begeisterung nicht nachvollziehen kann. Fantasy ist meist reine Phantasie, ohne Substanz, wobei ich unter Substanz allgemein so etwas wie Realitätsbezug und speziell für SF so etwas wie vernünftige Vorhersagen für die Zukunft verstehe. Insofern ist also meine geringe Begeisterung für Fantasy nicht verwunderlich. Aber auch Science-Fiction zehrt von mehr von früheren großen Leistungen, die allmählich in Vergessenheit geraten, als sich durch neue Autoren mit stimmigen, innovativen Konzepten hervorzutun. Wir sind aktuell dabei, neue Technologien zu entwickeln, die vor 60 Jahren noch undenkbar waren und auch nicht gedacht wurden, aber dies schlägt sich selten in faszinierenden Erzählungen nieder. Meist werden nur ein, zwei sehr gute Ideen mit den üblichen 08/15-Handlungsschemata verknüpft, und das Endprodukt hat dann ebenfalls kaum mehr Substanz als ein Fantasy-Märchen.

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                  Schlimm diese Entwicklung, oder?

                  In normalen Buchhandlungen ist das ja schon seit einiger Zeit der Fall. Es steht zwar meistens noch dick und fett "SCIENCE FICTION und FANTASY" drüber, aber da stehen dann vorwiegend irgendwelche Fantasyschinken und vereinzelt vielleicht mal noch ein Lem oder Eschbach. Leider geht das SF-Angebot aber auch in den Antiquariaten stark zurück.

                  Leider scheint richtige SF zur Zeit wirklich nicht gefragt zu sein. Vielleicht ist es wirklich erst einmal vorbei damit. Immerhin gab es auch eine relativ lange Zeit, in der das Westerngenre im Kino und Fernsehn nicht wegzudenken war und mittlerweile gibt es mit etwas Glück alle Jubeljahre mal einen Western. Das selbe gilt für Ritterfilme, Mantel- und Degenfilme oder Piratenfilme. Es ist zu befürchten, dass es der SF nicht anders gehen wird und mit dem neu geschaffenen Mystery-Genre ist ja bereits für Ersatz gesorgt.

                  Wirklich schade.

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                    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                    [...] Es ist zu befürchten, dass es der SF nicht anders gehen wird und mit dem neu geschaffenen Mystery-Genre ist ja bereits für Ersatz gesorgt. Wirklich schade.
                    Ich denke, dass Science-Fiction als Label generell oft abwertend wirkt, weswegen viele nie in so ein Regal reinschauen. Politisch ganz unkorrekt denke ich etwa an die Hausfrau, die Krimis liest, aber SF nicht mal mit der Kohlenzange anfassen würde. Dann kommt ein allgemeiner Abschwung der Naturwissenschaften hinzu, die sich weitaus stärker in solchen Serien wie CSI usw. niederschlagen, was ja eigentlich auch Science Fiction ist: Auf Wissenschaft basierende Fiktion, aber gut. SF übersteht nicht jeden Genre-Mischprozess, und bleibt dann als solche zu erkennen. Und dann natürlich Mystery, paranormale Krimis, usw. Vorgemacht hat das Akte-X. Konkurrenz innerhalb der SF-Subgenres hat "echte Science-Fiction" besonders durch Space-Operas wie Star Wars und leider auch Star Trek. Die wenigsten Star Trek-Romane greifen wirklich wissenschaftliche Themen auf und entwickeln faszinierende Ideen. [Da bieten die Star Trek-TV-Serien meist mehr.]

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                      Ich denke der Mangel von SF-Romanen in den Regalen der Buchhandlungen hat hauptsächlich kaufmännische Gründe. In Zeiten des Onlinebuchhandels lohnt es sich nur noch von Genres ein größeres Angebot vorzuhalten, die einen gewissen Mindestumsatz erreichen. Für den Händler ist ein Buch im Regal solange totes Kapital bis es verkauft wird, gerade durch die Konkurrenz von Amazon & Co müssen die Buchhändler heutzutage wesentlich härter kalkulieren.
                      Da hat es die Fantasy besser, seit dem "Herr der Ringe"-Filmen hat dieses Genre eine wesentlich breitere Leserschaft hinzugewonnen, dazu kommen die Mystery und Vampirromane. Natürlich hat dieses Angebot mit der alten "Sword & Magic"-Fantasy kaum mehr etwas zu tun.
                      Solange es der SF-Literatur nicht gelingt sich in Deutschland neue Leserkreise zu erschließen, wird diese Literaturgattung in den Verkaufsregalen zwangsläufig weiter ein Schattendasein führen. Eine so breite Leserschaft wie z.B. in Großbritannien hat die SF in Deutschland leider nie erreicht.
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        was übrigens ganz gut dazu paßt, ist das sich der US Sender "SciFi" in "SyFy" umbenennt und in Zukunft ein breiteres Spektrum seden will
                        (was kurz gesagt heißt, weniger reines SF und dafür CSI Wiederholungen oder so ....)
                        Homepage

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                          Leider Gottes ja.

                          Wie man schon am neuen Film merkt: Das einzige worum es geht, ist das der jugendliche Kirk unsere liebe Nyota nimmt und dann einen romulanischen Weltraumpiraten aus der Zukunft beschießt.

                          Ich frage mich, wieso Nimoy zugestimmt hat in dem Film mitzuspielen. Und warum es "Star Trek: XI" und nicht "Cheap Mainstream Rip-Off: XI" heißt.

                          Ansonsten gab es aber schon seit Voyager keine gute SF-Serie mehr. Enterprise war eine Soap im All, und über die SG-Serien und BSG braucht man schon gar nicht zu reden.

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                            Zitat von Friedebarth Beitrag anzeigen
                            Leider Gottes ja.
                            Ansonsten gab es aber schon seit Voyager keine gute SF-Serie mehr. Enterprise war eine Soap im All, und über die SG-Serien und BSG braucht man schon gar nicht zu reden.
                            Ich fand die neue BSG (zumindest das was sie bisher hier zu veröffnetlichen geruhten) nicht mal so schlecht.
                            Gutes Beispiel für 'Darker and Edgier'.
                            Ansonsten gabs da z.B. noch Firefley. Leider viel zu schnell gecancelt.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              Zitat von Friedebarth Beitrag anzeigen
                              Ansonsten gab es aber schon seit Voyager keine gute SF-Serie mehr. Enterprise war eine Soap im All, und über die SG-Serien und BSG braucht man schon gar nicht zu reden.
                              Also Voyager mochte ich ja schon nicht mehr so besonders. Ich hatte das Gefühl, dass sich ST in dieser Serie nur noch wiederholt hat. Aber sonst sehe ich es ähnlich wie du, auch wenn ich finde, dass es mit Farscape, Lexx und Starhunter noch ein paar gute Serien nach Voy gab.

                              Mit SG und BSG kann ich auch nichts anfangen, genauso wenig, wie mit Andromeda und an sonsten gibt es ja nicht viel Neues in Sachen Space Opera.
                              Zumindest nicht in Deutschland. Die Briten haben ja wenigstens noch ihren Doctor Who. Das ist z.Zt. auch die einzige "richtige" SF-Serie, die läuft und mir dazu noch gefällt.

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                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Ich denke der Mangel von SF-Romanen in den Regalen der Buchhandlungen hat hauptsächlich kaufmännische Gründe. In Zeiten des Onlinebuchhandels lohnt es sich nur noch von Genres ein größeres Angebot vorzuhalten, die einen gewissen Mindestumsatz erreichen. Für den Händler ist ein Buch im Regal solange totes Kapital bis es verkauft wird, gerade durch die Konkurrenz von Amazon & Co müssen die Buchhändler heutzutage wesentlich härter kalkulieren. Da hat es die Fantasy besser, seit dem "Herr der Ringe"-Filmen hat dieses Genre eine wesentlich breitere Leserschaft hinzugewonnen, dazu kommen die Mystery und Vampirromane. Natürlich hat dieses Angebot mit der alten "Sword & Magic"-Fantasy kaum mehr etwas zu tun. Solange es der SF-Literatur nicht gelingt sich in Deutschland neue Leserkreise zu erschließen, wird diese Literaturgattung in den Verkaufsregalen zwangsläufig weiter ein Schattendasein führen. Eine so breite Leserschaft wie z.B. in Großbritannien hat die SF in Deutschland leider nie erreicht.
                                Die Leser in Großbritannien sind auch nicht auf eine Übersetzung von amerikanischen Romanen angewiesen. Was mir aber auch in den Sinn kommt, ist, dass sogar ich selbst trotz gigantischem Interesse an Science Fiction und recht guten Englischkenntnissen praktisch kaum je einen SF-Roman kaufe.

                                Selbst wenn Hunderte von Bänden da rumstehen, was es hin und wieder in Großbuchhandlungen in Großstädten noch gibt. Auch bei Online-Buchhändlern klicke ich mich jedes Jahr durch Hunderte von SF-Romanen durch, auf Deutsch und Englisch, und kaufe am Ende vielleicht sechs bis acht SF-Romane pro Jahr.

                                Der Grund dafür ist einfach der Mangel an Qualität des Geschriebenen und die von mir so empfundene Sinnlosigkeit der erzählten Geschichten. Eine sich über mehrere Romane erstreckende wirklich intelligente Unterhaltung bringt aus meiner Sicht kaum noch ein aktueller SF-Autor zustande. Jedem SF-Roman liegt ja eine Grundidee vor, die ausgestaltet wird. Wenn aber eine Geschichte ideenmäßig kaum oder eher gar nicht über das Niveau einer durchschnittlichen Star Trek-Folge hinausgeht, warum sollte ich so etwas lesen?

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