Beautiful People ist eine weitere Science-Fiction-Serie, die in Auftrag gegeben wird.
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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?
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Also die angemerkte "Thunderstruck" Serie klingt für mich auch wie die meisten anderen "SF"-Serien: Ja, es ist Sci-Fi. Ich möchte aber endlich wieder "richtige" Sci-Fi! Nicht im Menschengewand, richtige Aliens oder in der Zukunft oder zusammen! Und am allerbesten Weltraum-Sci-Fi!
Da hört sich das Projekt von Robert Hewitt Wolfe schon echt interessant an! Bin überrascht! Mit sowas habe ich nicht gerechnet! Dachte, dass die nächste ST-Serie, die sicher irgendwann kommen wird, die erste Weltraum-Serie sein wird, seit langer Zeit. (BSG ist auch schon ne Weile her und für mich eher verhunzt worden).Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)
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Mich überrasche es auch, dass nun doch eine neue Weltraum basierende SciFi Serie vor der Produktion steht. Die erdgebundenen Serien werden mir auch zu dominant (David Eick will ja mit Thunderstruck auch mal wieder eine produzieren).
Allerdings habe ich keine großen Hoffnungen, dass die neue Serie auch ein Erfolg sein wird. Die Frage dabei ist für mich, ob sie die Waage (bzw. die Balance) zwischen interessanten und weniger interessanten Charakter- und der eigentlichen SciFi-Geschichten halten können. Die Unfähigkeit dies zu managen war es IMO was SGU, und damit am Ende auch Stargate insgesamt, ins Nirvana schoß.
Ganz ehrlich. Ich stelle mir mittlerweile die Entstehung einer Serie (wie z.B. Falling Skies oder Terra Nova (sarkastisch gesehen) so vor...
Unterhaltung zwischen Autor (A) und Produzent (P):
A: Hallo, ich habe da eine Idee für einen spannenden 90 Minuten TV-Film
P: Ok, Sieht super aus. Lass uns daraus aber eine Serie machen.
A: Aber ich hab nicht mehr Stoff!
P: Egal! Schreib noch 9 - 10 Stunden belangloses Charakterzeugs, dann verkaufen wir das als intelligente SciFi Soap. Von Deinen 90 Minuten nehmen wir 45 als Pilotfilm und 30 als Finale der Serie! Die restlichen 15 Minuten schreiben wir nach und nach willkürlich in die Serie rein um die Leute glauben zu machen, es könnte irgendwie wieder besser werden. Mit anderen Worten, wir machen den C-Plot zum A-Plot und den B-Plot unterschlagen wir so lange es irgend geht. Har, har...
Klingt hart, aber manchmal bekomme ich in letzter Zeit diesen Eindruck von Oberflächlichkeit im amerikanischen SciFi TV.
Wir wissen natürlich noch so gut wie nichts über die neue unbetitelte Serie von R. H. Wolfe. Allerdings muß ich sagen, dass sich der bisher bekannte Plot alles andere als Phantastisch anhört. Reicht es aus einer Serie, die im Weltraum spielt, in der ein Raumschiff zur Verwendung kommt und in denen andere (wohl menschliche) Kolonien vorkommen die Bezeichnung Science Fiction zu geben? Ja, natürlich. Aber wirkliche Phantastik, sieht anders aus. Da muss man schon in Richtung Star Trek, Babylon 5 oder Perry Rhodan sehen. DAS ist die Weltraum SF, die mir als Serie mal wieder vorschwebt. Eine Serie in einer fein ausgearbeiteten phantastischen Welt.
Ich befürchte, dass die neue Serie das Raumschiff mit seiner Besatzung von Kolonie zu Kolonie schickt, wo man mit den Anführern spricht und sich mit deren ökonomischen, ökologischen und menschlichen Problemen auseinandersetzen darf. Dann, um für Spannung und Action zu sorgen, gibt es natürlich Figuren oder Organisationen, die weiterhin den Kriegszeiten hinterherhängen. Ansonsten geht es vielleicht hauptsächlich um die zwischenmenschlichen oder zwischen(anders)menschlichen Probleme der Crew. Mit anderen Worten, die Serie könnte auch auf der Erde spielen.
Auch, wenn ich die oben genannten Serien und die Art wie sie gemacht wurden/werden bevorzuge, muß das natürlich heißen, dass andere Serien nicht gut werden können. Wenn die (auch die weniger phantastischen) Stories stimmen, dann werde ich es mir natürlich ansehen.
Ich habe schon oft falsch gelegen, was SF angeht. Zum Beispiel hatte ich Caprica nichts zugetraut. Aber die Story wurde mit den letzten Folgen der ersten Staffel so gut, dass ich Eick die hauptsächlich lahmen ersten 2/3 der Staffel verzeihen konnte ;-)
Na, mal sehen wat da kütt!HOFFNUNG ist alles!
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Na, na, man darf den Autor nicht unterschätzen, die lieben es manchmal ausführlich. Der Anfang von Falling Skies war doch brilliant, Kinderzeichnungen zeigen, was passiert ist. Problem ist weniger die Charakterzeichnung, sondern die strunzlangweilige Charakterzeichnung, also vorhersehbare Charakter.
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Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen... Ganz ehrlich. Ich stelle mir mittlerweile die Entstehung einer Serie (wie z.B. Falling Skies oder Terra Nova (sarkastisch gesehen) so vor...
Es wird wohl nicht ganz einfach sein einen guten oder auch nur mittelmäßigen Autoren dazu zu bewegen für eine Dinosauerier-Serie ein Drehbuch zu schreiben.
Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen... Zum Beispiel hatte ich Caprica nichts zugetraut. Aber die Story wurde mit den letzten Folgen der ersten Staffel so gut, dass ich Eick die hauptsächlich lahmen ersten 2/3 der Staffel verzeihen konnte ;-) ..."Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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Ich muss doch zugeben, dass ich Serien besser finde, die größere Handlungssträngen mit den Einzelepisoden gut miteinander verweben können.
Serien, bei denen Alien of the Week Geschichten dominieren, finde ich auf die Dauer langweilig.
Ich fand daher B5 und DS9 gelungen, und Serien wie Andromeda, Farscape, Voyager oder auch Sliders nicht so sehr. Wobei mein Urteil bei den letzteren vier Serien auf den ersten Staffeln beruht, ich glaube, insbesondere FS soll da zum Ende hin besser werden, und viele loben auch die Charakterentwicklung. SG-1 und SG:A haben zwar einige übergreifende Handlungsstränge, aber Defizite in der Charakterentwicklung.
Firefly und SG:U wurden zu schnell eingestellt, um beurteilen zu können, ob die Autoren wussten, wo es hingehen sollte (und FF hatte zumindest einen guten Film zum Ende hin). nBSG hatte ja insgesamt eine Rahmenhandlung, aber davon zu urteilen, wie das Ende "vergeigt" wurde, gibt es da auch Zweifel.
Das Problem bleibt wohl, dass auch die Autoren oft nicht sicher sind, wie lange die Serie noch andauert. Selbst JMS hatte das Problem trotz Fünfjahresplan für B5. Bei nBSG soll RDM ja zum Ende hin um 40 Episoden gebettelt haben, und bekam dann nur 20. (oder so ähnlich).
Das sind meine subjektiven Einschätzungen, aber ich denke, diejenigen unter uns, die übergreifende Handlungsbögen schätzen, sind in letzter Zeit doch ein wenig enttäuscht und frustriert worden.
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Zitat von ZayneCarrick Beitrag anzeigenIch fand daher B5 und DS9 gelungen, und Serien wie Andromeda, Farscape, Voyager oder auch Sliders nicht so sehr. Wobei mein Urteil bei den letzteren vier Serien auf den ersten Staffeln beruht, ich glaube, insbesondere FS soll da zum Ende hin besser werden, und viele loben auch die Charakterentwicklung.
Dummerweise wurde dieser Handlungsbogen dann (AFAIK) von Kevin Sorbo über den Haufen geworfen, weil der ihm nicht ausreichend auf seinen eigenen Charakter zentriert war, sondern allen Mitgliedern der Andromeda-Crew eine ähnlich große Rolle in den Ereignissen zugestanden hätte.
Schade eigentlich, denn von dieser Planung ausgehend hätte Andromeda langfristig durchaus das Zeug zu einem zweiten Babylon 5 haben können.
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Oh ja, mir ist der Hintergrund bekannt, vor allem bzgl. der verkorksten dritten Staffel, und der Coda.
Aber ich habe mir halt die ersten zwei Staffeln angeguckt, und fand den Anteil der Aliens-of-the-Week-Folgen dennoch zu hoch. Kann sein, dass RHW ab der dritten Staffel handlungsbogentechnisch richtig in Fahrt gekommen wäre, aber meiner Meinung erkennt man das von den ersten beiden Staffeln nicht wirklich...
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Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigenAndromeda HATTE einen groß geplanten Handlungsbogen und wenn man den kennt (irgendwo im Andromeda-Unterforum geistert glaube ich auch ein Link dazu durch die Gegend, such da oder im Netz mal nach "Andromeda Coda"), dann sieht man schon in der ersten Staffel zahlreiche Anspielungen auf Dinge, die später noch kommen sollten.
Dummerweise wurde dieser Handlungsbogen dann (AFAIK) von Kevin Sorbo über den Haufen geworfen, weil der ihm nicht ausreichend auf seinen eigenen Charakter zentriert war, sondern allen Mitgliedern der Andromeda-Crew eine ähnlich große Rolle in den Ereignissen zugestanden hätte.
Schade eigentlich, denn von dieser Planung ausgehend hätte Andromeda langfristig durchaus das Zeug zu einem zweiten Babylon 5 haben können.
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Also ich fand die Idee mit dem Seefra-System sogar ganz nett. Die Folgen dort hatten eine Tattooine-artige Atmosphäre. Auch wurde so mehr auf die Charaktere und weniger auf Action eingegangen.
Allerdings war die Auflösung mit "Heart of the Journey" dann schon SEHR schwach. Gerade bei Bekas Herkunft und Vergil Foxx hätte ich auf etwas besseres gehofft.
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701:
Nach LA ziehen, Deine Englischkenntnisse und Sprachwitz unter Beweis stellen, dass Du bei einer gut laufenden Serie als Schreiber einsteigen kannst, und nach ein paar Jahren erfolgreicher Schreiberei für andere Serien eigenes Serienkonzept erstellen und bei Studio einreichen.
Es mag da auch Abkürzungen geben, aber dafür musst Du schon connections haben, oder unglaublich viel Glück.
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