Geht die Ära der Science-Fiction zuende? - SciFi-Forum

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Geht die Ära der Science-Fiction zuende?

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    Durch das Paytv gibt es genügend sehr intellektuelle Geschichten, die nicht dem Mainstream entsprechen. Leider eher in den USA, weil ihr Pay Tv besser ausgebaut ist.

    Ich kann ja verstehen, dass man als Student nicht die Kohle hat, viel Geld auszugeben, aber gute Sachen sollen einem eigentlich auch etwas Wert sein, schließlich investiert der Schreiber oder die Produzenten viel zeit, viel Energie, um ihre Geschichten zu schreiben.

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      Japp, defenetiv! Wer in Sendungen, Musik etc. kein Geld investiert, muss sich nich wundern warum nur noch die Leute die Dieter Bohlen toll finden das Geld raushauen und sich dann über die Verdummung des Mainstreams beschweren

      Deswegen kauf ich auch, auch wenns bei youtube hochgeladen wurde.
      Was kostet mich denn ein so ein einzelner Sender bei PayTV?

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        Das Problem am deutschen Paytv ist, dass sie ja nur auf Fußball als Exklusivware setzen und keine Eigenproduktionen machen. Die HBO-Serien laufen ja später auch im Freetv, beispielsweise RTL 2 (Dexter, True Blood, Rome), ZDF neo (Mad Men, weeds).

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          Ein wenig liegt die Hoffnung der Science-Fiction auch in SyFy, es ist nur schade dass die derzeit überhaupt nichts Science-Fiction mässiges produzieren und selbst im Programm ist da immer weniger vernünftiges... es besteht aber trotzdem die Hoffnung dass sie sich irgendwann entschließen wieder etwas zu machen... das BSG Remake ist ja schon sehr genial
          Auf Fox kommt ja im Herbst dann (wie in einen anderen Thread erwähnt) eine Zeitreise Sci-Fi Serie, vl. wird die ja auch interessant.
          Space is the Place!

          www.last.fm/user/Zaphbot

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            Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
            Ein wenig liegt die Hoffnung der Science-Fiction auch in SyFy, es ist nur schade dass die derzeit überhaupt nichts Science-Fiction mässiges produzieren und selbst im Programm ist da immer weniger vernünftiges... es besteht aber trotzdem die Hoffnung dass sie sich irgendwann entschließen wieder etwas zu machen... das BSG Remake ist ja schon sehr genial
            Auf Fox kommt ja im Herbst dann (wie in einen anderen Thread erwähnt) eine Zeitreise Sci-Fi Serie, vl. wird die ja auch interessant.
            Diesbezüglich finde ich es aber durchaus bemerkenswert, dass die "nicht Sci-Fi-mäßigen" bzw. "nicht Vernünftigen" Eigenproduktionenvon SyFy, die aktuell laufen, im Senderschnitt ziemliche "Traumquoten" einfahren während die "richtigen" Sci-Fi Francises wie StarGate und dem von dir "sehr genial" gefundenden nBSG zuletzt ziemlich um ihr Überleben kämpfen mussten.
            Was ist Ironie?
            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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              Die Frage des Threads heißt ja "Geht die Ära des SF zuende?".

              Das hängt doch nicht davon ab, ob irgendwelche SciFi Serien nicht laufen oder nichts neues kommt. Im Kino ist SciFi mE konstant vertreten. Gerade auf der Ebene von Bewusstseinsfragen usw, da läuft doch einiges. Aktuell "Source Code". Ich finde nicht, dass SciFi zuende geht.
              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
              ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                Stimmt, aber einen Kinofilm schaut man sich an, es gefällt einen (oder auch nicht), aber man beschäftigt sich nicht so sehr damit wie mit einer Serie, va. wenn man 1-3 Jahre auf eine Fortsetzung warten muss... Star Wars ist eine Ausnahme weil das ein sehr breites Universum hat und viele Romane/Spiele usw., aber sonst sind Serien nun mal etwas, womit man sich mehr beschäftigen kann... der Nachteil ist natürlich dass kostentechnisch nicht soviel rausspringen kann, weshalb diese Star Wars Live-Action Series ohnehin schwer zum umsetzen wird.
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                  Ja, ich verstehe schon was du meinst.
                  Doch gehören zum Spektrum des SciFi doch noch mehr als Serien und natürlich auch Kinofilme.
                  Ich gebe zu, dass ich in der SciFi Literatur meistens die älteren Jahrgänge lese, aber beim Durchstöbern der Bücher sehe ich auch viele neue Namen.
                  Ich denke, dass SciFi nie zu Ende gehen wird, solange der Mensch auch ein spielerisches Interesse an der Zukunft hat.
                  Soweit ich weiss war SciFi in den 50gern auch was sehr exotisches und als es dann mehr und mehr Massenware wurde, sank vielleicht auch der "Wert" für manch eingefleischte SciFi Fans. Das ist jetzt aber nur mal so ein Gedanke ohne Anspruch auf Richtigkeit.
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                    Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                    ... der Nachteil ist natürlich dass kostentechnisch nicht soviel rausspringen kann, weshalb diese Star Wars Live-Action Series ohnehin schwer zum umsetzen wird.
                    Aufgrund der erheblich geringeren Produktionskosten und der z.T. weltweiten Verbreitungsmöglichkeit über eigene Wege (z.B. Pay-TV mit internationalen Kanälen) dürfte die Gewinnspanne bei Serien in relativen Zahlen tatsächlich gar nicht so viel schlechter sein, als bei Filmen.

                    Eine gut laufende Serie kann potentiel sicherlich ähnlich viel Geld bringen, wie ein Kinofilm, nur setzt das eben ein Genre vorraus, in dem regelmäßig hohe Zuschauerzahlen möglich sind. Und das ist bei Sci-Fi aktuell nicht der Fall, denn sonst würden nicht sogar die hochgelobten und "erfolgreichen" Sci-Fi Formate wie "Battlestar Galactica" irgendwo bei >3.000.000 Zuschauern rumdümpeln, während diverse Krimi-. oder Comedy-Formate regelmäßig von Zuschauern im zweistelligen Millionenbereich gesehen werden.





                    Zudem weiß ich gar nicht, was sich die Leute alle von dieser StarWars Serie versprechen. Eine "ordentliche" Serie mit Charakter und Storyfokus ließe sich unter Garantie finanzieren. Man braucht halt ein paar wiederverwertbare Kulissen und Charaktermasken und kann damit den großteil der variablen Kosten auf die ganze Serie oder zumundest Staffel umlegen.

                    Das die Serie aufgrund von Nichtfinanzierbarkeit gekippt worden ist, deutet doch schon an, dass das Konzept auf nicht viel mehr als 45 Minuten Laserschwert-Schnetzeln mit dem "Sith of the week" hinausgelaufen wäre und man deshalb probleme bekäme, die Spezialeffekte zu finanzieren. Also wäre da sicher nichts entstanden, was die Fernsehwelt irgendwie bereichert hätte.
                    Was ist Ironie?
                    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                      Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                      Eine gut laufende Serie kann potentiel sicherlich ähnlich viel Geld bringen, wie ein Kinofilm, nur setzt das eben ein Genre vorraus, in dem regelmäßig hohe Zuschauerzahlen möglich sind. Und das ist bei Sci-Fi aktuell nicht der Fall, denn sonst würden nicht sogar die hochgelobten und "erfolgreichen" Sci-Fi Formate wie "Battlestar Galactica" irgendwo bei >3.000.000 Zuschauern rumdümpeln, während diverse Krimi-. oder Comedy-Formate regelmäßig von Zuschauern im zweistelligen Millionenbereich gesehen werden.
                      Schlechter Vergleich. Anderer Sender, andere Reichweiten und Zuschauerzahlen. Syfy (basic cable) ist bzw. war ein Spartensender und nicht vergleichbar mit ABC oder CBS. Wenn schon auf dem Spartenkanal Science Fiction schlecht läuft, warum sollten die "Großen" dann sowas ins Programm nehmen?

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                        Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                        Schlechter Vergleich. Anderer Sender, andere Reichweiten und Zuschauerzahlen. Syfy (basic cable) ist bzw. war ein Spartensender und nicht vergleichbar mit ABC oder CBS. Wenn schon auf dem Spartenkanal Science Fiction schlecht läuft, warum sollten die "Großen" dann sowas ins Programm nehmen?
                        Das ist kein schlechter Vergleich, sondern genau das Argument, mit dem ich seit ein paar Seiten Argumentiere.

                        TV-Sci-Fi ist kein Quotenrenner, sondern ein Minderheitsprogramm. Und zwar noch dazu ein Minderheitsprogramm bei dem die ohnehin schon wenigen "Fans" so stark kontrastierte Auffassungen von "guter Sci-Fi" haben, dass es unmöglich ist, irgend ein Format herauszubringen, dass alle Weltweit existierenden Sci-Fi-Fans anspricht.

                        Es gibt definitv TV-Formate, die richtig, richtig viel Kohle bringen, aber das sind derzeit klassische Krimis, Comedys und eventuell Arztserien.
                        Aber Sci-Fi gehört da nicht zu. Und deshalb kann man ziemlich sicher sagen, das Sci-Fi - sofern es nicht im Sterben liegt - auf jeden Fall in einer Tiefphase vor sich hin vegetiert. Und daran wird sich auch nichts ändern, so lange die breite Bevölkerung dem Thema an sich nicht mehr Interesse entgegen bringt.
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                          Das ist kein schlechter Vergleich, sondern genau das Argument, mit dem ich seit ein paar Seiten Argumentiere.

                          TV-Sci-Fi ist kein Quotenrenner, sondern ein Minderheitsprogramm. Und zwar noch dazu ein Minderheitsprogramm bei dem die ohnehin schon wenigen "Fans" so stark kontrastierte Auffassungen von "guter Sci-Fi" haben, dass es unmöglich ist, irgend ein Format herauszubringen, dass alle Weltweit existierenden Sci-Fi-Fans anspricht.

                          Es gibt definitv TV-Formate, die richtig, richtig viel Kohle bringen, aber das sind derzeit klassische Krimis, Comedys und eventuell Arztserien.
                          Aber Sci-Fi gehört da nicht zu. Und deshalb kann man ziemlich sicher sagen, das Sci-Fi - sofern es nicht im Sterben liegt - auf jeden Fall in einer Tiefphase vor sich hin vegetiert. Und daran wird sich auch nichts ändern, so lange die breite Bevölkerung dem Thema an sich nicht mehr Interesse entgegen bringt.
                          Dann schreib da so wie hier und nicht "BSG erreicht keine Zuschauerzahlen wie NCIS oder CSI und damit läuft SCiFi schlecht". Das ist einfach unvergleichbarer Unsinn. Übrigens, Syfy wäre froh mehr als 3 Mio. Zuschauer für eine bestimmte Sendung zu haben. Dann wäre eine Serie dort ein Hit.

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                            Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                            Dann schreib da so wie hier und nicht "BSG erreicht keine Zuschauerzahlen wie NCIS oder CSI und damit läuft SCiFi schlecht". Das ist einfach unvergleichbarer Unsinn. Übrigens, Syfy wäre froh mehr als 3 Mio. Zuschauer für eine bestimmte Sendung zu haben. Dann wäre eine Serie dort ein Hit.

                            Womit wir wieder bei meiner Aussage auf das Zitat von Rattlesnake wären.

                            Zitat von rattlesnake87
                            Ein wenig liegt die Hoffnung der Science-Fiction auch in SyFy, es ist nur schade dass die derzeit überhaupt nichts Science-Fiction mässiges produzieren und selbst im Programm ist da immer weniger vernünftiges... es besteht aber trotzdem die Hoffnung dass sie sich irgendwann entschließen wieder etwas zu machen... das BSG Remake ist ja schon sehr genial
                            Auf Fox kommt ja im Herbst dann (wie in einen anderen Thread erwähnt) eine Zeitreise Sci-Fi Serie, vl. wird die ja auch interessant.
                            Denn die aktuell laufenden SyFy-Eigenproduktionen, die Rattlesnake in seinem Post scheinbar als "nicht vernünftig" oder "Nicht Sci-Fi-Mäßig" tituliert hat, vermutlich Formate wie EUReKA und Warehouse 13, sind durchaus dazu in der Lage, diese 3.000.000 öfters bis regelmäßig zu erreichen ... im Jahre 2010 lag WH13 bei durchschnittlich 3,5 Millionen, was für den Sender absolte Top-Quoten sind, von denen "klassische Sci-Fi"-Formate wie StarTrek, nBSG und SG zuletzt nichteinmal mehr träumen konnten.

                            Aber das sind nunmal keine Serien, die mit Weltraum-Sci-Fi in irgend einer Form vergleichbar sind. Und wer nur Millityry Sci-Fi oder Weltraum-Sci-Fi sehen will, wird diese Formate genau so ablehnen, wie ich typische Millitary Sci-Fi oder "Mensch gegen Zombie" Sci-Fi ablehne.
                            Wir haben aktuell also tatsächlich Zwei Sci-Fi Formate die im Verhältnis betrachtet, sehr erfolgreich sind. Aber selbst diese Formate wären für die größeren Sender unanttraktiv, weil zu wenig Publikum erreicht wird.



                            Hier im Thread wurde aber zuletzt mehrfach die These aufgestellt, dass eine Weltraum-Sci-Fi-Serie, die irgendwelchen selbst erdachten und ominösen Qualitätsmerkmalen entspricht (weil ENT und SGU ja sowieso scheiße waren und da alles falsch gemacht wurde) automatisch Zuschauerzahlen anlocken würde, die ein solches Format auch für die großen Network-Sender attraktiv machen würden.

                            Und das ist absolute Utopie und Wunschdenken, weil es einfach zu wenig Leute gibt, die regelmäßige Sci-Fi wirklich MÖGEN, im Vergleich zu denen, die durch gelegenheitsbesuche im Kino die Kartenverkäufe für Avatar und Transformers in die Höhe getrieben haben.

                            Und deshalb bleibe ich bei meiner Ansicht: Bis auf weiteres wird keiner der großen Sender das Risiko eingehen, eine teure Weltraum-Sci-Fi-Serie zu produzieren, wenn er mit Krimis und Co. deutlich größere Einschaltquoten erzielt.
                            Was ist Ironie?
                            Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                            endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                              Ich habe in meiner Jugend etliche SF-Romane gelesen, in denen reiche Sonderlinge in ihren Geheimlabors Raumschiffe entwickelt haben und dann damit zu den Planeten oder sogar zu den Sternen aufgebrochen sind.

                              Wenn ich mich heute in der Welt umsehe, gibt es einige Menschen, die so irrwitzig reich sind, dass sie tatsächlich z. B. die vom Projekt "Mars direct" veranschlagten Kosten von 50 Milliarden Dollar aus eigenen Mitteln finanzieren könnten, erst recht, wenn sich zwei oder drei der Superreichen zusammen tun würden.
                              Leider scheinen diese Menschen keinerlei Interesse zu haben, als ihren Reichtum noch zu vermehren, wahrscheinlich um ähnlich wie Dagobert Duck gelegentlich ein Bad im Münzspeicher zu nehmen. ^^

                              Von den Regierungen dieser Welt darf man derlei kühne Unternehmungen in nächster Zeit wohl nicht erwarten. Die sind leider allesamt damit beschäftigt, unser sauer verdientes Geld zum Fenster hinaus zu werfen, um z. B. Banken zu retten.

                              Bill Gates oder überhaupt jeder Milliardär könnte übrigens eine Sci-Fi-Serie locker aus der Portokasse finanzieren.
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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                                Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
                                Bill Gates oder überhaupt jeder Milliardär könnte übrigens eine Sci-Fi-Serie locker aus der Portokasse finanzieren.
                                Was so leicht übrigens gar nicht ist, ungeachtet der Kostet.

                                Afaik HAT Bill Gates seinerzeit sogar angeboten, eine fünfte, sechste und siebste Staffel Enterprise zu finanzieren. Das Ergebnis war eine Absage des Produzenten, weil die Marke "Enterprise" auf dem markt als nicht mehr verkäflich galt.
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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